Siebenwind - Die Welt des Rollenspiels - Felatag, 15. Triar 36 nach Hilgorad
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Informationen über 'Safiriel Lichtertanz'

Allgemeines

Erstellt am19.09.2008 14:06:59
NameSafiriel Lichtertanz
GeschlechtWeiblich
Alter449
FamilienstandUngebunden
GottheitTerthao
ElternhausKleine Sippe aus dem Gebiet von Auren
RasseWaldelf
KlasseTafindil

Erscheinung

Haartypsehr lang Normal
HaarfarbeHellgrau
Hautfarbemittel

Charakterzüge

Positive
  • Beschützerisch
  • Freundlich
  • Gütig
  • Intuitiv
  • Mitfühlend
  • Nachsichtig
  • Offen
  • Sensibel
  • Weise
Neutrale
  • Extrovertiert
  • Leichtlebig
  • Neugierig
  • Verspielt
Negative
  • Herablassend
  • Unverschämt
  • Zwanghaft

Beschreibung

Bisheriges LebenAufgeregt bin ich. Tatsächlich, das erste Mal wieder nach so endlosen Zeiten. Garnicht mehr gewohnt bin ich dieses Gefühl der Unruhe. Doch kann ich guten Gewissens sagen: es ist hervorgerufen durch Neugier, freudige Errregung in Erwartung des neuen Kommenden.

Man könnte sich sicherlich fragen, was eine doch wahrlich nicht mehr junge und von Unrast und Wissbegier getriebene, Elfe, wie mich, dazu treiben könnte diese weite Reise anzutreten. Doch beantworten kann ich es vermutlich nicht auf eine Weise die einem Menschen oder sogar vielen Fey verständlich wäre. Ich kann dir nur sagen: Ich wusste dass ich es tun muss. Es fühlte sich richtig an.

Diese Begründung hat mich so oft durch mein Leben geleitet und immer bin ich ihr gefolgt und es muss richtig sein, denn das Terthao kann nicht fehl gehen und die Wälder wissen um mein Schicksal.

Und keiner hätte vermutet dass mein Leben so verlaufen würde. Geboren wurde ich in einer eher kleinen Sippe, im Jahre 430 vor Hilgorad, würde man heute sagen, wie man die Zeit damals gerechnet hat bei den Menschen, weiß ich nicht. Zu den damaligen Zeiten haben sie in meinem Leben wahrlich noch keinen Platz gehabt.

Ich wurde geboren in einer sehr kleinen Sippe relativ nahe des Walles die die Menschen Grenzfeest nennen. Natürlich auf der Seite Aurens.
Der Teil unserer Heimat in dem sich unser Lager befand war versteckt in einem Wäldchen das sich sich an den dem Meer zugewandten Ausläufer der Drachenschwingen schmiegte.
Und dort verbrachte ich dann erst einmal etwa 60 Götterläufe.

Ich war ein Kind das seiner Sippe vermutlich viel Geduld abverlangte würdest du sagen. Weißt du: bei uns werden die Kindern von allen großgezogen. Jeder gibt dem Kind mit was er zu geben hat an Wissen und Fähigkeiten. Und wenn es in einer Sache besondere Begabung zeigt nehmen sich diejenigen besonders dem Kind an, die dieser Betätigung schon länger nachgehen.
Nur dass ich zwar sehr leicht zu begeistern war, es gab beinahe nichts was mir nicht Spaß gemacht hätte, nur besonders talentiert habe ich mich in nichts erwiesen erst einmal.
Wenn ich mich an ein Reh heranpirschte, konnte man sich sicher sein dass nach minutenlangem kunstvollstem und enthusiastischstem Schleichen, ich auf den nächsten unbeachteten Ast trat. Wenn man mir ein Schnitzmesser in die Hand gab, so hatte ich sicher tagelang mit der Entstehung meines Holzpferdes verbracht, dass das am Ende bestenfalls als klumpen mit Ohren und Füßen zu erkennen war und recht zügig auseinanderfiel.
Auch meine Begabung auf magische Weise, würdest du sagen, auf die arkanen Strukturen Tares einzuwirken, lies sich herzlich wenig erkennen.
Wir würden es zwar auch anders betrachten, aber im Grund lief es darauf hinaus dass ich sogar die grundlegendsten Dinge, die bei den meisten Kindern meines Alters, von ganz alleine sich einstellen, einfach aus dem Wunsch heraus, aus der Neugier und einer ganz selbstverständlichen Begabung, bei mir nur sehr gering vorhanden waren. Wo sich bei dem Tafindil der sich wie so viele andre auch, meiner annahm, sich die Schlingpflanzen vor ihm auftaten oder Blüten zu blühen begannen, wo er es schaffte Wunden zu schliesen, einfach indem er sich dessen bdiente was uns tagtäglich umgibt an SEIN, da war mein größter Verdienst wohl mal dass ein Apfel zu schnell übereif, gar faul wurde und vom Baum fiel wenn ich den Baum um eine Gabe bat.

