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 Betreff des Beitrags: Nachts im Brandensteiner Tempel
BeitragVerfasst: 17.12.10, 18:38 
Ehrenbürger
Ehrenbürger
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Der Alte nickte zu frieden, und sah über die Erde.

Knappe tausend Hand voll der besten, dicksten Friedhofserde, sorgfälltig mit gutgedüngter Erde aus den umliegenden gefälligen Gegenden angefüllt. Vor ihm lag sie jetzt ausgebreitet, die großen Fliesen als Zählhilfe. verwendend.
64 Handvoll Erde auf jeder Fliese, 16 Fliesen die dem Herren geweiht waren....
In jeder sorgfälltig die richtigen Symbole eingezeichnet, und mit dem Wachs einer Kerze die während der Totenwache und den Dunkelzeiten gebrannt hatte die Siegel der Horwah herraufgezeichnet.

Er warf einen Blick zum schlafendem Gast im Tempel.
Das war der grund weshalb er das alles Tat. Nicht wegen etwahigem Ruhm, oder Ehre, sondern weil wenn er es nicht tat, Leute wie sie zu schaden kamen.

Er würde nickt bei allen sein können, aber er würde sein bestes versuchen.
Als er die Fackel an der kerze anzündete, brannte sie wie erwartet nicht einmal halb so hell wie gewohnt. Sie waren anwesend....

Nacheinander steckte er eine der Fackeln in jeden der Erdhaufen, das eine Licht immer weiter tragend. Die meisten sahen es nicht, wie aus einer einzoigen Tat viele werden konnten... Wie sein Kehren leute animierte, auch etwas zu tun....

Als die Fackeln brannten, sah er SIE im Schatten. SIE schichen um die Schlafende herrum, bereitwillig nach einer Lücke im Kreis aus Wachs ausschau haltend. Sie würden keine finden. Wenn er sagte dass sie hier sicher währ, dann würde er eher beim versuch sterben als zu früh aufzugeben.
Er schloß dann die augen, und stand im zentrum der Figur, im bereich Morsans ausgelegt. Jeder einzelne Haufen für sich war bedeutungslos, genau wie die Einzelnen Diener bedeutungslos waren. Die Kutte und das Werkzeug waren keine Uniform. Sobald man sie anzog, war man im Dienst. Der Dienst währet ewig, während der Diener wechselt....

Er stand da, und schloss die Augen, die hände zu einer raute faltend, und im geist die drei ineinanderlaufenden symbole nachmalend. Die Außenraute, die vier und ihre macht symbolisierend. Der Hirtenstab im innerem, um die Aufgabe anzudeuten.
"Morsan, heute will ich dich um deinen Segen bitten, um die Horwah anzurufen, die in deinem Namen dienst tun.
Ich weiß, ich bin ihrer Hilfe unwürdig, denn ihre Taten übersteigen Meine bei weitem.
Dieser Körper ist alt und nicht mehr in der lage, all denen Hilfe zu spenden, die sie benötigen.
Doch steh dieses Jahr wieder die dunkle zeit vor der Gemeinde.

Viele von den Brüdern und Schwestern die hier dienen sind jung und grün hinter den Ohren, besonders dieser Tarnuk.
Doch sind sie nichts anderes, als die die immer waren. Die Astraeli, die am liebsten jeden Dämon nach seinem Wissen befragen würden, und hinter ihren Büchern fast nicht hervorkommen. Die Vitami, die sich ihren vergnügungen auch dann noch hingeben, wenn es anderen dreckig geht, und die Wollen dass man sie Vater nennt und Mutter obwohl es gilt schnell hilfe zu leisten. Und die Bellisten, die so wenig über ihre Qelt aus Kampf und leid hervorschauen, dass sie nichts anderes mehr sehen.
In diesen wie in jeden Zeiten waren es sie, die die großen Dinge bewegt haben. Sie sind es, die strahlendhell im licht stehen, damit das volk wehn hat den es gut sehen und verehren kann.

