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 Betreff des Beitrags: Der Wall ist besetzt
BeitragVerfasst: 15.06.08, 15:21 
Edelbürger
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Laut schallten die Befehle durch die Gassen Falkensees. Überall sah man Gersütete Recken und man spürte die Hektik und Anspannung. Im Norden am Tor der ehrwürdigen Stadt waren jene Streiter versammelt. Istrigur ließ den Blick schweifen und dort waren Ritter, Knappen, Freie, Bürger, Löwen, Schattenjäger und natürlich auch Mitglieder des Königlichen Regiments versammelt. Stolz streifte der Blick des jungen Rekruten über die Anwesenden bis sein Blick beim Grafen hingen blieb welcher übellaunig auf dem Roß saß und sich scheinbar ebenso einen kurzen Überblick über die Mannen verschaffte. Neben Ihm auf seinem Roß saß Hauptmann Gropp. Jener trieb die Truppen an, herschte Befehle und schien Herr der Lage zu sein.

Die Truppen sammelten sich in Kampfreihe vor dem Tor. Aus der Finsterniss preschten Untote wesen vor. Goblins und Ratten kamen herran gestürmt und brandeten unter Ohrenbeteäubendem Lärm an den Schildwall. Das Surren der Klingen und das Geräusch der berstenden Knochen. Der Geruch von Blut und die Schreie der Verwundeten. Alles mischte sich zum allgemeinen Schlachtlärm und trieb dem Rekruten das Adrenalin in die Venen und durchspülte seinen Körper mit Kraft. Die Augen spähten aus den Schlitzen des Helmes vorwärts. Der Waibel hatte Ihn in der zweiten Reihe antreten lassen und er sollte bei Ausfällen sofort nach vorn preschen und die Lücke schließen.

Die erste Welle war abgeebt. Einige Kämpfer gingen zurück um sich auszuruhen und so rückte Istrigur dann auf und ging in Kampfstellung. Das Schild knapp vor sich haltend und das Schwer links daneben hervorschauend. Bereit sofort zu reagiern bei einem Angriff. Jener ließ auch nicht lange auf sich warten, da brandete eine neue Welle von Untoten Wesen auf die Streiter. Erneut kam der Kampfeslärm auf und auch Istrigur gieb immer wieder auf die Wesen ein. Er trennte einem der Untoten Goblins ein Ohr ab, einer Ratte trennte er den Arm vom Leib. Dann war auch die Welle abgeschmettert. Die Leichen der Wesen lagen vor Ihnen und sie schnauften durch. Doch was war das? Sie regten sich immernoch. Sie mussten doch tot sein? Aber sie waren es nicht! Einige begannen Ihnen den Kopf abzutrennen, doch es waren zu viele. Dann kam ein Feuer auf in dem Leichenberg. Es breitete sich rasch aus. Ein Magier hatte es scheinbar beschworen und die Krieger sahen nun vor in die Flammen. Die Wesen wandten sich noch etwas in den Flammen sah man sie wie sie sich aufrappeln wollten doch die Flammen verzerrten sie zu Rasch. Ein Gestank der unbeschreiblich war legte sich über den Berg und dann langsam auch über die ganze Nordstadt. Übelkeit überkam einige und die Reihe lichtete sich wieder etwas.

Wenig später, nachdem ein Bellumsgeweihter ein Gebet mit den Kriegern angestimmt hatte und die Moral Ihren Höhepunkt erreichte, wurde entschieden das man zum Angriff übergehen sollte. Die Streiter traten vor das Tor und begannen dann in Schlachtaufstellung vorzurücken gen Wall. Immer wieder brandeten Gegner gegen die Reihen der Kämpfer doch wurden Sie rasch nieder gemacht und der Angriff ging vorran. Die Streiter erreichten sodann das Lager vor dem Wall und vor Ihnen tat sich eine Knochenfestung auf. Dahinter auf dem Wall waren hunderte von Gargylen. Jene warteten nur darauf das die Truppen näher kamen um sich sodann auf sie zu stürzen und zu zerfleischen. Die Reihen lichteten sich Schritt um Schritt. Dann wurde der Befehl zum Rückzug ausgegeben.

Es ging zurück und die Verletzten wurden vom Felde getragen. Das Regiment bildete die Nachhut und so wurde rasch das Tor zur Stadt erreicht. Die Verwundeten wurden ins Hospiz gebracht und die Kämpfer ruhten sich aus. Der Tag war Lang und hatte viele Verluste gebracht. Es bleibt zu hoffen das der nächste Angriff Erfolgreicher und besser geplant ist...

