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 Betreff des Beitrags: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 31.08.09, 00:05 
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Bezüglich dieses Threads.

Die Hand schloss sich wieder um das dünnwandige und inzwischen merklich erwärmte Holz des Bechers voll mit anregend duftendem und heißem Tee. Es war schon spät - eine Uhrzeit wo man sich nicht mehr ganz sicher ist ob es noch "spät nachts" oder "früh morgens" ist. Sterne standen in ihren Konstellationen am dunklen Firmament. Von dem ruhig dahinfließenden Gewässer der Murmelrinne, die er durch das Fenster an dem er saß sehen konnte, stieg schon fast gespenstischer Nebel auf. Weißliche Schwaden zogen dahin und wurden bald wieder von einem Windhauch zerrissen, als sie sich über die schützende Sicherheit des aufragenden Ufers erhoben.
Es war ein ganz schönes Chaos zurückgeblieben, selbst hier, am Randbereich des Unwetters wo er von Schlimmeren verschont geblieben war. Blätter waren zusammengeweht worden und hatten sich zu kleinen Häufchen in den Ecken des Hofes angehäuft. Die Nadelbäume am Rande des Aufwegs zum alten Klostergebäude hatten eine tüchtige Portion ihrer grünen Nadelpracht und auch den einen oder anderen Ast eingebüßt, der nun auf dem aufgewühlten und vom Wind wie abgeriebenen Boden durchnässt lag.
Ein kurzes, kühlendes Pusten, die Oberfläche des Tees kräuselte sich.. Dann trank er einen Schlunk und fühlte sogleich wie die Flüssigkeit sein Innerstes wärmte und ein angenehmes Gefühl in der Magengegend zurückließ. Das tat gut. Draußen war es nun sicher wesentlich weniger gastlich, wo doch die Hagelkörner die ganze Landschaft für einige Zeit in ein komisch/schiefes Abbild einer Szenerie im tiefsten Morsan verwandelt hatten. Liegengebliebener Hagel glich, auf die Entfernung, echtem Schnee tatsächlich erstaunlich. Aber Schnee durchschlägt keine massiven Glasscheiben und erschlägt Kleinvieh.
Meine Güte.

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"Nenne mir, Muse, den Mann, den Vielgewanderten..."
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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 31.08.09, 00:45 
Ehrenbürger
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Wortlos und in sich gekehrt sass er im Schneidersitz auf einem kleinen Felsvorsprung vor dem Elementarmagierkloster, dem ehemaligen Kloster der Ecclesia, nordwestlich Falkensees, den Blick in die Dunkelheit gerichtet, dorthin, wo das Unwetter wütete, die Stadt Falkensee. Tief atmete er durch, sichtlich genoss er die Geräuschkulisse von Donnergrollen, rauschendem Regen und dem prasseln tausender Hagelkörner auf die Dächer der Stadt.

Sieben Tage Regenwetter, dieses sprichwörtliche Omen sollte sich über die Stadt ergiessen, dies war nur der Auftakt dazu.

Inzwischen durch das monotone Regenprasseln und die Körperhaltung in tiefe Meditation versunken, verharrte er an diesem Ort, die Augenlider wurden schwer und aus Meditation wurde eine eher unbequeme Schlafposition.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 31.08.09, 00:55 
Festlandbewohner
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Kurz hatte sie geglaubt, dass der Zyklus der Dunkelheit ohne Dämmerung vom hellen abgelöst worden sei. Das gleißende Licht durchbrach die drei Schritt lange Fensterwand und umspielte die Silhouetten alles innen befindlichen. Die Blicke beider, die sich dem Bette schon lange zugewandt hatten, wurden von diesem Blitz angezogen, dem ein tiefes Grollen folgte.
Aufrecht sitzend hörte sie, wie die ersten dicken Tropfen des Regens auf dem Pflaster der Straße aufprallten, wie sie gegen die Fensterscheiben stoben und bei jenem neuen Blitz erkannte sie die kleinen Bäche, die sich emsig hinabschlängelten.
„Mistwetter...!“, hörte Awa es leise unter sich. Mit einem sanften Lächeln auf den in Schatten gelegten Zügen quittierte sie seine Aussage.
Aus dem Plätschern wurde ein leises... knallen... ja... als ob jemand Kies auf die Steine donnerte... Wie froh sie war, ein Dach über dem Kopf zu haben.

Hagel. Sie hatte ihn noch nie auf der Insel erlebt.

Obwohl Awa es selbst für banal hielt, und ihr vertrauen in die Bauarbeit des Hauses groß war, fürchtete sie bei so manch harten Schlag gegen das Glas, dass dieses bersten könnte. Eine Gänsehaut fuhr über ihren Rücken, als ob sie bereits den kalten Wind spüren könne.
„Gefährlich trifft es eher...“, nuschelte sie und legte sich wieder hinab in die dargebotene Umarmung. Sehr lange starrte sie einfach nur hinaus auf das Unwetter.

Wie schnell so manche Wechsel eintrafen... unerwartet, rasch, in aller Härte.
Noch am Morgen hätte sie nie gedacht, was die Nacht für einen Wandel bringen würde.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 31.08.09, 01:33 
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Irgendwo im Hospital machte es "knacks" und sie drehte den Kopf, gerade noch war Ilithis begeistert und wollte unbedingt einen Hagel-ball, als die sehr junge Leitung des Hospitals schon den Schaden entdeckt hatte. Jedes Fenster hatte sie abgetastet nach dem Knarzen, bis sie zum Behandlungsraum kam und schon der leichte Windzug es ihr verriet.

