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 Betreff des Beitrags: [Mitmachthread] An der Front
BeitragVerfasst: 30.09.18, 22:20 
Edelbürger
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Sag mir wo die Blumen sind,
wo sind sie geblieben
Sag mir wo die Blumen sind,
was ist geschehen?
Sag mir wo die Blumen sind,
Mädchen pflückten sie geschwind
Wann wird man je verstehen,
wann wird man je verstehen?

Sag mir wo die Mädchen sind,
wo sind sie geblieben?
Sag mir wo die Mädchen sind,
was ist geschehen?
Sag mir wo die Mädchen sind,
Männer nahmen sie geschwind
Wann wird man je verstehen?
Wann wird man je verstehen?


Sag mir wo die Männer sind
wo sind sie geblieben?
Sag mir wo die Männer sind,
was ist geschehen?
Sag mir wo die Männer sind,
zogen fort, der Krieg beginnt,
Wann wird man je verstehen?
Wann wird man je verstehen?

Sag wo die Soldaten sind,
wo sind sie geblieben?
Sag wo die Soldaten sind,
was ist geschehen?
Sag wo die Soldaten sind,
über Gräben weht der Wind
Wann wird man je verstehen?
Wann wird man je verstehen?

Sag mir wo die Gräber sind,
wo sind sie geblieben?
Sag mir wo die Gräber sind,
was ist geschehen?
Sag mir wo die Gräber sind,
Blumen wehen im Sommerwind
Wann wird man je verstehen?
Wann wird man je verstehen?

Sag mir wo die Blumen sind,
wo sind sie geblieben?
Sag mir wo die Blumen sind,
was ist geschehen?
Sag mir wo die Blumen sind,
Mädchen pflückten sie geschwind
Wann wird man je verstehen?
Wann wird man je verstehen?

_________________
Inaktiv.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmachthread] An der Front
BeitragVerfasst: 30.09.18, 22:23 
Edelbürger
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Beiträge: 1522
Goldene und graue Palisaden, zwei goldene Bäume, ein faszinirend schimmernder, gigantischer Erdelementar. Ein Katapult, Tore, das mächtige Tra'Avain und ein Portal zwischen vier weißen Säulen, eine verfallene, notdürftig hergerichtete Hütte, ein Lazarett-Zelt. Eine handvoll Ewiger als Wachen, ebenso aus fast jeder Fraktion Soldaten, die hier einträchtig ihre Arbeit erledigen.

Und über all dem Schnee und Eis und Wind und ein furchtbares Wetter.

Der Krieg ist über Siebenwind gekommen -einmal mehr. Und diesmal ist es der Schlag der Verteidiger, der die Insel im Griff hält, ein gewaltiger Eissturm am Feuerberg, wo die Soldaten geblieben sind.





Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
Macht mit, schreibt, was eure Charaktere tun, denken, was sie erlebt haben. Lasst uns das Lager lebendig sein!

_________________
Inaktiv.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmachthread] An der Front
BeitragVerfasst: 30.09.18, 22:57 
Ehrenbürger
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Immer wieder, mindestens dreimal pro Zyklus sieht man einen Rotberobten mit Zweihänder das Lager abgehen.
Die Glutnester um die Tra'avainbäume herum werden mit frischem Holz gefüttert unter Begleitung von leisen Gebeten
Die Wachhabenden erhalten hier ein aufmunterndes Wort, da ein kleiner Segen, der die Soldaten auf ihren Posten jeweils in der zweiten Hälfte ihrer Schicht dringend benötigte Wärme zuführt.

Nach diesen Runden sieht man ihn deutlich geschwächt und erschöpft zum Portal gehen und nach Brandenstein zurückkehren.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmachthread] An der Front
BeitragVerfasst: 1.10.18, 11:27 
Ehrenbürger
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Irgendwo an einem Lagerfeuer an der Front hockt ein Zwerg in Tüchern und Pelzen eingehüllt,
neben ihm die übergroße Axt angelehnt. Angesprochen wird er über die Vorzüge von
Trosh referieren, welches richtig kräftigend bei solchen kalten Wetter im Kriege wirkt,
wenn es denn ausnahmsweise aufgewärmt getrunken wird.
Wenns denn zum Siege gegen den garstigen Schimmelbart hilft.

