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 Betreff des Beitrags: Das freie Blatt - 2. Ausgabe
BeitragVerfasst: 23.09.09, 19:14 
Einsiedler
Einsiedler
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*An einigen Orten und Nachrichtenbrettern verteilt auf der Insel kann man die zweite Ausgabe des freien Blattes finden*


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Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
Kniefall der Ersonter Delegation vor der Ecclesia Elementorum
Wie immer sollte man den Bericht am besten von ganz vorne beginnen. Dies mag zwar etwas ausschweifend sein, doch dient es am Ende dem besseren Verständnis.

Der Konflikt der Stadt Falkensee mit der Ecclesia Elementorum begann damit, dass der Astraelgeweihte Custodias, der sich früher Guntram Sonnacker nannte, seines Zeichens Kaplan der Burg Finianswacht und Mitglied des Ersonter Rates, darauf bestand, die Ecclesia Elementorum strenger zu überwachen. Darum bestand dieser Astraelgeweihte unter anderem darauf, dass ein Geweihter der Vier Zugang zum Ordenshaus der Ecclesia und deren Schriften bekommen sollte. Der Leiter der Ecclesia Elementorum, Brand Windflüsterer, lehnte dieses Anliegen entschieden ab mit der Begründung, dass die Ecclesia Elementorum über Bücher verfüge, die für einen ungeschulten Verstand gefährlich sein sollen. Vermutlich wollte Windflüsterer Custodias damit abschrecken. Er erreichte jedoch mit seiner Behauptung genau das Gegenteil: Der als fanatisch und als streng bekannte Diener der Vier, der mit anderen Religionen hart ins Gericht zu gehen pflegt, witterte Blut und bestand um so vehementer auf eine Überprüfung des Ordenshauses.

Aber dabei wollte es der Kaplan nicht belassen, nein. Wenige Tage später erließ die Burggräfin Hannah Berndorf zu Lichtenwald wohl auf anraten des Custodias eine Warnung, in der sie der Ecclesia Elementorum unterstellte, für den atmenden Tod verantwortlich zu sein. Empört über diese grauenhafte Anschuldigung zogen die Mitglieder der Ecclesia Elementorum mit der Unterstützung des Magierturms zur Burg, um gegen das Edikt der Gräfin zu protestieren und eine Rücknahme der Verlautbarungen zu erwirken. Dieser Protest wurde jedoch von der Gräfin zu Lichtenwald getrost ignoriert. Bis heute und trotz des Kniefalls der Ersonter Delegation wurden diese Anschuldigungen trotzdem noch nicht spezifisch zurückgenommen.

Kurze Zeit später folgte eine anonyme Schmähschrift gegen Custodias. Diese Schmähschrift gab zum einen seinen wahren Namen preis, eben Guntram Sonnacker; manch einer wird sich noch an den ehemaligen Kandidaten für die Wahl zum Haftenvogt von Brandenstein erinnern. Zum anderen wurde er durch diese Schmäschrift auch mehrerer verschiedener Dinge wie der Liebe und Lust zu anderen Männern angeklagt.

Das Fass wurde zum Überlaufen gebracht, als die beiden Novizen Bellums, Zora Lilienstein und Sepomuk Schinderle, wohl auf Geheiß des Custodias das Ordenshaus der Ecclesia durchsuchen wollten, und ihnen von Brand Windflüsterer und einer weiteren Person der Ecclesia der Eintritt verwehrt wurde. Die Novizen sollen zu den Waffen gegriffen und die beiden Diener der Elemente aufs Brutalste niedergeschlagen haben. Auch die Stadtverwaltung Falkensees mischte sich ein und ließ die Ecclesia zu einem Gespräch vorladen. Man habe das Haus der Ecclesia nicht verpachtet, auf dass dort ketzerische Umtriebe vor sich gehen sollen.

