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 Betreff des Beitrags: Zwischen Akademie und Priorei.
BeitragVerfasst: 9.08.10, 23:56 
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Reisetagebuch Zwölf: Siebenwind.


Mondtag, der neunte Querlar des Jahres 5019 nach dem Ende der Amulettkriege.

Es ist ein frisches Buch mit noch leeren Seiten, das ich hier aufschlage, während die restlichen elf Aufzeichnungen meiner ausgiebigen Reisen nun in einer Kiste mit dem Rest meines Reisegepäcks im Keller der Priorei Staub ansetzen. Ich bin mir sicher, dass auch das eine Metapher für irgendetwas ist. Womöglich die Vergänglichkeit des Lebens - denn die behandelt die massive Überzahl an hoch jubilierten Gedankenstützen für rhetorisch inkompetente Weisheitsvortäuscher.

Die Insel stellt sich zunehmend als würdiges Reiseziel heraus. Nachdem meine Begrüßung durch einen untoten Fleischberg von einem Oger ausfiel und ich direkt an meinem ersten Tag durch einen wahnwitzigen Unfall von einer giftigen Riesenspinne in die Hüfte gebissen wurde erfreue ich mich nun wieder hinreichender Gesundheit und hatte die Gelegenheit, die schönen Seiten dieses bemerkenswerten Eilands zu erkunden, d.h. alles außer dem Ödland.

Ich wurde im Nachhinein gewarnt, dass die Menschen hier eine ruppigere Natur an den Tag legen, als es der Etikette dienlich wäre. Ich machte Bekanntschaft mit diversem in dieser Hinsicht unzulänglichen Adel - doch kann ich mich wohl glücklich schätzen, dass meine Anwesenheit überhaupt registriert wurde. Zu diesem Zwecke wurden entsprechende gesellschaftliche Normen experimentell gedehnt. Auf dem Festland wäre ich mit dem damaligen verbalen Ausrutscher wohl kaum davongekommen. In einer vergleichsweise lachhaften Bevölkerung scheint diese Insel alle Teile des Spektrums der galadonischen Bevölkerung zu vereinen, zu dem natürlich auch obligatorischerweise die selbsternannten Inquisitoren und Weltverbesserer gehören. Ich werde Acht geben müssen auf meine mir hier anvertrauten Novizen.

Zu den angenehmeren Seiten meines erst recht kurzen Aufenthalts - zehn Tage müssten es nun sein, vielleicht mehr - gehört die äußerst reizende Gesellschaft, die ich bisher machte. Nähere Bekanntschaft machte ich mit Fräulein Vela und Fräulein Andras, mit denen ich heute einen angenehmen Abend verbrachte. Soetwas lenkt von den täglichen Sorgen trefflichst ab.
Aber auch meine Novizen verdienen es, an dieser Stelle erwähnt zu werden. Vorallem ob des Umstands, dass ich sie bereits "mein" nennen kann. Bei einer versuchsweisen Fragerunde stellten sich alle als entweder ordentlich fortgeschritten in ihrem Wissen heraus.. Oder zumindest als angenehm wissbegierig und fleißig, wie es der Fall mit Caethelleath ist. Genauere Beschreibungen der für meinen Aufenthalt hier wichtigen Personen werden in einem späteren Eintrag folgen. Für den Moment bin ich zu ermüdet, um noch große literarische Werke zu Pergament zu bringen.

Ich hatte bereits einige äußerst erfreuliche Momente, die mit den Lehren des Ventus zusammenhingen. Sowohl Clara Lilienfeld (die mir den Spitznamen "Tintin" gab, nach dem Geräusch eines Windspiels) als auch Vela ließen sich von mir 'entführen' und die tiefgründige Schönheit des nächtlichen Sternenhimmels näherbringen, mit seinen unerwartet lebhaft und komplexen Farben und den subtilen Geheimnissen, die sich erst in der Dunkelheit der abgeschiedenen Orte vollends ergeben - der glitzernden Nebel, des berauschend verwobenen Effekts des Mondenlichts. Ich schweife ab und würde dies gerne noch weiter tun, aber das muss für den Moment genügen. Ich fand bereits eine ausgezeichnete Karte des lokalen Sternenhimmels, verfasst von einem gewissen Edelmann Dur. Ein Graumagier, doch immerhin nicht so hochfahrend wie seine Kameraden.

