Das Krachen des Meteors, der, von mehrern Magiern beschworen, auf die Festung der Winzerin niederging läutete die Schlacht ein, die mit nicht minderer Lautstärke mehrere Stunden tobten. Katapultfeuer beider Seiten, das Dröhnen des von Trollen bedienten Rammbockes, das Brüllen der Angreifer und Verteidiger, die sich entgegenwarfen, was sie zu bieten hatten. Was zunächst aussichtslos schien jedoch gelang - abgelenkt durch den zweiten Angriffstrupp, dem es gelang, abseits des Hauptgeschehens in die Festung einzudringen, fiel der äußere Verteidigungsring, aufgerieben von den Angreifern außen, verwundbar gemacht von jenen im Inneren.
Der Kampf gegen die Winzerin war noch lange nicht geschlagen - weitere Verteidigungsbereiche, die an diesem Abend nicht mehr mit letzter Kraft bezwungen werden konnte, die Ströhme der Bestien der Winzerin, die die Truppen Siebenwinds zermürbten... doch es war ein Teilerfolg, der in der Festung ein klaffendes Zeichen hinterließ - das zerstörte Hauptportal der Festung, deren Abweisende Außenmauer plötzlich zahnlos und verwundbar geworden war. Das Lager kurzfristig zurückzulassen war nun, da sie von Siebenwind aus direkt in das Herz des Feindes vordringen konnten ein leichter Entschluss gewesen.
Der kleine Erfolg ließ nicht viel Zeit zum Verschnaufen... doch genug, um einige Tage lang zu Atem zu kommen, die Truppen neu zusammenzuziehen, neue Kräfte zu sammeln, zerstörte Ausrüstung zu ersetzen - um dann auf ein Neues loszuschlagen und der Winzerin alles entgegenzuwerfen, was sie hatten. Für die Viere mochten die einen Kämpfen, für die Krone, für die Enhor - vielleicht für ganz andere Gründe. Alle jedoch kämpften sie für ein Ziel - für Siebenwind.