Ihre erste Reaktion war die Decke von der Behandlungsliege herunterzureißen und Ilithis zu bitten ihr zu helfen. Während sie selber un-linkisch mit vielen vielen Fehlversuchen Nägel in die Decke an den Fensterrahmen getrieben hatte, kam Kapeus. Gemeinsam wurde überlegt wie man das "Leck" kitten könnte, bis es eine neue Scheibe gäbe. Zum Schluss blieb nur der Tisch auf dem die Schale und die Bandagen lagen.

Kapeus brach die Beine von dem Tisch ab und mit Alassea zusammen befestigte er das Brett noch vor dem Fenster. Innerlich stöhnte Alassea vor sich her, wie sollte sie nun eine neue Scheibe bezahlen. Kapeus bot an den Schaden zu bezahlen und eine neue Scheibe zu besorgen.

Sie würde morgen den Behandlungsraum trockenwischen, todmüde legte sie sich nach einem Gespräch noch mit Kapeus und Parlan in ihr Bett zu ihrem Stoffhasen.

_________________
Charaktere : Alassea Teilaktiv (15 Morsan alt - klein, zickig, sturköpfig, großmäulig, sanft, hilfsbereit, treu, loyal - blind)


Beleidigungen sind die Argumente Jener, die über keinerlei Argumente verfügen!


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 31.08.09, 15:38 
Ehrenbürger
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*gerade kam er aus der Werkstatt im Fremdenviertel als der aufkommende Wind seine Kleider schon von den Holzresten befreite - positiv sollte man meinen. Er sah das jedoch ganz anders. Den ganzen Tag schon war er unterwegs, schleppte Regale, ganze Stuhlgarnituren und schlug sich mit dem ausnahmsweise etwas bockigen Packtier herum. Auf jedem seiner Wege wurde er zusätzlich von Kunden aufgehalten oder musste umkehren weil er wieder einmal etwas vergessen hatte und jetzt
DAS
Als das Pfeifen des Windes auch durch die Wehrgänge der Burg immer lauter wurde verließ er selbige gerade und machte sich nach diesem langen und anstrengenden Tag auf den Heimweg. Er hatte noch so einige Problem das arme Tier durch den aufziehenden Sturm in den schützenden Unterstand zu bringen doch als alle dann versorgt waren zog er sich zurück in sein Zimmerchen und lag auch schon wenige Augenblicke später im Bett. Die Decke war aufgeschlagen, ihm war in dem ungelüfteten Kellerraum einfach zu warm denn hier bekam er auch nicht viel von dem Unwetter mehr mit - kein Grund also sich unter ein Stück Stoff zurückzuziehen.
Seine Gedanken jedoch kreisten noch lange um das Geschehene. Die wenigen Hagelkörner die auf seinem Weg stets dorthin gefallen waren wo er gerade noch stand hatten es ihm immer wieder ins Gedächtnis gerufen. War das ihre Revanche? Verübeln könnte man es den Herren nicht.. müssen sie doch in ihrer unendlichen Geduld in diesen Tagen soviel ertragen. Doch hätte es nicht eher der ungezügelte Herr der Flammen sein müssen..? Nein.. der Hohe Herr über Wind und Wetter war es wohl der sich für das Verhalten der niederen Geschöpfe "erkenntlich" zeigen musste... In Gedenken an diesen schlummerte er schließlich ein*


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 31.08.09, 17:39 
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In der Heilerhütte des Armenviertels werden einige Bretter vor die Fenster genagelt und zügige Löcher mit schränken oder anderen Provisorien verbarrikadiert. Eine junge Novizin vom Orden des heiligen Schwerte verteilt auch auf dem Dach einige Stoffbahnen und beschwert sie mit Latten, die fest vernagelt werden. Die ganze Heilerhütte wird wetterfest aufgestockt: Flaschen werden in Kisten verpackt und im Regal festgeschnürt. Das Rumfass mit Stoff umwickelt und unters Bett gerollt. Die bronzene Statue Gaisgeachs wird mit schweren Eisennägeln tief in die Mauern genagelt. Der Vorbau wird mit weiteren Holzpfosten verstärkt und festgeschnürt und genagelt.


Ab und an gibt sie dabei einige murrig-knurrige Komentare von sich:
"Wenn Brand damit was zu tun hat... Brech ich ihm jeden seiner verdammten Knochen... DREIMAL!..."
"Bei Gaisgeachs blutig`n Streitaxt... der Wind wird noch einen der unschuldigen Kerle umbringen. Ich hasse den Wind... Ich kann ihn nicht zerschmettern...Noch nicht..!..:"
"Das stinkt doch alles nach Hexerei... ! Diese Stadt ist doch völlig verflucht...Hexerkaff...Grrr!"


Nach einiger Zeit ist die Heilerhütte definitiv wetterfest, zumindest für eine robuste Viertelhütte.

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SCREW YOU!


