Siebenwind - Die Welt des Rollenspiels - Mondtag, 16. Triar 36 nach Hilgorad
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Informationen über 'Marius Endrom'

Allgemeines

Erstellt am19.05.2010 17:01:01
NameMarius Endrom
GeschlechtMännlich
Alter20
Familienstandledig
GottheitBellum
ElternhausGottfried (Möbelschreiner ) Therese (Schneiderin)
RasseMensch
KlasseKrieger

Erscheinung

Haartypkurz Pagenkopf
HaarfarbeDunkelbraun
BarttypKein Bart
BartfarbeBlond
Hautfarbehellbraun

Charakterzüge

Positive
  • Optimistisch
  • Ritterlich
  • Scharfsinnig
  • Tatkräftig
  • Vernünftig
Neutrale
  • Kühn
Negative
  • Egoistisch

Beschreibung

Bisheriges LebenMein Name ist Marius Endrom und ich bin am Königstag, den 1. Trier in
der Hafenstadt Ventria in Galadonien geboren. Mein Vater Gottfried ist
Möbelschreiner von Beruf, und meine Mutter Therese schneidert für ein
vornehmes Herrenhaus. Ich habe noch einen älteren Bruder und eine
ältere Schwester, die beide schon recht früh ihre eigenen Wege
gegangen sind. Insgesamt lebt die Familie in bescheidenen
Verhältnissen, hat aber ihr Auskommen.
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Gerne besuchte ich als Kind mit meinen Freunden die Vorführungen des
fahrenden Volkes. Wenn auch die Eltern dafür sehr ungern Geld
ausgaben, gelang es uns Kindern doch immer wieder, die Vorstellungen
zu besuchen. Vor allem mein Onkel Jörn, ein erfahrener Gardesoldat im
Ruhestand nahm uns gerne mit.
In den Schauspielen und Liedern ging es oft um spannende Abenteuer
heldenhafter Recken wunderschöner Damen und schrecklichen. Und auch
Onkel Jörn konnte gut erzählen aus seinem bewegten Leben mit vielen
Kämpfen und Erlebnissen in der Garde. Als dann mein Onkel starb,
herrschte große Trauer in unserer Familie und ganz besonders bei mir.
Ich suchte und fand Trost bei Bellum, dem Gott des Handwerks und des
Krieges, so wie es mich die Familie und ganz besonders Onkel Jörn
gelehrt hatten. Viele Male habe ich mit Ihm den Bellum Schrein besucht
und seinen Erzählungen über die Götter und auch dem Leben der Krieger
gelauscht.
Ich musste meinem Vater viel bei der Arbeit helfen wie eigentlich alle
Kinder hier. Aber recht früh wurde uns klar, dass ich nicht zum
Handwerker geboren war. Ich war zu ungeduldig, unstet, ja träumerisch,
vielleicht ungeschickt....ich empfand die Werkstatt als eng und
bedrückend. So gelangen mir durchaus kleinere Werkstücke zur
Zufriedenheit meines Vaters zu bauen, aber niemals ein grösseres Gewerk.
So wollte ich dann dem Beispiel meines Onkels folgen und Abenteuer
erleben und meldete mich zur Garde um mich dort ausbilden zu lassen
und Dienst zu tun. Die erste Zeit ging es dann auch gut, ich fand
schnell Freunde und der Sold war leicht in den Tavernen ausgegeben,
aber der Dienst war oft öde und trist...Wache stehen, Befehlen
gehorchen und stramm stehen -- wo waren die Abenteuer, wo war der
Spass geblieben? Das wirkliche Leben hatte mich eingeholt und ich
begann mich innerlich zu wehren. Und so wurde ich unzufrieden, versah
meinen Dienst mit Unwillen und verliess die Garde bei nächster
Gelegenheit um einem Rausschmiss zuvor zu kommen. Und um den Vorwürfen
