Falkensee, Marktplatz.Es ist finstere Nacht, als eine dunkle, berobte Gestalt das alte, leerstehende Wachgebäude betritt, einen schweren Sack mit Gegenständen in der Hand. Langsam, erst als sie sicher ist, dass sie nicht beobachtet wird, macht sie sich daran ihre Utensilien hervorzuholen und auf dem Boden zu verteilen. Was zunächst wie ein wirres Durcheinander wirkt, formt sich mehr und mehr, langsam zu einem dunklen Muster, ein Muster, das nur wenige Auserwählte zu durchschauen vermögen.
Die schwarzen Perlen, das tote Fleisch und die alten Waffen... der blutverschmierte Fußboden, die alten Runen und die verbotenen Sprüche... Langsam wurden die Fackeln angezündet, der menschliche Totenschädel warf bedrohliche Schatten an die Wand. Das Gesamtspiel war perfekt: einem jeden Recken, ob mutig oder nicht, würde dieses finstere Schauspiel die Angst in die Knochen, bis ins Mark treiben.

Die verhüllte Gestalt lächelte. Es war ein finsteres, diabolisches Lächeln, welches die Lippen des dunklen Dieners umspielte. Leise raunte seine Stimme durch die Dunkelheit:
"
Sehet das große Werk Angamons. Kinder der Viere, bald schon naht das Dunkeltief. Bald schon nahet das Ende Siebenwinds."
Noch bevor der Satz ganz ausgesprochen war, verschwand der Diener des Einen in der Dunkelheit. Wehe dem, der diesen verwünschten Ort als erste entdecken würde...