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Petyr Unterbau, Soldat der Malthuster Armee auf Siebenwind


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 Betreff des Beitrags: Gedankenspiele
BeitragVerfasst: 16.06.08, 10:33 
Edelbürger
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Die Nacht war lang gewesen wie auch der Tag Gestern. Was war nicht alles passiert, und immer noch war die Stimmung des Gefreiten finster. Er schaut vor sich auf die Karte und hieb dann hernieder auf den Marmor Tisch.
„Diese verdammten Viertler! Was meinen die denn was wir hier tun und was für eine Situation dies hier ist?“
Wutschäumend sprach er die Worte und rieb sich sodann über die Bandagierte Schulter.
Hatten diese Gesetzlosen doch gestern nicht nur den Herrn Mandrak, während des Ausfalls gen Wall, scheinbar mit Explosionssätzen beworfen. Nein, auch am Markt hatten einige von Ihnen mit solchen Brandbomben hantiert und jene auf die Angehörigen des Regiments seiner Majestät geworfen. Somit auf das Reich! Ja, war es denn nicht Hochverrat, sollten sie denn nicht hängen? Istrigur schnaufte, doch versuchte sich sodann zu beruhigen. Er musste einen kühlen Kopf bewahren wie auch sonst immer. Aber dies schien in diesem Falle schwierig.

Nachdem er sich einen Brandwein gegönnt hatte schienen die Nerven sich wieder zu beruhigen. Er sah auf die Karte und inspizierte jeden kleinen Weg und jede Möglichkeit. Zeichnete mit einem Feinen Kohlestift ebenso feine Linien und wischte diese dann wieder fort. Machte Notizen auf einem Pergament und verwarf diese dann wieder. Der Finger fuhr gen Süden hin zur Breite welche das Meer mit dem Falkensee verband. Dort würde man übersetzen können aufs Ödland, doch woher die Schiffe oder Brücken nehmen? Dann fuhr der Finger gen Norden. Den Wall direkt anzugreifen war aussichtslos. Zu gut war er gesichert. Erneut fuhr der Finger ein Stückchen herauf gen des Bergmassivs. Man könnte dort über einen Pass hinüber gelangen auf die andere Seite doch wäre auch dies ein schwieriges und Kraftraubendes Unternehmen. Er würde selbst dort hin gehen und nach einem Weg suchen um die Berge zu überwinden, das Ödland zu durchqueren und den Sammlern in den Rücken zu fallen.

Wenig später hatte die Wache verlassen. Notizen und Karte hatte er auf dem Marmortisch im Aufenthaltsraum der Wache liegen gelassen. Leichtes Marschgepäck umgeschnallt erreichte er das Nordtor und eilte nachdem die Wachen es geöffnet hatten durch das Tor hinaus. Er blickte sich nocheinmal um gen Stadt und machte sich dann auf. Einige Zeit später dann erreichte er die ersten Ausläufer des Gebirges und sah hinauf zu den Bergen. Er nickte knapp und machte sich dann auf nach einem geeigneten Weg zu suchen um über die Berge zu gelangen, oder auch darunter hindurch.

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Petyr Unterbau, Soldat der Malthuster Armee auf Siebenwind


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 Betreff des Beitrags: Ernüchterung
BeitragVerfasst: 17.06.08, 09:00 
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Er war den gesamten gestrigen Tag entlang des Gebirges gezogen. Hatte dort nach einer Möglichkeit jenes zu passieren gesucht und hatte doch nichts augenscheinliches, einfach zu überwindendes gefunden. Enttäuscht hatte er am Abend sein Lager aufgeschlagen, etwas nordwestlich von Kesselklamm. Er hatte ein kleines Feuer geschürt, sollten Ihn doch keine wilden Tiere oder gar andere Wesen des Nachts besuchen. Sein Schlaf war unruhig und immer wieder lag er lange Wach und überlegte die Möglichkeiten durch welche sie nun hatten. Der Fluss, ein Tunnel oder ein Pass? Er würde seine Vorschläge dem Oberkommando vorlegen und jene sollten entscheiden.

Die Sonne kroch langsam über die Gipfel der Berge und weckte das Land aus seinem Schlafe. Um den jungen Gefreiten erwachte langsam das Leben. Die Pflanzen reckten sich gen Sonne und jegliches Getier machte sich auf sein Tagewerk zu verrichte. So auch der Gefreite. Er hatte seine Ausrüstung auf dem Rücken verschnürt und entschied dann noch einmal einen Ausfall gen Süden zu machen um dort am Wall nochmals die Lage zu sondieren bevor er sich aufmachen würde gen Falkensee.