Ungeschickter stellte ich mich in einer Sache an, die äußerste Eile erforderte und auch diesen Eintrag hier hinauszögerte. Ein sogenanntes Sammlerwesen stohl zwei Relikte der En'Hor: Eine Statue aus Fethril von den Dwarschim und einen Kristall der Sirenen aus Avindhrell. Eine hastig zusammengeschusterte Rettungsexpedition erfreute sich unerwarteten Andrangs, verlief aber nicht so recht planmäßig. Statt der Relikte fanden wir lediglich Runen, die in einem magiertypischen Ritual in grauenhafter Kleinarbeit analysiert und zerstört werden mussten. Ich möchte mich nicht beschweren, immerhin hatte ich etwas zu tun und die Gelegenheit, einmal das lokale Ornat zu tragen, dass sich doch recht von der Robe meiner heimischen Akademie unterscheidet. Oh, Alma Mater, wie ich dich in solchen Momenten vermisst habe.
Ich muss daraus ableiten, dass entweder, wie der recht kühle, aber logisch schlüssige Xannovize Isaar vorschlug, die Relikte zerstört wurden um die Runen zu schaffen.. Oder, dass die Relikte immernoch dort draußen sind. Isaars Gefühl für den Kristall gab lediglich die ungenaue Auskunft, dass er sich im nahen Ödland aufhält. Ungenügend, ohne eine nähere Spur. Nun muss es zwangsweise heißen, abzuwarten auf einen weiteren Schachzug dieses Sammlers, der sich anscheinend als "Meister" betitelt. Meister über die Elemente? Wenn 'Ja', dann wird er sich bald einem Problem gegenüber wiederfinden.

Damit endet dieser Eintrag. Schlaf verlangt seinen Zoll und ich möchte morgen früh den Daunen entsteigen, um mir die Schönheit dieses mir noch so unbekannten Orts nicht entgehen lassen. Wie wenig die Menschen zu schätzen wissen, wie schön ein Leben auf der Reise sein kann. Hoffen wir, dass ich meinen so unsteten Lebenswandel auch hier werde aufrechterhalten können.

- Lazalantin "Sternen-Tintin" Georgssohn.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zwischen Akademie und Priorei.
BeitragVerfasst: 13.08.10, 15:01 
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Endtag, der dreizehnte Querlar des Jahres 5019 nach dem Ende der Amulettkriege.


Einige Seiten füllte ich das letzte Mal - jetzt scheint das Buch schon gar nicht mehr so kahl zu sein.

Die Tage seit dem letzten Eintrag fielen unerwartet und erfreulicherweise sehr geruhsam aus. Ich hatte ausgiebig Zeit, mich mit der Insel und ihren Einwohnern näher vertraut zu machen. Es ist wohl mein Fluch, dass ich diese Insel für immer mit Norland und Endophal und Ma'ahn vergleichen werde. Die einzige Wüste, die sich fand, ist leblos und kalt verglichen mit den wandernden Dünen um Luth-Mahid herum. Die wenigen Berggipfel, die ständig Schnee zu tragen scheinen, sind flachbrüstig verglichen mit den massiven Gebirgszügen und Fjorden des nördlichsten Norlands. Selbst die bezaubernd schönen Wälder, die man hier vereinzelt kann, scheinen mir nur ein hohler Abklang von Ma'ahns verborgener und so vielen unbekannter Pracht zu sein.
Um mein Herz vor dem schmerzhaften Zerspringen zu bewahren, muss ich mir immer wieder selbst sagen, dass diese Insel womöglich nur eine weitere Etappe auf meiner Reise über Tares liebreizendes Antlitz sein wird.

Schlimme Dinge scheinen hier das einzig wahrlich Außergewöhnliche zu sein. Glücklicherweise wird man wohl auf dem Festland vergebens nach einem so verlassenen und düsteren Flecken wie dem Ödland suchen. Es ist mir nur recht, dass es den Löwenorden gibt, um uns die Kreaturen dieser Öde vom Leibe zu halten - ganz gleich ob Oger, Spinne, Sammler oder was bei allen und sämtlichen Niederhöllen auch immer dort noch herumkreuchen mag.

