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 Betreff des Beitrags: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 3.11.08, 10:03 
Edelbürger
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Sanfter, wankelmütiger Kerzenschein erhellte den Raum in der Burg. Ein kühler Wind spielte an den Vorhängen vor den Fenstern und durchzog den Raum mit einer leicht unwohligen Kälte. Unbeirrt saß der Knappe auf seinem Scheemel und betrachtete das Schwert welches vor Ihm auf dem Schoße lag. Mit geübten Bewegungen ließ er das Ledertuch über die Klinge gleiten und ließ seine Gedanken den Tag revue passieren. "Hatte es soweit kommen müssen?" , er seufzte leise auf und sah hinüber zu dem Falken des Knappen Gropp. Jenen einen Augenblick lang betrachtend legte er das Tuch neben sich auf die Kante des Hockers und griff in seine Tasche ein Stück getrocknetes Fleisch herraus holend. Unweigerlich sah der Vogel aufmerksam zu Ihm hinüber und untermalte sein Interesse mit einem Aufschrei. Der Knappe nickte nur verstehend und warf das Stückchen Fleich hinüber. Sofort begann der Vogel das Ihm dargebotene genüßlich zu verschlingen. Istrigur hingegen senkte wieder nachdenklich den Kopf, nahm das Tuch zur Hand und setzte sein Werk fort. "...Wenn Sie nun einfach nur Hunger leiden...oder Kälte...und darum die Mauern der sie in Ihren Augen hassenden Stadt berannten?" ... "Man sollte vieleicht einen Weg gehen auf welchem man weniger mit Gewallt sondern mehr mit Großzügigkeit aufwartete..." Als der Knappe so in seine Gedanken versunken da saß verebbte langsam die Bewegung der Hand und der Blick fing sich an einem an der Wand tänzelnden Schatten.

Sich schüttelnd und aus den Gedanken reissend legte er Klinge und Tuch bei Seite und erhob sich. Die Hände hinter den Rücken zusammen legend durchmaß er den Raum und trat dann an das Fenster. Mit der Linken den Vorhang zur Seite streifend erfasste Ihn ein kalter Windstoß. Der Blick der dunklen Augen schweifte hinab gen Süden. Den Leib, geschützt von der Kettenrüstung lehnte er an die Wand und sah dort hinaus. Der Mond machte es möglich die Schwaden von Rauch auszumachen welche aus dem Viertel aufstiegen. Er nahm einen tiefen Atemzug und wohl mochte man auch die immernoch vom Qualm durchsetzte Luft schmecken. Er hob die Hand und strich sich über die Wange... "Unschuldige werden erfrieren wenn man Ihnen nicht helfen vermag. Der Morsan wird sicher empfindlich in diesem Götterlauf..." Er nickte bei jenen Gedanken zu sich selbst und wandte sich wieder herum. Erneut ein Blick zum Falken welchem er knapp zu nickte und dann ließ er sich am Tisch nieder. Einen Bogen Papier wie auch einen Stift hervor holend begann er dann einiges nieder zu Schreiben das Ihm in den Sinn kam. "Nahrung...Wein...Holz...Zelte..." Waren nur einige Dinge welche sich auf der Liste fanden. So überflog er jene nochmals und nickte einige Male bevor er sich erhob und auf machte, die Gemächer des Herrn Steiner aufzusuchen.

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Petyr Unterbau, Soldat der Malthuster Armee auf Siebenwind


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 3.11.08, 10:56 
Ehrenbürger
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Fassungslos stand das Strassenkind noch verletzt vor dem Viertel oder das was von ihn übrig blieb. Jeder Verhandlungsversuch um wenigsten die Erstürmung des Viertels zu verhindern schlug fehl, den sie hoffte sie würden sich damit zufrieden geben das die Häuser brennen. Und letztendlich schlug man sie nieder, den sie war unbewaffnet. Sie reibte sich kurz über ihre Beulen und verzog dabei das Gesicht. Sie würde das Viertel wieder aufbauen, sie und irgendwelche Freiwillige und den armen der Stadt wieder eine unterkunft geben. Seufzend wendete sie sich ab.

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Das Viertel


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 3.11.08, 11:15 
Ehrenbürger
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Wuchtig schleppte sich der breitstämmige Ork aus der Kaserne zu Falkensee..
Zufrieden Grunzend wischte er sich nocheinmal über das frische Blut welches seinen ganzen Fetzen sowie einige Rüstteile zierte.
"Zwai khäprokhänhnä Nazhän uhnt aihnmal Foihar ihn Ztumhpänlhakkar khälhäkt.. Phoar whatz aihn Bari Thak!!" Entfährt es dem Orken grunzend nachdem er sich aufmerksam umgesehn hatte das niemand in seiner Nähe war... Der Griff immernoch am Gurt.. bereit sofort wieder zuzuschlagen so es sein musste..
Ehe er sich träge herum gen Markt wendet und mit seiner stolz geschwellten Heldenbrust zu diesem trottet...

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Zhiruk Rahzitz - altes Kampfschwein mit Gottkomplex
Gedven - Westhever Wolf vom Aett der Grauen Wölfe - Wolf durch und durch


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 3.11.08, 12:02 
Edelbürger
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Tief atmete er ein. Der feine Stoff seiner Maske hatte den Geruch des Rauchs in sich aufgenommen, ein Fest für die Sinne war es gewesen. Der Brand erinnerte ihn an vergangene Zeiten in Vandrien, als solche Dinge noch alltäglich waren. Er war zufrieden mit den Rittern, zufrieden mit dem Regiment, hatten sie doch ihren heiligen Zorn auf das renitente Geschmeiß des Vitamalinviertels in eine rechtmäßige Handlung umgesetzt. Auch die Geschwister aus dem Orden vom Heiligen Schwerte Bellums schienen in diesem Fall die Hoheit Astraels anzuerkennen und schränkten den Ritter in keiner Handlung ein. Der Mann, der sich Custodias nannte, konnte den Allweisen regelrecht zufrieden nickend vor sich sehen.

Er sah auf zum Altar, als ihm der Gedanke an seinen Gott zu einer Eingebung verhalf.

Das Rattenloch war ausgeräuchert worden, die Ratten geflohen, dennoch werden sie zurückkehren. Seine astraelblauen Gewänder wallten, als er sich langsam erhob. Ratten mochten dreckige Geschöpfe sein, Wesen des Ungenannten, doch wußten sie immer viel.
Er wandte sich vom Altar ab. Nun galt es eine solche Ratte einzufangen, wenn sie zu ihrem zerstörten Bau zurückkehrte, um sie dann auszuquetschen. Astrael verlangt nach Antworten, wie waren die Aufständischen in die Stadt hineingekommen?
Schweren Schrittes verließ er den Tempel.