Heute weiß ich dass es nicht so ist dass ich keine Begabung dazu hätte die Dinge zu formen, nein.. mitzugestalten wie sie sein sollten, sondern dass es einfach erst noch andere Dinge gab die ich zu lernen hatte bevor ich meinen Weg einschlagen konnte.

Aber bei uns lässt man den Kindern auch Zeit. Jeder hat seine Aufgabe und seine Begabung und irgendwann wird er sie finden. Und so lies man mich einfach. Und ich verbrachte die meiste Zeit damit in den Wäldern umherzustreunen, Blumen erblühen zu lassen, Rehe zu verschrecken und in den Tag hineinzuträumen.
Im Alter von etwa 50 oder 60 Jahren hat man mich dann ab und zu mitgenommen zu kleinere Reisen durch Auren. Ich lernte die näher und weiter gelegenen Sippen kennen, Sah die fruchtbaren Auen in denen unsere Verwandten lebten die manchmal so lustige bunte Haare hatten und ich sah Miandhrell von weitem. Und war fasziniert von dem Leuchten und Leben das diese Stadt umgab.

Irgendwann, ich hatte mir gewisse Grundfertigkeiten in allem angeeignet, nicht dass ich irgendwie besonders gut gewesen wäre, aber es reichte um zurecht zu kommen, beschloss ich mich auf den Weg zu machen. Damals war ich wohl etwa 100.
Was mich dazu getrieben hat konnte ich damals so wenig sagen wie heute. Auch wenn ich heute die Dinge besser verstehe.
Aber es fühlte sich einfach richtig an.
Und meine Sippe verstand es. Und verstand es zugleich als Weg den ich gehen musste um meine Berufung zu finden und auch glücklich zu werden.
Und so zog ich los.

Von Grenzfeest an hielt ich mich westlich, zog durch Savaro Richtung Ventria. Um Menschen machte ich geflissentlich einen Bogen.
Vor der Stadt bog ich ab und fand meinen Weg zu den Feuerwäldern.
Dort hielt ich mich lange auf und fand ein wenig Ruhe nach den aufregenden Reisen der letzten Monde.
Und dort war es wo ich blieb. Einfach so. Ich lies den Wald auf mich wirken und saß. Und ich spürte wie mir Dinge klarer wurden, wie das Leben, der Wald, das Entstehen und Vergehen um mich herum floss. Wie Die Blüten sprossen und die Blätter fielen und auch der Schnee. Es waren etliche Naturwandlungen die ich dort verbrachte. Und ich war glücklich. Und ich fror nicht und schwitzte nicht und störte kein einziges Reh.
Und da begriff ich dass es mein Weg war Dinge zu verstehen und die Natur um mich zu stärken und zu formen, für mich und die andren.

Und so kam der Tag als ich durch die Blätter sah zu Fela hinauf und wusste es wird Zeit aufzubrechen. Denn ich fühlte es war richtig.

Damals war ich wohl 150 Jahre.

Ich zog los und bereiste das Land, nach einigen Jahrzehnten legte ich meine Scheu vor den anderen Rassen ab.
Ich beobachtete und sah viel und verstand nichts. Die Menschen kämpften gegeneinander, sie versuchten andren ihr Land wegzunehmen. Dabei war es doch unser Privileg in den Ländern leben zu dürfen. Wir waren Teil davon. Und so lernte ich die Vorstellung der Menschen von Besitz kennen, wenn auch nicht wirklich verstehen.