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 31.08.09, 19:03 
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Wohnort: Duisburg
Am späten Abend sieht man eine junge Frau mit bläulich schimmernden Haaren im Wald auf einer Brücke sitzen, welche einen Fluss überquert. Sie beobachtet aus einiger Entfernung mit glänzenden Augen das Unwetter welches über Falkensee hereingebrochen ist. Ihre Haare wehen im seichten Wind der herüber weht und still lauscht sie dem plätschern des Regens und dem donnern des Gewitters.
Leise murmelt sie vor sich hin, wobei der Halbmond auf ihrer Stirn bläulich auf schimmert : Dies ist nur der Anfang, ihr werdet sehen das ihr den Schutz der Elemente mit der Ecclesia elementorum verjagt habt.

_________________
Spielerin von:
Ayleen- Schneiderin
Saphira Sturmflut- Novizin Xans


Atur: " Ich spiele die Fischkarte"


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 31.08.09, 19:24 
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Im Obergeschoss der blutigen Ratte:

Schnarchend lag der fette Klumpen in seinem Bett das unter seinem enormen Gewicht schon ganz verbogen war… doch als dass Wetter anfing verrückt zu spielen… öffnete er plötzlich die Schweinsäugelein… blinzelte verwirrt und erhob sich… dabei gab sein Bett laut knarrend nach…

Grummelnd stapfte er zum Fenster das wild hin und her klapperte und verschloss es… ehe sich gähnend über die Augen rieb und leise schmatzend meinte…

„Hu… nächstes mal lieber weniger Kohlsuppe für die Maden da unten…“.

Noch ein lautes gähnen… gefolgt vom lauten, donnerartigen gepolter als der Fettklops zurück in sein Bett fiel und einschlief.

_________________
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Kontakt: PN & IRC (#7w-Eventanfrage und #7w-Freischalter)


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 31.08.09, 20:52 
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Hoch über allem stand die Gestalt eines Mannes. Seine hellblaue Robe schmiegte sich um seinen Torso und flatterte nach hinten hin fort - presste sich fast wie ein unaufhaltsamr Schild an diesen Mann, welcher das Szenario weit über allem, auf der Spitze des Schiefergebirges betrachtete. Seine Gedanken kreisten hin und her und er nahm die Kraft derer Zwei die Vuchalem aus seinem Schlaf erweckt hatten, durchaus wahr.

"Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll, Schalandres. Ich habe den Beiden viel gelehrt, sogar ihnen offenbart, wie man das Chaos entfesselt. Doch zu welchem Preis?
Gläubige, Menschen die vielleicht auch nicht direkt Glauben, doch Ehrfurcht kennen, müssen dieses nun auch ertragen. Die Seite des Chaos, die nicht gebunden und gehalten ist.
Und dabei soll es eigentlich nur wenige treffen, die, welche unter dem Deckmantel von Korruption, politischem Einfluss und der Ausnutzung ihrer Eide die Zwei dazu zwingen."

"Sie dienen."

"Ja, sowie ich bereits seit nun mehr 82 Jahren diene, Schalandres. Sie haben noch wenig gesehen, ihr Beginn ist gerade ein Jahr her. Ich bin nun mehr auch nicht lange im höchsten Dienst seiner Unbarmherzigkeit. Doch ich diene nach wie vor, auch wenn es mir immer wieder schwer fällt, zu leugnen, dass dieser Eid der Ewigkeit, schneidend ist."

"Du dienst."

"Ja, ich diene und ich weiss das der Herr auch die Macht hat, jederzeit jene die nicht dienen zu tilgen und ins Chaos einzuschließen. Glaub mir Schalandres, ich weiss, wie grausam das absolute Chaos sein kann. Und gleichzeitig fasziniert es mich, wenn der Herr sich in meine Haut schneidet, ich ein Teil seiner selbst werde. Aber wissen die zwei es?"

"Du bist der Wind."

"Der Schrein ist noch immer ein geweihter Ort. Ich hoffe nur, dass die jungen Spatzen nicht die Harfe nutzen und wissen, wie sie funktioniert. Ihr Ausmaß wäre fataler, als dieser kleine Trubel in dieser Stadt. Was wird das Erzgremium davon halten?"

"Du dienst ewig. Du bist Teil des Erzgremiums. Du entscheidest. Du bist der Wind."

"Ich bin alt, Schalandres."

"Der Fluss der Zeit ist die Zeit der Ewigkeit."

Der Mann stand einfach nur da und betrachtete den Adler der neben ihm auf dem Eisblock saß und ihn mit seinen eisig blauen Augen ansah. Der Adler breitete die Schwingen aus und erhob sich in seiner machtvollen Würde. Der Mann stand einfach nur da und übersah das Szenario.

"Ich gehöre dir, Ventus."


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 31.08.09, 20:56 
Edelbürger
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Reinige das Auge, damit du das reinste Licht schauen kannst.
Bernhard Raubart, Geweihter des Herren Astrael, bei seiner Antrittspredigt als Abt des Klosters Rabenhorst


Der Blick des Astraeli am Fenster richtete sich in die Wolken. Die Hände hatte er auf dem Rücken verschränkt und er wippte auf seinen Fußballen auf und ab.