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<Fili>und wenn Custodias ein verlogener bastard ist, der uns alle um seinen finger wickelt
<Fili>dann ist er offenbar so gut darin, dass er sich das verdient hat

Fiete: Gott sei Dank, noch ein Ritter!
Hagen: Das hat noch nie jemand in der Geschichte Siebenwinds gesagt!


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 3.11.08, 12:14 
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Beiträge: 225
Ein Blick überflog den Bericht von Waibel Lamiosa, der von Sire Steiner aufgetragen wurde. Es war recht verwunderlich, das jene noch sich so aktiv zum Dienst beteiligte, nachdem man sie 3 mal hintereinander bewusstlos schlug und am Ende versuchte zu töten. Alles nur, weil man nicht über den Fall der Amtsanmaßung sprechen wollte. Ferner ging ihr durch den Kopf, zu was das Viertel noch bereit wäre, wenn sie eine Soldatin ermorden wollen, die nur mit ihnen über eine Anzeige in der Kaserne sprechen wollte.
'Es lag keine Notwendigkeit darin, warum sind einige Menschen nur so verdammt undiplomatisch'. Ging es ihr erneut durch den Kopf. Das Niederbrennen des Viertels war nur eine notwendige Konsequenz, es lag keine Genugtuung in ihr, Lamiosa war noch nicht zufrieden. Der Konflikt mit dem Heer der Krone durch die rebellierenden Viertler, der persönliche Konflikt durch das Trachten des Lebens zweier Viertler. Ihre Befürchtungen gingen dahin, das die Eingekerkerten wiedereinmal mit einem zu milden Urteilsspruch davon kommen würden. Lange Zeit lag der Blick auf ihren Dolch, das Werkzeug ihrer Vergangenheit, während der Blick immerwieder Richtung Zellen verlangend wanderte, bevor sie über ihren Berichten einschlief.


Zuletzt geändert von Lamiosa: 3.11.08, 12:45, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 3.11.08, 12:34 
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Es war also geschehen. Seine Befürchtungen sind eingetreten.

Warum musste es erst so eskalieren? Warum kam es überhaupt wieder so weit?

Der gestrige Abend verlief mehr als hektisch. Er stand am Südtor, wollte Verhandlungen führen und sich aus dem Geplänkel heraushalten. Als das Viertel dann über den Norden kam und alles angriff, was nicht sofort floh, zögerte er nicht. Seine Hände stiessen in den Himmel und zogen mit Kraft nach unten. Blitze schlugen auf die Angreifer ein, so dass sie sich zurückzogen.

So wollten Sie also verhandeln? Falscher Ansatz in dieser Zeit!

Er schüttelte nur echauviert den Kopf, wandte sich nun mehr vom Südtor ab, als er den Aufmarsch des Regiments sah. Wohl wissend, dass es nun keine andere Möglichkeit mehr gab.

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Suum cuique


"Dio perdona... Io no!"


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 3.11.08, 13:43 
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Wohnort: Sachsen
"Ah verfluchter Rücken!" fluchte er sich den Nacken haltend. Er hatte die Nacht in einem Waldstück nahe von Brandenstein im Laub verbracht und wohl eher ungemütlich geschlafen.
Langsam schlenderte er zum Westtor von Falkensee, doch als er dann die geschlossenen Tore erblickte, fuhren tiefe Falten in seine Stirn.
"Hä was´n hier los?"
Verdutzt kratzt er sich nachdenklich am Kinn. Langsam schlich der Gestank von Verbranntem umher.
Seine Augen wurden groß und er stand da wie erfroren, den Blick gen Armenviertel wendend.
"Oh nein das habt ihr nicht getan!", bläkte seine Stimme zittrig.
Er rannte so schnell er konnte zum Viertel.
Angekommen, sank er auf Knien und schrie ein entsetzlich lautes "NEEEIN!".
Die müde Asche blieb auf seinen Tränen hängen...

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Glentus Quertreib - Freier des Viertels - gekocht


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 3.11.08, 14:02 
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Schließlich schloss sich der Spalt und das letzte blaue Pulsieren verschwand. So waren sie nun fort. Binnen kürzester Zeit waren alle Gäste des Turniers verschwunden. Wutentbrannt und schnaubend griffen viele zu den Waffen und schrien nach Rache.

Schließlich stand er allein mit seinem Gefährten im Keller der Blutigen Ratte. Becher und Humpen rollten noch über den Boden und hinterließen eine Spur diverser Alkoholiker auf dem Boden. In all der Hektik hätte er beinahe die Wettkasse aus den Augen verloren. Schnell griff er die kleine Truhe und Schob sie unter seine Robe.
„Das Regiment wird sowas nicht durchgehen lassen“ stammelte der andere. Der Wirt quittierte es mit einem kurzen Nicken. „Wir müssen verschwinden, sofort!“ entgegnete er ihm. Beide Männer setzten ihre Schritte hastig voran. „Wir gehen getrennt. Es ist weniger auffällig so. Versteck dich in den Wäldern. Auf Bald“. Mit diesen Worten wandte sich der Wirt noch einmal durch den zerrissenen Vorhang der Blutigen Ratte. Hastig suchte er noch ein paar Laib Brot zusammen ehe er sich gen Ausgang zu wand. Plötzlich bemerkte er das Geschrei auf den Zinnen der Stadtmauer und den kurz darauf beißenden Geruch von verbrannten, sowie die stetig steigende Temperatur. „Die Ratte brennt…die zünden das ganze Viertel an“ schoss es ihm durch den Kopf. Er riss einen Streifen aus seiner Robe und bannt ihn sich vor den Mund. Binnen weniger Augenblicke war alles in dicke Rauchschwaden gehüllt. Die Fetzen seiner Robe nahmen immer mehr die schwarze Farbe der Asche an. Nur langsam konnte er sich den Weg nach draußen bahnen als Salve um Salve auf die Hütten im Vitamalinviertel nieder ging. Er fing an zu Husten und drohte langsam das Bewusstsein zu verlieren. Nur mit Glück gelang es im noch durch die brennende Tür des lodernden Gebäudes zu entkommen und in das nahe Waldstück zu flüchten.
Dort lies er sich niedersinken. Erschöpft und kraftlos. Die Wunden seines Kampfes die der Ork versorgt hatte waren wieder aufgebrochen und das Blut sickerte langsam in die Reste seiner Robe. Aus seinem Versteck beobachtete er wie sich die Flammen langsam über die Reste der Hütten und der Schenke her machten.
Eine Träne rann über sein Gesicht. „In welch erschreckender Zeit leben wir eigentlich? War dies das Ende oder ein Neuanfang?“ Langsam bemerkte er die Misslichkeit seiner Lage. Als die Kälte mehr und mehr in seine Glieder fuhr. Als er die Feuer betrachtete fragte er sich: "Wieviele Opfer mag dieses Massaker gekostet haben?"
„Hoffentlich würde er diese Nacht überstehen und den Geruch von verbrannten Menschenfleisch wieder aus der Nase bekommen…“