Doch werde ich es auch weiterhin so halten, nicht allzulange der Vergangenheit nachzusinnen. Denn tatsächlich ergeben sich schöne Möglichkeiten für die nähere Zukunft, die mit den Wesen zu tun haben, die mich wohl nie aufhören werden zu faszinieren: Menschen. Beziehungsweise auch Elfen und Dwarschim. Wo auch immer man vorbeikommt auf langen Reisen, es gibt nur eines, das man wahrlich zurücklässt und so nie wieder finden wird: Die Menschen, die dort lebten. Es versetzt mich immer wieder in Erstaunen, wie jeder Einzelne völlig unterschiedlich und einzigartig ist. So machte ich hier auf der Insel die Bekanntschaft von einigen wirklich faszinierenden Vertretern ihrer Art. Für den Moment werde ich mich auf die anderen Diener der Elemente in der Ecclesia beschränken:

Caethelleath, beispielsweise. Liebenswürdig und herzensgut bis zur Grenze der Naivität ist sie eine der vielversprechenderen Novizinnen, die mir in den letzten Jahren begegnet ist. Wir verstehen uns wirklich ausgezeichnet, nicht zuletzt auch ob ihrer unermesslichen Neugier über das Wissen der Elemente. Sie versteht sich noch nicht allzugut auf die Gebräuche und sozialen Normen der "Biundai", der Menschen, und verschätzt sich in dieser Hinsicht oft. Ich werde auf sie achtgeben müssen, damit sie sich nicht dadurch irgendwann in Gefahr oder Unglück stürzt.
Gorion, Johannes und Hauke, die Novizen Riens, sind wirkliche Sturköpfe. Gleichzeitig sehr ähnlich und doch so grundlegend verschieden, dass sie mit der Vorhersehbarkeit eines Erdrutsches immer wieder aneinander geraten. Sobald sie sich die Hörner abgestoßen haben, könnten sie gemeinsam viel erreichen. Liegt darin nicht der Kern der Moral der letzten Jahre? Dass uns Zusammenhalt auch vor den scheinbar unabwendbaren Gefahren, wie der Auflösung des Toleranzediktes, beschützt?
Meine pfadeigenen Novizen, Octavius und Quin, lassen sich eher selten blicken - besonders Letzterer. Ersterer erinnert mich sehr an mich, als ich noch Novize war: Aufbrausend, idealistisch und manchmal völlig verschätzt in Anbetracht der Realität. Ich kann nur hoffen, dass er irgendwann etwas mehr Ruhe findet um die Dinge, die ihm aufstoßen, mit unverändertem Elan anzugehen.
Isaar, der Oberste Novize ob seiner langen Novizenzeit im Orden wohl, scheint mir da das polare Gegenteil zu sein: Ruhig und überlegt. Sehr ruhig, fast schon an der Grenze zur Gletschergeschwindigkeit. Er hat einen beunruhigenden Effekt auf die anderen Novizen, die ihn teils zu fürchten, teils einfach nur zu meiden scheinen. Er wird sicher einen ordentlichen Priester abgeben, denn er steht kurz vor seiner Weihe, ließ ich mir sagen.


Ich hatte, im Übrigen, die Möglichkeit, einige Vorträge an der lokalen, wenn auch magischen, Akademie zu halten. Freifrau Solos Nhergas bat mich darum, sie zu vertreten, da sie zwei geplante Etikette-Unterrichte nicht würde halten können. Ich kam der Bitte nur zu gerne nach, um mir ein eigenes Bild von der nächsten Generation an Magiern auf diesem Eiland zu machen. Das Ergebnis war bedauerlicherweise ernüchtern. Der erste Trottel, ein gewisser Valen Gutherz, verließ den Unterricht großmaulig nachdem ich ihm sagte, dass es keinen "Schein" dafür geben würde. Olanor Travens, ein Novize des Ita'll, schien zwischendrin immer wieder geradezu einzuschlafen - wenn er nicht gerade die halbe Vorlesung verpasste weil die Graue Garde ihn abbeorderte. Zufrieden bin ich lediglich mit Nadeeda al Nuribad, einer Studienreisenden aus Endophal, die sich sehr klug und aufmerksam anstellte. Wir verbrachten einige Stunden mit weitreichenden Diskussionen über die Götter, die Welt, die Elemente und was weiß ich noch alles. Ich werde mit Interesse verfolgen, was aus ihr wird.

Für heute soll es reichen.

- Lazalantin.

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 Betreff des Beitrags: Re: Zwischen Akademie und Priorei.
BeitragVerfasst: 16.08.10, 08:10 
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Mondtag, der sechzehnte Querlar des Jahres 5019 nach dem Ende der Amulettkriege.


