Cabral []
Gelegentlich hatte Cabral sie, bereits am Turme der Magier, erblickt. Das war lange Zeit bevor er den Auftrag erhielt, sie, sollte er sie am Turm erblicken, festzunehmen. Dieser Befehl, war der erste, den er als Rekrut der Garde erhielt. Damals wurde ihm gesagt, Karra habe die Magistra Niniel angegriffen. Dies war sicherlich ein guter Grund sie festzusetzen und sie zu Niniel zu bringen. Die Order war klar, sollte sich Karra auf dem Gelände des Turmes zeigen, so sollte die Garde einschreiten.
Kurze Zeit nach dieser Order sah er Karra in der Nähe des Tempels. Sie sagte Cabral, sie wolle niemals zum Turm zurück und berichtete, was sie getan habe und warum sie es tat. Sie nahm eine Blutprobe von Niniel, da sie selbst, wie sie sagte, Experimente mit Blut machte. Der Grund dafür, war ebenso verständlich wie überraschend. Karra litt an einer Krankheit ihres Blutes, ihr Blut würde nicht gut regenerieren und daher wäre sie auf der Suche nach Blut, das zu ihrem passte. Sie berichtete, dass Blut, das sich gleicht, nicht gerinnen würde. Daher nahm sie Blut anderer Wesen, um identisches zu finden. Cabral konnte es gewisslich nicht gut heißen, dass sie diese Versuche, ohne das Einverständnis der Betroffenen tat, doch konnte er verstehen, dass sie mit Experimenten in dieser Art schnell auf dem Scheiterhaufen enden würde. Sie sprach von Selbstvernichtung und ihrem Entschluss, den Weg der linken Hand beschreiten zu wollen.
Einige Zeit darauf sah Cabral sie wieder, sie sah schlecht aus. Einige Rippen waren gebrochen und ihr Blick war getrübt. Sie berichtete ihm von ihren Erlebnissen, doch wollte sie sich nicht sehr genau äußern.
Wieder verging eine längere Zeit bis Cabral Karra wieder sah. Doch welch Verwunderung, denn sie schien sich nicht an seinen Namen erinnern zu können. Sie sah wieder etwas besser aus, doch hatte Karra, so berichtete sie, alle Gefühle verloren, denn in einem dunklen Ritual schützte sie einen Teil ihres Geistes gegen einen Dämonen. Sie berichtete auch von einer Falle, die ihr gestellt wurde. Thelsior hatte sie aufgehalten und in der Taverne zu Rohehafen eingesperrt, um dann Mitglieder des Turmes zu holen. Karra gelang die Flucht, doch ihr Vertrauen in Andere schien nun völlig zerstört.
Nun verging lange Zeit, gelegentlich sah Cabral Karra auf dem Marktplatz zu Tiefenbach, doch war es stets das Gleiche, von dem sie sprach. Sie berichtete oft von ihren nicht mehr vorhandenen Gefühlen und genau so oft kamen Leute, die versuchten sie zu belehren, dass Gefühle wichtig wären. Natürlich konnte Karra dies nicht verstehen. Gespräche mit Karra verliefen so monoton, wie man es von einem Wesen ohne Gefühle nicht anders erwarten konnte und Cabral verspürte keine Lust auf weitere Unterhaltungen mit ihr.
Doch eines Tages schien sie etwas offener und kommunikativer als sonst. Sie berichtete, dass sie Tandur, dem neuen Leiter des Turmes, von ihren Experimenten erzählt hatte und dieser dies als Dämonenwerk bezeichnete. Interessiert daran, was Tandur wohl so in Rage versetzt hatte, folgte Cabral Karra aus der Stadt und die berichtete ihm, was sie zuvor Tandur berichtet hatte.
Karra berichtete, dass sie Tandur und einem Elfen zeigte, wie sich das Blut zweier Personen verhält, wenn man es mischt. Daraufhin griffen Tandur und der unbekannte Elf an.
Cabral fragte nach und bekam aufschlussreiche Informationen, es wäre zum Beispiel möglich einem schwer Verletzten, das Leben zu retten. Würde man einem stark Blutenden, das Blut einer anderen Person geben, so könnte ein Leben gerettet werden. Dies wäre möglich, durch den Einsatz einer Knochennadel und eines, mit Alkohol, ausgewaschenen Fußballs.