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 3.11.08, 15:16 
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Bis nach Brandenstein waren die Rauchwolken des Feuers im klaren Morsanhimmel zu sehen gewesen,
doch bis die erste Nachricht eintraf wass genau geschehen war sollten noch zwei Zyklen vergehen.

Noch immer steht er auf dem Ausblick und starrt herüber in Richtugn Falkensee, von wo sich die letzten
Reste der Rauchwolken noch über den Kamm des Schlachtenpasses heben.

"Irgendwann muste es ja so kommen..." murmelt er, während er weiter gen
Rauchwolke starrt "... Viertler - ihr habt es echt wieder übertrieben - hoffen wir dass ihr
etwas lernen könnt."


Die Augenbraune zusammenkneifend blickt er herüber, einzelne Gestalten wohl etwas heruntergekommen
scheinen den Weg entlang zu kommen auf Brandenstein zu, teilweise in Lumpen, Säcke auf dem Rücken,
Habseligkeiten in den Händen
"... Andererseits hat man euch alles genommen was ihr hattet - und das gen Morsan ..."
er atmet schwer durch "... das die Ritter so grausam sein würden hättet selbst ihr euch
sicher nicht gedacht ... "


Dann, seine Armbrust schulternd und die Uniform glatt ziehend, wendet er sich ab um die Gassen zu
kontrollieren - es würde vielleicht etwas aufregender werden in nächster Zeit, die Armenhütten am Hafen
würden sich sicher füllen ...

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Aktive Charaktere: Ragnor Rabenstein, Eijre Asbjorn,
Ehemalige Charaktere: Andur Torbren, Ashgar Amroth, Resnec, Adara Lharun, Gnaz, Canar, Grom Axtbrecher, Arne Tiefenstein, Aranor Silberklinge


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 3.11.08, 15:28 
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Lange, bis in die letzten Zyklen des Tages sitzt der Elf in dem Raum, sitzt dort und starrt die Wand gegenüber an. Ein Beobachter würde kaum eine Regung von ihm registrieren. Seine Gedanken kreisen immer wieder um die letzten Stunden.

"Das, was unausweichlich war, ist gekommen. In den letzten Wochen ist es still um das Viertel geworden. Es war lediglich eine Frage der Zeit, bis der nächste Aufstand kommen würde. Und auch die darauf folgende Reaktion war offensichtlich gewesen. Aber warum haben sie es dann trotzdem getan?"


Er seufzt, die erste wirkliche Regung seit einer Ewigkeit, so scheint es. Mit einem Ruck steht er auf, streift seine schwere Winterkleidung über und verlässt das Ordenshaus.

"Sire Steiner hat richtig gehandelt. In dieser Situation gab es keinen anderen Ausweg. Ein direkter Angriff auf die Stadt ... auch auf Zivilisten. Aber warum haben sie mich nicht angegriffen?"


Sein Weg führt ihn im Schneegestöber über den Markt. Keine Seele ist hier zu finden. Der eisige Wind pfeift durch die leeren Stände, rüttelt am Hut, der neuerdings auf der Statue prangt. Doch dies alles bemerkt er nicht. Am Brunnen hält er kurz inne und schließt die Augen. In seinen Gedanken sieht er noch einmal die Bewaffneten auf den Marktplatz laufen. Ein einziger Schrei. Dann ziehen sie ab, zum Südtor hin. Der Novize öffnet die Augen wieder und atmet tief aus."Unnötig."Dieses Wort geistert ihm durch den Kopf, als er seine Schritte dem südlichen Tor zuwendet.

"Es gibt zu vieles, was unklar ist. Zu viele Dinge, die zu klären sind. Warum kam der Angriff? Ich vermute eine Nichtigkeit. Und diese Gerüchte mit der Schwarzmaga. Hatte Darak nicht berichtet, dass die Leute aus dem Viertel stets solche Personen aus ihrem Viertel warfen? Es passt alles überhaupt nicht zusammen."


Er hat sein Ziel erreicht. Das Südtor. Noch immer sieht er hier Schwertvater Herand stehen, Blitze zucken aus seinen Händen und fahren mit göttlichem Zorn auf die Angreifer nieder. Doch auch er ist verwundet. Der Elf tritt direkt vor das Tor und blickt auf die mittlerweile erloschenen Gebäude des Viertels. Die blutige Ratte liegt in Trümmern, auch andere Häuser sind nicht verschont geblieben.

"Ein Schlag gegen die Bewohner des Viertels. Ein gerechtfertigter Schlag. Doch warum sträube ich mich im innersten dagegen? Vielleicht, weil es nichts verändern wird, weil es hauptsächlich die Unschuldigen getroffen hat? Custodias unterstützt den Schritt. Sieht er nicht, was es anrichtet? Oder spricht er nur nicht darüber?"