Nachdem ich nun mehr als genug Zeit hatte um meine alternden Knochen etwas Ruhe zu verschaffen, ist es nun Zeit die Ereignisse seit dem letzten Eintrag zusammenzufassen.
Am gestrigen Abend fand wieder eine Schlacht gegen den Sammler, der sich "Meister" nennt, statt - wie auch einige Zeit zuvor, nur war dessen Unterschlupf nun wesentlich besser befestigt und bemannt. Wir sahen uns einer Vielzahl an Hindernissen gegenüber, die ich an dieser Stelle nicht mehr aufzählen möchte, die aber früher oder später überwunden wurden, darunter auch eine besonders hartnäckige und verhängnisvolle Mauer. Es kam zu einigen Dutzenden an Verletzten, die aber zumeist vor Ort versorgt werden konnten. Glücklicherweise kam es, meines Wissens nach, zu keinen Toten auf unseren Seiten. Da ich den Ort des Kampfes vorzeitig verlassen musste, gilt es, nun noch herauszufinden, inwiefern am gestrigen Abend ein Sieg errungen wurde. Bei Ventus, ich hoffe, dass wir diese Relikte endlich wiederbekommen.
Schlachten zu schlagen ist nicht unbedingt meine Sache - es scheint den angeborenen Tollpatsch in mir herauszubringen. Eventuell sollte ich mich auf das Lehren beschränken.

Apropos Lehren: Was Bücher angeht, tuen sich auf dieser Insel ungeahnte Schätze auf. Fräulein al Nuribad übergab mir erst vor Kurzem ein durchaus interessantes Werk, das ich heute eingehend studieren werde um ein Gefühl für die Gedankenwelt der Diener des Einen zu bekommen. Soviele, wie sich hier herumtreiben, kann dies gewiss nicht schaden. So wurde wohl erst vor Kurzem am hellerlichten Tage Fräulein Imea Ekula in Falkensee von einem solchen Schwarzmagier attackiert. Ich hatte gewisse Schwierigkeiten damit, die Folgen der scheinbar verfluchten oder vergifteten Klinge zu beseitigen, die dabei zum Einsatz kam. Immerhin konnte ich ihr ein wenig Linderung verschaffen. Ich schweife ab.
Im Laufe der nächsten Tage sollte ich die Bibliothek des Vieretempels zu Falkensee näher in Augenschein nehmen, wie auch nach anderen Bibliotheken Ausschau halten. Rein das nostalgische Interesse aus meinem ehemaligen 'Leben' als Bibliothekar treibt mich dazu, doch scheinen Beides durchaus hehre Unterfangen zu sein. Die Tempelbibliothek verfügt über eine angenehme Auswahl, die sich über viele Themen hinwegerstreckt. Vielleicht werde ich auch bei den Fey'Haim fündig, was interessante Werke angeht. Ich sollte anfragen.
In den kommenden Tagen sollte das erste meiner Bücher eintreffen, die ich mir habe hinterherschicken lassen. Auf dem Überfahrtsschiff wären sie sonst nurnoch zu Schaden gekommen. Besser ist's, sie mit Novizen der Akademie hinüberkommen zu lassen.

Das war ein kurzer Blick in die unmittelbar bevorstehende Zukunft: Es steht noch viel an. In der unmittelbar hinter mir liegenden Vergangenheit fiel jedoch etwas vor, dass ich hier mit Tinte auf Papier bannen sollte, auf dass ich nicht noch einmal so achtlos sein möge. Ich scheine Alkohol zunehmend schlechter zu vertragen, was sich bei einem anfänglich geselligen Abend im "Tanzenden Drachen" in Seeberg herausstellte. Er bringt geradezu ungeahnte Tiefen in mir hervor. Ich sollte lernen, mich auf ein wenig Wein zu beschränken - auch wenn ich, in der Privatsphäre dieser pergamentenen Seiten, eingestehen muss, dass das abdämpfende und glücklich-duselige Gefühl des Alkoholkonsums durchaus einige Last von meinen Schultern zu nehmen versteht. Welcher Art diese Last genau ist legte ich bereits im Reisetagebuch Elf dar.

- Lazalantin.



Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :

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 Betreff des Beitrags: Re: Zwischen Akademie und Priorei.
BeitragVerfasst: 21.08.10, 01:28 
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Königstag, der einundzwanzigste Querlar 5019 nach Ende der Amulettkriege.


