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 Betreff des Beitrags: Von Pferden aus Eis und seltsamen Begegnungen
BeitragVerfasst: 13.12.09, 03:48 
Bürger
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Preschend flog der Hengst über die Straße zum Falkenseeer Tor. Auf dem Rücken des Tieres konnte sich Litizia gerade noch so halten. Ihr Körper schmerzte furchtbar und brannte wie Feuer. Beide wurden von einem tänzelnden Skelett verfolgt, welches Feuerbälle nacheinander hinterher schleuderte.
Sie würde jubeln, wenn sie heil das Tor erreichen würde, dachte sich Litizia. Sie hatte es wieder einmal übertrieben und sich in das Ödland gewagt. Diesmal hatte sie gelernt, dass sie mir der Rüstung absolut nicht weit kommt und sich unbedingt eine neue zulegen muss. Gerade noch so, ist sie mit dem Leben davon gekommen!

Auf dem Weg in Richtung des Tores, während das Skelett immer weiter zurückfiel und irgendwann endlich die Verfolgung aufgab, konnte Litizia den Ritt etwas verlangsamen und sie seufzte erleichtert. "Das hätten wir geschafft, Dunkelmähne. Danke dir mein Freund. Du hast mir mal wieder das Leben gerettet" Schnaubend bejahte der stolze Hengst diese Aussage nur und fiel in ein einfaches Trab während die Litizias Blicke kurz zur Seite in den Wald huschten. Sie sah ein vereistes Pferd. Und blickte wieder nach vorne.

Erst ein paar Augenblicke später, zog sie an den Zügeln des Hengstes und bat das Tier stehen zu bleiben. Sie begriff, dass ein vereistes Pferd eigentlich nicht normal sein sollte. Und es stand sogar mitten zwischen den Bäumen, aber war vollkommen aus Eis!

"Das gibt es doch nicht!? Seid wann erfrieren Pferde mitten im Wald. Normalerweise ziehen sich Tiere im Sterben zurück und so furchtbar kalt ist es nun auch wieder nicht..."

Eine Weile bileb sie stehen und beobachtete das Bild, doch die Schmerzen meldeten sich wieder. Sie konnte ihren linken Arm kaum bewegen und das rechte Bein pulsierte nur so von Schmerz. Sie entschloss sich also dieser Sonderbarkeit ein anderes mal nachzugehen und erst einmal das Hospiz aufzusuchen.

Glücklicherweise konnte ihr dort gleich ein freundlicher Hochelf helfen, der sie später sanft mit einer heilenden Salbe einrieb. Sehr angenehm war diese Behandlung und er schien seltsam freundlich für einen Hochelfen zu sein. Orlo war sein Name und Litizia würde sich freuen ihn mal wieder zu sehen. Seltsamerweise, wie es der Zufall wollte, bekam sie auch von einer anderen Besucherin mit, dass es einige vereiste Tiere in den Wäldern gibt! Das ist ein sonderbarer Teil. Der nächste Teil ist, dass, wenn man die Tiere berührt, seltsame Schneegeister kommen und den Besucher auf eine aggressive Weise angreifen.

So, hmm, dachte sich Litizia. Dann war es ganz gut, dass sie dem Tier nicht zu Nahe gekommen ist. Aber seltsam und traurig ist es. Wer tut den Tieren so etwas an und was wollen die Geister? Sind es denn Naturgeister oder gar Dämonen? Aber heute will nicht nur das, die einzige seltsame Begegnung bleiben.... Nein. Heute lernte sie auch Lilium kennen.
Zuerst war die Begnung sehr dramatisch. Sie hatte eine große Verletzung in der Hand und schien fast zu verbluten. Ihr Gesicht war voller Hass und Wut, die Augen sprühten vor blauem Licht und sie wünschte einen "Wolfgang" zum Tode und verfluchte ihn förmlich. Litizia versuchte alles mögliche sie zu beruhigen und vom sicheren Tode zu bewahren. Irgendwie gelang es ihr auch. Sie schnappte sich einfach eine Bandage und verband sie grob.

Als sie bewusstlos war, kam auch ein Mann hinzu der sie wegen irgendwas befragte. Unverständlich waren diese Fragen und seltsam war auch, dass Lilium plötzlich in völlige Ruhe aufwachte und freundliche Worte sprach. Wie ausgewechselt! Sie wollte in den Wald zurück und Litizia begleitete sie. Der Mann folgte den beiden und half auch noch einmal die Wunde neu zu verbinden.

Sie gingen einen weiten Weg bis zum Dorf der Auenelfen. Der Mann wollte sie weiterhin verfolgen, obwohl Litizia ihn bat, doch da zu bleiben. Er wollte zu erst nicht..doch später merkte sie, wie er doch zurück blieb. Ob es ihm gut geht und er sich auch keine Sorgen machte? Sie würde am nächsten Morgen nach ihm suchen und sich bei ihm entschuldigen!

Lilium schien es wieder besser zu gehen und später kam Alassea dazu. Leider völlig abwesend und fiebrig. Sie schien sehr krank zu sein und Litizia und Lilium versorgten sie rasch mit kühlenden Binden und Decken. Wenn es ihr am nächsten Morgen besser geht, ist das schlimmste überstanden. Litizia hoffte es so sehr.. schließlich ist ihr die kleine doch schon irgendwie ans Herz gewachsen.