Etwa einen halben Zyklus später hatte er die Nordflanke des Walls erreicht. Hinter einer Baumreihe welche mit dichtem Gestrüpp durchsetzt war hatte er sich heran geschlichen. Die Ausrüstung ließ er etwas weiter hinten zurück, sie hätte Ihn wohl nur behindert. Als er eine gute Stelle gefunden hatte legte er sich flach hin und beobachtete einige Zeit die Sammler und Ihre Schergen. Scheinbar schienen sie ruhig und keineswegs unsicher in Ihrem tun. Die Mauern des Walls waren besetzt mit Gargoylen soweit das Auge reichte. Davor robbten und krochen Ungeformte, Goblins und Sklaven herum. Auch die Feste fiel Ihm in den Blick. Wie konnten solch primitive wesen nur solch etwas Bauen, und sei es noch so einfach? Er brummte leise und machte sich dann daran wieder zurück zu kriechen, als Ihn etwas am Fuße packte. Verdammt, ein Goblin hatte Ihn entdeckt. Er fletschte Ihn an aber machte keine Anstallten Alarm zu schlagen. Istrigur musste schnell handeln. Die Klinge zu ziehen würde Ihm nicht gelinden. So fuhr seine Hand rasch herab zu deinem Stiefel während der Goblin Ihn weiter aus dem Gebüsch zerrte. Auf dem Rücken liegend blickte Istrigur Ihn an und zog sodann blitzschnell den Dolch aus dem Schafft des Stiefels. Die Augen des Goblins öffneten sich etwas weiter vor schreck und er wollte gerade etwas zurück springen als der Gefreite auch schon den Dolch vorangetrieben hatte und Ihn im Halse dieses Kreatur versenkte. Der Goblin gurgelte auf und Istrigur riss die Klinge zurück. Blut schoss aus der Wunde an der Seite des Halses, scheinbar hatte er eine Arterie getroffen. Er raffte sich schnell auf und trat dann den Goblin zu Boden. Dieser sah noch einen Moment zuckend auf zu dem Gefreiten doch sackte dann ohne jedwede Lebensgeister in sich zusammen. Istrigur atmete schnell durch. Dies hatte Ihm einen gehörigen Schrecken und einen ebenso großen Adrenalinschub verpasst. Er musste vorsichtiger sein. Wie konnte der Goblin Ihn nur umgangen haben? Egal, er musste nun schnell fort bevor jemand etwas merken würde.

Er war die letzten Stunden gerannt, hatte immer wieder wachsam umher geblickt und war nun vollkommen aus der Puste. Er hatte gerade die Brücke vor dem Westtor hinter sich gelassen und war nun kurz vor Falkensee. Er konnte bereits die Türme der Mauer vor sich aufragen sehen. Langsam stellte sich ruhe ein. Er hatte es geschafft. Schweiß rann Ihm von der Stirn und Schmutz bedeckte seine Uniform und sein Gesicht. Er würde nun die Ausrüstung in die Wache verbringen und anschließend dann das Badehaus aufsuchen um dort dann in ruhe und frisch gebadet den Bericht für seine Vorgesetzten zu verfassen. Vielleicht würde man seine Vorschläge berücksichtigen. Oder sie einfach nur ignorieren.

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Petyr Unterbau, Soldat der Malthuster Armee auf Siebenwind


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 Betreff des Beitrags: Schreiben an die Ritterschaft und die Vorgesetzen
BeitragVerfasst: 17.06.08, 11:14 
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*Ein versiegeltes Schreiben wird bei den Wachen der Ritterschaft abgegeben und ebenso im Fach der Offiziere des XIII. Kronregiments*
Der Krone und den Vieren zur Ehre,

Werte Herrschaften. Wohl bin ich mir bewusst das es mir nicht zusteht über Taktiken und Strategien zu urteilen und zu befinden doch möchte ich euch mit diesem Schreiben einige meiner Gedanken im Hinblick auf die Rückeroberung des Walles eröffnen.

Am gestrigen Tage habe ich die Ausläufer des Schelberges in Augenschein genommen um dort nach einem Weg zu suchen den Wall zu umgehen und den Horden der Sammler in den Rücken zu fallen. Leider habe Ich aber keine für ein entsprechendes Heer passierbare Stelle entdecken könne. Doch gibt es noch die Möglichkeit mit den Dwarschim in Kontakt zu treten ob jene Stollen besitzen welche durch den Berg reichen auf die andere Seite.

Eine andere Option ist wie Ich finde den Fluss südlich des Walles zu queren und dort über das Ödland und einen Ausfall den Besetzern auf dem Wall in den Rücken zu fallen. Dazu benötigen wir jedoch Schiffe welche die Kronmark auch nicht in genügender zahl besitzt. Vielleicht sollte hier Kontakt zu den Nortraven aufgenommen werden welche uns mit Gerät unterstützen könnten.

Einen Angriff wie bisher auf die Front und die errichtete Knochenfestung scheint mir aussichtslos. Sicher ist mir bewusst dass ich weder Offizier noch ausgebildeter Soldat bin doch nehmt dies wohlmöglich als Anregung eines einfachen Gefreiten der sich um die Kronmark seine Gedanken macht.

Dem König, dem reich und der Kronmark zur Ehr!

Istrigur Tascaro,
Gefreiter im Dienste des XIII. Kronregiments zu Siebenwind

*schwungvoll ist das Dokument unterschrieben und im Anhang befinden sich zwei Karten welche die oben beschriebenen Variationen genauer erklären*

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Petyr Unterbau, Soldat der Malthuster Armee auf Siebenwind


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