OOC: Dieser Brief wird noch ausgeteilt.
Zitat:
Zur Ehr, Verbündete, Waffenbrüder und Freunde.
Gemeinsam mit unserem Jarl, Ingjald Isbeorn, habe ich einen Trupp Söldner angeheuert, um ein Feldlager beim Lavasee zu errichten. Ziel des Lagers, war es abzuschätzen wie Stark die Sammler noch sind und wie lange eine Belagerung möglich ist. Hier sei zu erwähnen das unser sechzehn Mann starker Trupp aus Kampferfahrenen und guten Kriegern bestand und ebenso Magiern. Nachdem das Lager stand, sandten die Sammler als erstes Golems die mitten im Lager auftauchten. Diese waren zwar zahlreich und zäh, aber für unseren Trupp noch zu bändigen. Meines Wissens wurden nur zwei verletzt, während des ersten Kampfes die jedoch zu späterer Stunde wieder Einsatzfähig waren.
Es verging kaum ein Zyklus, als vor den Toren des Forts, eine Armee von Sarankriegern in voller Rüstung stand. Ab da bellte die Katze den Hund an und wir standen einer Übermacht entgegen, die aus dem Nichts kam. Ein Infanterie Regiment aus acht mal acht Einheiten marschierte los, nachdem die Sammler mithilfe von Magie ein großes Loch in unser Fort rissen. Gedeckt wurde der Marsch von einem Bogenschützen Regiment, das auf uns feuerte bevor es zum Nahkampf übergehen sollte. Für die Männer noch machbar, bis zur Stelle an dem die Sammler hinter unserer Linie Gargoyles landen ließen, welche sofort unsere Schützen und Magier angegriffen haben. Bis zur Lavabrücke drängten sie uns zurück, ehe der scheinbare Heerführer der Sammler, ein gewisser Razzin das Wort ergriff.
Dieser gab bekannt, das dass Land vom Wall bis zur Lavabrücke, seine Länderein wären und nur friedliche Pilger und Reisende unbehelligt ziehen dürften. Gerüstete Truppen seien unerwünscht und wie Aufständische zu behandeln. In allem klang es so als behalte sich jener Razzin das Recht vor, seine Länderein nach belieben zu erweitern. Der Wall ist nach wie vor Stark verteidigt und den Sammlern mangelt es nicht an Truppen. Wichtig jedoch scheint es mir darüber zu berichten, wie jene Sarans kämpfen:
Auf große Plattenausrüstung verzichten sie scheinbar und nutzen ausschließlich Kettenpanzerung und Nasenhelme, um wohl bessere Sicht zu haben und weniger schwerfällig zu sein. Gekämpft wird mit Schild, entweder Drachenschild oder Körperschild mit denen sie in erster Schlachtreihe eine geschlossene Linie bilden. Dort versteckt sich die erste Linie, hinter den Schilden und kontern recht schnell mit Stich oder Schneidehieben, wenn man sich an ihren großen Schilden verausgabt hat. Zwischendurch hört man ein leises pfeifen oder einen Laut den scheinbar nur die Sarans verstehen, da sie bei jenem Ton sich in geordneter und fließender Bewegung ablösen. Ertönt also jener Pfiff, wechselt die zweite Reihe mit der ersten und so weiter. Den gesamten Nahkampf über halten sie Formation und rücken immer nur im Gleichschritt voran, was sie zum einen langsamer macht aber zum anderen nicht weniger gefährlich, da ihre Schützen feuern sobald sich eine Einheit bewegt.
Von der Kampferprobtheit kommen sie ungefähr einem Kronregiments Gefreiten nahe nur das die Sarans, in der gesamten Schlacht nicht ein einziges mal Moralverlust zeigten. Mit anderen Worten eine Armee die in Disziplin und Kampf der Mittelreichs Armee gleicht, nur ohne den schwächen jener Armee. Nüchtern betrachtet, könnte jener Razzin große Teile Siebenwinds unterwerfen wenn er wollte. Warum er dieses noch nicht tut, muss herausgefunden werden.
Ich hoffe der Bericht, konnte das Wissen über den Feind ein wenig erweitern.
Ehre und Stärke,
Halgar Hakonson