Wandeltag, 8. Querlar 28 nach Hilgorad
Orden vom heiligen Schwerte Bellums
Horcht auf ihr Gläubigen und freien Völker!
Kaum jemanden mag es entgangen sein, wie sich eine Dunkelheit wieder einmal sichtbar in unser Leben geschlichen hat, wie sich Finsternis auf unsere Straßen gelegt hat, die kürzlich noch von Felas hellen Strahlen erfüllt waren. Kälte, die ihre frostigen Finger nach uns austreckt um uns die Ernte zu nehmen, welche wir im Angesicht der Vier zum Erblühen brachten, Flüsse zum Gefrieren, als könnten sie so das Leben zum Stehen bringen!
Es ist der grausame Griff des Einen, der sich wieder um das Leben eines jeden rechtschaffenden Bürgers legen will, in der Absicht ihn zu Mangeln, es ist der Griff der Verachtung, für alles was uns Frieden und Leben bringt. Verachtung der Tugenden Vitamas, welche über unser Leben und Wohlergehen wacht, Missachtung des Lichts, welches uns im Vierklang erfüllt.
Doch: Fürchtet euch nicht! Denn die Vier, die da gaben das Licht, auf das es leuchten soll aus der Finsternis heraus, die es in unseren Herzen tagen ließen zum strahlenden Aufgang der Erkenntnis, zur Klarheit ihrer Worte, sind mit uns!
So sammeln wir uns, um die Finsternis aus unseren Straßen zurück zu drängen, kein Winkel soll vom wärmenden Schein unerfüllt bleiben, keine Gasse soll uns mit Furcht erfüllen, ein Meer aus Licht soll unsere Stadt erhellen, Fackel an Fackel, Laterne an Laterne stellen wir uns der Dunkelheit. Das Licht des Gerechten soll uns erfüllen, als Laterne des Herrn selbst soll unsere Stadt erleuchten, als Trutzburg gegen die uns umgehende Finsternis.
Treffpunkt wird sein, am Mittentag zum Ende des siebten Zyklus, der Schrein des Herrn in der Kathedrale zu Brandenstein. Wir werden von dort gemeinsam aufbrechen.
Das Licht der Viere mit uns!
Möge der Schild des Herrn immer über uns sein,
Für die Geschwister des Ordo Belli:
Halgrim Goldaxt
Prior Orden vom heiligen Schwerte Bellums