meiner Familie auszuweichen, wanderte ich nach Rothenbucht, um dort im
Hafen zu arbeiten.
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Aber es wurde dann nur noch schlimmer. Kein regelmässiges Einkommen,
miese Gelegenheitsarbeiten, zwielichte Freunde im Hafenmilieu,
Schulden und krumme Geschäfte -- es war klar, daß das nur in der Gosse
enden konnte.
Aber noch hatte ich mich nicht aufgegeben und so hatte ich wieder eine
dieser miesen Arbeiten im Hafen angenommen: Ein Segler muß beladen
werden. Tagelang wurden Nahrung, Waren und andere Dinge einzeln Stück
für Stück in den Bauch des großen Schiffes getragen. Das hieß viel
Schweiss und ein krummer Rücken. Dann tauchten auch immer mehr
Reisende auf, allerlei Rassen, bisweilen seltsame Gestalten. Nach
Siebenwind sollte die beschwerliche Reise gehen. Zufällig kam ich mit
ein paar jungen Burschen ins Gespräch. Einer zeigte mir ein "Buch des
Abenteurers" und einen Rekrutierungsaufruf der dortigen Garde, mit der
Zusage für festen Sold, freier Unterkunft - dem aus meiner jetzigen
Sicht so angenehmen Leben, das ich in meiner Dummheit einfach
weggeschmissen hatte.
Nein, das Leben wäre nicht einfach auf Siebenwind, stellenweise sogar
gefährlich meinten die Burschen und verwiesen auf das Buch, und hinter
vorgehaltener Hand erklärten sie, dass wohl deswegen dort keiner so
genau schaute woher man käme und wer man war.
Das gab mir zu denken. Sollte das ein Wink Bellums sein, der mich aus
meiner selbstgewählten Sackgasse des Lebens führen wollte? Seit langem
wieder besuchte ich dann den Bellumschrein und versuchte meine
Gedanken zu ordnen. Und ich fasste den Entschluß, neu anzufangen. Und
so verhandelte ich am nächsten Morgen mit dem Kapitän um anzuheuern,
denn bezahlen konnte ich die Überfahrt nicht, dazu fehlten mir die
Dukaten.
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Die Überfahrt ist die Hölle. Raue See, durchwachsenes Wetter,
Salzwasser und dann noch Segel auf Kommando bewegen und insgesamt
schwer arbeiten. Aber ich will mich zusammenreißen. Mir gehts nicht
gut, als wir nach langer Fahrt in Siebenwind ankommen. Jetzt darf ich
nur keinen Fehler machen, denn der Kapitän wird nicht ohne weiteres
zulassen, dass jemand von seiner Mannschaft einfach in Siebenwind
zurückbleibt! Ich muß helfen, das Schiff zu entladen und dann wieder
zu beladen. Sorgfältig wähle ich den richtigen Augenblick um mich
unbemerkt vom Kai zu entfernen. Dann suche ich ein Fallgitter in die
Kanalisation und steige hinab, wie es im Buch der Burschen beschrieben
war. Nach 3 Tagen dort im Versteck schleiche ich zurück in den Hafen.
Ja, das Schiff ist inzwischen wieder ausgelaufen und ich brauche keine
sorge haben, zum Dienst an Bord gepresst zu werden. Am Kai falle ich
auf die Knie, kreuze meine Arme und balle die Fäuste. Ich danke Bellum
für den neuen Anfang und mache mich dann hoffnungsvoll auf den Weg in
die Stadt, meinem neuen Leben entgegen.
Ängste und SorgenAuftragversagen
BesonderheitenKräftig, stark und groß
ZieleEin neues Leben anfangen und viel Geld haben

Wertvorstellungen

ThemaWichtigkeit
Ehrewichtig
Wissenwichtig
Wahrheitwichtig
Freiheitwichtig

Moral

ThemaStandpunkt
Gewaltwarum nicht
Tötennur in Notfällen