Gelobet sei Vitama! Nachdem die Häretiker der sogenannten Ecclesia Elementorum die Stadt Falkensee endlich verlassen hatten, zeigte sich der Segen der Viere sofort. Nicht nur, dass sie ein Heilmittel gegen den Atmenden Tod gefunden hatten, nein, nun sandten die Viere auch ein reinigendes Gewitter. Der Schmutz wurde aus den Strassen gewaschen, die Ratte ersoffen in der Kanalisation und wurden ins Meer geschwemmt, all dies würde die Seuche endgültig eindämmen. Gelobet seien die Viere!
Langsam wandte sich der wuchtige Astraeli vom Fenster ab und stapfte zur Treppe.

Endlich ein Zeichen der Viere! Das Wohlwollen der Götter lag auf ihrem Tun!

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<Fili>und wenn Custodias ein verlogener bastard ist, der uns alle um seinen finger wickelt
<Fili>dann ist er offenbar so gut darin, dass er sich das verdient hat

Fiete: Gott sei Dank, noch ein Ritter!
Hagen: Das hat noch nie jemand in der Geschichte Siebenwinds gesagt!


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 31.08.09, 21:08 
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Geweckt vom lautem Getöse des sinflutartigen Regens wacht er im Obergeschoss der blutigen Ratte auf. Der Rachen noch trocken, der Kopf schwer wie zehn Steine ... der Abend zuvor war lang.... sehr lang. Immer lauter pocht die knarzende Holzfensterlade gegen die grobe Steinwand der Taverne.
Genervt wankt Glentus mit trüben Blick durch seine vermoderte, zugemüllte Bude gen Lärmquelle. Tief brummend schließt er das Fenster und verbindet die abgenutzten Griffe provisorisch mit Wollfäden.
"Geschafft!", murmelnd der junge Taugenichts dann, legt sich gähnend zurück in seinen zerflickten, abgewetzten Schlafsack und umschlingt eng das speckige Bärenfell.

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Glentus Quertreib - Freier des Viertels - gekocht