Die Ecclesia Elementorum sah sich nach dieser Aufforderung der Stadtverwaltung genötigt, Falkensee den Rücken zu kehren und nach Brandenstein umzusiedeln. Der Zwist hätte hier zu Ende sein können. Doch es kam anders. Fatal und vernichtend für die Bevölkerung Falkensees, welche im Grunde mit der ganzen Sache nicht das Mindeste zu tun hatte. Gewaltige Unwetter brachen über Falkensee herein. Peitschender Regen und Hagel verwandelten die Gassen der Stadt in Sturzbäche. Reissender Wind riss Dachschindeln aus ihrer Verankerung und entwurzelte Bäume; selbst ein schweres Erdbeben blieb der Siedlung nicht erspart. Während solch Unwetter Falkensee heimsuchten, blieb die restliche Insel von all diesem verschont. Zufall? Manche behaupten, gesehen zu haben, wie schwarze Wolken von Brandenstein her nach Falkensee gezogen waren, nur um sich dort zu entladen. Mehr und mehr fanden sich Leute, die da spekulierten, dass die Elementarherren Falkensee für ihr Verhalten gegenüber ihren Dienern strafen wollen.

Diese Befürchtung hegte wohl schließlich auch die Burggräfin, so dass es sie zu diesem öffentlichen Kniefall veranlasste mit der nicht unbegründeten Hoffnung, dass das Naturchaos mit einer Entschuldigung an die Ecclesia ein Ende nähme. Und tatsächlich bleiben seither Falkensee weitere Katastrophen erspart, wenn man denn die Spaltung der Kirche in dieser Frage nicht als Katastrophe ansehen will. So vertritt Hochwürden Benion scheinbar eine vollkommen andere Meinung zu den Vorkommnissen als der Morsansgeweihte Vrahn, der sich mit seinem Pamphlet ziemlichen Ärger eingehandelt haben dürfte. Da die Schrift des Herrn Vrahn recht rasch abhanden gekommen ist, sei dieser hiermit dazu eingeladen, seine Schrift dem "Freien Blatt" zur Verfügung zu stellen, auf das diese dort noch einmal abgedruckt werde.

Für "Das freie Blatt" kristallisieren sich nach Würdigung des Sachverhalts vor allem folgende Fragen heraus:

Handelten die Elementarherren tatsächlich eigenmächtig, als sie Falkensee mit ihrer geballten Macht im wahrsten Sinne des Wortes überfluteten? Oder verhält es sich vielmehr so, dass die Elemetarherren von ihren Dienern, der Ecclesia Elementorum, zu diesem Racheakt "angestachelt" worden sind? Wäre es nicht oberste Aufgabe der Ecclesia Elementorum gewesen, die Elemente schon nach der ersten Katastrophe in Falkensee unaufgefordert milde zu stimmen? Kann man die Tatenlosigkeit der Ecclesia angesichts der über mehrere Tage hinweg entfesselten Gewalten nicht schon als Indiz dafür sehen, dass die Ecclesia Elementorum für all das verantwortlich ist?

Werte Ecclesia Elementorum! Welches Unrecht Euch auch immer von der Kirche der Vier und der Stadtverwaltung Falkensees zugefügt worden ist, war Euer Handeln oder Nichthandeln zur Erzwingung der Entschuldigung Euch wirklich drei unschuldige Tote und die Verwüstung des Lebensraums von Unschuldigen wert? Eine diesbezügliche Stellungnahme ist "Das freie Blatt" gern bereit in der nächsten Ausgabe abzudrucken. Ebenso wie der Kaplan Custodias herzlich dazu eingeladen ist seine Sicht der Dinge über die Vorfälle mit der Ecclesia Elementorum darzustellen.


Heilmittel gegen den atmenden Tod gefunden
Der Weissmaga Laylira Hohentann ist auf der Suche nach einem Heilmittel gegen den atmenden Tod der Durchbruch gelungen. In einem angeblich von Vitama geschickten Traum wurde ihr offenbart, dass zur Heilung der Krankheit der schwarze Samen benötigt werde. Von der Durfamilie wurden Hohentann schwarze Samen zu Forschungszwecken überlassen. Tatsächlich verfehlten die Samen nicht ihre Wirkung. Aber nicht nur die Samen allein tragen zum Heilmittel bei; so wird auch Knoblauch und das heilende Wasser südlich von Falkensee, fälschlicherweise als Vitamaquelle bezeichnet, benötigt.