Ich sah wie sie sich töteten sah Könige kommen und gehen. So wie ich am Anfang vor diesen Dingen floh, versuchte ich irgendwann zu erklären. Doch wenige Menschen begriffen.
Ich nahm mich denen an die vor den Kämpfen in die Wälder geflohen waren und zeigte ihnen wie glücklich es macht wenn man sich dem Leben anvertraut. Und immer besser lernte ich Kraft zu nehmen und Kraft zu geben, dem ewigen Kreislauf.
Ich merkte wie die Dinge im Fluss waren wenn ich mich dem annahm. Ich führte die die nicht mehr zu retten waren, deren Zeit gekommen war, zurück zur Erde, speiste die Natur mit ihren Kräften. Dafür gab sie mir zurück was ich benötigte um denen zu helfen für die es noch nicht so weit war.
Vermutlich wäre die Feststellung dass ich sicher 200 oder 250 Jahre, sehr oft verschiedensten Kriegen folgte seltsam gewesen, hätte ich mir Gedanken gemacht darüber. Doch ich tat es nicht. Ich tat wozu mein innerstes mich trieb. So wenig wie ich es bis heute erklären kann, denn es ist keine Stimme die zu mir spricht, keine Bilder in meinem kopf, es ist einfach nur die Gewissheit etwas tun zu müssen und zu wissen, es ist richtig, so sehr weiß ich inzwischen dass es die Natur ist, das Leben, der Tot, der ewige Kreislauf, die Götter, Tare selbst, das Terthao eben, die Dinge auf die ihr Menschen seid Jahrtausenden schon nicht mehr wirklich zu hören gelernt habt, das mich treibt. Uns so lange ich dieses Gefühl verspüre, so lange werde ich dieser Berufung folgen. Und wenn dieses Gefühl eines Tages verklingt in mir, dann weis ich dass ich dem letzten Pfad folgen werde und heimkehren.
Doch fühle ich dass mir noch weit mehr bevor steht, dass meine Aufgaben noch lange nicht getan sind und ich mich alles andre als alt oder auch nur im Leben angekommen fühle.
Ich spüre im Gegenteil das erste Mal beinahe die Unrast der Jugend in mir und geniese auch diese neue Erfahrung.

Anders als viele andre meines Volkes, habe ich keine Abneigung oder gar Hass auf diese anderen Völker, so wie es bei manchen oft jungen Fey noch ist, die sich und ihren Lebensraum bedroht sehen. Doch weiß ich so lange wir den Kreislauf stärken, so lange wird Tare bestehen.
Mich schrecken ihre Städte nicht, es ist nur nicht mein Leben. Ich begreife ihr Denken nicht und kann es nicht gutheißen, doch so lange sie mir mit Achtung gegenübertreten, werde auch ich das tun. Wenn sie in mein Reich eindringen werde ich sie empfangen, wenn sie es aber an Achtung missen lassen, werden sie spüren dass sie sich ins Herz des Landes selbst begegeben haben, denn wo die Fey sind, dort ist das Leben noch stark.

Und nun entschuldige mich. Ich muss dringend sehen dass ich mich unter Deck begebe und irgendwie zusehe dass ich diese Fahrt überstehe. Denn ich gebe zu: die See ist nicht meine Welt.

Als Tage später eine junge Matrosin nach unten kam um dem seltsamen Mitreisenden die baldige Ankunft mitzuteilen, bot sich ein seltsames Bild in der Kabine.
Überall wucherten Ranken und Blüten und Pflanzen und es summte und brummte vor Insekten. Als ihr dann letzten Endes ein Eichhörnchen entgegensprang, zog sie es vor an ihrem Verstand zu zweifeln und die Flucht zu ergreifen. Und so landete ich auf Siebenwind.


[ich habe die Stelle mit den Magiestunden wie gewünscht abgeändert und anders formuliert (auch wenn es vorher schon genau so gedacht war) allerdings habe ich mich dagegen entschieden Förderung von zu dem Zeitpunkt einfach nicht vorhandenen/erkennbaren Begabungen einzubauen, da ich keine Lust hatte das gesammte Konzept deswegen umzuwerfen. Ich habe dir aber nochmal einen kurzen entsprechenden Gedankengang eingebaut und hoffe damit ist das dann soweit in Ordnung. Sollte die nicht vorhandene Ausbildung ein Problem darstellen würde ich dich bitten mir kurz bescheid zu sagen dann werde ich einen anderen Charakter gestalten. Schönes WE noch]
Ängste und SorgenDass ihr Volk auch eines Tages unverständig wie die Menschen werden könnten.
Dass sie es nicht schafft ihre Sippe zu Toleranz und Verständnis zu bewegen
BesonderheitenSie wirkt eigentlich nichtmal annähernd so alt wie sie ist, nichtmal für elfische Augen.
Ihre Haut und die Haare sind irgendwo zwischen albinoweiss und silbrig angesiedelt.
Ihre Augen sind als einziger Farbtupfer in einem strahlenden Seegrün.
Sie ist sehr intuitiv begabt und hat ein gutes Gefühl für ihre Umgebung und Stimmungen

(Charakter wird Erfahrungspunkteersatz in höhe von 500k Punkten in Anspruch nehmen)
ZieleEinfach ihrem Weg zu folgen.
Noch mehr Einklang mit der Natur erlangen.
Wissen und Toleranz an andre weitergeben.
Einfach eine gute Zeit haben

Wertvorstellungen

ThemaWichtigkeit
Ehrevöllig nebensächlich
Wissenwichtig
Wahrheitwichtig
Freiheitfundamental

Moral

ThemaStandpunkt
Gewaltglaube kaum
Tötennur in Notfällen