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 1.09.09, 00:12 
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Stille.
Dann: Schritte. Das dumpfe, wiederkehrende Geräusch als jemand in dünnen Stoffstiefeln die hölzerne Treppe zum Schrein hinauftritt.
Die Xandienerin neigte ihren Kopf tief vor dem leeren Altar. Die geheiligten Reliquien waren fort - für Unwissende erinnerte nichts mehr außer einem bloßen, unbestimmten Gefühl daran, dass sie auf geweihter Erde standen. Doch die Xandienerin wusste es und sie wusste auch, wofür sie hierher gekommen war. Leichte Schritte führten sie zu einer der Sitzbänke am Rande des Schreins, von denen aus man die Hauptstraße Falkensees, die Pulsader der ehemals unbestrittenen Hauptstadt, mühelos überblicken konnte. Dann wieder:
Stille.
Und langsam setzte wieder, wie am Tage zuvor, Regen ein. Erst war es nur vereinzelt und hätte genau so gut auch Zufall gewesen sein können. Die hellen Klänge der auf das Glas des Schreindaches fallenden Nieseltröpfchen wurden nach und nach.. regelmäßiger. Und dumpfer. Dunkler. Bald waren es ausgewachsene, schwere Regentropfen die im Wimpernschlagtakt auf das Dach herabprasselten. Dunkle Wolken zogen von der Bucht von Falkensee fort und sammelten sich über der Stadt selbst. Knäulten sich über dem Ordenshaus der Ecclesia Elementorum zusammen um sich dann wie ein Teppich, wie ein Leichentuch über die gesamte Stadt auszubreiten. Die Wolken waren hoch wie ganze Häuser und nahmen immer mehr eine schwärzlich-dunkelblaue Farbe an. Schluchten bildeten sich in dem bedrohlichen Naturphänomen und auch das letzte Stück freien Himmels wurde geschlossen, sodass Felas' wärmende und helle Strahlen nicht mehr hindurchgelangen konnten. Eine lähmende Kälte durch den kalten Regenguss und durch das Fehlen von Felas' Liebkosung machte sich ebenso breit wie eine einschüchternde Dunkelheit..
Durchrissen wurde sie von einem Blitz der herabzüngelte und mitten in das Zentrum der Stadt einschlug - knapp verfehlte er das Rathaus und verwandelte eine der eingetopften Pinien in ein trostloses, glimmendes, schwarzes Etwas. Dünne Rauchfähnchen stiegen auf, wurden aber schon bald wieder vom aufkommenden Wind hinfortgerissen und verteilt. Und als wäre dies ein stilles Kommando gewesen wurde der Regen unnatürlich stark. Ein wahrer Zorn Xans', so ging es der Dienerin die dies aus dem Schrein heraus betrachtete, ging auf die Stadt nieder. Schnell schon bildete der unerbittliche und unnachgiebige Regen einen Schleier der alles einhüllte und einjeden orientierungslos zurückließ. Von den Dächern kamen Sturzbächen gleich die stürzenden Regenmassen herab und bald schon stand das Wasser auf dem Pflaster. Die Kanalisation schien schnell gefüllt worden zu sein, denn aus den Abflussgittern kam die hochgespülte Brühe hervor und vermischte sich mit dem reinigenden Regenwasser.
Die stille Betrachtung der Szenerie endete abrupt als die Dienerin Xans erneut Schritte vernahm. Jemand kämpfte sich durch den Regen voran, die Treppe hinauf.. Durch den Schleier aus Wassertröpfchen hindurch wurde eine gebeugt und gebückt stapfende Gestalt sichtbar die im nächsten Moment schon unter dem Vordach des Schreines Schutz gefunden hatte. Dort stand Brand, die Arme schützend um eine gräuliche Harfe geschlossen. Die Robe war gänzlich durchnässt, die Federn hingen samt der zahllosen, kleinen Fähnchen traurig herab und tropften, sodass sich bald ein feuchter Fleck auf dem noch halbwegs trockenen Holzboden des Schreines unter ihm sammelte. Mit einer Hand wischte er das Regenwasser oberflächlich von der Harfe.
"Wind und Wetter, Saphira."
Das waren die einzigen Worte, dann nahm er neben ihr auf der Bank Platz und machte sich daran die Harfe mit dem himmelblauen Stoff seiner Robe halbwegs trocken zu reiben, dabei so behutsam vorgehend als würde er über das Antlitz eines kleinen Kindes - oder einer Geliebten - streichen. Und so verharrten die Beiden gemeinsam, in stiller Eintracht, nebeneinander. Dann wieder:
Stille.
Nun wieder eine Gestalt. Natalya, gewandet in ihre blaue Robe. Stumm nahm auch sie auf einer Bank Platz. Eine Erklärung später - Betroffenheit. Nachdenklichkeit. Alles wofür sie in dieser Stadt gekämpft hatte war verloren. Zwei Gestalten. Nebil, im Schlepptau einer anderen Gestalt. Vencurius. Der Alte im blauen Gewand schlug die Kapuze zurück. Eine Zurechtweisung später - Überraschung. Erleichterung. Die Harfe legt Brand behutsam auf dem Boden vor sich ab. Nun, da er ihr Geheimnis kannte erschein sie ihm fast bedrohlich. Unwohl war ihm allemal. Soviel Macht, die er in seiner jugendlichen Unbedarftheit am gestrigen Tage gelenkt hatte. Aber - es war ja alles gut gegangen. Nun: Geschrei. Die einträchtige Stille wurde durchrissen von dem Geräusch eines berstenden Stoßes gegen die eiserne Tür des Ordenshaus, magischer Natur. Hohler Widerhall, laute weibliche Stimmen. Solos und Laylira. Aber das zählte jetzt nicht.
Der Alte Mann trat zum Altar hin. Flink folgte ihm Brand, das Haupt demütig gesenkt und in der ganzen Haltung eine fast schon hündische Unterwerfung und Bewunderung ausdrückend. War es Zeit? War es der Wille der Herren? Ja. Opfergaben mussten her, Gegenstände würden für den folgenden Ritus benötigt:
"Natalya, hol' die Schüssel aus dem Ordenshaus."
Die Xandienerin war mit zwei eiligen Schritten an den Rand des Schreingewässers getreten.. hatte sich herabgebeugt.. und den Stengel einer Seerose mit sanfter Gewalt durchtrennt. Mit der Blume der Xan in den Händen trat sie wieder an den Altar.
Brand griff sich den alten Stock, der noch auf dem leeren Altar lag. Die restlichen Opfergaben von der letzten Messe waren fort. Gestohlen? Wahrscheinlich. Falkensee verdiente es nicht anders, wenn selbst Opfergaben der Götter gestohlen wurden. Nur der scheinbar wertlose alte Stock war noch übrig und wurde nun mit der Spitze in die Nähe des Beckens mit flüssigen Flammen gehalten. Das alte Wurzelholz fing knisternd Feuer, eine kleine Flamme nur war es, aber so würde es auch eine ganze Weile dauern bis es gänzlich heruntergebrännt wäre.
Natalya kehrte mit der Schale in beiden Händen zurück, füllte sie mit dem Wasser des Schreins.. und trat in die Reihe vor dem Altar. Natalya, Brand, Saphira.
Und Vencurius legte einen Stein mittig zentriert auf den Altar. Ein grünlicher, irisiender Schimmer ging von ihm aus und doch erglomm er gleichzeitig - oder war es abwechselnd? Die Augen schienen zu trügen. - in den Farben der vier formenden Elemente. Blau für Wasser, Himmelblau für Wind, Glutrot für Feuer und ein sattes Grün für Erde.
"Legt die Opfergaben auf den Stein." Und so geschah es.
Eine Anrufung kam aus dem Munde des ehrwürdigen Diener des Ventus. Alte Mächte wurde angerufen, an alte Schwüre erinnert. Die Erinnerung an alte Zeiten und vergangene Geschehnisse wurde heraufbeschworen.
Untermalt wurde dies alles von dem beständigen Prasseln des Regens auf dem gläsernen Dach und durch das Gurgeln und Plätschern der vielen kleinen Bäche vom schiefen Dach herab, die sich auf dem Straßenpflaster mit dem schon knöchelhoch stehenden Wasserspiegel vereinten. Doch - irgendetwas schien sich hineinzumischen. Geflüstert' Worte uralter Sprachen, gemurmelte Schwüre, aus dem Wasser selbst erklingend. Oder war es der Wind?
Die Litanei des Vencurius wurde unterbrochen von einem gleißenden Blitz der direkt über dem Ordenshaus der Ecclesia Elementorum entlang züngelte. Der Donner ließ nicht lange auf sich warten und vermischte sich bald mit dem Paukenschlägen gleichenden Donnergrollen der übrigen Blitze die wie wütende Furien vom Himmel herab auf Falkensee zuckten und knapp immer, als wäre dies beabsichtigt, die aufragenden Giebel der Häuser verfehlten. Eines ums andere Mal wurde die Kulisse, die Szenerie von einem gespenstischen Leuchten erhellt, das lediglich einen Wimpernschlag lang anhielt.. Aber:
Die Anrufung musste weitergehen.
Und schließlich: Die entscheidenden Worte wurden von dem alten Mann hervorgestoßen. Und es waren wahre Worte: Falkensee hat die Gaben der En'Hor nicht geschätzt, hat ihre sterblichen Diener verlacht und sie auf das Schändlichste misshandelt. Sie zollten nicht den nötigen Respekt, achteten nicht die Lehre und die Wichtigkeit Der Aufgabe. Custodias, Solice Aurora, die ersonter'sche Burggräfin, die Novizen Bellums. Sie alle hatten gegen die Ecclesia gehandelt. Also wich die Ecclesia. Wie ein Schilfrohr im Wind würde sie sich biegen, ihre Position ändern. Malthust hatte ein gutes Angebot gemacht und das Haus war schon fertig. Schutz und Anerkennung - und so würde es Brandenstein gut gehen. So, wie es Falkensee jetzt schlecht gehen sollte. Verdammt schlecht.
Die Weihe des Schreins würde gelöst werden und das Chaos sollte sich über Falkensee entfalten. Fortsetzen, was am gestrigen Tage begonnen wurde. Und zugleich das Chaos bündeln und ordnen und so Brandenstein die Auszeichnung, die Heiligkeit eines geweihten En'Hor-Schreines zukommen lassen. Mächte bündelten sich in dem Kristall..
Und das Juwel erglomm. Die Stimmen nahmen zu und bald schon war es als hätte sich ein Loch im Gefüge selbst geöffnet. Die züngelnden Flammen aus dem Becken mit Lava wurden zum Altar gezogen. Starke Windböen kamen auf, gaben den am Altar stehenden Rückenwind und banden sich selbst in dem kleinen Steinchen. Regentropfen bogen sich im Flug und schlugen auf der kristallinen Oberfläche, förmlich wurde den Anwesenden die Luft aus den Lungen gezogen und alles was damit kam. Geräusche und Klänge wurden unwirklich in die Länge gezogen und verstummten schließlich, selbst die Wärme der Körper verließ jene teilweise und bündelte sich in dem infernalisch aufglühenden Schmuckstück. Licht selbst wurde verschlungen und Schatten in die Länge gezogen, was selbst den einfachsten Dingen ein furchteinflößendes Aussehen gab. Bald schon fühlte es sich in der Nähe des Kristalls so als würde man an einem lodernden Feuer stehen, die Wärme aus der gesamten Umgebung selbst schien sich in jenem zu bündeln und eine starre, unwirkliche Kälte zurückzulassen. Das Gebäude selbst schien dem Ruf des Rituals zu folgen und knarzte und dehnte sich aus, wie ein lebendes Wesen das aus dem Winterschlaf erwacht. Und dann:
Stille.
Eine Decke der Stille legte sich wie feuchte Watte auf Falkensee und im Schrein selbst herrschte wieder Ruhe.
Alles war fort und dieser Raum, dieses ganze Gebäude war nun nicht mehr als ein Haufen Steine, zusammengehalten von Mörtel: Ein unbedeutendes Haus.