Mit diesen Gedanken wendet er sich von dem Stadttor ab und schreitet zurück in Richtung des Tempels. Lange Zeit später sieht man den Novizen beim Gebet im Schrein Bellums. Still. Vollkommen in sich gekehrt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 3.11.08, 15:33 
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Dumpf knallte der ganz in Bronze gehüllte Krieger auf den Holzboden des eher spärlichen Rings im Keller der Blutigen Ratte, es war ein kurzer Kampf gewesen.
Sein Gegenüber, ein blonder Jüngling mit Stoßdegen und Parierdolch bewaffnet, konnte in seiner leichten Rüstung fast alle schwerfälligen Attacken des Kriegers parieren und gleichzeitig immer wieder entscheidende Treffer landen.
Der schwarzhaarige Mann in schlichter Robe und mit Klunkern behangen saß auf einem Hocker ganz in der Nähe der Treppe an die Oberfläche und betrachtete die Kämpfe mit Genugtuung. Naix stand nicht weit ab von ihm und betrachtete die Ausbrüche roher Gewalt ähnlich amüsiert.
Die Orken gröhlten und die Stimmung drohte beinahe überzukochen, als Shnaz seinen Gegner ohne vie Mühe donnernd auf den Boden schickte.
Plötzlich erschien ein alter Mann auf den unteren Stufen der Treppe, der den Teilnehmern des Turniers durchaus ein Begriff war.
Fortan bestimmte ein Wort das Geschehen im Keller der Ratte,
"MITHAZ".
Seiner Nähe zur Treppe war es geschuldet, dass er vom folgenden Gespräch mehr als nur blasse Wortfetzen aufnehmen konnte.
Von sich sammelnden Soldaten war die Rede, die sich auf den Weg zum Viertel machen würden.
Fortan gab es im inneren der Ratte kein halten mehr, Kriegslust lag in der Luft und auch sein Interesse war freilich geweckt.
Zusammen mit Naix und gänzlich allen Teilnehmern des Turniers verließ er die Ratte um seine Neugierde befriedigen zu können.
Die Soldaten hatten sich zusammen mit Sire Steiner vor dem Südtor gesammelt und die Orken und Viertler machten sich ebenso kampfbereit.
Doch plötzlich füllte Leid und Elend die Luft, Feuersäulen stiegen aus dem Boden empor und brachten gänzlich alle Soldaten und einige Orken zu Fall.
Er war wie durch ein Wunder verschohnt geblieben und trat sogleich den Rückzug zum Keller an, welcher ihm an den ersten Tagen des Jägers, wie sie ihn hier respektvoll nannten, noch als Unterschlupf diente.
Die Stimmung im Keller war deutlich angespannt und auch jetzt sollte der graubärtige alte Mann eine Schlüsselrolle spielen.
Die Luft knisterte, als sich das bläuliche Portal öffnete und alle Orken sogleich durch dieses traten.
Wärenddessen hatten die Viertler Blut geleckt, er saß ruhig in der Ecke und bedauerte diesen aufgebrachten Haufen von unorganisiertem Gesindel, Jäger muss schon eine ganze Weile weg sein, schwirrt es durch die Gedanken des schwarzhaarigen Mannes mittleren Alters.
Wieder lag ein Knistern in der Luft, als sich abermals ein Portal öffnete und die aufgebrachten und vor Waffen starrenden Viertler, es müssen an die 9 gewesen sein, das Tor durchquerten.
Geistesgegenwärtig folgte er der Truppe und fand sich im Norden Falkensees wieder, wo er ihre Kampfeslust auch sogleich ausnutzte und in den dunklen Gassen verschwand...

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"Darth Maki", Magiewirker und Vierteljung'
Berethon Fandar, Kesselflicker

Tionne, ehemalige Frau Hauptmann des XIII. Kronregiments zu Siebenwind
Trägerin des Dunkeltiefbandes

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Zuletzt geändert von Madran: 3.11.08, 21:07, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 3.11.08, 16:02 
Edelbürger
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Mit verschränkten Armen stand er auf den Zinnen der Stadtmauern, auf denen noch immer die unlängst verstärkten Wachmannschaften patroullierten und sah hinab über die noch schwelenden Trümmer der eingestürzten Viertelschenke, der sich weitere abgebrannte Hütten in ihrem Schicksal anschlossen.
Er nickte, zufrieden, wenn auch nicht erfreut - zufrieden ob der Umsetzung, unerfreut ob der Tatsache, dass es überhaupt soweit hatte kommen müssen - aber wie hatte das geschehen können?

Er war gerade auf dem Weg zum Markt gewesen als die Frau Statthalter Aurora ihn alarmierte, dass im Südviertel eine Frau Waibel von den dortigen Bewohnern überfallen worden wäre - eine dreiste Tat schon für sich - und das bereits Soldaten auf dem Weg dorthin seien. Also bog auch er ab und kam unmittelbar vor dem Südtor gerade zu den Soldaten, die sich dort versammelt hatten.

Am Absatz der Steigung des Tores hatte sich eine kleine Gruppe aus drei oder vier schwer bewaffneten Südviertlern nebst einem ebenso bewaffneten Orken versammelt - und nur Augenblicke später traten hinter ihnen zwei weitere ebenso bewaffnete und gerüstete Orken aus dem Stadttor. Die Viere mochten wissen, wie sie es trotz der Proklamation der Baronin geschafft hatten durch die Stadt und mindestens zwei Stadttore zu gelangen.

Getreu dem Erlass Ihrer Durchlaucht wurde angeordnet die Orken ersteinmal in Richtung Kaserne umzugruppieren, wo man die Angelegenheit dann in Ruhe bereinigen würde - zumal die Orken bereits wieder anfingen zu diskutieren. Allerdings schafften sie es durchaus erfolgreich die Angelegenheit zu verzögern, denn nur kurz darauf wurden es mehr und mehr schwerst bewaffnete Orken und Südviertler, die aus der Schenke kommend am Absatz der Torrampe Aufstellung nahmen - am Ende mochten es gut zwei Dutzend von ihnen gewesen sein. Für ein genaues Nachzählen blieb jedoch keine Zeit - denn plötzlich, unvermittelt ohne Worte und Vorwarnung wurde der Großteil der Soldaten vom Aufflammen irgendeiner Hexerei niedergestreckt und ging verletzt zu Boden. Auch er wurde schwer getroffen, konnte sich jedoch auf den Beinen halten - nur um zu sehen wie einer der beiden Orken, die zuvor aus der Stadt getreten waren, ebenso zu einer Hexerei wider den Streitern der Krone ansetzte, während die Südviertler, geführt von Ralkjoff, empor stürmten um gegen die noch stehenden Soldaten vor zu gehen.

Er kam gerade noch dazu das Schwert zu ziehen und dem feuerschleudernden Orkhexer vor sich einen Hieb zu versetzen, als ihn irgendetwas traf, es schwarz um ihn wurde und er zu Boden ging.

