Ein armer Bettlersjunge, der sich in Finsterwangen gestärkt hatte, kommt wohl wieder in der Burg der Bruderschaft an. Seine Zunge ist heraus geschnitten, doch er überbringt den nächsten Brief.



Darunter prangt das Siegel der Akademie zur Linken.

Einer der Feradai am äußeren Tor der Burg verschwindet im Inneren des Bauwerks, um kurz darauf in Begleitung eines Khetai zurück zu kehren, der den Brief entgegen nimmt. Er weist den Feradai an, den Jungen in der Küche zu versorgen, ihm frische Kleidung zu bringen und ihm für die Nacht eines der Betten in den Gemächern des Gefolges zuzuweisen.

Der Brief, da wohl nicht an jemand Bestimmtes adressiert, wird geöffnet, überflogen und dann ordentlich zusammengerollt. Ohne Reaktion oder Kommentar wendet sich de Khetai vom Haupttor ab und tritt durch die schwarzen Flügeltore der Burg, um den Brief im Raum dahinter offen aufzulegen.

Es wird nur ein kleiner Buchhaltungszettel zurück gebracht. Auf der Rückseite sind Bestände von Weinflaschen protokolliert. Darauf scheint etwas gekritzelt zu sein. Mit viel Phantasie kann man als Kenner Valkuns Schrift erkennen.

Mit besagtem Zettel in der Hand wird der Bote wiederkehren, da die Feradai der Burg ihn mit diesem Fetzen nicht einmal eingelassen haben.

Den Jungen mit der abgeschnittenen Zunge kann man von da an übrigens wohl des Öfteren den Hof und die Zinnen der Burg putzen sehen. Er ist dabei in solide, saubere Kleidung gehüllt und nach einiger Zeit wird man ihm auch ansehen, daß er regelmäßig mit gesunder Nahrung versorgt wird. In die inneren Bereiche der Burg wird er nicht vorgelassen, in den öffentlich zugänglichen jedoch unterstützt er die Feradai bei ihren Tätigkeiten.