Und so zerstreute sich die inzwischen schon angewachsene Gruppe von Leuten sich wieder in die unwirkliche, surreale Kulisse der umliegenden Stadt. Mit dem Versprechen, dass Brandenstein bald schon von ihnen "Heimat" genannt und als solche geschützt und gehütet werden würde. Und nun gab es wirklich mehr als genug zu tun. Dinge mussten organisiert werden.
Und noch immer prasselte der Regen auf die Stadt herab und schien fest entschlossen alles unter seinen kalten, liebenden Fittichen zu ertränken und fortzuwaschen.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 1.09.09, 00:34 
Ehrenbürger
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Wohnort: Berlin
Salanus steht im oberen Stock des Astrael-Schreins und schaut verdrießlich aus dem Fenster.

"Verfluchtes Mist-Wetter"

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Bild

Furchtbar ist es, zu töten.
Aber nicht andere nur, auch uns töten wir, wenn es nottut.
Da doch nur mit Gewalt diese tötende Welt zu ändern ist, wie Jeder Lebende weiß.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 1.09.09, 03:08 
Altratler
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Nur schwach hoben sich die Umrisse der düster anmutenden Gestalt vor dem wolkenverhangenen Himmel nicht unweit Falkensees ab. Lediglich das leidige Schnaufen des stinkenden Orken durchbrach hin und wieder das eisige Schweigen der so garnicht illustren Runde berobter Gestalten. Ein gezischter Befehl durchbrach die Stille, untermalt von einem Donnerhall. Die junge Frau hob den kapuzenverhüllten Blick zum Himmel an, dem Sturm über Falkensee flüchtige Beachtung schenkend, während sie selbst bereits die Hände anhob, die anderen Gestalten um sich herum völlig ausblendend.
Als der Blitz einschlug wurde auch diese Szenerie für wenige Herzschläge beleuchtet - verschwindend geringe Augenblicke, die sich dennoch mit nicht geringerer Intensität in ihre Erinnerung einbrannten, als könne sie durch die geschlossenen Lider das Treiben zu ihren Füße wahrnehmen, als der Erdboden von bleichen Fingern aufgewühlt wurde. Als könne sie das süffisante Lächeln ihrer Exzellenz vor ihren Augen sehen, als dessen blutrote Gestalt sich bedrohlich vor dem Blitz abzeichnete, ein Zeichen der Anwesenheit des Allmächtigen...


