Siebenwind - Die Welt des Rollenspiels - Mittentag, 09. Querler 36 nach Hilgorad
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Informationen über 'Tharesus Kreuzschwert'

Allgemeines

Erstellt am13.06.2006 15:36:07
NameTharesus Kreuzschwert
GeschlechtMännlich
Alter22
FamilienstandLedig
GottheitBellum
ElternhausVater: Hegator Kreuzschwert ; Mutter: Jelandra Kreuzschwert
RasseMensch
KlasseDiener Bellums

Erscheinung

Haartyphalblang Normal
HaarfarbeSchwarz
BarttypSpitzbart
BartfarbeSchwarz
Hautfarbemittel

Charakterzüge

Positive
  • Beschützerisch
  • Diszipliniert
  • Rechtschaffend
Neutrale
  • Kalt
  • Religiös
  • Stolz
Negative
  • Engstirnig

Beschreibung

Bisheriges LebenDer Segen der Gerechtigkeit

Unsere Geschichte beginnt am Fuße der Klauenberge nahe des Drakenwaldes in der Grafschaft Ersont. Ein kleines Dorf den Vieren bis zum letzten Mann ergeben und treu dem König folgend ließ sich dort seit einigen Jahren nieder. Die mächtigen Schwingen Timanors zogen über das Land Galadons und das Jahr sechs vor Rex Hilgorad dem Ersten neigte sich langsam seinem Ende zu. Die Tage schienen kürzer zu werden und Fela verschwand schon zu früher Stund am Horizont doch auch nordische Winde durchzogen das Land und läuteten somit die Jahreszeit Bellums ein. Manch einer mag ein solches Wetter nur seinem schlimmsten Feind an den Hals wünschen doch nicht so der demütige Schmied Hegator Kreuzschwert, nein er sah darin ein göttliches Zeichen Bellums. Denn genau an einem solchen Tag gebar des Schmiedes Weib Jelandra ihm seinen Sohn. Der Name seines Sohnes lautete Tharesus welcher von dem Urgroßvaters Hegators stammte. Die ersten Lenzen seines noch jungen Lebens sollte Tharesus im Schutze seiner Mutter verbringen doch dieses leichte Leben war ihm nicht auf ewig vorgesehen.

Von Fleiß und anderen Tugenden

Von klein an lernte Tharesus was harte Arbeit und Fleiß bedeutete. Denn sein Vater verkörperte diese Eigenschaften und Tugenden. Denn wie an den meisten seiner Tage begann Hegator bereits in aller früh das Erz welches er Am Tag zuvor geschürft hatte zu verarbeiten. Sicher konnte sein Eigenertrag nicht das Erz abdecken welches er als Waffenschmied der Miliz benötigte dennoch trug er einiges dazu bei. Kaum hatte Tharesus das Alter von sechs Lenzen erreicht musste er seinem fleißigen Vater auch schon zur Hand gehen. Sei es das liefern der Waffen für die Mitglieder der Miliz oder aber das tragen des Erzes welches sein Vater schürfte…Tharesus hatte stets zu tun. Tharesus vermochte den nutzen dieser Arbeiten noch nicht zu erkennen doch sah sein Vater sehr wohl erzieherische Gründe in dieser harten Arbeit.