Wo fange ich am Besten an. Es gibt eine Menge auszusortieren - chronologisch rückwärts, würde ich vorschlagen.
Fangen wir folglich bei meinem heutigen Tag an: Sehr interessant. Ein spontaner Besuch bei Fräulein Felis Andras in Falkensee stellte sich als lehrreiche Erfahrung heraus, als noch Besuch hinzukam - Fräulein Vela und ihr Begleiter Adrian. Zu diesen, mit denen ich schon einige Tage zuvor aneinandergeriet, später mehr. Der Wein war gut, die Gesellschaft größtenteils angenehm. So angenehm, dass ich Felis das Manuskript meines Breviers zur Kosmologie mitgab. Ich kenne es bereits in- und auswendig (schließlich stammt es auch aus meiner Feder!) und so hoffte ich zumindest für die Tatsache aufkommen zu können, dass ich ihr nicht, wie versprochen, am heutigen Abend die Sterne zeigen konnte. Der Besuch kam, wie es oft so ist mit Besuch, dazwischen.
Apropos Brevier: Ein kurzes und relativ durchschnittliches Werk, aber durchaus erwähnenswert als meine erste Schrift, die unter den Einflüssen dieses Eilands entstand. Ob dieser inspirierender oder eher abdämpfender Natur sind vermag ich noch nicht zu beurteilen, weswegen ich eine Abschrift bald jemandem zum Probelesen werde geben müssen. Ich bedauerte, nicht den gewohnten Zugriff auf die extensive Auswahl an Referenzen und zuverlässigen Quellen zu haben, den ich von der heimischen Akademie gewohnt bin. Es ist zweifellos das erste meiner Bücher, das über gar kein Literaturverzeichnis verfügt.. Denn die schriftlich-kulturellen Errungenschaften dieser Insel lassen zu wünschen übrig.

Zurück zu Vela und Adrian bei Felis in Falkensee. Ich konnte mich eines gewissen Interesses an diesem Adrian nicht erwehren, in der Hinsicht, dass ich unbedingt mehr über ihn erfahren wollte. Wenn eines unanzweifelbar wahr ist, dann ist es, dass jemand, der sich so abweisend und unfreundlich verhält, immer irgendetwas zu verbergen hat. Es ging lediglich darum, herauszufinden, ob es sich um ein Geheimnis von kleinerem oder bedeutendem Umfang handelte - und meine lauten Überlegungen nahm er geduldig hin. Sie sollen hier nicht noch einmal aufgezählt werden, denn sie sind mir sowieso noch lebhaft genug in Erinnerungen, als dass ich sie nicht in dieser meiner Stütze festhalten müsste. Er vertrug jedoch nicht die theoretische Hypothese, dass er in den Kontakt mit den Mächten des Einen gekommen sein könnte. Trotz der Spucke muss ich sagen, dass ich das Prozedere durchaus genoss. Nicht deswegen, weil ich mit einer glücklichen Präzision seine Maske abhebeln konnte - sondern, weil eine logische Beweisführung zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führte. Vela scheint es nicht gemocht zu haben, dass ich ihren Begleiter so verbal demontierte. Und dabei schürte sie sicher noch einen gewissen Zorn auf mich.

Ich sollte wirklich nicht mehr soviel trinken, wie ich es momentan tue. Das führte mir ein Geschehen vor mehreren Tagen vor Augen: Mein treuer Flachmann im Sporrain neigte sich bereits der Hälfte zu und ich hatte zudem noch ein paar Gläser schweren Rotweins gehabt, um mich ein wenig zu beruhigen - zur ursprünglichen Quelle meiner steten Unruhe verweise ich auf das Tagebuch Nummer Acht. Nun hat Alkohol es aber auch an sich, die Zunge gefährlich zu lockern. Im Nachhinein hätte ich sie vielleicht nicht gerade durchschütteln und anbrüllen sollen. Das ist keineswegs zivilisiertes Verhalten.

Am Tage darauf, ausgenüchtert, musste ich auch noch einsehen, dass ich teils falsch lag. Inwiefern "teils" muss ich noch feststellen, aber immer mehr ist mir die Schafsähnlichkeit der Menschen hier ein Dorn im Auge. Kein Gefühl für Freiheit, keinen Wunsch nach Weite und Selbstbestimmung - ich werde es bei diesen Worten belassen und am Besten gleich meinen Eintrag beenden, bevor ich mich aufrege.