... ... *

Als er wieder aufwachte, zerrte ihn einer der Soldaten gerade hinter das nunmehr geschlossene Südtor - er war noch benommen und bekam leidlich mit, wie die Frau Statthalter seine Wunden versorgte. Ihre Magie lies ihn wieder soweit genesen, dass er nach dem Fallgitter des Tores greifen und sich daran empor ziehen konnte. Noch etwas benommen ging der Blick vor das Tor, wo noch immer ein Rekrut und die Frau Waibel bewusstlos lagen während aus dem Viertel Worte wie "AUFSTAND!" zur Stadt empor drangen. Einer der Südviertler rannte in schierer Todesverachtung, anders konnte man es angesichts des von Schützen bemannten Tores nicht nennen, die Rampe hinauf und machte bei der bewusstlosen Waibelin halt um ihr die Armbrust an den Kopf zu halten und gen seiner Kumpanen zu tönen, ob er sie denn nun abschießen solle. Diese pfiffen ihn jedoch zurück - doch nicht um die Situation nicht noch schlimmer zu machen. Denn kaum war der Mann wieder die Rampe hinab verschwunden, da schlug ein Explosivgemisch zwischen den noch immer bewusstlosen Soldaten auf und verletzte diese schwerst - offenbar wollte man die Soldaten gezielt umbringen und brannte so nun gänzlich alle Brücken der Verständigung hinter sich ab.

Er wankte zur Mannpforte des Tores, öffnete jene, griff nach dem Umhang des Rekruten, der unmittelbar davor lag, und zog ihn hinein. Da die versammelten Schurken gerade dabei waren sich zu feiern und offenbar Überlegungen anstellten, auf anderem Wege in die Stadt einzudringen um jene zu verheeren, nutze er den Moment um mit einem freiwilligen Helfer und dem Priester Windflüsterer, die verwundete Waibelin in die Sicherheit des Tores zu ziehen, ehe die Mannpforte verriegelt wurde.
Dankenswerterweise nahm sich die Frau Statthalter der beiden Verwundeten an und so konnte er zumindest dieser Sorge befreit wieder zu den versammelten Soldaten der Verstärkung unter Hauptmann Tionne treten, die mittlerweile aus der Kaserne eingetroffen waren.

Ein kurzer Blick aus dem Tor, wo noch immer eine blutlüsternde und schwerst bewaffnete Meute tobte. Das waren keine "Armen". Bei den Vieren nicht. Wer sich über und über in bronzenes Rüstwerk zu hüllen vermochte und mit seinen Dukaten in Form von Explosivgemischen, die vereinzelt auch weiterhin vor dem Tor einschlugen, um sich warf, der war gewiss nicht arm zu nennen. Er hatte in der Vergangenheit, in der es schon öfters so weit gekommen war, dass die Leute aus dem Viertel scheinbar aus purem Vergnügen Übergriffe auf die Stadt wagten, gewiss ein halbes dutzend Mal mit den Anführern Jäger und Toran gesprochen - ihnen deutlich gemacht, dass ein Verbrecherviertel vor der Hauptstadt der Kronmark nicht zu tolerieren ist und das in letzter Konsequenz das gesamte Viertel entfernt werden müsste, wenn sich dies etablieren würde. Ihnen wurde nahegelegt dafür zu Sorgen, dass ihre Mannen es nicht übertrieben. Im Gegenzug würden sie die Probleme im Südviertel selbst lösen können ohne das permanent die Stadtwache, nun das Regiment, das Viertel durchkämmen musste.

Leider war von Jäger in den letzten Wochen nichts mehr zu sehen gewesen und jener Toran schien ebenso nicht mehr mäßigend auf die Viertelbewohner einzuwirken. Statt dessen hatten die vom Südviertel ausgehenden Verbrechen in den letzten Tagen einen neuen Höhepunkt erreicht. Genug, um selbst die Zwerge unter Traim Eisenblut dazu zu bringen, hartes Vorgehen gegen das Viertel zu fordern, wurden diese in letzter Zeit doch vermehrt Opfer von Überfällen seitens der Südviertler.

Sie waren gewarnt gewesen - soviel stand fest. Aufstand wider der Viere und Seiner Majestät Ordnung war ohnehin nicht zu tolerieren. Und gerade jetzt, wo die Schlacht gegen die Orken für die Krone verhältnismäßig ungünstig ausgegangen war, durfte keine Schwäche gezeigt werden. Es musste deutlichst etwas unternommen werden - ein Nichtstun wäre ein Zeichen der Schwäche und ein Zeichen dafür, dass die Ordnung schon an den Stadttoren Falkensees ihr Ende hatte und das Umland der Stadt durch die Südviertler verheert würde. Auch die Brücke des Gesprächs war seitens der Viertler abgebrochen wurden, als diese unvermittelt begannen die Soldaten vor dem Tor anzugreifen und einen Aufstand zu proklamieren.
Es blieb nur mehr eines zu tun - wo Vernunft und Zurückhaltung nichts mehr auszurichten vermochten, da musste die Stählerne Hand walten und den Feinden der Krone begegnen, jene davon abbringen weiter ihre Schandtaten zu verüben.

So ordnete er der Frau Hauptmann an, dafür zu sorgen dass die Südviertelschenke abgebrannt würde, wurde diese doch als Treffpunkt, Hort und Hauptquartier der Aufwiegler erkannt - immerhin waren aus jener allerlei bewaffnete Viertler und Orken geströmt. Freilich wies er das Regiment ebenso an zu verhindern, dass das Feuer auf die Bauten Unbeteiligter, wie das Obdachlosenheim, oder gar den Schrein der Vitama übergriff. Es mochte nicht zu verhindern sein, dass vielleicht eine Hütte eines Unbeteiligten in Brand geriet, auch wenn das Regiment Befehl hatte in diesen Fällen rasch zu löschen, doch angesichts der Masse an Aufständischen waren jene in einer in dieser Situation bedauerlicherweise zu vernachlässigenden Minderheit. Konflikte dieser Art konnten leider nie gänzlich sauber geführt werden - und sollte wider Erwarten ein Unschuldiger geschädigt werden, so würde ihm freilich mit Nahrung, Dukaten und Kleidung geholfen werden.

Während er noch so nachgesonnen hatte, schlug der erste Brandpfeil im hölzernen Gebälk der Viertelschenke ein.
Die Niederschlagung des Aufstandes wider der Krone hatte ihren Lauf genommen - ein Reich konnte nicht mit Worten alleine geschaffen und erst recht nicht aufrecht erhalten werden.

Leider.


Später wandte er den Blick wieder von den Trümmern ab - für eine derartige Maßnahme war der Ablauf zufrieden stellend gewesen. Die Hütten der Aufständischen waren nebst der Schenke in Brand gesetzt worden. Die Hütten der Unbeteiligten verschont geblieben und zur Not aktiv geschützt und gelöscht worden. Zumindest die meisten von ihnen. Bei Maßnahmen in diesem Maßstab war Kollateralschaden in der Tat nicht zu vermeiden gewesen, doch war, den Vieren sei Dank, kein Unschuldiger ums Leben gekommen - und wie Hochwürden Sandelholz versichert worden war, würde für diese gesorgt werden. Niemand der ohne Schuld war sollte hungern oder frieren müssen nur weil die Masse dem Wahn verfallen war, der dem Einen selbst entsprungen zu sein schien.

