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 Betreff des Beitrags: Wunden verheilen
BeitragVerfasst: 9.05.10, 01:26 
Ehrenbürger
Ehrenbürger
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Registriert: 16.11.06, 19:52
Beiträge: 897
Wohnort: Thüringen
Nachdenklich strich sie sich über ihre bandagen die der Heiler anbrachte. Sie tat immer noch weh, doch konnte sie es gut verkraften. Sie war es gewohnt, schliesslich gehörte es zu den Leben was sie lebte. Wer nicht hart war, der blieb auf der Strecke. Wütend ballte sie ihre Faust.

Fleischer, wer lässt ihn vor einer Geweihten für das viertel sprechen? Diese Ratte hat uns schon einmal verraten! Und er hat sich schon zu oft zu viel heraus genommen!

Mit einen wütenden Blick starrtte sie auf die Gelbe Wachsfigur. Ihre Augen und Ohren sind machtlos gewurden.

Wird Zeit des wieder ihren Dienst tuen!

Nicht die Rohe Gewalt wird ihr weiterhelfen oder höchsten nur hier und da. Sie wusste um die Waffe des Verstandes, des Wortes oder der Schrift. Eine Sprache die er nie verstehen wird.

Es wird Zeit brauchen, Die Frage ist nur wie nutzt man sie?

Ein hämischen Grinsen huscht über ihr Gesicht.