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 1.09.09, 08:26 
Altratler
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Brummend stellte sie die Leiter auf dem Balkon an die Wand. Vorsichtig schob sie einige der grünen, klitschnassen Reben bei Seite und kletterte behäbig die Sprossen hinauf auf das Dach. Griesgrämig griff sie in den Leinenbeutel den sie mit hinauf gebracht hatte und zog ein paar Schindeln hervor. Ächzend krackselte sie über das Dach hinweg und tauschte hier und da einige Schindeln aus oder legt welche nach wo der Sturm sie davon trug. Und während sie so das Dach notdürftig reparierte machte sie sich Gedanken.

Das ist doch wirklich absolut albern. Eigentlich grenzt es schon an Kleingeisterei. Dieser unsinnige Streit zwischen Guntram und Brand. Natürlich ist nicht bekannt, woher dieser Sturm nun kommt. Vielleicht hatte Aldarim recht. Vielleicht war Idee aber auch nicht so abwägig. Zufälle gibt es genug auf dieser Insel. Vielleicht ist es ja auch beides. Nicht verwunderlich. Die Tatsache das man die Diener der Elementarherren aus Falkensee vertrieb und das die heilige Mutter Kirche krank ist. Beides mehrt den Einfluss des Namenlosen. Kirche und Ecclesia sind schuld. Vielleicht war es ein Dämon, vielleicht ein Schwarzmagier, vielleicht auch einfach die Abwesenheit der göttlichen Präsenzen. Nunja die Stadt wird darunter leiden.

Kurz hielt sie inne und sah auf das Haus.

Da hab ich nun ein Haus das mir gefällt. Endlich sieht der Garten so aus wie ich es möchte. Und am Ende wird diese Stadt untergehen wenn das so weiter geht. Früher war alles besser.

Ein seufzen entwich ihr, dann verließ sie das Dach über die Leiter. Fast wäre sie dabei vom Dach gefallen. Fluchend verschwand sie mit der Leiter durch die Balkontür.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 1.09.09, 13:16 
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Aus einiger Entfernung betrachtet eine junge Frau mit weissem Haar und einer blauen Robe das Schauspiel, das sich über Falkensee ergiesst. Leise seufzt sie, lächelt dann aber etwas vage. Dies ging langsam zu weit und hörte auf, ihr nützlich zu sein...
Andererseits, sollten sich die Diener der Herren doch ein wenig austoben. Sie hatten es sich wohl verdient nach allem, was sie sich selbst aufgebürdet hatten. Nichts desto trotz, sie musste so langsam wohl handeln. Sonst würden die Vorteile des Damengambits, das Custodias angenommen hatte, ihr noch entgleiten.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 1.09.09, 13:58 
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Sie kam gerade aus dem Wald, wo es nur genieselt hatte und war verblüfft als sie anstatt Hufschläge ihres Pferdes, das Plätschern von Wasser hörte sobald sie das Tor durch ritt. Unbewusst trieb sie das Tier an und trabte schnell zum Hospital. Beim abschwingen landete sie im Wasser, dass ihr bis zu den Knöcheln reichte. Verärgert schüttelte sie den Kopf über ihre nassen Sandalen und Füssen, aber noch verärgerte war sie, dass sie nach der kurzen Strecke schon bis auf die Knochen durchnässt war. Dennoch ihre oberste Sorge galt dem Hospital.

So schnell wie sie konnte betrat sie das Gebäude und war innerlich schockiert darüber, das das Wasser stand und man hören konnte wie es in den Keller lief. Nach ihr betrat Zahira das Hospital, Kapeus sass schon da und schnell gab Alassea Anweisungen.


Zahira hilf Kapeus, reißt den Teppich raus und rollt ihn vor die Türe, wir müssen verhindern das noch mehr Wasser reinkommt

Sie selber hängte sich in die großen Vorhänge, den großen Weißen, und riss sie herunter um die Hintertüre abzudichten. Danach zog sie Schadensberechnung. Stühle, Betten, Boden, alles nass, unbrauchbar geworden. Der gesamte Boden würde raus gerissen werden müssen, wenn es wieder normal trocken würde in Falkensee, die Betten mussten ebenso raus, ebenso die Regale, Kommoden, Stühle, bis zu dem Boden reichende Vorhänge, die Balken in den Wänden. Sie war enttäuscht und geschockt.

Der nächste Schock erwartete sie im Keller. Zuerst ging es ihr bis zu den Knien, einige Zyklen später konnte sie durchschwimmen. Innerlich weinte sie, das war einfach alles zuviel für sie, sie fühlte sich so unendlich machtlos, hilflos. Elaine kam am späteren Abend und half ihr die Möbel mit Kapeus zusammen zusammen zu stellen, das einzige was sie retten konnte, war die große Bank und die Marmortische.

