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 Betreff des Beitrags: Träume die wahr werden?
BeitragVerfasst: 9.07.12, 14:08 
Bürger
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Registriert: 30.05.12, 16:25
Beiträge: 330
Wohnort: Berlin
Dunkler Rauch stieg aus dem steineren Kamin hervor. Wie gebannt schaute er auf das Feuer und die Flammen die wie Wellen sich auf und ab bewegten begleitet von einem gelegentlichen Knistern bei welchem Funken aus dem Kamin sprangen. Wie Verzweifelte Todgeweihte die noch alles probierten zu überleben um aus dem Flammeninferno zu entkommen.

Es roch nach verbrannten Fleisch, er atmete tief ein, sein Brustkorb hebte sich, die Luft wurde tief eingezogen und nur langsam kam sie wieder heraus, er sank tiefer in den Stuhl welcher vor dem Kamin aufgestellt war. Als würde es ihm großen Genuss bereiten. „Sie werden alle brennen.“ Dachte er sich in seinen dunklen Gedanken. Dabei hoben sich die Flammen im Kamin an als würden sie genährt werden von seinen schwarzen Gedanken. Ein Schrei durchschnitt die Stille die tiefe Stille in dem dunklen kalten Raum welches nur vorm Feuer des Kamins erhellt wurde.

Ein alles durchdringender greller Schrei der tief in das Innere drang. Er bohrte sich langsam und schmerzhaft in die Knochen und setzte sich dort fest. Ein zweiter, ein dritter ein vierter folgte. Bei jedem zuckte er zusammen bis es sich anhörte wie tausende schrien. Schrien, schrien um ihren Schmerz auszudrücken, Schmerzen welche sie erfuhren hier in seinem Reich. Der Boden bebte unter einem Ohrenbetäubenden Lärm. Aus dem Löchern welche sich auftaten spuckte der Boden Feuer, meterhohe Flammen schossen heraus.

Er saß noch immer wie festgefroren tief eingesunken in seinem Stuhl. Er wollte weglaufen sich irgendwie retten aus dem Flammeninferno wie die Funken aus dem Kamin. Doch er konnte nicht, er war wie gelähmt, wie erstarrt. Eine leise Stimme sprach zu ihm so leise und so hoch wie die eines Kindes kaum hörbar. „Bleib hier, geh nicht weg, bleib hier bei mir. Du musst noch etwas für mich tun.
Was, Was soll ich tun!? Schrie er förmlich heraus gegen das Lodern der Flammen und das Beben an. Doch die Stimme blieb weiterhin klar und leise wie ein flüstern. Das Gemäuer um ihn herum stürzte ein. Doch wie ein Wunder blieb er verschont von herabstürzenden Steinen und Geröll. Er fand sich wieder in einer Landschaft voller Asche und Bergen aus Lava doch es war nicht heiß und stickig wie zu erwarten, sondern kalt und klar. Eine unheimliche Kälte, die sich jedoch irgendwie wohl anfühlte je länger man ihr ausgesetzt war. „Was willst du?!“ schrie er aus voller Kehle heraus.

Plötzlich durchfuhr ihn ein Schmerz im Nacken alles schien um ihn herum zu schwimmen wie in Zeitlupe fiel er vom Stuhl zu Boden. Dunkelheit breitet sich aus nur noch ein tiefes Schwarz blieb um ihn herum und er darin eingehüllt. Stille - er hob wieder seine Stimme an doch dieses mal in normaler Stimmlage. „Was erwartest du von mir?“ „Schweig!“ zischte die Stimme ihn an. „Lass sie brennen“ Sprach die Stimme wieder, dieses mal sehr nah intensiv ob jemand in sein Ohr flüstern würde. Ein kalter intensiver Hauch welche ein Kribbeln in seinem Körper verursachte.
Im nächsten Augenblick ries er seine Augen auf und wachte in seinem Bett auf – Gebadet in kaltem Schweiß.