Zuletzt noch einige erfreuliche Geschehnisse, sodass ich mit ruhigem Gemüt zu Bett gehen mag: Gorion und Johannes stellten sich sehr klug an, als sich Gefahr für den Rientempel abzeichnete. Sie holten mit erstaunlicher Geschwindigkeit Erkundungen ein und trugen Bitten vor, die bald dazu führen dürften, dass der Tempel entsprechend besser abgesichert sein wird. Vielleicht noch rechtzeitig für den Schlag gegen den Meister, aber auch so schon haben sie mir gezeigt, was in ihnen steckt. Gutes Priestermaterial.

Ich verbleibe mit der Bitte an mich selbst, den Nachtschatten oder weibliche Gesellschaft im Zweifelsfall dem Alkohol vorzuziehen.

- Lazalantin.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zwischen Akademie und Priorei.
BeitragVerfasst: 28.08.10, 14:01 
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Königstag, der achtundzwanzigste Querlar des Jahres 5019 nach Ende der Amulettkriege.


Interessante Zeiten - anders lässt es sich nicht sagen.
Ich werde unbedingt in naher Zukunft mehr auf meine Novizen achtgeben müssen. Momentan ist noch nichts vorgefallen, aber die Straßen und auch die Städte sind nicht mehr sicher. Wie es dazu kam? Nun, der Reihe nach.
Vor einigen Tagen erreichte uns Meldung, dass ein brennendes Schiff der königlichen Marine vor Siebenwinds Küste trieb. Es herrschte eine erstaunliche Aufruhr am Falkenseer Hafen, als vier Mann aufbrachen um den Seemännern in Not beizustehen. Die anwesenden Magier und Ich machten uns nach Südfall auf, um etwas nachzugehen, das aussah wie eine treibende Boje. Ein Kampfmagier in antimagischer Rüstung war es, anscheinend. Er wurde verpflegt und der Fall an sich war auch nicht weiter interessant - außer in der Hinsicht, dass ich mir wohl einen Schnupfen holte im eiskalten Wasser als ich ihn herausfischte.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es ein Gefangenentransport war: Das Schiff war bis unter die Bilge voll mit sehr gefährlichen Magiern und anderem Gesocks, die nun wohl größtenteils unbeschadet die Insel erreicht haben und hier ihr Unwesen treiben. Wenn ich den Navigator des Schiffes finde, der den Kurs so nahe an der Insel vorbeiliefen ließ, werde ich ihm ordentlich meine Meinung geigen.
Ihre Schuld hingegen ist es nicht, dass das Schiff von Feuerelementaren in Brand gesetzt wurde, ursprünglich. Ich vermute, dass dahinter das Werk des Meisters steckt, der sich eine kleine Ablenkung organisieren wollte.

Erst gestern machte ich also Erfahrungen erster Hand mit einem geflohenen Gefangenen: Einem zirka zehnjährigen Mädchen. Der reinste Wechselbalg: In einem Moment arrogant wie eine Prinzessin, im Nächsten ein schluchzendes, kleines Mädchen, das Thoralf den Nortraven einfach um den Finger wickelte. Trotz diverser Hilfe konnten wir dieser Kreatur nicht habhaft werden. Festzustellen ist lediglich, dass sie sich einer abartigen Magie bediente gegen die auch ich nichts ausrichten konnte mit meinen "bescheidenen" Mitteln.

Apropos Meister: Seine vermutliche Ablenkung ist nicht geglückt, wohl aber die Täuschung des Tempelswächters, des Bruders der Erde. Eine menschliche Verbündete stahl Zweige vom Baum Riens, die wir jedoch noch am selben Tage aus den Tiefen der Kavernen hinter dem Turm am alten Orkenlager wieder bergen konnten. Es war eine alles andere als erfreuliche Angelegenheit, an die ich mich kaum noch erinnern konnte: Eine Ranke packte mich und warf mich zu Boden und in der Tat helfen Schläge auf dem Hinterkopf nicht immer den Denkvermögen. Eine Beschreibung des Täuschers konnte er uns geben. Nun gilt es nurnoch, eine kleine und weißgekleidete Frau ausfindig zu machen. Ich habe schon einen gewissen Verdacht.

Ich weiß nurnoch, wie sich die Elfen, die wir begleiteten, wie die Fliegen Kleinkinder auf den Honig auf die verdorbenen Waffen und das pervertierte Rüstzeug stürzten, das wir im Turm fanden. Von Wesen, die mir an Lebenserfahrung um ein paar Jahrhunderte voraus sein sollten, hätte ich zweifellos mehr erwartet. War es Gier? Es schien so, denn ich konnte sie kaum überzeugen, die bösartigen Schriften zurückzulassen und sie fingen an zu zetern wie die Waschweiber, als im folgenden Chaos der nachrückenden Kämpfer die Klinge abhanden kam. Der Langfinger wird es schon früh genug von selbst bereuen. Enttäuschend.