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I don't speak destiny.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 3.11.08, 16:41 
Edelbürger
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Er wurde plötzlich geweckt als er den Rauch warnahm.
"Hrm? Was ist denn hier passiert?"...
Er sah sich im Viertel um und band sich sofort ein Tuch um den Mund...
"Scheiße... wir hätten gestern nicht so weit gehen sollen... ich war mit daran schuld... besser ich verschwinde"
Kurz darauf warf er sich eine Kaputze über, nutze seine Magie um einigermaßen durchs Viertel zu huschen und schlenderte nach Norden..
"Hrm... die Wüste wird wohl erstmal mein Zuhause"
Kurz darauf sah man einen blau berobten Mann in die Richtung des Zwergentals laufen.
"Scheiße... es war doch nur ein Späßchen... die sind ja verrückt..."
Kopfschüttelnd verschwand er durch die Palisadentore...

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 Betreff des Beitrags: Re: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 3.11.08, 19:20 
Edelbürger
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Still war es in der kleinen Schreibstube in einer der höheren Türme der Burg. Nur das stete Kratzen eines Federkiels über ein Stück Pergament und der immer mal wieder pfeifende Wind der durch das kleine 'Fenster' in der Mauer hereinzog. Der Gardemeister hatte die Kohlepfanne neben sich gestellt, einerseits um sich zu wärmen, andererseits boten ihm die Kerzen nicht genug Licht für seine Schreibarbeiten. Schon seit Tagen saß er mehr Zeit in dieser Schreibstube als sonstwo aber auch diese Arbeit musste gemacht werden. Tief atmete er durch und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, sich dabei streckend und die Augen kurz schließend. Plötzlich stieg ihm dieser wohlbekannte Geruch in die Nase.. "Irgendetwas brennt ..." sprach er leise vor sich hin und öffnete erst eine Auge, dann ein zweites.

Sein Blick ging im Raum umher, aber in der kleinen Schreibstube war noch alles in Ordnung. Schwerfällig erhob er sich und zog seine Gardeuniform gerade während er zum Fenster trat und einen Blick hinaus in den Burghof warf, dabei immer wieder schnuppernd in Richtung des Brandgeruchs. Aber auch der Burghof war nicht in Flammen gehüllt und eine Verbrennung war für den heutigen Tage auch nicht angesetzt. Langsam hob er den Blick und sah in den Himmel wo er nun im Süden die Rauchwolken erkennen konnte die über dem Armenviertel hingen und auch das Licht das vermutlich vom Feuer herrührte. Eine weile blickte er skeptisch in Richtung Südtor während er ein Auge fast in Zeitlupe zusammenkniff. Mit einem spontanen Ruck drehte er sich um und sah in eine Ecke des Raumes in der ein kleiner Ausrüstungsschrank stand. Sein Blick fiel auf zwei Fackeln und im Geiste zählte er durch "Eins .. zwei .." ..

Sehr langsam drehte er den Kopf wieder in Richtung Fenster als würde er erwarten gleich ein völlig anderes Bild zu sehen. Diese Bilder waren ihm nicht unbekannt... einmal sah er sogar einen Verbrecher direkt vor sich brennen obwohl dieser ganz normal mit ihm geredet hatte.. nun, nicht ganz normal. Sein Blick und sein Verhalten verwirrten selbst den Verbrecher. Erst später wurde er darauf hingewiesen das der Mann garnicht gebrannt hatte. Manchmal spielte ihm sein Verstand ein paar kleine Streiche. Doch dieses mal schien es nicht so zu sein. Wieder richtete er seinen Blick auf das Feuer im Südviertel während sein Kopf ganz langsam in eine kleine Schieflage geriet und er eine Hand an sein Kinn legte. Völlig fassungslos murmelte er leise "Aber .. ich hab doch garnicht .."..

Eine Weile betrachtete er das Spektakel in der Ferne ehe er langsam zu nicken begann während sich ein Lächeln auf seinen Lippen ausbreitete. Er stieß sich wieder vom Fenster ab und wanderte grinsend zu seinem Schreibtisch zurück dabei fast stolz vor sich hinredend als würde er sich selbst loben. "Meine Gedanken sind eine mächtige Waffe! ..."

Als er wieder auf seinem Sessel zu sitzen kam, lehnte er sich nochmals zurück schloss die Augen, kniff sie sogar leicht zusammen und saß eine Weile so da, konzentriert und in Gedanken. Als er die Augen wieder öffnete sprintete er förmlich zum Fenster hin und blickte sofort in Richtung Vänskap. Doch von dort war nichts zu sehen, alles schien wie immer. Kurz verzog er den Mund und machte sich wieder auf den Weg zu seinem Stuhl begleitet von einem leisen " Noch nicht .. noch .... nicht ..! "

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"... und fortan einte sie ein düsteres Geheimnis."

Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
~ Lucius Aldorn ~
- Diplomat des Ersonter Bundes - Oberst der Ersonter Armee -
- Hauptmann des ruhmreichen Lehensbanners a.D. - Hauptmann des XIII. Kronregiments a.D. - Gardemeister der Garde der Ritterschaft a.D. -
"Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, dass er nicht dabei zum Ungeheuer wird. Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein."

- Friedrich Nietzsche -
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~ Mahelar ~
- Feinwerker - Künstler - Erfinder - Verrückter - Streiter des Löwenordens
"Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben."