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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmachthread] An der Front
BeitragVerfasst: 1.10.18, 11:33 
Festlandbewohner
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Wohnort: The Combination Pizza Hut and Taco Bell
In den frühen Morgenstunden stahl Nithavela sich endlich einige wenige Zyklen Schlaf, nachdem sie die Nacht über dem großen Ritual gewidmet hatte, welches Kälte über Insel und Dämon bringen sollte. Es war nur eine kurze Rast, denn ihre Kraft wurde benötigt, um diese widernatürliche Kälte aufrecht zu erhalten und zu verstärken. Es war ein langer, langwieriger Prozess, und sie musste soviel Ausdauer wie Geduld beweisen.

Geduld schienen die Krieger und Magier des Lagers auch lernen zu müssen. Statt dass, wie auf Siebenwind üblich, auf einen vorbereiteten Angriff mit Magie oder Wundern eine schnelle Offensive folgte, glich diese Strategie eher einer Belagerung, bei der die Krieger sowohl Belagerte als auch Belagerer waren, die Palisade gegen die Ausfälle des Dämons verteidigten und gleichzeitig ihren eigenen Angriff ausführten. Vielen mochte diese Art der Kriegsführung fremd sein, aber sie war notwendig, denn was in einem Jahr gewachsen war, konnte man nicht in einem Zyklus niederreissen.

Selbst wenn der Dämon besiegt würde, und Nithavela hatte keinen Zweifel daran, die durch ihn verursachten Schäden würden Siebenwind dauerhaft verändern. Dennoch war alles so, wie Xan es wünschte. Alle Teile hatten sich im Lauf der Jahre gefügt. Die Rettung von Tikal, die Reinigung der Eisinsel, die Pflanzung der Bäume, die Begrünung des Ödlandes, selbst ihre eigene Hinwendung zu den kälteren, gnadenloseren Aspekten Xans, all dies folgte dem klaren Lauf, den ihre Göttin vorgegeben hatte. Welchen Weg dieser nehmen würde wusste Nithavela ebenso wenig wie ein Blatt auf dem Strom, dass auf eine Biegung eines Flusses zutrieb, aber dass sie das Ziel erreichen würde stand fest.

Mit diesem beruhigenden Fatalismus im Geiste fiel die Priesterin in einen langen, traumlosen Schlaf. Angebote von Essen oder wärmenden Decken lehnte sie ab, nährte sich nur an einigen Schlucken Wasser, mehr um ihre Stimme zu befeuchten als ihren Durst zu stillen, und reihte sich dann wieder in die Runde ihrer Schwestern ein. Sie hatten gerade erst begonnen.

_________________
Spieler von:

Nithavela, Hohepriesterin Xans
Iomine und Herrn Mümmel, Glücksbringer und Stoffhase


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmachthread] An der Front
BeitragVerfasst: 1.10.18, 13:31 
Edelbürger
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Bis wenige Stunden vor Morgengrauen steht ein Elf in regloser Haltung für den Dienerinnen Xans, mit genug Abstand zum Ritual um nicht zu stören, und hält Wache. Die Haltung aufrecht, der Leib reglos, verborgen unter Massen an dichtem, dunklem Pelz, der wirkt, als wäre er von alten, ergrauten Tieren, so voller Schnee ist er mittlerweile. Über den sonst blauen, neuerdings mit dichtem Fell gefütterten Umhang der Uniform ist ein weiterer geschwungen, dessen Saum bis zum Boden reicht, über die Schultern ein dichter Pelz, der dem Krieger ein buckliges, verzerrtes Erscheinungsbild verleiht; die über den Helm gestreifte Kapuze mit den schneefangenden und windbrechenden Fransen verstärkt dieses ein wenig gruselige Bild.

Schließlich erfährt auch der Hauptmann Ablösung, und zieht sich steif, aber weiters aufrecht zurück in die verwitterte Hütte, um dort im Windschutz erst einmal sein Zeug von Schnee und Eis zu befreien, ehe er sich ein freies Fleckchen sucht, dort nieder lässt und praktisch augenblicklich in tiefen Schlaf verfällt, erschöpft von ebenso auszehrenden Kämpfen wie den Wetterbedingungen. Ein paar Stunden Schlaf... dann geht's schon wieder! Ehrlich!