Cabral konnte nicht nachvollziehen, was wohl an diesem Vorhaben so verwerflich sein möge, auch wenn ihm bei dem Gedanken, eine Person könnte das Blut einer anderen mit sich führen, unbehaglich zu mute war.
Karra berichtete, dass ihr der Gedanke, das Blut von Einem zum Anderen zu bringen, kam als sie ihrem schwerverletzten Zwillingsbruder helfen wollte. Dieser wurde, von Menschen, halb tot geschlagen, bevor man ihn auf einen Scheiterhaufen stellte. Man hielt ihren Bruder für ein Monster, da er wie sie, ein Albino war und dazu noch ohne Sprache geboren. Cabral lauschte verständnislos, den Ausführungen Karras Lebensgeschichte. Er konnte einmal mehr nicht glaube, wie engstirnig viele doch waren.
Karra berichtete auch, dass sie zwar keine eigenen Gefühle mehr habe, doch war sie in der Lage, die Gefühle anderer zu empfinden, wenn sie diese berührte. Noch intensiver musste dies mir ihrem Zwillingsbruder gewesen sein, denn mit ihm konnte sie auf diese Weise kommunizieren.
Sie berichtete von ihrem Vater, der ein Paktierer war und wie dieser die beiden Kinder oft misshandelte und letztendlich verließ um sie, ebenso, wie andere zu opfern.
Ihre Mutter hatte Karra niemals kennen gelernt, doch wusste sei, dass ihr Vater sie als Sklavin zu sich geholt hatte.
All diese Ausführungen sorgten dafür, dass Cabral Karras Gedanken und Verhalten folgen und verstehen konnte...
Bereits nach dem ersten Gespräch mit Karra, vor langer Zeit wusste Cabral, dass dies die erste persönliche Zerreisprobe für ihn werden würde. Denn zum einen vertrat er für sich selbst, die Maßstäbe der Neutralität und konnte nichts verwerfliches an Karra Tun erkennen, doch zum anderen war er auch Rekrut der Grauen Garde und hatte den Befehlen folge zu leisten...
Karra
Der Mann von der Inquissation jagte sie, warum nur weil sie IHM .. Ihren Namen nicht nennen wollte? Weil ihr Körper sich für Ihn anders anfühlte? Sie konnte denken und das logisch, logischer als davor. - Sein Tun und seine Wut war in ihren Augen nicht rationell.
Woher sollte sie auch die Götter kennen, sie die nie etwas von ihnen gehört oder gelernt hatte. Ihr Vater hatte Karra meistens nur geprügelt. Versucht ihr SEINEN Glauben aufzudrängen, den des "Blenders" und ihr versucht sein schwarzes magisches Wissen zu lernen. Sie war 5 Jahre alt, als sie das erhielt, Freiheit, - vor ihrem Vater! Auch wenn sie ein böses Andenken von ihm bekommen hatte die Tätowierung. - Mit der Tätowierung hatte sie schon einen Teil ihrer Seele verloren - sie hatte damals schon um sie gekämpft. Aber diese Tätowierung war sie los, aber auch wieder um den Preis, wieder einen Teil ihrer Seele vorloren zu haben. - Und dann dieses das Ritual.. wo sie mit 4 Anderen den Rest ihrer Seele verlor. - Sie eine Dienerin des "Blenders"? Nein - sie war ein Opfer, das wurde Ihr haarscharf klar...
... Wieder waren Tage vergangen... - Sie konnte immerweniger die Menschen verstehen. Warum taten sie so seltsame Dinge. Karra verstand immerweniger die Menschliche Rasse. Ihre Taten und ihr Tun.. - den Hass und den Zorn den manche ausströmten.. - wie hatte der Myte gesagt "Travor" die Menschen werden von Travor beherrscht. - Gefühle - die Karra nicht mehr kannte.
Aber wohin soll sie gehen... zu den Menschen? Den Zwergen .. den Elfen.. den Hobbits? --