Erfreulicher ist, dass wieder zwei Novizen angekommen sind: Alrika und Balthasar vom Pfade des Ignis kamen gestern zur Priorei und stellten sich vor. Alrika vollendete ihre Aufnahmeprüfung mit Bravur, Balthasar ist noch in seiner inbegriffen. Beide scheinen mir gutes Material zu sein, aber das werden wir heute beim ersten planmäßigen Unterricht seid langer Zeit sehen.

Zuletzt: Ich bin im Brandensteiner Boten gelandet - meiner Ankunft wegen - und es klang, als würde der Verfasser mich persönlich kennen. Was für ein faszinierender Umstand.

- Lazalantin.


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 Betreff des Beitrags: Re: Zwischen Akademie und Priorei.
BeitragVerfasst: 29.09.10, 13:14 
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Mittentag, der neunundzwanzigste Carmer des Jahres 5019 nach Ende der Amulettkriege.


Ich habe meine Aufzeichnungen wohl ungerechtfertigt vernachlässigt. Nicht das erste Mal und ganz gewiss nicht das letzte Mal, aber zumindest ausreichend begründet. Es fiel so viel, so rasch vor, dass ich jeden Abend einen mehrseitigen Eintrag hätte verfassen können.

Ein momentaner Rapport der Situation: Nach dem Durchlesen der beigelegten Sage schuf ich mit den Dienern der Elemente der Ecclesia Elementorum zusammen einen Spiegel, dessen Zweck darin bestand, die Elemente gegen die Sammler zu einen - wie es der Wunsch unserer Herren gewesen war. Mit gemischten Gefühlen blicke ich nun auf diese Entscheidung zurück und würde sie so eventuell nicht mehr fällen, wenn ich die Möglichkeit hätte, es noch einmal zu versuchen. Es lässt sich nicht verneinen, dass die Sammler nun vom Aussterben bedroht sind. Ihre gesamte Höhle ist von der Außenwelt durch die Kristalle weiträumig abgeriegelt, die nun das Innere zunehmend erobern. Auch Wesen wie die Sammler, oder zumindest ihre Diener, benötigen gewiss Nahrung oder zumindest Opfer von der Oberfläche, an die sie nun nicht ohne Weiteres herankommen werden. Auch von den unaufhaltsamen Kristallen befriedet wurden die Ruinen Rohehafens, die vorher als Hort diverser Ogerdiener des Einen dienten. In der Hinsicht war meine Schöpfung ganz gewiss gründlich.

Wer hätte aber vorhersehen können, dass die Sammler noch genug Magie aufraffen könnten um die Kristalle wieder gegen uns zu werfen? Natürlich kleinere Brocken nur, die nicht so verheerenden Wachstum entfalten wie die ursprüngliche Quelle. Aber auf jeden Fall genug, um die Menschen und Zwerge gegen uns aufzubringen und in der Bevölkerung die Meinung zu entfalten, dass wir auf ganzer Linie versagt haben.

Der Treffer des Ventusschreins beschert mir immernoch Kopfschmerzen, aber ich habe beschlossen, sie zu ignorieren. Niemand wird mir sagen können, dass ich nicht alles versucht hätte, zu helfen. Aber auch ich kann nicht viel anfangen mit den dümmsten Windgeistern, die mir je untergekommen sind - nur, weil wir einem gemeinsamen Herren dienen, muss ich es deswegen nicht blind und taub hinnehmen, dass sie soviel Verstand oder auch nur generellen Willen zur Hilfe aufweisen wie getrocknetes Brot. Ihnen fehlt wohl schlicht der entscheidende Funken menschlichen Ideenreichtums - und Vencurius hilft auch nicht allzusehr. Ich habe es satt, hier als "Gehilfe" im Schatten eines Wahnsinnigen zu stehen, der aus gutem Grund vom Gelände unserer heimischen Akademie gebeten wurde.

