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 Betreff des Beitrags: Der Spatz vom Dach
BeitragVerfasst: 19.12.09, 20:29 
Einsiedler
Einsiedler

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Der Spatz vom Dach
Wissen für alle - Jederzeit.


Sinn und Zweck dieser Schrift.
Viele Dinge geschehen hinter versperrten Türen, sprichwörtlichen wie auch solchen im übertragenen Sinne, und selten erfährt ein besorgter Bürger Dinge, die zu erfahren sein Anrecht und sein Privileg sein sollte. Panik darf nicht geschürt werden, und doch darf ebenso wenig Unwissenheit über die Vorgänge auf dieser Insel gehegt werden: Denn wir alle wissen, dass diese Insel auserkoren ist als Schauplatz des letzten Krieges zwischen den Vieren und dem Einen, zwischen Gut und Böse. Es mag noch lange hin sein, es mag aber auch am morgigen Tage plötzlich und unerwartet losbrechen. Anzeichen für dieses Geschehen aber sehen wir Tag für Tag. Manch' wiedernatürliche, übernatürliche oder auch ganz und gar unnatürliche Dinge geschehen um uns herum. Oft ohne unser Wissen. Aber wie sollen wir uns rüsten und uns der Gefahren bewusst sein, wenn wir nicht von ihnen wissen?
Dazu soll diese kleine Stelle dienen: Um dieses gefangene Wissen aus den Hinterzimmern herauszuzerren auf die offene Straße und um Obskuritäten aus dem schummrigen Zwielicht hinauszubringen, in Felas strahlenden Schein. So kann sich ein jeder, der dies wünscht, dazu aufgefordert fühlen selbst etwas beizutragen und diesen Katalog der Annormalien um sein eigenes Wissen zu ergänzen. Denn Wissen ist unser Schild und Schwert zugleich!

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Spatz vom Dach
BeitragVerfasst: 19.12.09, 20:33 
Einsiedler
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Der Spatz vom Dach
Wissen für alle - Jederzeit.


Eiswesen, Parasiten und deren Köstliche Innereien.
Ein interessanter Anblick war und ist es, der sich so Manchem darbot: An verschiedenen Stellen auf der Insel finden sich Kreaturen, die scheinbar gänzlichst aus klarem Eis zu bestehen scheinen. Doch lässt man sich von dieser morsan'schen Schönheit dazu verlocken, näher heranzutreten und eine Hand aufzulegen, um zu fühlen ob diese Kälte denn auch wirklich wahr und real wäre, muss man schnell feststellen, dass die Idylle trügte: Diese eisigen Geschöpfe, zumeist in Pferdegestalt, neigen dazu kleine Wesen in ihrem Inneren zu halten. Bedrohlich für die weisen Bewohner dieser Insel hingegen scheinen sie nicht zu sein. Sie zeigen zwar ein aggressives Verhalten, sind aber in ihrer Größe bei weitem unterlegen und so keine ernsthafte Bedrohung für einen jeden, der sich seiner Haut erwehren kann. Erschlägt man diese wandelnden Eisparasiten, so findet man in ihnen eine erstaunliche, und auch köstliche, Überraschung: Der Fund verschiedener Klumpen diverser Größe wurde bestätigt. So wurden diese kleinen Bruchstücke auf malerische Namen wie Sonnengold (güldengelb und von weicher Kontur) oder Mondsilber (zackig und kristallin) getauft.
Es steht zu vermuten, dass diese kleinen Wesen Parasiten von bisher noch unbekanntem Ursprung sind. Jene nähren sich vermutlich an der ignisgeschenkten Leibeswärme der Tiere im Wald und bringen sie so nach und nach dem ewigen Errstarren immer näher. Durch jene, die neugierig herannahen, suchen sie sich dann einen anderen Wirt. Warum ihre Rückstände jedoch von köstlichem Geschmack und zweifelsohne schadlos essbar sind (sie bestehen erwiesenermaßen aus reinem Zucker) ist noch nicht bekannt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Spatz vom Dach
BeitragVerfasst: 20.12.09, 19:19 
Einsiedler
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Der Spatz vom Dach
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Dunkle Gestalten.
In der Nähe des Schlachtenpasses, folglich im Lehen Malthusts, trieb sich in der vergangenen Nacht ein Wesen wie aus Alpträumen entsprungen herum. Augenzeugen berichten von einer in schwarze Loden und Fetzen gehüllten Gestalt, die auf einem Ross saß, das aussah, als hätte man es aus den verschiedensten Tieren zusammengenäht und geflickt - von einer Bärenschnauze, etwa, ist die Rede gewesen. Begleitet wurde diese berittene Abnormalität von zwei ihr scheinbar zutiefst und hündisch ergebenen, geflügen Gestalten die gemeinhin bekannt sind unter dem Namen "Gargoyls". Bei jenen handelt es sich, wie jeder weiß, um Diener des Einen aus dem Ödland. Es wird berichtet, dass es sich bei dem Wesen, das sie befehligte, um einen so genannten Seelenräuber gehandelt hat. Wir alle kennen die Geschichten über deren Umtriebe und finstere Taten auf dem Festland, und so sollen diese hier nicht wiederholt werden.
Es bleibt innigst zu hoffen und zu beten, dass dieses Wesen die schöne Stadt Brandenstein weiträumig vermeiden und umgehen wird. Zur Sicherheit jedoch seien an dieser Stelle alle Mütter aufgefordert ihre Kinder bei Einbruch der Dunkelheit in das sichere und warme Heim zu holen.
Es ist noch nicht bekannt, ob diese Beobachtung mit der bleichen Kreatur, die sich auf der Insel noch vor kurzem herumtrieb, in Verbindung zu bringen ist. Jene Kreatur hielt die Stadt Brandenstein für einige Tage in Atem, als sie erst an einem mysteriös im Hafen angelegten Schiff zwei Novizen der Ecclesia Elementorum attackierte um dann kurze Zeit später am Pass zum Lehen Lilienwall den Löwen Benedict Rabenfels und die Köchin Taitla Brijt zu überfallen und sie ihrem dämonischen Willen untertan zu machen. Es stellte sich heraus, dass sie über unmenschliche Kräfte verfügte, aber doch sehr verwundbar gegenüber einfachem Licht von Felas Strahlen zu sein schien. Neuste Berichte besagen, dass diese bleiche Kreatur inzwischen von der erst erfolglosen Wacht des Lehens inzwischen zur Strecke gebracht und ihrem einzig richtigen Schicksal zugeführt wurde.