Danach ging Alassea in das Nebengebäude und schlug die Hände über den Kopf stumm zusammen. Alles nass bis zu Knöcheln das Wasser hoch und auch hier der Keller voller Wasser.
Nein sie musste erstmal schlafen, sie würde am anderen Tag aufräumen, Wasser schippen und noch mal Bilanz ziehen.

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Beleidigungen sind die Argumente Jener, die über keinerlei Argumente verfügen!


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 1.09.09, 14:11 
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*murrend blickte er aus dem Torhaus hinaus zu den Hagelkörnern. Seine Laune war vorher schon nicht die beste. Doch nachdem Auftakt und einen Wachgang durch die Stadt, als der Hagel aufgehört hatte, war die Laune am Boden.
Er zog sich um und ritt die Grenzen von Ersont ab, immer wieder den Blick zur Stadt zurück, wo jene Wolken hingen.*

"Und dabei hatte ich Brand's Worten glauben geschenkt."

*Gedanklich ging er die drei Möglichkeiten durch.
- Brand hat sein Wort nicht gehalten
- die anderen Anhänger der Elementarherren, wissen nichts von Brand's Aussage
- alles ist nur ein dummer Zufall*

"Dummer Zufall" *entfuhr es ihm laut* "Dumme Zufälle gibt es auf der Insel nicht."

*er rutscht vom Pferd hinab und machte sich daran ein kleines Ritual auszuführen. Und nur wenig später durchschritt der Mann einen bläulichen schimmerden in der Luft stehenden Kreis, der das Abbild von Brandenstein zeigte.*


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 1.09.09, 21:57 
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„Was ein Wetter“

* mit einem Haufen Wolle unterm arm, eilt Ayleen durch die Straßen um schnell in ein Haus zu kommen. Nach dem eintreten in das Ordenshaus der Löwen, verschließt sie sorgfältig die Tür und blickt sich kurz um. Wie zu erwarten ist keiner anzutreffen und sie macht sich weiter auf den Weg in das Arbeitszimmer. Oben angekommen bleibt sie in der Türe stehen und blickt auf den Tisch welcher schon langsam zu zu schneien scheint. Seufzend legt sie die Wolle beiseite und holt ein paar Bretter aus dem Schrank, baut sich dann mit dem Tisch einen tritt und beginnt die Bretter vor das Loch im Dach zu nageln. *

„Hmm ob das hält, wenn es wieder so regnet wie die letzten Tage ? “


*Sie steigt von dem Tisch und blickt skeptisch nach oben, nimmt dann die wolle und macht sich an die Arbeit … *

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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 1.09.09, 22:57 
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Der Schneecustodias

Rasche Schritte vorbei am Hospitz. Vier Gestalten sind es, die daran vorbeieilen um ihr finsteres Werk eilends zu vollbringen.

Knarzender Schnee, von Händen zusammengerollt auf dem Platz vor der Bibliothek. Rasch gehen die Gestalten zu Werk, auch eine Frau nicht beachtend, die hinter ihnen vorbei geht.
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Rasches Stapeln im Schneegestöber der gerollten Bälle. Die Schandtat nimmt Gestalt an, noch Formlos, doch das wird sich gleich ändern.
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Eine Robe, über die Gestalt geworfen. Eine Fackel in ihren Arm gestochen. Eine blaue Maske statt der Mohrrübe ins Gesicht. Leises Kichern ringsherum, ein paar spöttische Kommentare.
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Rasche Schritte vorbei am Hospitz. Stille. Und mitten auf dem Platz vor dem Hospitz...
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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmach-Thread] Das Wetter über Falkensee.
BeitragVerfasst: 1.09.09, 23:29 
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Schneemann? Man könnte fast schon einen bauen...Karotten hätte ich... und ich einen Schal... ein Hut?... Was fehlt noch?...Ein Besen? Habe ich nicht... aber eine Schleuder!... ein gefährlicher Schneemann!...Man könne ihm ja auch eine Maske aufsetzen... dann aber auch eine Robe... habe ich... also, wollen wir?

Es steckte keine Böswilligkeit dahinter. Man mag eher meinen, dass die zufällig zusammen gesetzte Gruppe wieder das Kind in sich entdeckt hätte. Während das Chaos über der Stadt ausbrach, rollten sie kichernd Schneekugeln über den Rasen neben dem Tempel, bis diese wuchsen und wuchsen und kleine grüne Straßen hinterließen.

Lachend wurden die Kugeln gestapelt, die größte nach oben, die kleinste nach unten, gar wie in längst vergangenen Tagen.

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Sichtlich stolz waren sie auf ihr Werk, auch wenn ein Viertel der Gruppe das Ganze eher mit Skepsis bedachte. Ein Gesicht aus Steinen, eine warme Robe, eine Fackel... und zu guter Letzt... das prägnanteste Merkmal.

Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
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Als das Werk vollbracht schlichen sie sich rasch vom Hof, als wollte man ja nicht erwischt werden...
aber wie sie feststellten:

Man hat es doch erst geschafft sich einen Ruf zu machen, wenn man parodiert wird, oder?


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