Die Kraft des Glaubens

Hegator selbst wurde von seinem Vater und Urgroßvater im Sinne der Viere erzogen. Das jedoch noch stärkere Band zu Bellum entstand über die vielen Jahre als Schmied die seinen Glauben an diesen festigten. Und da Hegator noch nie im Stich gelassen wurde von den Vieren hielt er es für den einzigen richtigen Weg Tharesus ebenfalls eine solche Erziehung zu teil werden zu lassen. Doch wer könnte seinem Sohn diese Werte lehren? Er hatte schlicht und ergreifend nicht die Zeit sich derart intensiv um seinen Sohn zu kümmern. Doch da kam ihn ein Gedankenblitz donnernd wie ein Schmiedehammer der auf einen Amboss niederfährt. Wer könnte seinen Sohn besser Mut, Ehrfurcht und Demut lehren als sein alter Freund Ghoras Silberklinge. Ghoras war ein Geweihter des Ordo Belli und genoss einen sehr guten Ruf im Dorf. Er stand den Bewohnern bei Glaubensfragen bei und ebenso der Miliz so sie seine Erfahrung im Kampf brauchten. Er war einer der wenigen die von der heiligen viergöttlichen Kirche entsandt worden sind um den Glauben in ganz Galadon zu festigen. Auch Tharesus kannte Ghoras schon seit seiner Geburt und sah in Ihm neben seinem Vater ein großes Vorbild. Sicher, das Schmiedehandwerk mag interessant sein und ehrenwert zu gleich doch welcher junger Knabe hat nicht schon einmal davon geträumt in glänzender Rüstung die Klinge gegen den dunklen Feind zu führen. Nun doch genug der langen Worte….so kam es also das Hegator seinen Sohn in die Obhut Ghoras gab damit dieser ihn zu einem ehrenwerten jungen Mann erziehen möge.
Natürlich fiel Hegator diese Entscheidung nicht leicht da er seinen Sohn von nun an wesentlich seltener sehen würde, doch sah er den tieferen Sinn in seinem handeln. Und welcher gute Vater würde seinem Sohn nicht die Chance geben einmal jemand zu sein zu dem die Menschen aufsehen. Hegator musste diese Entscheidung jedoch schnell treffen da Ghoras schon bald vorhatte weiterzureisen um in weiteren Gebieten Galadons nach dem rechten zu sehen. Und so kam der Tag immer näher an dem sich Hegator und Jelandra von ihrem Sohn verabschieden mussten. Als der besagte Tag dann da war schien die Zeit wie im Fluge vergangen zu sein. Tharesus war bereits neun Lenzen alt. Er machte bereits zu diesem Zeitpunkt den Eindruck eines wohlerzogenen jungen Mannes. Sein schwarzes Haar war sauber gestutzt und seine stahl blauen Augen strahlten die ihm in die Wiege gelegten Werte nahe zu aus. Er trug ein weißes Hemd und eine Art Knappen Tunika die ihm Ghoras speziell zu diesem Anlass fertigen ließ. Auch sein Vater schien etwas bei sich zu tragen als sie sich voneinander verabschieden wollten. Er holte etwas Großes hinter seinem Rücken hervor. Es war eine prachtvoll verzierte Schwertscheide aus welcher ein flammenroter Griff hervorragte. Der Griff schien aus einem sehr edlen und dunkel gefärbten Rothirschleder gefertigt worden zu sein während der Schwertknauf eine Runde Form aufwies und ein edles Muster beherbergte. Die Schwertscheide selbst war aus einem sehr dunklen Schwarzbär Leder gefertigt und besaß einige Verzierungen aus Eisen die die Schwertscheide kräftiger wirken ließen. Hegator überreichte Tharesus das Geschenk welcher seinen Blick nicht von der Klinge zu nehmen vermochte. Leicht zog Tharesus die Klinge aus der Schwertscheide und erkannte schon recht früh dass sein Vater all seine Kunstfertigkeit in diese Klinge gelegt hatte um in ihr alte galadonische Schmiedekunst unterzubringen. Es war ein Langschwert und natürlich viel zu groß für Tharesus und er fragte wie er es führen solle. Hegator jedoch lachte nur und sprach „Ich werde die Klinge in Ghoras Obhut geben und erst wenn er es dir sagt sollst du diese Klinge führen“. Tharesus nickte verständlich und ohne weitere Fragen zu stellen. Dann legte Ghoras die Hand auf seine Schulter und sprach „Tharesus wir müssen nun abreisen so lang der Tag noch jung ist“. Tharesus nickte erneut kurz und wandte sich seinem Vater und seiner Mutter zu welche ihn ein letztes Mal umarmen sollten. Dann ging er fort mit Ghoras welcher von nun an sein Lehrer und Vater zu gleich war.