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Inaktiv.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmachthread] An der Front
BeitragVerfasst: 1.10.18, 18:58 
Ehrenbürger
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Es geht das Raunen herum, in der Hütte hätte es warmes Essen - solange es in der Kälte noch warm bleibt. Leutnant Harlas habe einen Korb gebracht mit herzhaftem und süssem.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmachthread] An der Front
BeitragVerfasst: 1.10.18, 20:26 
Edelbürger
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Beiträge: 1814
Nur wenige Zyklen Schlaf gönnte sich Tendarion. Seine größte Sorge galt den drei Dienerinnen Maquiras, die er in seinen Wachphasen mit seiner direkten Anwesenheit beehrte. Er brachte ihnen auf Wunsch Wasser - Lynn gar flößte er es ein, wenn sie danach verlangte. Nur wenige Schritte saß er im Schnee neben Lynn, dick eingehüllt in Felle um jeder ihrer leisen Forderungen direkt nachkommen zu können.

Mit schneeumrahmten Wimpern wachte er nach seinem kurzen Schlaf auf und schien vergessen zu haben, wie Kälte sich je angefühlt hatte. Den Berichten Siomons zufolge war es überall auf der Insel kalt geworden. So wie die Dienerinnen Maquiras es befürchtet hatten. Tendarion wusste, dass Leid das Weg zum Ziel ist. Das Selbstaufopferung das Mittel zum Sieg ist. Er würde frieren, mit all den anderen. Er würde leiden mit all den anderen. Er wird kein Feuer und Wärme suchen, solange Lynns Lippen kalt wie Eis verblieben und heiser nach Wasser baten.

Und als er Maichellis, ebenso weißverkleidete Wimpern sah, wusste er, dass er mit seiner Meinung und seinem Wunsch nach de Sieg nicht alleine war.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmachthread] An der Front
BeitragVerfasst: 2.10.18, 11:03 
Einsiedler
Einsiedler

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Beiträge: 60
Reena blickte anteillos zum Topf mit der Pilzsuppe, welche sie immer wieder umrührte.
Die Anwesenden waren schon versorgt und so blieb die Zeit für ihre eigenen Gedanken .

Sie nahm ihren Bogen von der Schulter und schenkte ihm einen ehrfürchtigen Blick.
Lyandai hatte ihn ihr gewoben. Und auch die Kunst einen Bogen zu führen, verdankte sie dem Waldelf.
Doch das sie ihn schon so schnell zum Einsatz hat bringen müssen, hatte sich die Elfe nie zu träumen gewagt.
Aber es war wichtig, die Zukunft ihrer neuen Heimat steht auf dem Spiel. Und sie hätte es sich nie verziehen, nur tatenlos da zu sitzen, während das Gleichgewicht so aus den Fugen zu brechen drohte.

Wie naiv sie aber diesem Tag entgegen blickte, wollte sie immer noch nicht glauben, ebenso wie die Ereignisse die darauf folgten.
Sie hatte die Worte des Waldelfen alle verinnerlicht. Aus dem Hintergrund schießen, nie in erster Reihe kämpfen und bei Gefahr sofort zurück weichen.
Klang einfach, doch musste sie schnell merken, das der beste Vorbereitung mit dem ersten Feindkontakt dahin war.
Denn schon ihr erster Pfeil traf eine der Erdbestien scheinbar so fatal, das diese gar nicht daran dachte sich mit der Frontlinie zu beschäftigen und stürmte lieber in die Richtung der Elfe.
Zu ihrem Gllück waren die Kämpfer aber auf sowas vorbereitet und brachten die Bestie zu fall.

Nach den ersten Angriffswellen war aber etwas anders. Reena wusste nicht was, doch hörte sie ein Lied.
Es war leise, kaum hör noch wahrnehmbar, selbst als das Kampfgetöse immer lauter zu werden schien.
Sie kannte diese Melodie, sie summte diese immer wieder intuitiv bei der Feldarbeit.
Vernahm diese wenn sie Pflanzen berührte oder durch die Wälder streifte.
Mochte dies das Lied Tares sein, ein Zeichen des Terthao?
Das Lied war so lieblich und einladend, das die Elfe es nicht einmal bemerkte, als sie dieses unbewusst mit summte.