Wenn ich mich nicht vor dem Rat der Ältesten und besonders Mentor Liskon rechtfertigen müsste, wenn ich nun nach Ventria zurückkehrte, würde ich diese hoffnungslose Provinz und ihre Menschen ohne einen zweiten Gedanken zurücklassen. So werde ich tun, was jeder vernünftige Ventusdiener tut, wenn Gefahr am Horizont ist: Weiterreisen. Ein wenig die Insel sehen, darauf bedacht, sämtlichen halben Horwen und seelisch bankrotten Wracks wie Vela, Vencurius oder jedem einzelnen Menschen, besonders diesen Magiern, generell aus dem Weg zu gehen.

Dieser Ort kann einen wirklich an den Rand des Wahnsinns bringen. Die anfängliche Begrüßung durch einen tollwütigen Oger und eine Riesenspinne ließ das schon vage erkennen. Sollen sie diese ganze Sammlermisere selbst aussortieren, es geht mich schlicht nichts mehr an.

- Lazalantin, nun auf Reisen.


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BeitragVerfasst: 14.11.10, 01:56 
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Bei diesem Eintrag wurde wohl wenig Sorgfalt auf das Schriftbild verwendet. An vielen Stellen durchstach der spitze Kiel der Schreibfeder das feine Pergament - ein grober Schnitzer, der in keinem einzigen vorherigen Eintrag zu betrachten ist. Emotionale Aufruhr und schlecht verborgene Wut sind so offenbar.

Felatag, der vierzehnte Seker des Jahres 5019 nach Ende der Amulettkriege


Beinahe zwei Monde ist es nun her, dass ich den letzten Eintrag in diesem Reisetagebuch verfasste. Und doch stellt sich beim Lesen des letzten Eintrags heraus, dass sich meine Ansichten - gar die ganze Situation in der ich mich befinde sich immer noch nicht wesentlich geändert haben. Wegen des Spiegels machen mir einige Bewohner dieser Insel immernoch Vorwürfe - besonders Weiße wie Hohentann oder Tavara. Wen verwundert es, dass ausgerechnet der Ita'll solche Weibsbilder hervorbringt? Ich bin es langsam müde, mich immer wieder aufs Neue für etwas zurechtfertigen, dass so lange zurückliegt, dass in der Zwischenzeit ein Sturm ganz Falandrien einmal hinauf und wieder herab hätte wandern können, von Nord nach Süd. Aber wie ein roter Faden ziehen sich meine Sorgen von vor zwei Monden auch noch bis nach heute weiter. Nun sind es beispielsweise nicht die Windgeister, sondern die Wassergeister die sich durch grenzenlose Dumm- und Kurzsichtigkeit auszeichnen. Unser Kampf soll es sein, das erfolg- und aussichtslose Ringen mit dem Meister und seinen zahlreichen Schergen. Blubb. Blubb. Blubb. Wie kann man anders, als zu verzweifeln, wenn man mit solch einer grundlosen Idiotie konfrontiert wird? Wie kann man sich nicht einfach an die Stirn fassen um den Kopfschmerz zu besänftigen - ich bin allergisch gegen soetwas. Nun dümpelt dieser Titan in seinem Schrein herum, droht nebenher damit uns Xans Gabe zu entziehen, und wird selbst keinen Finger rühren bis sie in seine Quelle eindringen und ihm ein Relikt abnehmen. Und dann wird er sich auch noch als machtlos herausstellen, darauf würde ich jede einzelne Dukate verwetten. Und davon habe ich auf diesem elenden Eiland nicht einmal mehr viele.

Wieder habe ich mich an der Praxis versucht und wieder bin ich gescheitert. Schwarzmagier baten uns an, uns im Gegenzug für ein Relikt des Ventus von den Folgen ihres Tuns zu beschützen. Im Namen des Meisters. Und was passiert in dem exakten Moment, in dem ich beschlossen habe eine Kriegslist anzuwenden um den Überbringer dieses maßlosen Angebots festzusetzen? Diese Närrin Jarveena plauscht darüber, gegenüber ihren strohköpfigen, hirnrissigen, völlig geistig leeren Mitnovizen. Und nun habe ich eine Seuche an den Hacken, keine Möglichkeit an mehr Informationen zu gel-
Und selbst wenn. Nun ist dieser vollkommen bekloppte Wahnsinnige von einem Abt namens Vencurius in die Bresche gesprungen. Bei seinem Glück ist es ihm natürlich gelungen, geradewegs in den Feuerberg und den Sammlerbau zu marschieren, eine Audienz zu erhalten, sich an diesem Schwarzmagus zu rächen - kurzgefasst, Erfolg zu haben wo ich ihn vermisse.

Diese Insel treibt mich noch in den Wahnsinn.


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