Deshalb bitte ich nicht um Wunder, oder Heldentaten. Ich bitte nur darum, weiterhin das tun zu können, was dem Orden am besten geling.
Wir sind da, wenn zwei dutzend Vitamis um die Versorgungsarten einer Wunde streiten, aber es keinem einfällt dem Kerl ein Schmerzmittel zu geben und die Blutung zu stillen.
Wir sind da, wenn die Astraelis dürr und krank werden, und sich nicht von den büchern wegbewegen wollen, und sorgen dafür dass sie trotz allem etwas zu sich nehmen.
Wir sind da, wenn einem Trupp Bellisten auf einem mal auffällt, dass Blutflecken aus hellroten Umhängen nur sehr schwer zu entfernen sind.

Wir sind die, die einschreiten, damit die die es besser können genügend zeit haben um zu reagieren. Wir sind die, die hinter ihnen auf, und vor ihnen herrräumen.

Deshalb bitte ich dich, Vater Morsan, gib deinen segen für diesen versuch, weiterhin genau das tun zu können. "

Der Alte stand eine gewisse weile regungslos, bis sich ein Lächeln auf die Lippen stahl. Er hatte gelernt, infaches nichtspassieren von eeinem zustimmendem zu unterscheiden.

"Lifna, Galtor, Vermis, ich rufe euch an in alter weise.
Die dunklen tage stehen bevor, und der feind ist stärker als bisher.
Deshalb rufe ich euch zum werk des schutzsegens an.
ich könnte jede einzelne dieser handvoll segnen, doch ist meine Kraft klein im vergleich zu erurer. Deshalb bitte ich euch, helf mir aus, und zu gegebener stelle werde ich die hilfe zurückzahlen, mit zins und zinseszinsen. "

Er nickte, und öffnete die augen einen spaltwerit. SIE warn weg.... Der sicherste beweis für IHRE anwesennheit.....

"Morsan ist mein Hirte;
mir wird an nichts mangeln.
Er weidet mich auf grüner Aue und führet mich zum frischen Wasser.
Er erleichtert meine Seele;
er führet mich auf rechten Wegen um seines Namens willen.
Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
und ich kein licht mehr sah ob der Dunkelheit
fürchte ich kein Unglück;
denn du bist bei mir,
dein Schwert und dein Stab schützen mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit dem Öl des Friedens,
und schenkest mir voll ein vom Wein der Ruhe.
Gute Taten und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde meinen Platz im Lande VIDOR finden so meine zeit kommt. "

Er konnte es mit ansehen.... Wie die zeit schneller zu werden schien.... Der meister hatte wie immer recht behalten.... Man musste ihnen die wiorklich wichtigen Dinge nicht sagen. Sie verstanden einen auch so.....
Er schaffte es gerade noch die Haufen schwarf zu sehen, und den wahnsinnig intensiven Geruch nach frischem Regen und nasser, schwerer Morsansackererde warzunehmen, bevor ihn die Schwäche in die Knie zwang. Die fackeln waren in nur wenigen Momenten herruntergebrannt, und schienen nur noch zu glimmen. Die Asche war nicht mehr zu sehen, dafür hatte die Erde jetzt einen dicklichen schwarzgläntznden Ton.
Er kauerte sich auf dem Boden zusammen, und zog die Transportsäcke auf allen vieren zu sich herran. Die Gicht war zurück, und auch sehr starke Kopfschmerzen. Seine augen tränten so stark vor unterdrücktem schmerz...
Doch tief in ihm war da etwas, was aufbegehrte. was sich gegen das aufgeben sträubte. Was ihn schon so oft aus dem Grab getrieben hatte.
Er krümmte eine hand, und schaufelte etwas erde auf, um sie in den großen sack zu schütten. Als er die hand wieder zurück zog, sah er das Nasenblut.

Er musste weitermachen.... Durch den schmerz arbeiten. Einfach nicht ablenken lassen. hatte es nicht immer geheißen, dass Blut eines Geweihten ein gutes Bannmittel war?
Weiter und weiter.... Hand um hand....

