Der leblose Zwergenkoerper liegt am Boden, Elfenpfeile ragen aus dem Brustkorb heraus. Sein Atem ist flach und seine Lebenslichter sind fast erloschen, als zwei großgewachsene Gestalten an seine Seite treten. Ihre Koerper sind in Schwarz gehuellt, wobei es sich nicht um einfachen Stoff handelt. Als die schwarze Masse um ihre Koepfe verschwindet wird der Blick auf ihre weißen Gesichter frei. Der Zwerg auf der Schwelle zum Uebergang in die naechste Sphaere scheint von allem um ihn herum nichts mehr mitzubekommen. Waehrend der eine Myte seine Huelle vom Nebel befreit und die Diamanten an seinen Kleidern sichtbar werden bleibt der andere stehen und nimmt den Bogen von der Schulter, spannt einen Pfeil ein und sondiert die Umgebung. Waehrenddessen beginnen die Diamanten beim anderen zu pulsieren und zu funkeln und aus dem Koerper tritt ein weiterer makelloser Diamant, welcher ueber den regungslosen Zwergen schwebt und zentral einen Schritt ueber ihn verharrt. Dabei herrscht beinah toten Stille keine Worte
sind von den Myten zu vernehmen, nur das leise roecheln des Zwergs und das froehliche gezwitscher der Voegel mischt sich mit ein.
Ploetzlich naehert sich ein Goblin, geradewegs haelt er auf den Ort des Geschehens zu. Doch schon im naechsten Augenblick sinkt er mit einem Knochenpfeil im Hals zu Boden und verendet qualvoll nach Luft ringend an Ort und Stelle. Die Sehne des Bogens schwingt noch leicht nach, da hat der Myte schon einen weiteren Pfeil in der freien Hand aus dem Koecher heraus gezogen und fuehrt diesem zum Knochenbogen. Unbeeindruckt von dem Intermezzo scheint der zweite Myte sich weiter auf das Ritual konzentrieren zu haben, denn der Fortschritt ist zu erkennen, ein roetlich schimmerndes Abbild des Zwergen scheint sich vom Koerper zu loesen. Der Koerper des Abbild schwebt schon außerhalb der irdischen Huelle, nur die Extremitaeten leisten noch Widerstand und befinden sich noch darin. Diese Verbindung reißt dann auch ruckartig ab und das gesamte Bild schwebt nun außerhalb des Koerpers in der Luft und scheint sich zu wehren, wild strampelnd bewegt sich das roetliche Etwas auf den Diamanten zu. Mit seinem Stab scheint der Ritualleiter den Schemen zu steuern und nach oben zu fuehren. Eine Flaeche des Diamanten klappt nach unten und unter Widerstand presst sich die Seele in den Diamanten. Erst als das letzte Stueck im neuen Gefaeß ist schließt sich der Diamant und pulsiert nun stark in in einem schwachen rot. Die enstandene Reliquie bewegt sich langsam zum Myte mit dem Stab und verschwindet wieder in dessen Koerper. Danach beginnt der schwarze Nebel wieder um ihn herum zu entstehen und seinen Koerper zuverbergen. Der andere Myte verstaut den Bogen auf der Schulter und legt den Pfeil zurueck in den Koecher und wendet sich dem nun toten Zwergen zu. Im gehen zieht er einen Dolch vom Gurt und am Koerper angekommen, beginnt er scheinbar geuebt die Haut zu loesen und die Knochen der Arme und Beine zu entfernen. Als die Arbeit getan ist lassen sie den Ort unveraendert zurueck und entfernen sich auf ihren Beiden maechtigen Roessern....