Diener der Viere Opfer von dämonischem Einfluss?
Einige Zeit ist vergangen seit einem schändlichen Vorfall vor etwas mehr als zwei Wochenläufen: Erstaunlich wenig Umsehen wurde daraus gemacht, dass Diener der Viere ein Attentat auf das Leben der Burggräfin Ersonts verübten. So heißt es, dass sie ihre Durchlaucht darum bitten wollten als Inquisitoren wieder auf dem Eiland tätig sein zu dürfen. Unbekannte Umstände jedoch führten dann dazu, dass einer der Diener offenbarte, dass er zu der Audienz mit einem Gürtel voller Phiolen mit einer explosiven Substanz gefüllt gekommen war. Auf die Seite der Gräfin stellte sich der Calator, der maskierte Guntram Sonnacker - Custodias -, doch auch dies konnte nicht das Unvermeidliche abwenden. Durch reines Glück wohl überlebte die Burggräfin diese Tat. So kommt es nun, dass dreiviertel aller Novizen und Geweihten auf dieser Insel in den Kerkern der Burg Finianswacht ihr Urteil erwarten.
Wenig erstaunlich ist die offensichtliche Verwicklung des Hochgeweihten des Astraels Calmexistus Salanus in diesen Fall. Auf sein Ergreifen setzte die Ersonter Garde ein noch immer gültiges Kopfgeld von recht mickrigen zweitausend galadonischen Dukaten aus. Der Hochgeweihte entgeht bisher noch jedem Versuch seiner habhaft zu werden, bestimmte Quellen jedoch besagen, dass er sich im Moment in Radak, fern ab von der strafenden Hand des Gesetzes in den anderen Lehen, aufhält um dort Gras über die Vorgänge wachsen zu lassen.
So bleibt zu vermuten, dass ein dunkler Einfluss über die ehemals so aufrechten und wohltätigen Diener der Viere der Kirche in Falkensee gefallen sein muss wie ein erstickender Schatten. Eine solche Tat zeugt von offensichtlicher Verzweiflung und dem überschnellten Ende von langer Hand gehegter Pläne und zeigt nur allzu deutlich auf, dass dort noch etwas im Busch ist. Es bleibt zu hoffen, dass die Ersonter Obrigkeit solcherlei Umtriebe mit Stiel und Wurzel aus dem Boden reißen wird bevor sie auch Brandenstein erreichen könnten. Wir zumindest können uns glücklich schätzen, dass so tugendhafte Diener der Viere unser Leben bereichern wie Eminenz Herand oder Gnaden Galdiell.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Spatz vom Dach
BeitragVerfasst: 22.12.09, 01:32 
Einsiedler
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Magische Verwicklungen.
Neuste Erkenntnisse im Falle der gefrorenen Pferde, Bären und der Eisgeister in ihrem Inneren zeigen, dass diese höchstwahrscheinlich von einem magisch Begabten gerufen wurden. Es heißt, dass sie nicht natürlich sind und auch nicht dazu tendieren etwas anderes als ihren Auftrag zu erfüllen der das Attackieren von jedem Menschen in der Nähe beeinhaltet. Bei entsprechenden Versuchen ließ sich beobachten, dass sie keine Pferde attackieren, selbst, wenn sie keine andere Wahl haben.
So stellt sich nun die Frage, welch achtlose Anwendung der Magie dieses Malheur zur Folge hatte. Die Akademie der arkanen Künste zu Siebenwind in Falkensee hat bisher noch keine Erklärung zu den Vorgängen herausgegeben. Dort beschäftigt man sich momentan mit Plänen, um ein sogenanntes "Auge Astraels" auf dem Wall zu montieren. Diese magische Konstruktion soll dazu dienen um die Geschöpfe des Einen am Dunkeltief anzuleuchten.
Abschließend lässt sich dazu nur sagen, dass wir sehr glücklich sein können, dass die Magie im Lehen Malthust nicht so frei und unbedacht angewendet werden kann.