Um das Heilmittel zu gewinnen, muss man den schwarzen Samen zerstanzen, das Knoblauch zerschneiden und nach Erhitzung des Wassers aus der Heilquelle die beiden Zutaten hinzugeben. Der Sud muss solange gekocht werden, bis er eine silberne Farbe erhält.
Die Behandlung der erkrankten Personen muss erfolgen, solange das Mittel noch kocht und dampft, da die Dämpfe nur eingeatmet Erfolg versprechen. Bei den Erkrankten setzt sogleich ein starkes Fieber ein, weswegen sie unbedingt heruntergekühlt werden sollen. Sobald das Fieber jedoch nachlässt, sollten die geschundenen Wesen umgehend in ein warmes Bett gesteckt und ihnen einige Tage der Ruhe gegönnt werden. Nach drei Tagen sollten sich bei richtiger Anwendung die Erkrankten wieder auf dem besten Wege zur Genesung befinden.

Dem Vernehmen nach soll es auch den beiden auf der Insel erkrankten Menschen, Emanuel Sanderus und Felis Andras, durch diese Vorgehensweise besser gehen.

Da Siebenwind wohl der einzige Ort auf Tare ist, wo die Zutaten für den schwarzen Samen geborgen werden können, ist davon auszugehen, dass alsbald Anweisungen vom Festland eingehen werden, sämtliche schwarze Samen der Krone zu überstellen, auf dass die Krankheit auch in Falandrien ausgemerzt werden kann. Ob die schwarzen Samen auf der Insel allerdings beschlagnahmt oder die Beschaffer der Zutaten für ihre Mühen entlohnt werden, ist noch ungewiss. Zweifel sind wohl angebracht, ist doch zu vermuten, dass die Krone durch den Krieg mit Khalandra finanziell am Boden ist.
Gewiss ist aber, dass der Wert des schwarzen Samens sich erheblich gesteigert haben sollte, ist er doch nicht nur der Lebensbringer im Ödland, sondern nun auch Heilmittel gegen eine todbringende Krankheit. Auch bleibt abzuwarten, ob die Elfen, auf deren Land sich der pervertierte Wald von Südfall und einziger Beschaffungsort für die Zutaten des Samens befindet, aus dieser Angelegenheit Kapital schlagen werden.


Die Vitamaquelle
Wie im vorangegangen Bericht erwähnt, existiert südlich von Falkensee eine Quelle, die fälschlicherweise als die Quelle Vitamas bezeichnet wird. Fälschlich deshalb, da zahlreiche unterschiedliche Glaubensgemeinschaften dazu beitrugen, die Quelle zu weihen, als vor gut drei Jahren eine Dämonenseuche, die den Betroffenen schleimige Auswüchse und Verwachsungen bescherte, die Insel heimsuchte. Druiden, die Diener der Elementarherren und der Gohor, Hexen, die Schamanen der Nortraven und selbst die Aikars der Orken sollen gesehen worden sein, wie sie die Quelle, jeder im Namen seines Glaubens, segneten. Es ist also vielmehr davon auszugehen, dass die Kraft der Quelle nicht nur allein ein Werk Vitamas ist, sondern dass sich dort die heilenden Kräfte verschiedener höheren Mächte vereinigen.

Hintergrund der Seuche war, dass der Geweihte Bellums, Anaih Ellent, einen Nichtangriffspakt zwischen Kirche und jenen Dämonen geschlossen hatte, die dem Einen abtrünnig geworden waren. Zum Lichthoch allerdings rief die Kirche dazu auf, gegen die abtrünnigen Dämonen, die zu diesem Zeitpunkt mehr oder minder friedlich in den Katakomben des Tiefenbacher Friedhofs hausten, zu Felde zu ziehen. Eine stattliche Armee vieler wackerer Recken versammelte sich namens und im Auftrag der Kirche, um die Dämonen zu bekämpfen. Der Vergeltungsschlag der Dämonen in Form der Seuche erfolgte jedoch prompt nach dem Ende des Lichthoch; immer mehr Bewohner der Insel hatten monatelang mit den Auswirkungen der Krankheit zu kämpfen, bis ein Gegenmittel, die Quelle, gefunden oder besser durch die Vereinigung verschiedener höherer Kräfte mächtig genug war.