Ein langer Weg

Auf den Pfaden die Tharesus nun an der Seite des Geweihten beschritt versuchte ihm dieser das Leben eines Diener Bellums näher zu bringen. Schon bald bekam Tharesus zu spüren was es hieß ein Recke Bellums zu sein. Nahe zu ohne Rast reisten er und Ghoras durch das Land und machten nur dann halt um ihren Herren Bellum ihre Ehrerbietung zu erweisen und ein Gebet an ihn zu richten. Während der langen Fußmärsche predigte ihm Ghoras stets was es bedeutete demütig und ehrfürchtig gegenüber dem Herren zu sein. Doch lehrte ihn Ghoras nicht nur demütig und ehrfürchtig zu sein auch den Mut im Kampfe versuchte er ihn zu lehren. Doch Mut kann nur derjenige haben der weiß das sein Glauben und sein Geschick ihm im Kampfe führen werden. Und so begann Tharesus unter den strengen Blicken Ghoras den Umgang mit dem Schwert zu erlernen. Ghoras besaß ein hölzernes Schwert welches er ihm zu diesem Zweck führen ließ. Und es schien als besäße Tharesus ein angeborenes Talent, denn schon früh bemerkte dieser dass es mehr als ein starker Arm war den man benötigte um eine Klinge erfolgreich zum Sieg zu führen. Geschick und einen vorausschauenden Blick für die Bewegungen des Feindes würden letzten Endes über den Sieg oder die Niederlage entscheiden.

Und so schritten die Jahre voran und Tharesus Charakter und auch seine physische Gestalt bildeten sich mit der Hilfe Ghoras zu einem jungen kräftigen und eben so gläubigen Krieger Bellums. Tharesus war mittlerweile zweiundzwanzig Lenzen alt und Ghoras Gestalt selbst wandelte sich im Laufe der Jahre zu der eines alten jedoch Weisen Mannes der es immer noch verstand seine Klinge zu führen. Doch auch für einen Mann wie Ghoras kommt der Zeitpunkt an dem er einen Schritt kürzer treten sollte. Und so zog er im Beisein seines Schülers zurück nach Draconis seinen Geburtsort.

Der Abschied

In Draconis angekommen konnte selbst Tharesus welcher üblicherweise einen sehr kühlen und disziplinierten Eindruck hinterließ sein Staunen und viele Fragen nicht zurückhalten denn nie zuvor sah er eine solch prachtvolle Stadt. Seine Reisen führten meist durch entlegene Dörfer, Berge oder unbesiedelte Ödland Landschaften. Ruhigen Schrittes ging Ghoras voran sich selbst umsehend immerhin ist er seit gut fünfundzwanzig Lenzen nicht mehr hier gewesen und Rex Hilgorad der Erste war inzwischen in Draconis eingezogen. Doch kamen sie schon bald an einem sehr gut erhaltenen Haus an welches jedoch einen alten Charme besaß und Ghoras sprach „Ah trautes Heim“. Tharesus wirkte verwundert Ghoras hatte ihm nie von seinem Besitz erzählt und so begann Tharesus rasch fragen zu stellen „ Dies ist dein Heim? Deine Lippen verließ nie ein Wort darüber“. Und da sprach Ghoras erneut „Nun du kennst mich Tharesus. Ich prahlte noch nie gerne weder Besitztümer noch meiner Fähigkeiten wegen denn auch dies ist eine Art von Demut“. Für einen Moment lächelte Tharesus über seine Antwort bis ihm jedoch etwas schneller klar wurde als ihm Lieb war….denn dieser Tag sollte zum Abschied werden zwischen Ihm und seinem Lehrmeister der zugleich auch ein Vater für ihn war. Tharesus trat nah an Ghoras heran welcher nun, sich kaum umdrehen wollend, vor seiner Tür stand. Für einen Moment blickten sie sich schweigend an bis Tharesus das Wort erhob „Leb wohl Ghoras. Möge Bellum dir den wohlhabensten Lebensabend schenken der einem zu teil werden kann.“ Kurz darauf drückte er mit der rechten Hand fest die seine und legte die linke auf seinen Rücken. Ghoras war wortlos für ein Moment bis ihm etwas sehr wichtiges einfiel. Er sprach mit ruhiger Stimme „Ich weiß nicht ob du noch vermagst dich an jenen Tag zu erinnern als unsere lange Reise begann….doch ich erinnere mich noch wie heute an diesen Tag und ich weiß auch das es der größte Wunsch deines Vaters war das du dies bekommst sobald ich es für den richtigen Zeitpunkt halte. Und ich denke das dieser Zeitpunkt nun gekommen ist“. Ghoras zog eines von zwei Schwertern aus seinem Gepäck und überreichte es Tharesus. „Dies ist das Schwert welches dein Vater in meine Obhut für dich gab führe es nur zur Ehre Bellums und bereite deinem und seinem Namen niemals Schande“. Tharesus nickte nur knapp wie damals als er das Schwert das erste Mal zu Gesicht bekam. Er schnürte den Waffengurt über die Robe die er trug und zurrte diesen fest. Ghoras blickte in fragend an und sprach „Was willst du nun tun und wohin willst du gehen“. Tharesus vermochte nur mit den Schultern zu zucken und sprach „Dorthin wo unser Herr Bellum mich führt, oder hast du einen besseren Vorschlag“. Ghoras grübelte für einen Moment bis ihm ein kurzer jedoch nützlicher Gedanke kam „ Erinnerst du dich an die Abenteurer die wir nahe Rothenbucht getroffen haben? Sie sprachen von einer Insel ….so weit ich mich erinnere war ihr Name Siebenwind…man erzählt sich das Fürst Raziel selbst auf diese Insel geflohen sein soll. Sicher kann man dort einen tapferen Recken wie dich gebrauchen Tharesus.“. Tharesus hielt diesen Hinweis für sehr hilfreich da er fürs erste nicht vor hatte weiter über das Festland zu reisen…ihm kam eine solche Abwechslung mehr als recht und so machte er sich so gleich auf den Weg nach Rothenbucht einer Hafenstadt in welcher er versuchen wollte ein Schiff nach Siebenwind zu finden.

