Siebenwind - Die Welt des Rollenspiels - Mondtag, 16. Triar 36 nach Hilgorad
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Informationen über 'Avanjanas'

Allgemeines

Erstellt am20.01.2007 23:50:00
NameAvanjanas
GeschlechtMännlich
Alter20
Familienstandledig
GottheitThjarek
Elternhausarme Fischerfamilie
RasseNortrave
KlasseHetja

Erscheinung

Haartyplang Offen
HaarfarbeHellblond
BarttypKein Bart
BartfarbeHellblond
Hautfarbehellbraun

Charakterzüge

Positive
  • Freundlich
  • Offen
  • Optimistisch
Neutrale
  • Abergläubisch
  • Einzelgängerisch
Negative
  • Trunksüchtig
  • Unüberlegt handlend

Beschreibung

Bisheriges LebenJänsbäck

Geboren im Sturm auf hoher See, fehlt jeder Eintrag im Geburtsort. Avanjanas Eltern führten die teilweise nomadisch lebende Großfamilie stets zwischen die Winde und eisigen Inseln der Nordmeere. Stetiger Anlaufpunkt ist jedoch Jänsbeck, ein kleines verschlafenes nicht kartographisiertes Dorf in den vor Norhavn liegenden Inseln. Auf diesen Inseln regnet es viel und es ist eigentlich immer kalt. Die Sicht ist selten klar, daher werden diese Inseln von den Einwohnern Norhavns auch oft als Inseln im Nebel bezeichnet.
Avanjanas hatte noch drei weitere Geschwister: Seine Brüder Halvagon, Theodras und seine Schwester Jolionia. Theodras starb aber leider in der Zeit des Hungers nach dem Krieg an Lungenentzündung. Jolionoa sollte später den Ruf als die schönste Frau von Seehluut genießen.

Sein Vater war ein hochgewachsener Mann, der zu den besten Fischern in der Norhavn Bucht gehörte. Seine Mutter war ebenfalls recht stämmig – wie es doch häufig in der Gegend vorkommt.

Ins Jänsbeck selber wurde allerdings nur überwintert. Ansonsten fuhr die Familie permanent den Fischen folgend durch die See. Gelegentlich steuerten die Boote Norhavn an, um den Fang zu verkaufen, sich mit sonstigen Nahrungsmitteln und Kleidung zu versorgen und die neuesten Nachrichten auszutauschen oder auch nur die Gewinne in der Taverne zu verjubeln.

Avanjanas konnte Segeln lange bevor er das Rechnen und Schreiben erlernte.


Norhavn

Als er das 7. Lebensjahr erreichte, siedelten die Eltern in Norhavn an. Dort erlernte er neben dem üblichen Lesen und Schreiben (das kostete den Eltern ein Vermögen!) auch die Grundlagen der Navigation, des Segeltuch-Erstellens und Grundlagen des Schmiedehandwerks.

Wie alle anderen Kinder beschäftigte er sich viel mit Training, Kräfte messen und vor allem mit dem Bau der schnellsten Boote. In dieser Zeit gewann er viermal die Meisterschaft in seiner Altersklasse (Insgesamt nahm er an sechs Wettbewerben teil. Bei seiner ersten Teilnahme erreichte er immerhin den dritten Platz, bei der dritten Titelverteidigung kenterte er auf hoher See. Vom 7. und letzten Jugendwettbewerb wurde er wegen Trunkenheit disqualifiziert).

Kurz vor Ausbruch des Krieges lernte Avanjanas einen Reisenden aus Rohehafen kennen, der von den Wundern und Besonderheiten der Insel Siebenwind. Diese Geschichten faszinierten ihn. Schon damals entdeckte er seine Sehnsucht nach der beschriebenen Welt.
Der Reisende wurde begleitet von einer wunderschönen Tochter aus Rohehafen, mit der er sich eines Abends verabredete. Doch der Kriegsausbruch verhinderte das Treffen. Den Reisenden samt Tochter sah er nie wieder.

Während sein Vater in den Krieg zog (und auch nie zurückkehrte), floh er mit seiner Mutter und seinen drei kleineren Geschwistern wieder auf die Inseln im Nebel, doch auch dort musste permanent der Standort gewechselt werden. Trotz seiner jugendlichen 17 Jahre griff er nach dem Niedergang von Jänsbeck zum ersten Mal zur Waffe. Aber auch er konnte die drohende Niederlage nicht verhindern.
So sah er nicht nur den Niedergang von Norhavn, sondern auch von seiner alten Heimat Jänsbeck.


Seeschluut

Nach Kriegsende bezog seine Mutter ein Armenhaus im heutigen Seeschluut, versorgt von den Fischen, die täglich vor der Küste gefangen werden. Das Haus umfasst gerade mal ein Zimmer ohne weiteren Luxus. Die Fische ziehen allerdings mehr und mehr aufs Meer hinaus, so dass die Fänge immer kleiner werden.
Gelegentliche Arbeiten in der Werft helfen zwar, das Taschengeld aufzubessern. Doch gibt es mittlerweile viele zugezogene Einwohner in Seeschluut – und die Kinder von Fischern der vorgelagerten Inseln werden doch als barbarisch abgestempelt und gelten als Arbeiter zweiter Klasse. So gelingt es Avanjanas nur selten und immer nur tageweise, eine Anstellung zu finden.

Unsicher über die Zukunft und in Gedanken an die Schönheit aus der Ferne und den Geschichten des Reisenden verbringt er immer mehr Zeit am Steinkreis hinterm Wald. Es kommt vor, dass er tagelang mit niemandem spricht – so dass selbst seine jüngeren Geschwister sich über ihn wundern.

Es kommt vor, dass er am Steinkreis Priester der Götter des Nordens getroffen hat – die ihm nicht nur in dieser Zeit eine seelische Stütze waren, sondern ihn auch mit den Ritualen und Gottheiten des Nordens vertraut machten. Was genau allerdings am Steinkreis passierte und wieso er an nordischen Feiertagen teilweise bis zu einer Woche verschwand, ist nicht überliefert.

Die Abende ansonsten werden häufig in der Stoormhuus-Schänke verbracht. Sie hilft auf andere Weise mit der Härte des Lebens in Seeschluut fertig zu werden. Hier trifft man seine Trinkkumpel von der Werft, alte Bekannte aus dem gefallenen Norhavn, Personen, die sich an das mystische Jänsbeck in den Inseln im Nebel erinnern oder auch zwielichtige Gestalten aus anderen Teilen der Welt.

Doch eines Tages trifft Avanjanas den entscheidenden Entschluss:
Sich an den Reisenden und den Versprechungen der Welt erinnernd, machte er sich auf, Siebenwind zu finden – im Traum, vielleicht irgendwann ein eigenes Jänsbeck aufzubauen.

In monatelange Arbeit zimmert er sich sein eigenes – viel zu kleines Drachenboot – doch mit Hilfe der Götter gelingt ihm die Überfahrt…
Ängste und SorgenSturmflut, Seeungeheuer und Weltuntergang
Besonderheitenkräftiges Erscheinungsbild,
hypnotisierende hellblaue Augen
ZieleErkundung der Welt und Aufbau von Jaensbeck

Wertvorstellungen

ThemaWichtigkeit
Ehrefundamental
Wissennebensächlich
Wahrheitwichtig
Freiheitnebensächlich

Moral

ThemaStandpunkt
Gewaltwarum nicht
Tötenwarum nicht