- Geroge Bernard Shaw -


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 3.11.08, 20:05 
Festlandbewohner
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Zyklus um Zyklus saß er nun schon in seinem Zimmer und arbeitete die alten Berichte durch, schrieb neue, überlegte sich die nächsten Schritte und versuchte sich Gedanken über die Milizverträge zu machen. Langsam bekam er Kopfschmerzen und es trieb ihn dazu wieder einmal über die Insel zu reiten. Aber vorerst würde er hier bleiben müssen.
Auf einmal drang ein rauchiger Geruch in sein Zimmer und er krauste die Stirn. Er ging, erleichtert einen Grund zum Aufstehen zu haben, zum Fenster und sah hinaus. Über der Stadt war nichts auffälliges zu sehen. Er ging zu seiner Tür und trat hinaus auf den Flur – auch hier sah man nichts ungewöhnliches. Er ging den Flur entlang, am äußeren Wehrgang entlang und durch den Tafelrundensaal nach oben auf den Turm. Da war die Quelle. Eine dichte schwarze Rauchwolke erhob sich über den Armenviertel. Ein Fluch lag ihm auf den Lippen, doch im Endeffekt kam ihm nur ein „Dieser...“ heraus – alles andere blieb ihm im Halse stecken. Eilig dreht er sich um, um den Gardemeister von noch schlimmeren abzuhalten... da sah er ihn am Fenster des Gardeturmes mit verdutzter Miene stehen.
Eben die selbe Miene zeichnete sich nun auch auf dem Gesicht des jungen Ritters ab. „Er war es NICHT?!“ völlig aus der Bahn geworfen stand er da und schien seinen Augen nicht zu trauen. Dann endlich schlich sich so etwas wie Erleichterung auf seine Züge. „Aber er hat es bestimmt befohlen... so muss es gewesen sein...“ und offenbar beruhigt das Rätsel gelöst zu haben, ging er wieder an seine Arbeit.

OOC: Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen

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Nicht-Aussteiger aus Überzeugung: Weil es immer jemanden geben wird, für den es sich lohnt zu spielen. Was auch immer sonst geschieht.

Spielweltdesign (Referenzen: Avindhrell, Radak, Seeberg, Armenviertel Falkensee, Tempel FS, Ersonter Schloss, Dunquell ect.) - Anfragen per Ticketsystem oder PN

Erreichbar unter "Kya" im IRC (-> /query Kya)

PO von: Ionas, Layna Rabenstein und noch wem anders


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 3.11.08, 21:12 
Ehrenbürger
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Beiträge: 811
Sie war grade auf dem Weg nach Südfall, um der Verwaltung dort einmal einen kollegialen Besuch abzustatten, als sie am Südtor von Falkensee Halt machte. Ein Waibel des Regiments lehnte an der Wand des Stalls, verwundet; verwundet ebenso der neben ihr stehende Gefreite. Bei dem Versuch einer Festnahme, die überhaupt erst durch ihre Anzeige in die Wege geleitet wurde...drei Leute von denen zwei als Bewohner des Südviertels erkannt wurden, hatten sich als Tempelwächter verkleidet und so der Würde der heiligen Kirche gespottet...war der Waibel angegriffen worden. Vier Leute sollten es sein, alle noch im Keller der Ratte. Sie war regelrecht froh, auch den Herrn Midas Zandor bei ihnen zu sehen; immerhin ein alter Kamerad und ehemaliger Waibel. Er würde den Verletzten schon helfen, auf ihn war sicher Verlass.
Rasch kehrte sie in die Stadt zurück, auf halbem Weg zur Burg ritt sie beinahne buchstäblich in eine Formation des Regiments hinein, das nach dem Apell wohl patrouillierte oder Formalunterricht exerzierte. Sie wies ihnen den Weg, traf sogar noch den Hohen Herrn Steiner auf dem Weg zur Burg und informierte ihn ebenso.
Als sie kurz darauf wieder am Südtor ankam, standen dort die Soldaten des Regiments in loser Ordnung, offenbar das Vorgehen besprechend, als zwei Orks aus der Stadt kommend in die Gruppe hineinliefen. Der Ritter befahl, sie wegen Verstoßes gegen den Erlass der Truchsess zur Burg zu bringen, um den Vorfall dort in Ruhe klären zu lassen, man habe ja wichtigeres zu tun.
Doch plötzlich kamen erste Leute vom Süden, offenbar aus der Blutigen Ratte. Sie waren bereits schwer bewaffnet und gerüstet wie Krieger in einer Schlacht, und von Lidschlag zu Lidschlag wurden es mehr. Und während der Ritter und die Soldaten sich zuvorderst immer noch um die beiden Orks kümmerten, brach urplötzlich wie aus dem Nichts das flammende Inferno über den Trupp herein. Zum Glück hatte sie sich als Beobachterin Abseits gehalten und so wurde sie Zeugin, wie mehrere Soldaten und einer der Orks direkt zu Boden gingen. Sie wusste noch gar nicht so richtig was los war, als die Viertler aus dem Süden mit erhobenen Waffen voranstürmten und auf die perplexen und kaum vorbereiteten Regimentler einstürmten.
Nach einem ersten Angriff brach eine zweite Welle mit erschreckender Brutalität voran. Verwundete Soldaten, die sich zum Tor zurückziehen wollten, wurden hinterrücks niedergeschossen oder auf das Pflaster geschlagen.
Der Verlauf blieb turbulent...Bolzen sausten in beide Richtungen...sie musste sich hinters Tor zurückziehen um den umherirrenden Geschossen auszuweichen während dann auch die Soldaten auf der Stadtmauer reichlich verspätet das Feuer erwiderten. Das Geschehen verschwamm vor ihren Augen, ihre ganze Sorge galt den Verwundeten. Allen voran dem Hohen Herrn, den sie unter Aufbietung ihres ganzen Könnens wieder auf die Beine brachte. Weitere Verbrennungen galt es zu versorgen, und als sie es schließlich nach vielen Hindernissen geschafft hatte zum furchtbar zugerichteten Waibel zu gelangen, war ihre Robe rot gescheckt von fremdem Blut.
Der Waibel schien halb tot, drei Angriffe hatte sie selbst zählen können. Sie brauchte all ihre verbleibende Kraft, um sie wieder ins Leben zurück zu ziehen, ehe Galtor sie bei der Hand nehmen würde. Erschöpft sackte sie auf dem Leib der Soldatin zusammen, nachdem sie ihre restliche Energie in den geschundenen Körper gepumpt hatte. Jemand zog sie von dem Körper runter, eine entfernt bekannte Stimme...
Sie brauchte eine Weile, um sich wieder zu sammeln. Sie vernahm den Befehl, dem Viertel den roten Hahn aufzustecken; und natürlich war der alte Dur auch da, und natürlich redete er auf den Ritter ein um ihn davon abzubringen. Wie sie sich das Blut auf ihrer Kleidung und an ihren Händen ansah stieg Zorn in ihr auf und brachte ihr eigenes Blut zum Kochen: war der Zausel dann da gewesen? Hatte er erlebt, mit welch schockierender Gewalt und Grausamkeit die Aufständischen zugeschlagen hatten? Mochte er doch einmal seinen Mund geschlossen halten bei Dingen, die er nicht selbst miterlebt hatte. Und natürlich waren sie da, die anderen Gutmenschen, die ewig Verständnisvollen, die Diplomaten die auch denn noch verhandeln wollten während man ihnen bereits den Dolch zwischen die Rippen bohrte.
Sie wusste selbst, dass ihre Urteilskraft durch ihre Empfindungen getrübt war, aber trotzdem war sie sich sicher: solch ungezügelte Rebellion, Angriffe auf Soldaten des Königlichen Heeres und seiner Ritter, Angriff auf die Hauptstadt der Kronmark des Königs...diese...unfassbare Brutalität...darauf konnte, nein, darauf durfte es nur eine Antwort geben.

