Anatomischer vollstaendiger Bericht "Schwarzork"
fuer all jedem der Wissenschaftlich Interessierten,
sonderngleich dessen was man ueber die Anatomie eines
Orken ein je erfahren wollt.
Professor Medicas,
Ltr.Heilkundl.Teilinstitut der Akademie zur Linken Finsterwangen
Einordnung: Sectio legalis im Rahmen des de facto Kriegszustandes
mit den Schwarzorken, sowie in Uebereinstimmung mit dem
allgueltigen magistratischen Erlasses zur Daemonenbekaempfung.
Fundsituation:Bruecke ausserhalb Brandensteines, unmittelbare nach der
siegreichen Schlacht der freiwilligen Selbstverteidigungstreitkraefte
sowie der Akademie Finsterwangens gegen die Schwarzorken.
Jener gloreiche Sieg bewahrte Brandenstein vor einer Pluederung und
Schaendung eben jener Schwarzorken.
Aeusserliche Betrachtung:Eine kraeftiges humanoides Wesen mit typischen Orkenmerkmalen,
geschaetztem mittlerem Alter, sowie maennlichem Geschlechtes
mit ungepflegten Eindruck.
Gliedmassen waren vollzaehlig vorhanden, Haarwuchs gesammtkoerperlich
nur spaerlicher Art, in schwarzer Farbe mit einzelnen grauen Einwebungen.
Die Farbe der Haut ist als tiefschwarzes Pechgrau einzuordnen,
die Haut selbigst ist in gaenze ueberfuellt mit Narben und verheilten
Wundschaften unterschiedlichsten Alters.
Die Haut hat eine stark ueberfettigte Oberflaeche. Dies wuerde
die Beobachtungen im Kampfe bestaetigen das jene Orken
empfindlich auf allerlei Feuer und Schadmagie reagieren.
Die Muskulatur wart bei Beginn der Section bereits verhaertet,
die Totenstarre lag bereits vor. Totenflecken aufgrund der
natuerl. Hautfaerbung nicht abgrenzbar festzustellen.
Der Muskelaufbau des Torax und der oberen Gliedmassen ist betraechlich
und ueberdurchschnittlich. Das Gemaecht ist unterentwickelt
und ohne sichtbaren Befund/Auffaelligkeit.
Schaedel und Halspartie beweisen Merkmale der Orkenrasse durch
massiven Unterbiss, raubtierartig vergroesserte Eckzaehne,
einen gedrungener Hals mit im Vergleiche mit Galadoniern
deformierten Kehlkopf. Ein Ueberaugenwulst sowie verkleinerte
Ohren mit angedeuteten spitzen Enden vervollstaendigen
das Orkenbild.
Auf dem Oberkoerper sind zwei fingerduenne Einstichstellen zu erkennen,
welche der Form nach einer Rapierklinge entspringen koennten.
Die Einstiche durchbrachen den Brustraum und dekompressierten
beide Lungenfluegel.
Der Schaedelbereich wurde linkerseits der Schlaefe durch
massive stumpfe Gewalteinwirkung mehrphasig gebrochen.
Sedimentspuren erlauben den Schluss, das jener Verusacher ein
Gesteinsgolem war.
Die Verletzungen des Schädels, sowie die Einstiche im Brustbereich
werden beide schon vor der Oeffnung des Koerpers als lethal eingestuft.
Die Nase wurd zu Lebzeiten mehrfach gebrochen, derer Nasenscheidewand
ist krumm verwachsen.
Massive Mundfaeule mit Entzuendung der hinteren Backenzaehne war erkennbar.
Innere BetrachtungDie inneren Organe wurden mittels Y-Schnitt freigelegt.
Das Herz entspricht dem anderhalbfachen eines vergleichbaren
Galadoniers mit dunkleren Muskelfleisch, jedoch innerhalb Orken-Norm.
Die Lunge ist infolge gewaltsames Ein - und Ausdringens einer
Klingenwaffe beidseitig zusammengefallen. Rest der Ringruestung
wurden im Wundkanal gefunden. Dies bewiess den aesseren Eindrucke
der Gewalteinwurkung durch einen ruestungsdurchstossenden Rapier.
Die Leber zeigt Anzeichen von verfettung und beginnenden Verfalles.
Die letzte Mahlzeit schniene aus in Honig gebackenen Rattenschwaenzen
zu bestehen die als Gaenze verschluckt wurden.
Anzeichen einer seit Tagen bestehenden Verstopfung im Enddarm.
Uebrige Organe im Bauchraum unauffaellig.
Der Schaedel des Orken weisst eine dickere Knochenstaerke auf
als vergl. Menschen, wenngleich die Schlaege des Golems diese Knochen
aufknacken konnten und Splitter in das Gehirn rammten.
Eine Genesung dieser Verletzung waere ausgeschlossen gewesen.
Das Hirn entspricht nur der halben Groeße und Gewichtes eines
Galadoniers. In der rosigen Hirnfarbe sind Gleichnisse mit
der Elfenrasse erkennbar. Durch die geringe Groesse wird
die Interlektleistung eher mit weiblichen Halblingen
vergleichbar sein.
Die Zwirbeldruese zeigt keine Auffaelligkeiten welche
auf die Faehigkeit der Magieerwirkung schliessen lassen.
Ergebnis:Jener untersuchte Orkenkoerper bestaetigte seine Rassezugehoerigkeit,
die Todesuersache, sowie bisher bekannte Moeglich- und Faertigkeiten
derer Bekaempfung.
Die rein weltliche Anatomie ergab keinen Daemonenzusammenhang.
Magische/Geweihtliche Betrachtung empfohlen.
Die Eignung als untoter Diener waere im Grundsatze gegeben.