Dunkle Umtriebe.
In den Tiefen des Brandensteiner Forstes, zwischen der Stadt und einer nahen Bergkette gelegen, fand sich durch reinen Zufall und die Achtsamkeit einiger weniger Bürger eine Unmenge an Ruß im Schnee. Aus dem Ruß ragten unsauber verbrannte Knochen an denen noch teils Fleischfetzen hingen. Insgesamt sind mindestens zwei verschiedene Skelette bestätigt die anscheinend überhastet dort abgeladen und angezündet wurden. Eine dazugehörige Schubkarre die wohl dazu diente die Körper dort hin, einen versteckten Ort abseits des üblichen Geschehens, zu schaffen fand sich noch in unmittelbarer Nähe.
So bleibt sich nur zu fragen, welcher schändliche Tunichtgut das Prozedere der morsansgefälligen Bestattung vermeiden wollte. Es ist daraus zu schließen, dass es sich um Versuche eines Verbrechers handelte seine Spuren zu verwischen. Es gilt Ausschau zu halten nach mindestens zwei Vermissten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Spatz vom Dach
BeitragVerfasst: 28.12.09, 01:17 
Einsiedler
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Der Spatz vom Dach
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Schändliches Attentat.
Wie ein jeder wusste - und auch anhand der kleinen Geschenke in so manchem Briefkasten vor dem eigenen Heim erkennen konnte - wurde heute das 'Lob der Schwestern' begangen, um den Hohen Vieren noch einmal zu danken und der einfachen Freuden des Lebens zu frönen bevor das Dunkeltief mit all seiner Kraft und dunklen Macht über uns hereinbrechen wird. In Seeberg zelebrierte man diesbezüglich ein ausschweifendes Fest, organisiert von der Edeldame Solos Nhergas und der Lehensverwaltung Seebergs, der hochgeschätzten Ritterschaft der Sieben Winde.
Die fröhliche Festlichkeit jedoch wurden abrupt unterbrochen von einer Bande vermummter und verkleideter Gestalten, die ein Attentat auf eben jene Freifrau verübten. Dabei kamen nach Angaben der Garde der Ritterschaft auch hochexplosive Substanzen ungenauer Zusammensetzung zum Einsatz. Laienhafter Gebrauch eben jener verschuldete den Umstand, dass mehrere der arglos Feiernden Opfer der umherfliegenden Glassplitter wurden. Der Zustand der Freifrau ist noch ungewiss, es heißt aber aus Kreisen der Ritterschaft, dass es keinerlei Grund zur Sorge gäbe.
Die ruchlosen, schändlichen Attentäter waren vermutlich Cacama und mindestens zwei Komplizen. Cacama, ehemals ein Korporal der Malthuster Wacht, befindet sich immernoch auf freiem Fuße trotz des historischen Kopfgeldes von einhunderttausend galadonischen Dukaten, dass auf seine lebendige Ergreifung ausgesetzt wurde. Sie fliehten umgehend vom Tatort und konnten trotz redlicher Anstrengungen nicht ausfindig gemacht werden.

Uneinigkeit um die Führung Falkensees.
Wieder wurde uns vor Augen geführt, wie froh wir sein können über die sichere, lenkende Hand unserer treuen Wacht und der Patrizierin Ruatha samt der diversen Vogteien. Denn im Lehen Ersonts stehen die Dinge längst nicht zum Rechten: Nachdem der Nachfolgerin auf den Posten der Stadthalterin, Noalim al Achid, Hörensagen nach zu urteilen die Tauglichkeit abgesprochen wurde ob ihres Umgangs mit ihren Untergebenen ist die Position nun vakant. Vielversprechende Kandidaten wie Hebren Zemand, vormals eine einfache Angestellte im Dienste des Verwaltungsapparatus, sind scheinbar unwillens das schwere Erbe auf sich zu nehmen und die innerlich zerstrittene Stadt Falkensee zu führen.
Nicht nur die weltliche Führung liegt dort im Argen, auch in der Kirche der Viere schwelt es wie ein eitriger Abzess. Die meisten der kirchlichen Orden haben momentan keinen festen, verlässlichen Prior sondern sind teils in der Hand von unerfahrenen Novizen, wie es der Fall im Ordo Belli ist. Es bleibt, ein Auge auf die Umgänge dort zu halten und den Horen für die idyllischen Zustände in Brandenstein zu danken.


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