_________________
Das Viertel


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 Betreff des Beitrags: Re: Wunden verheilen
BeitragVerfasst: 12.05.10, 12:19 
Einsiedler
Einsiedler
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Registriert: 9.03.09, 10:38
Beiträge: 153
Die Luft war erfüllt von Aji’ kat, mehr als im Viertel sonst üblich.
Zwei riesige, breitschultrige Kerle zogen sich gerade aus der Ratte zurück. Gefolgt von der deutlich schmaleren Gestalt eine Frau, mit einem Degen bewaffnet. Einer der beiden Kerle war schwer gerüstet, der andere, den Rumold als Fleischer erkannte, trug eine Boraster Armbrust. Es schien einer der häufigen Machtkämpfe um die Ratte zu sein. In der Luft halten Anschuldigungen von Verrat und Beleidigungen. Rumold drückte sich mit dem Rücken an die Stallwand, um nicht zwischen die Fronten zu geraten. Er kannte diese Konflikte, zehn Jahre mochte es her sein, viel zu jung, um die tragweite seiner Handlungen ab zu schätzen hatte ihn eine solche Auseinandersetzung beinahe umgebracht und das Leben gekostet, das er damals führte. Er war ausreichend gepanzert und bewaffnet, aber heute Abend war Aji’rah und er war zu selten im Viertel, um die Fronten durchschauen zu können.
Unterdessen drang jetzt auch Jakob aus der Ratte, gerüstet und einen schweren Hammer schwingend. Hinter dem Fleischer tauchte eine offenbar unbewaffnete junge Frau auf und wurde prompt mit einem Bolzen bedacht. Ihr beherzter Sprung zur Seite erreichte zumindest, dass der Bolzen nicht ihr Schienbein, aber immer noch die Wade durchschlug.
Den Kombattanten-status erhielt man im Viertel, wenn man alt genug war ein Messer zu halten und nach allem was Rumold beobachtet hatte, machten die kleineren zumindest in den eigenen Reihen ebenfalls wenig Federlesens. Da konnte eine junge Frau ohne Waffen wenig Gnade erwarten. Die beiden Männer stiegen auf ihrem Rückzug beinahe über sie hinweg und der Fleischer versäumte nicht ihr noch einen Bolzen ins Bein zu jagen.
Weitere Verwünschungen hallten durch die Abendluft und Rumold betrachtete weiter das Spektakel. Jetzt war es ohnehin zu spät ein zu greifen, der Kampf hatte sich auf die Hauptstraße verlagert und bot den Torwachen oben an der Mauer sicher, eine kurzweilige Abendunterhaltung (Keiner von denen würde hier jemandem zur Hilfe eilen, aber wenn man wieder unbehelligt durch s Tor wollte, war es gut, wenn die Wachen nicht wussten was man alles bei sich trug). Der Fleischer hatte seine Armbrust durch Wurfmesser ersetzt und wollte der liegenden den Rest geben, als sich die Verfolger in die Wurfbahn stellten. Rumold eilte näher, sich im Annähern mit knappen Worten vorstellend.
Zu viele Heiler hatten ihr mildtätiges Anliegen bereut, als ein halb-ohnmächtiger, vom Kampf erhitzter Verwundeter, sie für einen Plünderer hielt und dem Guttuer den obligatorischen Stiefeldolch zwischen den Rippen versenkte.
Außerdem, sollte man sich immer ein Grundmaß guten Benehmens waren, schließlich ließen sich die Wenigsten gerne von Unbekannten anfassen.
Doch kaum hatte er die Frau daran gehindert, den Bolzen selbst zu ziehen, wurde er von Jakob zu einem weiteren Opfer gerufen.
In der Ratte war eine weitere junge Frau mit einer tiefen Schulterwunde zusammengebrochen.
Überhaupt hatte es dieser Tage erstaunlich viele junge Frauen im Viertel, die sich jedoch allesamt als erstaunlich wehrhaft erwiesen.
Diese mochte Rumold, sie trug einen Gürtel, es war um so vieles leichter Verwundete mit Gürteln zu bewegen. Gerade wenn es sich um Frauen handelte und man sich Peinlichkeiten ersparen wollte. Der Tresen der Ratte hatte eine viel bessere Arbeitshöhe, als so manche liegen in den Hospizen in denen er bisher gearbeitet hatte.
Ein ungerüstetes Leichtgewicht, wie diese Frau auf die entsprechende Höhe zu bringen, war für jemanden, der ohnmächtige Rüstungsträger gewöhnt war eine angenehme Erfahrung.
Sie hatte viel Blut verloren, war aber halbwegs bei sich, das Ausreinigen der Wunde nahm sie vergleichsweise gelassen hin, schien also reichlich zäh zu sein. Im Hospiz hatte man da mit mehr Widerstand zu rechnen. Einzig die Lichtverhältnisse waren dort besser. Aber in Rohin hatte man gelernt mit geschlossenen Augen ein zu fädeln und Nähte unter widrigsten Bedingungen zu legen.
Die Naht war noch nicht ganz fertig, da konnte sie schon wieder Verwünschungen ausstoßen und Rache in Aussicht stellen. Ein sehr gutes Zeichen für jemanden der viel Blut verloren hatte. An sich war es eine dankbare Sache im Viertel zu arbeiten, wenn man es nicht auf Dukaten abgesehen hatte. Auch wenn viele Bewohner sich meist nur auf absonderliche Weise um ihre leibliche Hülle sorgten, so nahmen sie die Bemühungen anderer sehr bereitwillig an.
Jetzt musste nur noch die Schulter festgelegt werden, damit sich die Wunde nicht gleich wieder öffnete und richtiger Schaden entstand; dann warteten draußen noch zwei Armbrustbolzen, an denen hoffentlich noch niemand all zu fest gezogen hatte...

_________________
Rumold- Wundflicker,Wahl-Endophalie und Panzer-Sadhu


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 Betreff des Beitrags: Re: Wunden verheilen
BeitragVerfasst: 12.05.10, 12:53 
Festlandbewohner
Festlandbewohner
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Registriert: 3.04.10, 07:15
Beiträge: 1516
Wohnort: Hamburg
Nur ein Schemen in den Gassen. Leise Schritte, bedacht darauf, nicht gehört zu werden.

Die Wange brannte immer noch wie Feuer, der Kopf hämmerte dumpf von den Schmerzen des Schlages.

...wie lange noch?

_________________
<Oberon>selbst das wort "Frau" ist ethisch nicht mehr korrekt
<Oberon>das nennt man jetzt "Mensch mit Menstruationshintergrund"


¯\_(ツ)_/¯

<Solos>Sorania = Spielerin ohne richtige Ahnung nervt irgendwie Alle


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