Und dann geschah es, das was der Elfe eine schlaflose Nacht bereitete und über was sie schon den ganzen Tag so angestrengt nachdachte.
Als die Erdbestien in der Flanke einfielen, die Waldelfen den Wald selbst zur Hilfe riefen und Reena sich schon im Nahkampf mit einem der steinigen Monster sah.
Das war der Moment in dem sie nicht mehr das Lied begleitete, sondern für einen kurzen Augenblick eine andere Melodie summte, die ihr einfach passender für die Situation erschien.
Nichts hatte sie sich dabei gedacht, sie folgte einfach ihrer Intuition und zu ihrem erstaunen schien das Lied sich für einen Moment ihrer Melodie anzupassen und ertönte bei diesem Abschnitt sogar lauter.
Während die Elfe noch versuchte zu verstehen was das zu bedeuten hatte, erschienen vor ihr drei riesige Bären, welche sich vor der immer noch verwirrten Elfe in abwehrender Haltung aufbauten.
Nun war alles so deutlich, das Lied und die Bären die irgendwie ein Teil davon waren, die es mit sangen und auf das hörten, was die Elfe in das Lied wob.

Reena glitt wieder aus ihren Gedanken heraus, blickte zum Topf und schüttelte sich um den Umhang von Schnee zu befreien.
Ihre Gedanken kreisten immer noch um die Bären und die wertvolle Rolle die diese für sie im Kampf spielten.
War dies eine einmalige Gunst die ihr gewährt wurde, oder werden diese ihr erneut beistehen können?
Und wird dieses Lied wieder verschwinden, wenn die Gefahr um den Dämon zur Vergangenheit gehört?
Sie würde es weiter beobachten, versuchen zuzuhören und zu lernen.

Nachdem sie ihre Gedanken wieder etwas geordnet hatte, griff sie zu ihren Pilzen und zerkleinerte diese um die Suppe wieder etwas aufzufüllen.


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmachthread] An der Front
BeitragVerfasst: 2.10.18, 16:24 
Einsiedler
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„Na, vermisst du das Licht kleiner Elf? Komm her, ich mach dir welches!“ Die Geschehnisse jener Zeit haben sich in sein Gedächtnis gebrannt, wie das Feuer, welches sein Gesicht entstellt hat. Ein kleiner Ausschnitt dessen, was die Dämonen mit ihm anstellten, während seiner Gefangenschaft. Sie haben es geschafft ihn vollkommen von sich selbst zu entfremden. Ein Teil in ihm schreit, ein anderer ist gänzlich verstummt und letztendlich fühlt er sich nur noch fremd in diesem Körper, als wäre dies nur noch eine belastende Hülle, welche er mit sich herum trägen muss.

Doch je mehr er sich selbst verlor, desto stärker merkte er seine Verwobenheit mit dem Terthao, als wäre er ein Stück fleischgewordenes Terthao. Er war nur noch Klauen und Fang. Schatten, welchen die Bäume warfen oder der Wind, welcher flüchtig durch ihre Blätter wandert. Doch niemals ganz mehr war er Lyandai.

„KONTAKT!“ Eines der wenigen Wörter der Menschen, welche er selber gut auszusprechen vermag. Hätte er nicht achtgeben müssen auf Reena, wie er es ihr versprach, wäre der Wolf/Ly mit ihm durchgegangen. Den Drang zu unterdrücken - sein Teak'ri/seinen Fangzahn, zu ziehen und in den Kampf zu stürmen, war ein ganz anderes Schlachtfeld. Ob dem Ork klar war, dass seine auch noch so kleine Provokation ihn fast auf ihn losgehen lies? Vermutlich nicht und wie auch, diese furiose Wildheit die in ihm tobt, wird kaum Jemand bei einem Elfen je beobachtet haben und er ist ohnehin bemüht sie stets zu verbergen. Anders als er die Narben in seinem Gesicht nicht zu verbergen vermag, vermag er es die seiner Seele erfolgreich zu verschleiern. Selbst zu lächeln schafft er, auch wenn dies nur eine Maske ist, die er für den Moment trägt.

