Festlandbewohner |
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Registriert: 6.06.02, 16:39 Beiträge: 2705 Wohnort: Spielzeugladen - Waffenabteilung
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Zitat: Inmitten des Sumpfes Einige Schläge der rattenähnlichen Humanoiden trafen sie in den ungeschützten Rücken, doch als sie nach der Gestalt den kleinen Raum erreichte, der sich über den Sumpfhöhlen befand, schien es ihr im Vergleich zu dem knorrigen Greis blendend zu gehen. Ohne groß nachzudenken zog sie das goldene Ehrenband, das sie für ihren Einsatz bei der Rettung des Königs erhielt und eigentlich nur mit sich herumtrug weil sie immer vergaß es wegzupacken, fest um die Hände der Gestalt – welche ihr, obwohl sie mit herrischer Stimme forderte das er seine Hände ausstrecken sollte, nur eine Hand reichte. Obwohl die Arme des Bannes in dicke Bandagen gehüllt waren und er Blut hustete sprang sie nicht sanft mit ihm um – sie hatte kaum Metall dabei, so musste der Knoten ausreichen um vorübergehend zu verhindern das er einen unheilvollen Zauber einsetzte. Doch während sie hastig und grob seine Hände zusammenband entwich der Gestalt ein schwarzfarbener Rauch, der in ihre Augen und ihre Nase eindrang und sie benommen machte. Ihre Glieder wurden plötzlich schwerer und ihr war als würde ihr Sichtfeld verschwimmen. Mühsam richtete sie sich auf und zog die Gestalt mühsam mit sich, während sie auf den Ausgang zuschwankte, hoffend, dass die frische Sumpfluft ihr wieder Kraft geben mag. Zwar hatte sie gelernt primitive Magie welche den Körper beeinflusste zu bannen, allerdings war ihr das, da ihr Geist betroffen war, kaum möglich. Mattgrüne Augen leuchteten ihr aus der schwarzen Kapuze entgegen, außerdem bog der Mann plötzlich unmenschlich seinen eh schon krummen Rücken und schien sogar seinen Körperbau zu ändern – der Buckel war mit einem Male verschwunden und wich einer geraden Haltung - doch sie ignorierte all das und steuerte das Tageslicht an. Sie vermutete, dass sein Verhalten nur dazu diente sie an dem Ort zu halten, damit der schwarze Nebel ihren Körper vollständig einhüllen konnte. Von Ventus’ frischer Briese im Freien versprach sie sich Besserung ihres elenden Zustandes. Als sie feststellen musste dass dem nicht so war schwankte sie hastig, ohne groß nachzudenken, in die Richtung in der sie den Sumpfrand als am kürzesten entfernt vermutete. Sie wollte sich einen Moment an das Warnschild, auf welchem stand das der Sumpf krank machen würde, lehnen, da spürte sie plötzlich wie sich die Gestalt auf sie warf. Nur wie durch eine dicke Glocke aus Milchglas drang zuvor die Ausführungen der Gestalt, die in der 3. Person von sich sprach, und forderte frei gelassen zu werden, zu ihr hindurch. Das die Gestalt mittlerweile ihre Stimme verändert hatte – in der Höhle sprach er noch rau, ja rabengleich, und nun fistlig - davon nahm sie keine Notiz. Schmerzen erfüllten ihre Brust als sie an das Schild geschmettert und ihr Brustkorb zusammengedrückt wurde. Während ihre vernebelten Gedanken noch bei der Verarbeitung des Schmerzes waren schnellte plötzlich der Kopf der Gestalt zu ihrer rechten Hand, welche das Band zog das sie ihm um die Hände band. Intuitiv zog sie ihre Hand zurück, die Zähne des Mannes entrissen ihrer Hand nur einen kleinen Hautfetzen. Während sie verstört zu ihm herüberblickte bewegte er sich hysterisch schreiend auf sie zu, verwirrt und ängstlich wich sie zurück und trat so immer näher auf das Sumpfwasser zu. Als sie sich gesammelt