Dunkelheit... beklemmende Dunkelheit wohin das Auge auch blickte... alles hüllte sie in den sandigen Landstrichen ein und umgarnte mit eisiger Kälte.
Die lodernden Fackeln... sie spendeten Licht, auf das man etwas sehen konnte, doch das bisschen Wärme welche sie hervorbrachten, wurde sofort zerrissen und versiegte in der allumfassenden Kälte des Morsans.
Als das schwere ausatmen leise die stille durchbrach, füllte sich die Luft mit der wärme seines inneren und nahm langsam Gestalt an. Deutlich erkannte man wie die allgegenwärtige Kälte, den warmen, ausströmenden Atem förmlich zerriss, in sich auf sog, ihn vollends tötend... ersterbend in einem Spiel aus tanzenden Nebel.
So schnell, so einfach, geschieht es jeden Tag, überall, doch nicht im selben Ausmaß. Seine Finger legten sich um die kante der hölzernen Brüstung, sich daran festhaltend. Welch Schmerz es ist wie eine Fackel zu sein, im inneren noch glühend heiß, vor wärme und Liebe, jedoch zehrt die Kälte, das Dunkel, jeden Tag diese Wärme vom inneren und nimmt sie zu sich ins nichts.
Sein Blick fällt zur Seite, auf eine Fackel, welche kaum noch brennt, windend geht ihr Flammenspiel um das Holz, welches ihre Hitze im inneren hält. Stunden vergehen und ihr Schein wird schwächer... immer schwächer... bis sie schließlich erlischt, ein kurzes aufglimmen noch im Schein, doch dann nur noch schwarzer, wabernder, Rauch von ihr aufsteigt.
Nun erfüllt die Kälte alles um sie herum, und bald auch das restliche warme glimmen im geschwärzten Leib, der nach all der zeit des brennens übrig blieb.

Wieder den blick in die Ödnis legend, warum kann es nicht so einfach sein...