Hat er sich zu viel vorgenommen? Er muss so sehr acht geben auf sich selber, hat er überhaupt die Kraft auch noch auf Andere acht zu geben? Und doch, dieses kleine Dorf, wenn nicht die ganze Insel, braucht Schutz. Die Dämonenplage auf der Insel ist sehr ernst. So sehr es ihn auch belastet, wird er wohl künftig öfters die Steinwüste der Biundai aufsuchen müssen. Seine Verbundenheit mit dem Terthao ist merklich schwächer innerhalb der Steinwüste, was ihn Kraft kostet.

Und dann wäre da noch der Bericht, welchen er zum Festland schicken muss, er hatte es schließlich zugesichert, als man ihn zu der Insel schickte...


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmachthread] An der Front
BeitragVerfasst: 8.10.18, 00:00 
Ehrenbürger
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Als die erschöpften Magier und Kämpfer von der Front zurückkommen und berichten macht sich sogleich der Leutnant auf den Weg an die Front, um die Soldaten zurückzuziehen.
Sie erhalten die Order, sich wieder in den üblichen Wachzyklus in Brandenstein einzugliedern.


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 Betreff des Beitrags: [Mitmachthread] An der Front
BeitragVerfasst: 8.10.18, 01:50 
Edelbürger
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Beiträge: 1137
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Kurze Zeit nach den Kämpfen sieht man einen Botin in den Farben der Vogtei Finsterwangen (Schwarz durchzogen mit tiefrot) durch das Portal kommen und sich umschauen.

Nach mehrmaligen herum fragen zeigt man ihr den Weg zu den einzelnen Soldaten des Lehens.
Diesen gibt Sie jeweils ein Schreiben und lässt sich von ihnen bestätigen das sie die Befehle verstanden haben.

Kurz darauf verschwindet der Bote durch ein Portal.

Später sieht man die Soldaten ihre Sachen zusammen packen.
Danach verabschieden sie sich von ein paar der anderen die ihnen nicht miss mutig sind und treten die Heimreise an.

Man kann noch hören wie sich auf ihre Heimkehr freuen.

Sollte jemand sie gefragt haben warum sie gehen kommt nur "Das ist unser Befehl. Fragen an die Vogtin bitte."

Gesendet von meinem Huawei P10 mit Tapatalk

_________________
BildBild <--Lucy beim arbeiten
Chars:; ; Leaniel Mondlicht; Lucy, Liriel Nachtschwinge/Rosenherz
Ex-Chars:Bellany Walez - gestorben; Laen Claddath - gestorbem; Edora - gestorben durch die Vier, Kellan - abgereist
Discord: Laen (im 7w Haupt Server Liriel)


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmachthread] An der Front
BeitragVerfasst: 8.10.18, 11:21 
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Als Heilerin wusste Nithavela, wie man eine Person behandeln musste, die längere Zeit keine Nahrung aufgenommen hatte. Der Körper solch einer Person hatte sich auf das Hungern eingestellt und musste langsam an Nahrung zurückgeführt werden, mit bekömmlichen Speisen in kleinen Portionen. Zuviel oder falsche Nahrungsaufnahme konnte den Magen überlasten oder sogar giftig wirken. Mit diesem Wissen ausgerüstet war es für die Priesterin einfach, für den Patienten eine angemessene erste Mahlzeit zusammenzustellen. Eine Schale Haferbrei mit Milch und Honig, eine kleine Schale getrockneter Pfirsiche und eine Tasse Tee, dessen Dampf langsam in der kühlen Morgenluft emporstieg waren ein angemessenes Frühstück. Später standen Kartoffeln und fettarmer Fisch auf den Speiseplan.

