Hochzeit von Halvard und Isabell Kessler
So höhret, Freunde wie Fremde, dass auch in schlechten Zeiten manch gut Ding geschied. Es sind die kleinen Dinge, Feste und Freuden, welche umso mehr zu feiern gilt und Grund zum Feiern gibt es in Vänskap. Denn, so trug es sich zu, dass der Leitwolf selbst ein Schneiderlein fragte nach ihrer Hand und sie sich ihm versprach.
Drum feiert Vänskap Hochzeit nun und läd euch ein: Bist du's dem Paar gewogen, so sei ein Freund und sei dabei. Gern wollen wir dich am Felatage, am 11. Carmer, bei uns wissen. Sei gut, sei Gast, denn gastlich wollen wir auch sein. Gemeinsam wollen wir den Tag unvergesslich machen.
Besonders uns're Freunde, die Hobbits, Bärte aus der Klamm und auch Elfen der Auen, zögert nicht und feiert mit uns im frohen Beisammensein.
So wird es kommen zum sechsten Dunkelzyklus, zur 17. Stund, dass Halvard und Isabell, nach nortravischer Sitte, sich reichen die Hände zum Schwur und Bund. Wo davor schon war Geselligkeit soll nach dem Bund das Fest sich feiern. So lasst uns zechen, singen, tanzen und auch lachen, bis kein Gast mehr steht und Grund zur Klage hat.
Da kommt es auch, dass auf diesem Wege gesucht wird allerhand Volke. Bist du Koch, backst du Torten, liebst dein Werk? So such ich dich und das deine. Das Fest braucht einen Koch und Tortenmeister , oder auch gern zwei, und sicher auch einen Manne, der das Schwein zum drehen bringt.
Vielleicht bist du Minne, Barde, Tänzer, Schausteller, Narr oder Freund der Klänge? Kein Fest ohne Musik, sage ich! Sei dabei, spiel für uns. Vielleicht auch ein gesungen Lied dazu? Dein Schaden soll's nicht sein, soviel sei dir sicher.
So wollen wir uns'ren treuen Helfern und Freunden des schönen Tages, zusagen ihren Lohn. Wer bemüht und beherzt zu Werke geht, wird nicht unter fünf mal tausend Dukaten mit nach Hause tragen und wer die schönsten Worte findet, sei's im Lied oder Poesie, dem verdoppelt sei sein Lohn zurecht und hiermit sicher zugesprochen. Drum meldet euch, sagt uns zu, für uns'ren schönen Tag. Lasst ihn uns gestalten.