Wie immer schlenderte er durch Seeberg, die Blicke meist aufmerksam zur Seite abschweifend wenn er eine Gasse passiert, der Alltag war trist. Nur die erteilten Aufgaben und Befehle durchschlugen den Alltag und halten wach. Die Aufträge führen in die anderen Siedlungen von Siebenwind, Falkensee, laut wie groß mit eiligen Bewohnern und Dunquell, klein, gemütlich wie ruhig. Ihm ist Dunquell lieber, nicht nur die Ruhe erinnert an seine Heimat, vor allem lauerte hier kein Gesindel wie Orken und andere Räuber. Obendrein ist es hier herzlich, familiär geprägt, hier wird man mit Vornamen angesprochen, so denn dieser bekannt ist, Geschäfte werden bei einem Umtrunk und das rauchen einer Pfeife besiegelt. Wenn er in ihrer Nähe war verspürte er die Kälte, obwohl es draußen angenehm warm ist, unangenehm dieses Gefühl, als ob man störe. Dagegen strahlt Dunquell Wärme aus, Holz besitzt eben sein eigenes Leben, kein totes Material wie Stein und davon hat Seeberg jede Menge. Vor allem humorlose Wesen leben dort, als ob der Charakter von Stein auf sie überging. Verhärtet, kalt, ohne Charm und Witz.
Ein seufzen durchbrach die Stille als er sinnierte, es war Zeit in das Gefängnis zurück zu kehren. Immerhin bot es ihm eine sichere wie trockene Unterkunft, aber die Aura der Kälte, das oben herab. Er mühte sich, aber auf absehbarer Zeit war keine Besserung in Sicht. Eine lebendige Skulptur aus Eis, sprechend, aber ohne eigenes Leben? Er wurde aus dieser Person nicht schlau, voller Glanz ihre Worte, eindeutig wie klar, wenn nur diese Kälte nicht wäre. Hinter der Fassade verbirgt sich wahrscheinlich ein Quell der Geheimnisse.
Era
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