Die Abreise

Die Reise war nur wenig anstrengend für Tharesus und er legte die Strecke binnen zwei Tages Märschen zurück er reiste am Fluss des Drac entlang denn so gelangte man mitten in die Hafenstadt.
Als Tharesus ankam in Rothenbucht fiel es ihm recht leicht sich über die Schifffahrtsrouten zu erkundigen denn er kannte bereits einige der Nortraven die sich im Hafen tummelten. Rasch konnten ihm diese sagen dass das nächste Schiff gen Siebenwind in sechzehn Zyklen bereits Segel setzen würde. Es war ein Schiff welches Waffen und Rüstungen nach Siebenwind überbringen sollte da das dortige Lehensbanner diese angefordert hatte. Und so verbrachte Tharesus die nächsten zwei Tage damit seine Reise vorzubereiten. Er nahm nur das nötigste mit auf diese Reise unter anderem Nahrung, das nötigste an Kleidung so wie das Schwert seines Vaters. Als der Tag gekommen war und er an Bord ging fragte er einen der Nortraven wie es auf Siebenwind so sei dieser jedoch zuckte nur unwissend mit den Schultern. So kam es das das Schiff seine Segel setzte und Tharesus einem neuen Abschnitt seines Lebens entgegen segelte ungewiss was ihn erwartete.

Ende
Ängste und SorgenDer feste Glaube an Bellum erfüllt sein Herz mit Mut und seinen Geist mit dem Sinn für Gerechtigkeit. Tharesus kennt aufgrund seines noch jungen Alters und der Tatsache das ihm stets ein Geweihter Bellums zur Seite stand die eigenen Ängste noch nicht.
BesonderheitenTharesus hat stahl blaue Augen welche die Tugenden die ihm von seinem Vater und Lehrmeister in die Wiege gelegt worden sind nahe zu wiederspiegeln.

Sein Haar sowie sein Bart sind stets sauber gestutzt.
ZieleSeit klein an folgte Tharesus dem Geweihten des Ordo Belli, und so ist es zu seinem Ziel geworden Bellum eben so treu ergeben zu sein wie sein einstiger Lehrmeister es war.

Wertvorstellungen

ThemaWichtigkeit
Ehrefundamental
Wissenwichtig
Wahrheitfundamental
Freiheitfundamental

Moral

ThemaStandpunkt
Gewaltnur in Notfällen
Tötennur in Notfällen