hatte richtete sie ihre Hände auf den Boden und versuchte einen Pflanzenwachstumszauber zu formen. Nur langsam nahm das grünliche Glimmen um ihre Hände zu. Da stürzte sich die Gestalt erneut schreiend auf sie. Das Adrenalin ließ ihre Hände kurz gleißend leuchten, das Gras wuchs und band sich um die Beine der Gestalt, jedoch brach das Leuchten dann sofort ab und lediglich die Beine waren gefesselt. Er hatte es dennoch geschafft sich auf sie zu werfen. Ängstlich begann sie mit ihren Fingern im Boden zu rudern, um sich zu befreien – und sorgte so dafür das der zuletzt gezielte Biss nur ihre Robe traf und nicht ihren Hals. Sie winkelte, während ihr Körper zappelte, das rechte Bein an und zog den kupfernen Dolch aus ihrem Stiefel, den sie ohne richtig nachzudenken hinabfahren ließ um den Robenstoff zu durchtrennen. Anschließend fuchtelte sie wild mit dem Dolch herum, in der Hoffnung, ihn so auf Distanz halten zu können, während sie langsam rückwärts krabbelte um nicht länger unter ihm begraben zu sein. Er richtete sich zwar auf, die pflanzlichen Fesseln hinderten ihn jedoch daran wegzurennen. Der Fluchzauber schien währenddessen an Wirkung zu verlieren, das Bild vor ihren Augen wurde wieder klarer, ihre Glieder wirkten nicht mehr so schwer. Kurz musterte sie prüfend die Ranken an den Beinen der Gestalt, dann legte sie den Dolch weg und hob die Arme, sie gen Gestalt streckend. Diese begann sich sogleich wild zu winden, doch die Ranken waren zu fest. Der Zauber der Frau baute sich schließlich vollständig auf und ein Portal war direkt auf dem Platz an dem die Gestalt noch eben festgebunden war – man konnte eine Zugbrücke, hohe Steinmauern und einen Fluss sehen. Als die Frau ihm durch das Portal folgte konnte sie es gerade noch mit einem Destabilisationszauber zerbersten lassen, da wurde sie bereits von der Gestalt auf der anderen Seite begrüßt. Die Ranken waren von ihren Beinen abgefallen und er lauerte der Frau auf, sie sogleich gegen die Steinwand schmetternd. Völlig überrumpelt landete sie an der Wand und der Mann begann nun mit seinem Gehstock, dem sie ihm zuvor nicht abnahm sondern in den Händen einband, auf sie einzuhieben. Sie hieb schützend ihre Unterarme, während sie lauthals um Hilfe schrie. Da das magische Portal die beiden direkt zur Burg in Falkensee gebracht hatte wurden die Wachen schnell auf ihre Rufe aufmerksam. Die Gestalt ließ erschrocken von ihr ab und rannte in Richtung des Ausganges, doch auch die Wachen und die Frau, die sich inzwischen wieder gesammelt hatte, setzten sich in Bewegung. Doch die Magiebegabten waren beide zu sehr geschwächt um mit trainierten Wachen mitzuhalten – diese überholten die Frau und warfen sich dann auf den Mann. Diese sank erst einmal erschöpft auf den Boden, den Tränen nahe. Die ganze Kraft die das Adrenalin ihr noch gegeben hatte wich auf einmal aus ihrem Körper, doch die Erleichterung machte sich nur langsam breit. Nach einem Moment rief sie den Wachen zu der Mann sei ein Nekromant und bedürfe eines Metallkragens, den sie ihm dann auch eilig umlegten. Als sie ihn schließlich in eine Zelle gesteckt hatten nutzte sie ihren Rest Magie um seine Wunden zu heilen – auch wenn sie ihn dabei höchst misstrauisch beäugte und zwei Wächter ihn festhielten.
[An dieser Stelle noch ein Dank an meinen RP-Partner, denn als wir draußen waren lief alles nur noch über Emotes. Tut mir Leid wenn die Formatierung den Leser quält - ist nicht meine Spezialität ^^'.]
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