Was bisher geschah:
Ooc: Dies geschah Stunden vor dem Wallevent des 29.04
Nahe des Oger Lagers am Wall:
Alles war eingepackt und der Plan war gefasst. Mit Waffengewalt allein, war gegen die Verteidiger nicht anzukommen und auch wenn die Oger kein Problem damit hatten, ihre gefallenen Kameraden zu fressen, so wollten auch sie so langsam Fortschritte sehen.
Der für seine Art nicht ganz so füllige Oger Schamane, brachte dennoch ein beachtliches Gewicht aufs Floß, so das die Goblins es mit Fässern verstärken mussten, damit es nicht unter dem Gewicht des Ogers sank. Begleitet wurde der Oger Schamane von einigen Kriegern und Schamanen die aus dem Heer der Goblins gestellt wurden. Diese sollten ihn beim Ritual unterstützen.
Im Schutz der Dunkelheit ruderten sie langsam und unauffällig wie möglich am Ugulug Lager vorbei zu den Ruinen Falkensees, wo es nun wichtig war, eine möglichst hohe Plattform zu finden mit der man den Wall noch im Sichtfeld hatte.
Dafür bot sich die alte Wehrmauer des Nordöstlichen Stadtwalls an. Es gab Sicht auf den Wall, genug Platz für das Ritual und das Signal, in Form eines Feuerpfeils, um das Ritual fortzusetzen, war auch gut sichtbar.
Auf der Nordseite des Splitterfelsen:
Einige der gemeinen Goblins, man erwählte gezielt die Goblins die ihre Arbeit besonders langsam oder sich besonders begriffstutzig verhielten, dienten als Köder und wurden zusammen mit einigen Schützen und Kriegern in die tiefen Tunnel des Echsenbaus geschickt. Die Goblins hatten noch einige intakte Bärenfallen die die Schwarzork Schmiede herstellten, als sie damals im Splitterfelsen lagerten. Mit diesem für die Goblins wunderwerk der Technik dürfte der Plan zu ihrer Zufriedenheit aufgehen.
Die Fallen wurden vorbereitet und in das trübe sumpfige Wasser im Eingangsbereich gelegt. Nach den Vorbereitungen standen die Köder-Goblins in der Nähe der Fallen und durften sich keinen Schritt von ihrer Position bewegen. Die Krieger beeilten sich um möglichst schnell die Ranken am Eingang zu zerhacken, nur um sich dann wieder zum Eingang zurück zuziehen. Der Anführer des Trupps befahl den Gemeinen Lärm zu machen um die Echsen anzulocken und tatsächlich...sie stürmten zahlreich hinaus.
Nach Einschätzung des Truppführers, dürften auf die Art die Oger noch ein paar Tage ernährt werden können.
Nach Ende der Schlacht am Wall im Ugulug Lager:
Der Schamane und Anführer der Ugulugs starrte vom Dach der großen Hütte, die einst mal einem Orkhäuptling gehörte zum Geschehen am Wall. Es klang als würden die Oger aus mehreren Katapulten Steine gegen den Wall schleudern. Gestalten rannten den Wall hoch und runter...Gebrüll auf beiden Seiten und viel Kampflärm. Als alles vorbei war, konnte er sehen das einige Verteidiger verwundet waren, der Wall teils beschädigt aber noch nicht durchbrochen und erschöpfte Gesichter.
Gerne wäre er hin zu ihnen und hätte versucht Worte zu finden, die ihnen wieder Mut gaben, doch wagte er es nicht ihnen unter die Augen zu treten.
Dieser Krieg durfte nicht weiter gehen, denn Krieg war es was der Ziegenmann wollte und er bekam ihn seit einigen Tagen sehr üppig serviert.
Sein Freund...wenn er es denn war...kaum kamen ihm diese Zweifel schüttelte der Schamane sie wieder von sich. Er war sein Freund. Er war der einzige von den Menschen der sein Wort hielt von anfang an und als einziger sich um das Wohl der Goblins sorgte. Vielleicht war es Zeit auf den Rat eines Freundes zu hören und die Ohren taub zu halten, für alten sturen Goblinstolz.