… langsam stapfte die bullige von Narben übersäte Gestalt von Bord des Schiffes und lies den grimmigen Blick über den Hafen von Falkensee wandern, im hellen Felaschein leuchteten die vielen Kriegstätowierungen und Narben des grobschlächtigen Kerls förmlich auf…

Ein von einer scharfen Klinge zerschlitztes Wappen der Ersonter Streitkräfte, Truppensymbole und dergleichen… doch am meisten stichte wohl das große Brandzeichen auf dem Brustkorb ins Auge, in Form eines großen V’s.

Schnaubend strich der bullige Kerl mit der ledrigen Tatze über den kahl rasierten Schädel und stapfte über den Hafen… nach einem kurzen, unerfreulichen Aufenthalt auf dem Marktplatz ging er bereits zielstrebig Richtung Süden… in seine alte Heimat…

„Die Stadt ist immer noch so scheiße wie ich sie in Erinnerung hatte…“. Schnaubte er grimmig aus und stiefelte durchs Südtor, alle Elfen auf seinem Weg wurden grimmig angestarrt, angeknurrt oder sogar angerempelt… als wären sie irgendwelche Vagabunden oder Streuner…

OOC: So sieht der Kerl ungefähr aus: Fleischer + Charsoundtrack: Fleischers-Theme

Laut tönte das Gegröle und die Jubelrufe durch die kleine, stickige Holzarena tief versteckt im Hafenviertel von Venturia, als der geschundene, blutüberströmte Leib eines Mannes auf die Holzplanken des Arenabodens klatschte. Und so manche Dukate wechselte den Besitzer, ehe man einen hagere, hoch gewachsenen Kerl erblickte der sich über den geschundenen Leib beugte und ihm die Hand auf den Brustkorb legte. Langsam kehrte Ruhe in die kleine Arena ein, als der Hagere sich wieder erhebte und den Kopf schüttelte. „Verstorben, FLEISCHER SIEGT!“. Das der Kontrahent gar sein Leben verloren hat, schien in diesem Moment niemanden zu interessieren als der Jubel wieder ertönte...aus dem Schatten des Rings trat ein bulliger, blutüberströmter Glatzkopf. Sein vernarbter Leib war überall mit Tätowierungen bedeckt, die an Militärsymbole erinnerten.

Grunzend spuckte er einen Batzen Blut zu Boden und reckte die in Stoff gewickelten Pranken in die Lüfte...

Soundtrack

Grinsend blickte der bullige Glatzkopf auf sein Glas Rum und dann auf seinen großzügigen Gönner, ehe er bereits den Alkohol in seinen Rachen kippte... „Aaahh... dank dir Bursche! Du wolltest was über Siebenwind wissen? Ich kann dir alles darüber erzählen!“. Ein weiteres Glas wurde ihm gereicht und erst als auch dieses geleert wurde fing er erneut an zu erzählen. „Ein Drecksloch, die ganze Insel! Die Kirche spielt verrückt, weibische Elfen und Gohorketzer haben das Finanzwesen übernommen, gierige Zwerge verscherbeln ihren Plunder für teures Geld, aye! Das ist die Insel...“. Gierig fischte der Glatzkopf die letzten Tropfen aus seinem Glas, ehe ihm ein weiteres spendiert wurde und er noch um einiges gesprächiger wurde. „Was ich da getrieben hab? Hrrr... als erstes habe ich da eine Schenke geführt... das dreckigste Drecksloch auf der verdreckten Scheißinsel! Und dann? Hrm, aye dann war ich eine weile in Khalandra... als ich zurück kam, kein Respekt sage ich dir! Ich hab meinen Arsch für die Schweine hingehalten und als ich auf der Insel ankam haben mich die Gardisten bespuckt und wie einen Hund behandelt! Mich! Den Fleischer!“.

Kurz unterbrach ein lautes rülpsen seinen Vortrag, ehe er leise seufzend weiter sprach...

„Was ich dann gemacht hab? Hab die Wachen verprügelt, Geiseln genommen... Leute ausgeraubt...Elfen und Endophalies durch die Straßen gescheucht... aye, das war ein Leben sag ich dir!“. Grinsend griff der grobschlächtige Kerl nach einem weiteren Rumglas „Ob ich die Insel vermisse? Hrm, aye... etwas...vielleicht ist sogar schon Gras über meine Verbrechen gewachsen... hrrrm...“. Nachdenklich kratzte sich der Glatzkopf am Kinn, ehe er seinen Blick aus dem Fenster der schäbigen Schenke, hinaus aufs Meer richtete...

Soundtrack

Eine Hand, legte sich auf die Schulter des Fleischers als ein Mann mit Rumfahne daraufhin sprach: „ Fleischer! DER Fleischer? Lust auf eine Überfahrt? Finn...Kapitän Finn Eriks, kann dies einrichten.“ Mit einem verschlagenen Grinsen, beendete er seinen Satz fürs erste, ehe er ihn fortsetzte und fragte: „ Schon mal was von der Barrakuda gehört Fleischer?“

to be continued