*In den frühen Morgenstunden mag man den Alten auf zwei recht großen Säcken im Schrein in Brandensttein liegend finden. Im Bart ist noch etwas verkrustetes Blut unter der Nase, und seine Haut mag seltsam bleich und kraftlos erscheinen. Jedoch findet man bis auf die Beiden Säcke keinerlei Blutspuren oder anderes seltsames. *

_________________
Ehemalige Chars:
Anton Silberhand, Emo-Magier (Tod durch Dolch)
Taitla Brijt, Geburtshelferin, Köchin, Gartenpflegerin, Jägerin, Extremköchin, Schamanin und Taitla extraordinaire (Tod durch Succubus)
Derzeitige (aktive)Chars
Malachai Praeverros

"Mein Schicksal ist es, lässig loszutrollen..."
Jack Beauregard


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 Betreff des Beitrags: Re: Nachts im Brandensteiner Tempel
BeitragVerfasst: 17.12.10, 20:33 
Edelbürger
Edelbürger
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Vergnügt pfeifend... fast zu vergnügt für das übliche Bild das sonst eine ganz in schwarz gekleidete Person an den Tag legt... handelt es sich doch der landläufigen Meinung nach um Witwen, und Diener des einen.. oder auch andren Gottes.. und sein wir ehrlich: Beide sind nicht für ihre ausgelassen heiteren Anhänger bekannt, schlendert eine junge Frau, noch keine 30 Morsan alt wohl, mit auch noch erstaunlich mädchenhaften Gesicht, von Seeberg aus los. Sie ist (wie bereits erwähnt) ganz in eine dicke schwarze Robe gewickelt und ihre ebenfalls rabenschwarzen Haare, sind zu mehren ebenfalls reichlich lustigen Zöpfen geschlungen die an ihrem Kopf zu zwei großen Schnecken geschwungen sind. Einige der Zöpfe sind lose ins Haar zurückgestopft und manchmal löst sich sogar die eine oder andre Strähne daraus. Fast könnte man meinen man hat ein Kind vor sich, oder sagen wir lieber: eine gerade der Kindheit entwachsene Frau. Doch die Sorglosigkeit die sie an den Tag legt ist von so einer Ruhe untermalt, dass sie wohl nicht wirklich die Sorglosigkeit der Jugend sein mag.
Wie auch immer.. Besagtes Mädchen bricht von Seeberg aus auf mit leichtem Gepäck, einige Schriftrollen, eine Sicher so wie ein Wanderstab und ein gering gefüllter Seesack. Nach einem kurzen Plausch mit den Wachen, macht sie einen Schlenkerer über Falkensee wo sie sich einige Weile am Markt aufhält, im Ordenshaus herumkramt und schließlich nach etwa einem Zyklus Aufenthalt die Krypta unter dem Morsansschrein verlässt. Weiter über Vänskapp und Avindhrell wandert sie. Jeweils niemand antreffend und mit einem kurzen Segen an den Stadttoren, so wie etwas Erde die sie dort verstreut und die ein ziemlich penetrantes Aroma verschiedenster Kräuter verströmt, macht sie sich auf den Weg Richung Brandenstein. Kurz vor den Stadtoren begegnet sie einem Mann und seinem Wolf. Nach einigem kurzen Wortwechsel nickt sie mehrfach energisch, lächelt höchst erfreut und steuert in der Stadt angekommen ziemlich direkt den Schrein an.
Höchst verdutzt findet sie den Alten dort auf und kniet neben ihm nieder. ihn etwas bequemer bettend als auf den Säcken. Die sie ordentlich an der Wand aufreiht. Kurz prüft sie seinen Zustand und lässt sich dann neben ihm nieder. Das Blut wird achtlos mit einem der Kissenüberzüge, den sie kurzerhand anfeuchtet, weggewischt und das Kissen zurück ins Eck gepfeffert. Dann lässt sie sich neben ihm auf den Kissen nieder, an die Wand gelehnt und kramt einige Fäden heraus und beginnt mit den Fingern ein kompliziertes Fadenspiel das sie ene ganze Weile beschäftigt, wärend sie offenbar auf irgendetwas zu warten scheint.

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Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.



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