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 Betreff des Beitrags: [Brief] Ein Schrieb nach Papin
BeitragVerfasst: 1.02.11, 00:05 
Edelbürger
Edelbürger
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*Noch am selben Tag sieht man wie ein Mann, vielen bekannt als Edelmann Waldemar Delarie, im Brandensteiner Hafen einige Leute anspricht eh er einen Seemann findet, der für einen Wucherpreis verspricht ein Schreiben nach Papin zu bringen.*

Zitat:
Seeberg, Siebenwind, der 31. Oner 22 nach Hilgorad

An:
Burg Papin
Garde des Ersonter Bundes

Generalmajor Rhaenor Mengars



Ehre dem Bunde werter Generalmajor Mengars,

etwas mehr als zwei Monde ist es nun her, das wir uns in Papin trafen. Es sind viele Dinge vorgefallen, die euch wahrscheinlich misfallen werden. Ich bitte euch aber, da ich euch als weisen Manne kenne, die nötigen Schritte einzuleiten um die Dinge wieder richtig zu rücken. So wie ich, durch die Hilfe der hiesigen Bürgerschaft, Hilfen für das Lehen Wallenburg organisierte erbitte ich in der tiefen Not unseres Lehens auf Siebenwind nun die Hilfe des Ersonter Bundes. Es tut mir leid euch mitteilen zu müssen, dass Durchlaucht Hannah Berndorf zu Lichtenwald verstorben ist. Ich weiß, dass sie euch lange Jahre eine gute Herrin war und ihr sie sehr auf freundschaftliche Weise geliebt habt. Auch ich habe sie sehr geschätzt und so gelten meine Gebete nun auch ihr.

Während meiner Abwesenheit, die Reise nach Papin, hatte die Garde unter dem stellv. Hauptmann Hektor Steinhauer einen großflächigen Streit mit dem eingesetzten Rat. Ich muss erwähnen, dass es ihrer Durchlaucht keinen deut besser ging als ich es euch bei meinem Besuch in Papin zu berichten wusste. Entsprechend konnte sie nicht eingreifen. Rat und Steinhauer haben sich in den Streit bekommen, da der Rat die volle Kontrolle über die Garde erlangen wollte. Etwas das ich, wie ihr wisst, lange Zeit verhindern konnte. Der Rat nannte es einen Putsch, da die Garde die Stadt Falkensee besetzt hielt. Genaueres ist mir unbekannt, da ich keine Gelegenheit hatte mit Hektor Steinhauer zu sprechen. Der Rat hat in einem Gespräch, als ich die Geschenke für die herausragenden Bürger und die Lobesschrift übergeben wollte, mir diesen Streit angehängt und mich somit von allen Pflichten als Hauptmann, damit meines militärischen Ranges, entbunden.

Seit dem war die Garde immer weiter geschwächt und nur durch einen Ersonter "Halbriesen", wie er sich nennt, angeführt worden. Gardewaibel Gorem. Unter ihm konnte sich Falkensee nicht ausreichend für das Dunkeltief schützen und auch der Rat schaffte es nicht diese Verteidigung zu errichten. So fiel Falkensee den Dienern des Einen in die Hände. Sie hielten es bis vor wenigen Tagen, als wir es zurückerobern konnten. Es ist in einem miserablen Zustand.

Leider wird es in meiner Nachricht nicht viel besser. Es gelang den Dienern des Einen das Schloss Finianswacht zu erobern und damit ihre Durchlaucht und ihren Hof gefangen zu nehmen. Der Rat handelte nicht für ihre Freiheit, sondern ließ sie in der Gefangenschaft verenden. Während ich versuchte in Südfall den Ersonter Bund zu organisieren erhielt ich Nachricht von ihrem Tod und versuchte ihr eine würdige Nachfolge aufzubauen um das Lehen in angemessenem Rahmen zurück zu erlangen. Leider konnte ich in Südfall nicht lange ausharren, da die Diener des Einen mir nachstellten. So fand ich Zuflucht in Seeberg. Südfall war vorerst auf sich allein gestellt, da etwaige Akzeptanz als vorrübergehender Führer des Lehens für meine Person nicht gegeben war durch die Gegenarbeit der Freifrau Aurora, wie ich im Nachhinein erfuhr. Leider war bis zum heutigen Tage kaum etwas vom Rat oder Freifrau Aurora zu vernehmen, ausser, dass sie die Genehmigung gaben Falkensee mit Katapulten durch Malthust beschießen zu lassen.

Ich bin optimistisch, dass die Stadt wieder hergerichtet werden kann, an tapferen Handwerkern und eifrigen Recken mangelt es nicht. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich Falkensee wieder fallen sehe. Freifrau Aurora, die vorrübergehend nun doch einmal Entscheidungen getroffen hat, wirkt auf mich sehr labil und kränklich. Sie hat eine bürgerliche, Awa Aldorn, erst zur Lehensherrin ernannt und dann nach meinem Protest für diese Frechheit doch die Lehensführung einbehalten und die bürgerliche Awa Aldorn nur zur "Lehenskanzlerin" ernannt. Und nun muss ich leider etwas direkter werden. Ich denke nicht, dass dieser Frevel akzeptabel ist. Zum Einen traten heute bei einem Treffen des Lehens Worte auf wie "Wahlen", als würde man im Lehensherren nur den Oberbüttel eines Dorfes sehen. Hier ist das reinste Chaos. Es wurde sogar geduldet und bejubelt, dass ich von Edelmann Toran Dur zu Siebenwind auf der Sitzung durch einen magischen Blitz beschossen wurde und zappelnd wie ein geschlachtetes Huhn am Boden lag. Hierbei muss ich lobend die königliche Vertretung auf diesem Eiland benennen, die sich sofort gegen solches Vorgehen aussprach, da dies abseits jeder Handlungsweisen gegenüber eines Edelmannes ist.

Um abzuschließen muss ich noch einmal betonen, dass die Hilfe des Ersonter Bundes gebraucht wird, denn ansonsten wird dieses Lehen auf Siebenwind nicht mehr lange bestand haben. Wie es scheint ist nicht nur unsere geliebte Lehensherrin ermordet worden, sondern auch alle Stadtgardisten, die ihren Dienst seit Ankunft des Ersonter Bundes treu taten. Solltet ihr euch die Zeit eines Antwortschreibens nehmen richtet dies bitte an die Ritterschaft in Seeberg. Dieser bringe ich genug Vertrauen entgegen es mir auszuhändigen, da ich nicht weiß wo ich in den nächsten Wochen und Monden sein werde. Aufgrund der Vorgänge in unserem Lehen sah ich keine andere Möglichkeit als in das Exil zu gehen, da mir ansonsten in unserem Lehen eine Anklage wegen "Hochverrates" droht. Es wurden Stimmen laut mich meiner Immunität zu entheben, weil ich es wagte gegen die Vorgänge durch Worte aufzubegehren und den Ersonter Bund zu verteidigen. Von meinem neuen Standort aus werde ich sehen was ich tun kann um das Lehen zur neuen Stärke zu führen.

Ich verbleibe somit in freundschaftlichen Grüßen

Edelmann Waldemar Delarie zu Ersont

_________________
Sic semper tyrannis
Waldemar Delarie


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