Bierbaronsfest in Kesselklamm
Nachdem der eigentliche Termin zum IV. Bierbaronsfest wegen des atmenden Todes verschoben werden musste, war es am 6. Carmer endlich so weit. Der Bierbaron Gnatz lud zum legendären Bierbaronsfest in Kesselklamm ein. Eine fürstliche Bewirtung erwartete die Gäste, die unterschiedlichsten Speisen wurden gereicht und auch dem selbst vergebenen Titel des Bierbarons machte der Bierbaron alle Ehre. Zwischen 20 bis 30 Fässer Alkohol konnte man in ganz Kesselklamm verteilt finden, die gar am Eingang so drapiert waren, dass man darunter hindurch laufen konnte.

Der Auftakt des Festes begann mit einem spannenden Gefecht zwischen einem Nortraven und dem Dwarschim Arzox Hromhand, welcher nur knapp den Kampf verlor. Auch bei der im Anschluss stattfindenden Lotterie geizte der Bierbaron nicht mit den Preisen, was für einen Zwergen schon recht ungewöhnlich ist. So befand sich zum Beispiel eine wertvolle Goldrüstung, filigraner Rubinschmuck und, wie könnte es anderes sein, jede Menge Alkohol unter den Gewinnen.

Der Höhepunkt des Abends war jedoch der Trinkwettbewerb, wo sich sieben gestandene Mannsbilder im Kampf um zweifelhaften Ruhm dem Met stellten. Am Ende siegte der Met mit 7 zu 0 gegen Nortraven, Zwerge, Magier und Gelehrte, wobei der Nortrave Halger und der Dwarschim Grom Eisenfaust den verheerenden Wirkungen des Alkohols bis zur 9 Runde widerstehen konnten und somit ihre Konkurrenten übertrumpften.


Magierturm verpflichtet sich Ersont
Nach langen Verzögerungen hat die königliche Magierakademie zu Falkensee einen bindenden Vertrag mit der Lehensverwaltung Ersonts unterzeichnet, welcher die Akademie effektiv dem Willen Ersonts unterwirft. So wurde die Akademie verpflichtet, gegen innere und äußere Feinde Ersonts vorzugehen und die arkanen Gesetze des Lehens mittels ihrer rechten Hand, der Grauen Garde, durchzusetzen. Im Gegenzug dazu wurden der Akademie hohe Geldsummen, ein Sitz im Rate Ersonts und weitere umfassende Rechte angeboten. "Das freie Blatt" geht davon aus, dass die königliche Akademie in Zukunft in erster Linie eine Ersontische sein wird mit klar liegenden Loyalitäten. Angesichts der strikten Regulationen, denen die Magier im Lehen Malthust unterliegen, war das allerdings auch nicht weiter verwunderlich.

Feuer in Falkensee
Es muss ein schockierender Moment für die Ersonter Rätin Solice Aurora gewesen sein, als man sie am 8. Carmer zur fortgeschrittenen 22. Stunde zur brennenden Schneiderei Bergquell rief und sie dort ein lichterloh in Flammen stehendes Haus vorfand. Die erste Vermutung war, dass die Stadt nun als weitere Naturkatastrophe mit vernichtenden Bränden zu kämpfen haben würde, nachdem schon in den Tagen zuvor Falkensee bereits von sintflutartigen Regengüssen und einem Erdbeben heimgesucht worden war. Das Feuer ließ sich jedoch bald von freiwilligen Helfern unter Kontrolle bringen, ohne weiteren Schaden anzurichten. Die Brände wütete in dem Haus aber so sehr, dass es wohl für eine lange Zeit nicht mehr bewohnbar sein wird.