_________________

Leyadhia, Fey'simîl - Waldelfe
Litizia Silberfeder


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 Betreff des Beitrags: ... seltsamen Begegnungen, große Wut und der anderen Seite
BeitragVerfasst: 13.12.09, 16:38 
Edelbürger
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Registriert: 18.06.07, 18:28
Beiträge: 4468
Die Wut pochte in ihr lies alles verschwimmen, die Sicht, den Geruch des Waldes, das kühle prickeln des Windes auf der Haut, alles wurde von der feurig heiß lodernden Wut überdeckt.
Wo zuvor noch friedlicher und sorgenvolle Gedanken waren, überfluteten Gedanken von Hass und Tot ihren Geist. Überwältigende Gefühle, keinen klaren Gedanken konnte sie fassen als sie an dem Heilerhaus im Dorf der Auenelfen stand. Neben ihr die kleine Alassea.
Mit einem mal ohne es wirklich zu begreifen stand sie an der Furt und irgend wer rief ihr etwas zu.
Als nächstes sah sie nur einen Pfeil welcher von Lilium aus auf das Heilerhaus zurück geschleudert wurde. Dann peitschten die Äste des Waldes an ihr vorbei.
Immer mal hier und dort entzündeten sich jene Äste scheinbar von ganz allein.


Lange Zeit rannte sie so weiter durch den Wald, getrieben von Hass und der kraft ihrer Magie.
Irgend wann, und sie verstand es selbst nicht, betrat sie Falkensee. Die andere in ihr war fort, die Lilium die die meisten kennen. Und so beschloss sie Wolfgang heraus zu prügeln, sie wird ihn töten langsam und qualvoll. Und wenn sie mit ihm fertig ist werden viele folgen, keiner sollte leben keiner durfte leben. Sie wird das Leid und den Schmerz in ihr weitergeben, an viele, sehr viele.


So geschah es das sie sich wild gegen die Tür des Löwenordens wehrte. Sie schlug auf die Tür ein und zischte wild fluchend während ihre Hand langsam zu einem fleischigen Klumpen heran wächst.
Blut überall Blut, Schmerz, Hass, Wut

Doch sie wird schwächer, der zerstörerische Weg durch den Wald hat ihr viel Kraft genommen. Die Andere wird zurück kehren. Egal, noch kann sie so viel Schaden wie möglich machen. Wolfgang, sie wird ihn finden und ihm alles heimzahlen.

Von der Tür ablassend welche nun voller Blutflecken und blutiger Abdrücke war geht sie weiter in die Stadtmitte. Eine Frau kam ihr entgegen und betrachtete sie ängstlich.
Das erste Opfer, sie freute sich schon, die Gedärme werden die Stadt schmücken, das Gehirn auf den Boden klatschen, ja sie wird sie so lange bearbeiten bis nur noch eine einzige stinkende blutige Masse übrig ist.
Irgend etwas sprach die Frau dann, irgend etwas von "Helfen", nein dir ist nicht mehr zu helfen, du wirst sterben, schön langsam.
Sie sprach irgend etwas von "Hospiz", es wird von dir nicht mehr so viel übrig sein um dort zu landen.


Erneut spürt sie wie sie schwächer wird, ihre Kraft geht zur neige. Verflucht! Ihre Zeit läuft ab. Keine Zeit mehr um sich um unwichtige Frauen zu kümmern. Neben ihr geht ein Fenster zu Bruch als sie weiter geht, Hospiz, dort wird man mich stärken.

Der Markt ist leer, verkriecht euch nur, ich werde euch finden, euch alle finden. Blutrünstige Gedanken, Verfluchungen, der Wunsch nach Schmerzensschreien. Der Wunsch nach all dem was sie erst erschaffen hat, als man dies Lilium antat. Lilium ist schwach, der Körper verliert immer mehr kraft und Sie ebenso. Ihre Zeit wird knapp.

Im Hospiz sah sie einen Elf, doch er flüchtete mit irgend welchen unwichtigen Worten. Dich krieg ich auch noch Elf!
Eine Frau war noch da. Der Blick verschwimmt, der Körper gehorcht ihr nicht mehr. Eine Leiche noch! Eine Leiche an so einem Ort der sonnst Leben rettet! Nur eine noch ... Doch ihre Zeit war abgelaufen, sie brach zusammen und verschwand wieder, schlief wieder ein.


Der Blutrausch war vorbei, verschwunden ebenso wie alles daran.

Sie wurde wieder wach, Lilium, und sogleich stieg ihr der Geruch des Waldes in die Nase, ES war schon wieder passiert, warum?
Doch jene Frau hier hat etwas damit zu tun, jene welche sich besorgt um sie kümmert. Von ihr geht so ein seltsam vertrauter Geruch aus, lieblich, vertraut. Und irgend etwas in ihr sage ihr, das jene Frau noch eine Rolle zu spielen hat. Doch bald ist das Dunkeltief, sie musste raus aus der Stadt, welche zu einem Grab werken kann. Auf in die Amrai, dort wird man sie schützen können.


...


[ooc: mein herzlichen Dank an alle Anwesenden]

_________________
Chael Nad'ra, die Naturgilde. Die Gilde für alle Vorgartenterroristen. :D

Dwarschim Krieger bedeutet nicht nur Bier, Bart und Bauch sondern auch Götter, Gemeinschaft und ... Tradition!

RPC 2011: Punker und der mit dem Döner flirtet ;)

Neulingshilfe: <biff> nitra jetzt lass mich doch so tun als hätte ich ahnung :D <Nitramtin> :/ tut mir leid Biff das nächste mal darfst du und ich flüster dir die Antworten zu ja? ;D


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