Das größte Problem bei solchen Dingen war Nithavelas Erfahrung nach der Patient, und zu ihrem Ärger musste sie feststellen, dass sie selbst in diesem Fall keine Ausnahme darstellte. Eine Woche lang hatte sie während des Rituals gefastet und sich nur von Wasser ernährt. Für einen Außenstehenden mag es erstaunlich gewirkt haben, dass sie trotzdem ihre geistige Schärfe und Kraft behalten hatte. In der Tat hatte zwar ihr Körper sichtbar unter dem Mangel gelitten, aber ihre Nähe zum Wasser war im gleichen Maße angestiegen. Es war weniger dass sie verfiel, eher war sie auf den kleinen, harten und gnadenlosen Kern ihres Wesens als Botin der Kälte zusammengeschrumpft und hatte allen unnötigen Ballast hinter sich gelassen.

Die Vorstellung, wieder Nahrung aufzunehmen, missfiel ihr. Sich wieder von der Nähe zu Xan zu entfernen klang weit weniger verlockend als alle Nahrung von sich zu weisen und sich ganz der Kälte und ihrem Element hinzugeben. Und hatte sie sich dies nicht verdient, nachdem sie einmal mehr einen scheinbar unüberwindlichen Feind bezwungen hatte? Viele andere Diener der Elemente waren solch einen Weg vor ihr gegangen, darunter jene die sie als ihre Freunde oder zumindest als nicht allzu nervig wahrnahm. Manche davon wegen sinnlosen Kränkungen oder weil sie sich einer Prüfung nicht stellen wollten.

Der Tee hatte inzwischen viel von seiner dampfenden Wärme verloren, der Haferbrei wirkte wie aufgeweichtes Hadern und die getrockneten Pfirsiche wurden auch nicht reifer. Mit einem leisen Seufzen fasste Nithavela den Löffel und begann zu essen, mit langsamen und mechanischen Bewegungen. Sie empfand dabei wenig Vergnügen, denn durch ihre Nähe zur Kälte hatten ihre Sinne stark gelitten. Hitze war nur ein entfernter Eindruck auf der Haut, Süße ein leichter, fast störender Hauch auf der Zunge und selbst der von ihr so geschätzte Tee hatte das gleiche Aroma wie Wasser. Trotzdem aß sie, stur Löffel für Löffel in sich hineinzwingend und mechanisch kauend und schluckend. Die Sinne würden zurückkehren, ebenso wie die Nähe zu Eis und Schnee verschwinden würde.

Sie hatte noch Pflichten, die sie erfüllen würde. Es war nicht ihre Art, sich aus der Verantwortung zu stehlen und andere Leute mit der Last zurückzulassen. Und außerdem, fügte sie gedanklich hinzu, gab es noch einige Dinge, auf deren Erleben sie nicht verzichten wollte.

_________________
Spieler von:

Nithavela, Hohepriesterin Xans
Iomine und Herrn Mümmel, Glücksbringer und Stoffhase


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmachthread] An der Front
BeitragVerfasst: 8.10.18, 18:54 
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Zurück im Lager, erfüllte ihn der Schnaps der, der seine Kehle herunter rann wieder mit Wärme und er begann nachzusinnen.
Beinahe einen Götterlauf war es nun her seit Erynnion diesem Dämon das erste Mal gegenüber gestanden war und nun ist er endlich fort, durch die vereinte Macht von Geweihten, Kriegern und Magiern wart es vollbracht. Er lächelte wie immer reserviert während den Worten der Adepta und des Novizen gelauscht wurde.
Der interessierte Ausdruck im Gesicht des Magus war nur eine Illusion während seine Gedanken abschweiften.

Welch Schaden mag der Daimos bereits angerichtet haben?

Das Element Riens barst, Tare selbst schien zu beben. Waren womöglich die Felsformationen geschädigt worden welche die Insel oberhalb von Xans Fluten hielt?
Die nächste Zeit würde es zeigen.
Ein leises Schmunzeln wanderte über seine Züge.
Wollte er sich nicht der Akademie widmen? Sich von der Jagd nach Dämonen, Verrätern und derlei zurückziehen?

"Diese Insel ..."

War der letzte Gedanke bevor er sich wieder den beiden Schülern und nicht zuletzt dem Glas Schnaps zuwandt.

_________________
Erynnion Comari - Hochmagier des Grauen Pfades


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 Betreff des Beitrags: Re: [Mitmachthread] An der Front
BeitragVerfasst: 10.10.18, 16:14 
Einsiedler
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Beiträge: 247
Wohnort: Vandrien
Das war also Orgolosch, der Wurzeldämon?