Recht schnell stellte sich heraus, dass es sich um Brandstiftung handeln musste, war doch das Feuer im Inneren des Hauses ausgebrochen, welches im Übrigen bis auf einige in brennbarer Flüssigkeit getauchte Laken vollkommen leer geräumt war. Alsbald ging das Gerücht um, der Besitzer des Gebäudes, Liedor, habe den Brand selbst gelegt, da er sich jüngst mit der Verwaltung Falkensees überworfen habe. Man habe Liedor vorübergehend die Bürgerrechte entziehen wollen, weil dieser mit einem Schwert auf den Bauer Huns Siebzehnrübl losgegangen sein soll. Der Schneider Liedor soll verkündet haben, nach Brandenstein umziehen zu wollen. Der Gedanke liegt nicht fern, dass der Liedor, nachdem man ihn dermaßen brüskiert hat, seinen Laden aus Rache den Flammen übergeben hat und billigend in Kauf nahm, Falkensee in Schutt und Asche zu legen. Auch der Punkt, dass der Laden zufällig zum Zeitpunkt des Feuers vollkommen leer stand, spricht gegen Liedor. Die Ersonter Garde hat bereits einen Haftbefehl gegen den Schneidermeister erlassen.

Yves Rondragon zum Hochmeister des Drachen ernannt
Über einen nahezu wundersamen Aufstieg dürfte sich Yves Rondragon freuen, der jüngst erst zum Hochmeister des Drachen ernannt wurde, nachdem der ursprüngliche Amtsinhaber Siegfried Steiner ohne bekannte Angaben spurlos verschwunden ist. Die Ernennung Rondragons ist gerade deshalb so erstaunlich, da er vor nicht mal einem halben Jahr überhaupt erst in den Ritterstand erhoben worden ist. Was diesen Mann dermaßen auszeichnet, dass die restliche hiesige Ritterschaft ihn nahezu einstimmig gewählt hat, wo doch erfahrene Ritter wie Mirian Lasar oder Laske zur Verfügung stehen, ist unklar. "Das freie Blatt" wünscht dem adretten jungen Ritter viel Erfolg auf seinem Weg und hofft, dass er sich nicht wie sein Vorgänger von der Macht korrumpieren lässt und die ritterlichen Werte aus dem Auge verliert.

Leiche auf der schwarzen Brücke
Das Ödland wimmelt nur so von Gefahren und der Tod ist präsent, wohin man blickt. Es sollte eigentlich nichts Neues sein, dort auf verwesende menschliche Überreste zu stoßen, aber der Fundus, den "Das freie Blatt" machte, erregte doch das Interesse. Die Leiche ist bis zur Unkenntlichkeit zerfleischt; allein der Rücken ist weniger in Mitleidenschaft gezogen, auf welchem folgender Text eingeritzt wurde:

"Vom falschen Glauben verraten und verdorben ist mein Glaube, Gerechtigkeit gestorben. Nun sucht der betrogene Krieger Ausgleich und Gerechtigkeit, zu säubern die Lande von falschem Glaube und vierfach Leid."

Darunter findet sich ein blutiges, gleicharmiges Kreuz als Unterschrift.

"Das Freie Blatt" ist sowohl an der Geschichte und der Person des Toten interessiert wie auch an den Beweggründen für diese schaurige Tat. Diesbezügliche Informationen können gern an der schwarzen Brücke hinterlassen werden.

Erste Reaktionen auf "Das freie Blatt"
Wo das Witzblatt das "Tintenfass" vorerst es dabei belässt, das "Das freie Blatt" in einem seiner Beiträge als "Schundblatt" zu verunglimpfen, widmet das "Brandensteiner Hafenblatt" in seiner zweiten Ausgabe dem "freien Blatt" gleich einen ganzen Abschnitt, in welchem er seine Leser davor warnt, aus dieser "zwielichtigen und obskuren Zeitung Informationen zu beziehen". Begründen tut das "Brandensteiner Hafenblatt" die Warnung damit, "dass ein Blatt, welches Beiträge ihrer Leserschaft an der schwarzen Brücke sammelt, nur als fragwürdig gelten kann".