Hustend stand sie zwei Zyklen später vor ihrer Haustür, direkt am Südtor. Der beißende Geruch des Feuers lag noch schwer wie Blei in der Luft. Immerhin hatte es eine Zeit gedauert, ehe das Viertel in Brand gesteckt wurde...das Getöse des Kampfes müsste vorher alle geweckt haben, die nicht auf beiden Ohren taub waren. Daher würden hoffentlich alle Unschuldigen ihre Hütten rechtzeitig verlassen haben. Und für die hatte sie zum Glück diese Woche erst Spenden gesammelt: Kleidung und haltbares Essen; vielleicht war es Schicksal, dass sie zuvor erst drei Bedürftige damit versorgen konnte, weil es keine anderen zu geben schien...nun würde es sicher noch gebraucht werden.

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Danke fürs Char-Portrait an Awa


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 3.11.08, 23:36 
Altratler
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In so manchen Hornissennestern sollte man einfach nicht herumstechen, zumindest nicht allein oder lediglich in Begleitung eines wenig ernstzunehmenden Herren. Falkensee war so ein Hornissennest, das Tal der Zwerge, die Siedlung der Nortraven, der Ort in der Wüste und natürlich das Orkenlager sowieso. Ein weiteres Hornissennest war dieses Viertel. So heruntergekommen und verwahrlost, dass der Orkin das eigene provissorische Orkenlager im Vergleich dagegen wie ein königlicher Palast vor kam. Aber da stand sie, dieses Regimentsweib mit ihrer Armbrust inmitten einer Schar von... ja wievielen eigentlich? Bis 10 konnte sie schon zählen, aber was darüber hinausging bereitete ihr Mühe. Die Menge an Dukaten konnte man noch an Hand des Gewichtes abmessen, aber sie konnte schließlich nicht jeden einzelnen hochheben. Jedenfalls war da ein ganzer Haufen mürrisch drein blickender Kerle und natürlich ein Teil ihres Stammes. Sie alle standen vor der blutigen Ratte um die Frau aus dem Regiment herum. Und keiner, bis auf den Hägal der Regimentsfrau war ihr freundlich gesonnen.

Die Orkin war wütend, ja, stinkwütend sogar. Sie wollte an dem Turnier mitkämpfen und einigen Menschen zeigen, was eine orkische Harke war, aber dieses Weib da spielte sich auf. Sie wollte den Rhalkjolfh mitnehmen, der Kerl, der die Orkin allein für einen Kampf zuteilen konnte. Es war ja eigentlich nicht die Angelegenheit der Orkin, aber dieses respektlose Weib, dass umstanden von 17 ... ja .... es werden wohl 17 gewesen sein, immer noch etwas von königlichen Rechten faselte, hätte es zu ihrer Angelegenheit gemacht, wenn die anderen Orken sie nicht zurückgepfiffen hätten. Da standen sie, 5 mächtige Orkenkrieger, die der königlichen Armee gezeigt hatte, wie man Krieg zu führen hatte, und diese Regimentsfrau schien es nicht zu jucken, dass man ihr mit der unverkennbaren Überlegenheit mir nichts, dir nichts den Gar ausmachen konnte. Auf dieser Insel verschwanden täglich Menschen und keiner wusste wo sie abgeblieben waren. Im Ödland würde keiner ihren kleingehaunen Leib finden oder vielleicht sollte sie den Körper doch ihren Trollen zum Frass vor werfen.

Die Regimentsfrau schien sich jedoch keine Gedanken darüber zu machen, was dieser Mob alles mit ihr anstellen konnte, war sie doch auch zu sehr darauf konzentriert diesem Rhalkjolfh wegen irgend einem Unsinn belehren zu wollen. Es war ermüdendes Geschwätz. Wäre das die Angelegenheit der Orken, die Orken hätten schon längst ihre Glieder in alle Windrichtungen verteilt. Aber auch diesem Rahlkjolfh riss letztendlich der Geduldsfaden und er lies der Regimentsfrau angedeihen, was ihr gebührte, wenn auch viel zu milde. Hätte man doch nur sie machen lassen sie hätte... Was war das für ein Lärm?

Ein alter Kerl kam in die Ratte hinab und berichtete aufgeregt, was draussen vor sich ging. Das Regiment würde sich sammeln und vorbereiten anzugreifen, wohl weil man diese Regimentsfrau aus dem Viertel verjagt hatte. Die Orkin verstand die Welt nicht mehr. Wenn sie in einem Hornissennest gestochert hätte, wenn sie allein in die Burg marschiert wäre und den Rittern in ihrem Hornissennest einen dampfenden braunen Haufen vor die Tür gesetzt hätte, der Cho hätte sie noch zusätzlich zu den Rittern für diesen Unfug aufs Übelste zusammengeschlagen. Aber die Menschen schienen das anders zu sehen. Die Menschen schienen es gut zu heissen, wenn eine hoffnungslos sich in der Unterzahl befindende Person in einem Hornissennest herumstocherte. Sie schienen es gar noch zu unterstützen anstatt zu bestrafen. Dies entlockte selbst der Orkin ein verständnisloses Kopfschütteln.

Später, nachdem dieser Magier ihnen ein Tor in dieses andere Hornissennest geöffnet hatte, sah sie Rauch aus der Richtung Falkensees aufsteigen. Nein, in manchen Hornissennestern sollte man wirklich nicht herumstochern.


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 Betreff des Beitrags: Re: Das Vitamalin- / Armenviertel und dessen Niederbrennung
BeitragVerfasst: 5.11.08, 19:41 
Ehrenbürger
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Sie Stand vor der Ratte. Die Hütten sind fast alle ganz was sie erfreute. Nur hier und da ist ein Dach angesenkt. Es sah wesentlich schlimmer aus in der Nacht des aufstand, Lediglich die Ratte hatt es übel erwischt. Die Ratte! dachte Sie. Verdammt da waren alle Voräte für cden Morsan drin. Das bedeutet Hungern! Verzweifelt sah sie sich um und Ratte Richtung Westor.

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Das Viertel


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