Mehr als Verachtung war er nicht in der Lage für dieses Wesen zu empfinden, aber war es seine Verachtung wirklich wert? Sollte es nicht viel mehr Mitleid sein, was er empfinden sollte? Da ist dieses Wesen, welches seinen Dienst an Angamon als Knechtschaft, als Gefangenschaft empfunden hat und dann verkriecht es sich feige vor seinen Widersachern. Selbst die Präsenz eines Tardukai, eines Streiter des Gottes, dessen Dienst er entfloh, lässt es… ja was eigentlich? Kalt? Sich verkriechen? Nichts als hohle, leere Phrasen entgegnete dieses Wesen auf die Provokationen des Tardukai.

Hätte man ihn das Blut, welches man als Köder für Orgolosch nutzte, doch nur segnen lassen vorher. Es hätte vielleicht einiges vereinfacht. Aber er war nicht eingeweiht. In Vandrien haben Tardukai alleine Dämonen erfolgreich Einhalt geboten, aber hier auf der Insel ist man sich ihrer besonderen Rolle in diesem Kampf gegen die Dämonen vielleicht gar nicht gewahr.

Aber er hatte auch wahrlich nicht damit gerechnet, dass dieses Wesen sich so passiv verhalten würde und ihn gefühlt ignorieren würde. Nicht nur seine Provokation, die ganze Schlacht über. Er war vorbereitet, hatte seine Befürchtungen mitgeteilt und gegenüber Andren auch verteidigt. Aber er war letztendlich nur einer von vielen. Erst vermutete er, dass Orgolosch ihn für sich selbst beanspruchen wollte, doch nichts.
Venatrix. Er hatte noch nie einen der Sendboten seines Herren leibhaftig erfahren. Die schwarze Katze fiel ihm zwar schon im Lager auf, aber er hat sich nicht weiter drum gekümmert. Erst als Toran seinen Zauber gegen die Katze schleuderte, war er sich ihrer Anwesenheit auf dem Schlachtfeld gewahr. Eine eigentlich nicht verzeihbare und beschämende Unachtsamkeit.
Als die Sendbotin sich an die Rüstung der Tardukai schmiegte, reagierte die Rüstung heftig auf sie. Die schwarzen Schatten, die wie ein feiner schwarzer Nebel über die Rüstung wabert und der manchmal sogar erkennbare Formen annimmt wie kleine Hände oder Tentakel, griff nach ihr. Umhüllt sie schließlich und vereinte sich mit ihr nur allzu willig. Sie wuchs zu einer gewaltigen Raubkatze heran, die dann in das Loch sprang um Orgolosch an die Oberfläche zu treiben.

Er hatte Mühe sich auf den Beinen zu halten, es hat so viel Kraft gekostet, so unbeschreiblich viel Kraft. Seine Konzentration lag darauf, es sich nicht anmerken zu lassen, wie schwach er danach war.

Ob Venatrix klar war, wem sie ihm letztendlich dabei offenbart hat in diesen kurzen Augenblicken der gesamten Szenerie? Er fragte sich ohnehin, wo die Person abgeblieben war, mit der er den Notfallplan vorberietet hatte und es war ihm in diesem Moment klar, wie nah sie vor dem Loch stand.

Angamons wirken findet halt meist im Verborgenen statt, im Dunkeln unter seinen schützenden Schwingen und wenn die Dunkelheit am schwärzesten ist, dann ist er ganz bei uns. Aber er weiß, dass es noch lange dauern wird, bis die Leute seinen Gott, dessen Zeichen Blut und Schatten sind, wirklich akzeptieren werden. Wie hieß es in dieser alten Geschichte damals? Dort wo viel Licht hinfällt, vermögen selbst die kleinsten Dinge einen gewaltigen Schatten zu werfen. Er war wohl eines dieser kleinen Dinge.

_________________
Bild
Spieler von: Velyan Lunarius Tziradai
Ehrwürdiger Tardukai seiner Allerheiligkeit, Fürst Raziel von Vandrien.

Kontaktgesuche bitte per PN in RP gerechter Fom, die in Ewigwacht abgegeben wurden.


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