Hier stellt sich nur eine Frage: Welche Zeitung ist fragwürdiger? Eine Zeitung, die angibt, wie man sie erreichen kann, und sei es auch nur im Ödland? Oder ist es eher eine Zeitung, die ihren Lesern diese Information vorenthält, auf dass diese überhaupt nicht die Möglichkeit haben, sich in irgendeiner Form mit der Zeitung in Verbindung zu setzen, um eventuelle Richtigstellungen veröffentlicht zu bekommen?

Hobbits immer gewalttätiger
Manch einer wird sich über die Hobbits wundern, welche jüngst die Gesetze für ihr Lehen veröffentlichten und sogleich auch dem Magier Barius Theranee androhten ihm bei der weiteren Verwendung von Magie die Hand abschlagen lassen zu wollen, da er schlechtes Wetter "gehext" haben soll. Würde man eine solche Proklamation bei den Orken finden, so würde wohl kaum einer stutzig werden, aber derlei blutrünstige und gewalttätige Strafauflagen beim eigentlich friedlichen Volk der Halblinge vorzufinden ist geradezu schockierend. Es scheint so, als hätten sich die Hobbits zuviele Grausamkeiten von den Orken adaptiert. Auch ist fraglich, wie die Hobbits ihre Regeln überhaupt durchsetzen wollen, ist doch bekannt, dass sie im Umgang mit dem Schwert nicht gerade hervorstechen und wohl kaum gegen die Grünpelze, die sie auf ihrem Land verboten haben, bestehen dürften.

Gerüchte
Folgender Bericht wurde dem "Freien Blatt" vom "Leser" zugespielt. "Das freie Blatt" weist daraufhin, dass für den Inhalt einzig und allein "Der Leser" verantwortlich ist. Das "Freie Blatt" übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der Beobachtungen des "Lesers".

"Geschätztes freies Blatt,

folgendes möchte ich berichten: Am gestrigen Abend konnte ich sehr sonderbares beobachten. Nahe Radak, auf einem grünen Flecken im kargen Land, erreichbar durch einen kleinen Tunnel, saßen zwei Männer an einem Feuer. Der eine wohl namentlich ein gewisser "Brand", der andere ein Mittzwanziger mit schlohweissem Haar, Zeichen von Astrael und Xan mein ich an ihm gesehen zu haben. Munter unterhielten sie sich, taten sich an ihren Späßen erfreuen. Doch lag bei ihnen am Feuer eine verletzte Frau, ohne Bewusstsein, die Wunden scheinbar nur minder, gar dürftig versorgt. Gekleidet in einer Robe mit der Farbe, derer vergleichbar von trockenem Moos, wirre rote Strähnen, bis auf Hüftlänge. Einen Schnitt hatte sie am Hals aus dem noch immer Blut sickerte und die Frau wirkte sehr mitgenommen. Zerbrochene Trankphiolen und Spuren von Verbrennungen im Gras konnte ich auch ausmachen. Ebenfalls machten die Zwei den Eindruck als seien sie an einem Kampf beteiligt gewesen. Man möchte meinen sie sei ausgeraubt worden, ja, dass sich vielleicht gar jemand an ihr vergangen hat. Doch noch etwas erregte meine Aufmerksamkeit, so konnte ich doch einen Moment lang den Worten lauschen und als der Fremde da körperliche Annäherungen seitens des als "Brand" betitelten zu Wort brachte, da gab dieser zu verstehen, dass der "Guntram" ja so einer sei. Gemeint ist bestimmt besagter Guntram vorangegangener Ausgabe, da bin ich mir sicher. Auch von begehrenswerten Tieren mit weiblichen Rundungen war die Rede!

Es grüßt,
der aufmerksame Leser"

_________________
"Die Presse muß die Freiheit haben, alles zu sagen, damit gewisse Leute nicht die Freiheit haben, alles zu tun.”


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