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 Betreff des Beitrags: Re: Träume die wahr werden?
BeitragVerfasst: 23.07.12, 08:24 
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Registriert: 30.05.12, 16:25
Beiträge: 330
Wohnort: Berlin
Von Links und dann von Rechts kam der Panzerhandschuh angeflogen mit dem Ziel sein Gesicht zu treffen, das tat er auch. Der Mann machte keine Anstalten sich zu wehren oder dieses zu verhindern. Seine Lippe platzte auf als das Metall seine Haut traf. Das Blut floss über sein Kinn und tropfte zu Boden. Bei den Schlägen ging sein Kopf von einer Seite zur anderen das lange schwarze Haar wirbelte mit. Der Schmerz… er fühlte sich irgendwie gut an. Er genoss es das der Khetai ihm Aufmerksamkeit schenkte. Vielleicht tat er deswegen immer diese Fehler er wusste das es falsch war doch wollte er irgendwie Beachtung bekommen?

Doch was folgte, damit hat er nie gerechnet. Der Khetai wies ihn an die heilige Stadt zu verlassen. Er soll es als Prüfung betrachten. Was hat er bloß falsch gemacht? Natürlich, er war kein Musterschüler. Einiges war ihm fremd kam ihn merkwürdig vor und deswegen war es auch kein Wunder das er Dinge falsch Tat und dafür bestraft worden ist. Doch gleich die Stadt zu verlassen? Was sollte er tun? Wieder in das Land der Ketzer und Ungläubigen, das wollte er nicht, im Ödland würde er nicht lange überleben und in der Stadt konnte er nicht bleiben, der Khetai drohte ihn sofort zu töten wenn er nochmal auftauchen sollte.

Also blieb ihm nichts anderes übrig als wieder in das Land der Ketzer und Ungläubigen zu gehen da wo er her kam, in die Gosse. Doch wollte er erst Zeit für sich haben. Über alles noch einmal nachdenken seine Gedanken sortieren, das Ziel vor Augen, den Weg strukturieren. So begab er sich in die tiefen Wälder um über Angamon nachzudenken und über die Prüfung die ihm der Khetai aufgelegt hat. Genau wie in der Geschichte welche ihm der Khetai erzählte, zog er sich als Einsiedler zurück um alles zu überdenken.

So kam er nach einigen Tagen in der Wildnis darauf das er Anamgon auf sich aufmerksam machen müsste. Ein Opfer schien für ihn die beste Idee dafür zu sein. Doch welche Opfergaben mag Angamon? Wird er das Opfer überhaupt wahrnehmen? “Zu viele Fragen...lass deine Taten für dich sprechen und deinen Glauben an den Gottkönig. Handle in seinem Namen und bekenne dich zu ihm, leugne nicht seinen Namen” dachte sich der Mann der von den Strapazen der Wildnis gekennzeichnet war. Es war etwas neues für ihn zu überleben in der Natur, war er doch ein Stadtbewohner.

Wie ihm der Einäugige Götzendiener des Schlächters erzählte, trachtete Angamon nach den Seelen von Menschen. Vielleicht war da ja ein Funken Wahrheit in seinen Lügen enthalten. Doch in der Wildnis gab es keine anderen Menschen außer ihm. Das Wagnis gleich seine Seele aufs Spiel zu setzen war ihm zu hoch. Also suchte er in Umgebung nach Tieren, welche wohl auch eine Art Seele besitzen mussten. Er baute einen kleinen Altar aus Stein und opferte darauf das Tier welches für ihn das edelste unter den Tieren war welche er hier in der Wildnis vorfand - einen Wolf
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Er richtet einige Wörter gen Himmel, Angamon ihn anzusehen und sein Werk zu betrachten die Opfergabe welche er für ihn tut das Blut welches er für ihn vergießt. Ohne lange Umschweife schnitt er dem Wolf die Kehle durch. Das Tier jaulte kurz auf und röchelte eine Zeit lang vor sich hin bis es leblos zusammen sackte. Das Blut des Tieres bedeckte den Altar. Er schaute gen Himmel es passerte - nichts.
Überrascht davon das keine Reaktion kommt nahm er noch ein Schaf und eine Ziege welche er auch Opferte. Doch wieder passierte nichts. So richtete er wieder Wörter an Angamon das dieses Opfer für ihn sei und dieses Blut für ihn vergoßen sei und verbrannte schließlich die leblosen Körper.

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