Siebenwind - Die Welt des Rollenspiels - Mondtag, 16. Triar 36 nach Hilgorad
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Informationen über 'Zenera'

Allgemeines

Erstellt am11.10.2011 10:30:51
NameZenera
GeschlechtWeiblich
Alter497
Familienstandungebunden
GottheitXan/Maquira
ElternhausPflanzenkundler der Sippe
RasseAuenelf
KlasseBauer

Erscheinung

Haartypsehr lang Normal
HaarfarbeHellblond
Hautfarbehellbraun

Charakterzüge

Positive
  • Beherzt
Neutrale
  • Einzelgängerisch
Negative
  • Unüberlegt handlend

Beschreibung

Bisheriges LebenEs war zu einer Zeit, zu der noch niemand Hilgorad kannte. Es war eine Zeit, in der das Gute noch über Tare herrschte. Ein herrlicher Tag im Vitama. Die hohen Yew-Bäume trugen ihre Blätter im saftigsten Grün, die Vögel zwitscherten ihre schönsten Melodien und die Bienen hatten mit einer Übermacht von bunten Blüten zu kämpfen. An diesem herrlichen Tag wurde sie geboren: Zenera Amrahil. Dieser Name entstand aus den beiden Wörtern für Leben und Aue. Das war es auch, was ihre Kindheit prägte. Der Rat der Ältesten hatte ihren Eltern empfohlen, sie vornehmlich in der Pflege und Aufzucht von den Pflanzen der Auen zu unterrichten. So hätten der Wind in den Baumwipfeln und das Rauschen des Wassers es empfohlen. Ihre Eltern, die beide ebenfalls mit Pflanzen arbeiteten zogen sie also über einige Jahre hinweg nach bestem Wissen und Gewissen auf. Zenera lernte, welche Kräuter wo wuchsen, lernte die unterschiedlichen Baumarten kennen oder auch, welche Nutzpflanzen nebeneinander wachsen sollten, damit sie sich durch Symbiose besser entwickeln konnten. Viel Kontakt zu anderen Kindern der Sippe hatte Zenera nicht. Aus dem einfachen Grund, weil es keine anderen Kinder gab. Dadurch, dass die Elfen ein so langes Leben hatten, wurden deutlich seltener Kinder gezeugt, da es sonst zu einer zu hohen Zahl an Sippenmitgliedern gekommen wäre.

In den ersten Jahren mochte sie den Regen nicht so sehr. Er war nass, meist kalt und sorgte für viel Matsch, so dass man weniger draussen spielen konnte. Doch je mehr sie über die magische Kraft des Regens erfuhr, desto mehr war sie mit ihm verbunden. Der Regen sorgte dafür, dass die Pflanzen und Tiere gedeihen konnten und er sorgte dafür, dass die Bäche und Flüsse der Auen nie versiegten. So wurde Maquira immer mehr von ihr verehrt.

So ging das Leben über viele viele Jahre seinen gewohnten Gang. Mittlerweile war Zenera 497 Jahre alt geworden. Es passierte nun, dass ihr unscheinbares und gut verstecktes Dorf von einer Gruppe Biundai (Menschen) entdeckt wurde, die im Wald auf der Jagd waren. Nie zuvor hatte ein menschliches Auge diese lebendige Architektur zu Gesicht bekommen. Die Menschen waren fasziniert von unserem Leben, noch mehr jedoch von unseren kunstvollen Waren. Von diesem Tag an kamen beinahe jede Woche Menschen, die mit uns Handel betreiben wollten, um an unsere begehrten Waren zu kommen. Daraufhin berief der Rat der Ältesten eine Sitzung ein. In dieser Sitzung sollte beschlossen werden, wie nun vorgegangen werden sollte. Der Entschluss wurde gefasst, dass das Dorf der Natur zurück gegeben werde sollte und sich unsere Sippe zerstreuen sollte, um andere Sippen aufzusuchen und sich mit ihnen zu vermischen. Zenera trug es nach Westen, immer näher zur Küste hin. Dabei liess sich ein Kontakt zu Menschen nicht vollkommen verhindern. Sie betrat zum ersten Mal menschliche Siedlungen, auch wenn es zunächst nur kleine Dörfer waren. Dieser Anblick von totem aufeinandergeschichtetem Stein liess sie innerlich erschaudern. Warum nur zogen die Menschen dieses tote Material dem Holz voller Lebenskraft vor? Diese Frage konnte sie sich nicht beantworten. Doch Fragen wie diese machten die Menschen für sie plötzlich interessant. Wie konnte es sein, dass sie nun schon beinahe 500 Jahre alt war und erst so wenig über andere Kulturen wusste? Ihr Durst nach Wissen wurde immer stärker. So zog sie immer weiter nach Westen, bis sie zum ersten Mal in ihrem Leben das Meer erblickte. Ein Gefühl von innerer Ruhe breitete sich in ihr aus. Dieses Meer war ebenso faszinierend wie fremde Kulturen.
In den kommenden Tagen traf sie auf immer mehr Seeleute. Einer von ihnen berichtete von einer Insel, weit draussen im Ozean, die einzigartig war. Auf ihr gab es einen Schmelztigel der Kulturen. Doch er berichtete auch von schrecklichem Leid und zerstörter Natur. Ein Ödland, auf dem kaum etwas wuchs. Nun stand Zeneras Entschluss fest, wo sie eine neue Sippe suchen wollte. Es sollte auf Siebenwind sein. Dort wollte sie mit der Magie der Auen und ihrem Wissen über Pflanzen helfen, das Ödland wieder zu begrünen, konnte eine neue Sippe finden und viel über andere Kulturen lernen. Nur vor der Überfahrt graute es ihr. Wochenlang eingesperrt auf einem winzigen Fleck Tares. Nur ein Gedankengang war es, der ihr die Angst nahm. Dieser Fleck bewegte sich mit ihr über das Meer. Wenn sie sich möglichst lange an der Reling aufhalten würde, wäre es so, als würde sie sich selbst über das Meer bewegen. Dabei konnte sie so viel über das Meer und seine Bewohner lernen. Sie musste also irgendwie auf ein Schiff kommen, welches nach Siebenwind fuhr. Nach einigen Wochen des Wartens gab es endlich ein in Frage kommendes Schiff. Als Bezahlung für die Überfahrt musste sie eine ihrer kunstvollen Ketten nehmen. Nach einigen weiteren Wochen kam das Schiff nach recht ruhiger Fahrt dann vor Siebenwind an. Sie konnte endlich wieder festen Boden betreten.
Ängste und SorgenDie Ungewissheit, was genau sie erwartet
Besonderheitenkeine
Ziele- Eine neue Sippe finden, die sie aufnimmt
- Das Ödland begrünen
- Wissen über die anderen Kulturen sammeln

Wertvorstellungen

ThemaWichtigkeit
Ehrenebensächlich
Wissenwichtig
Wahrheitwichtig
Freiheitfundamental

Moral

ThemaStandpunkt
Gewaltglaube kaum
Tötenglaube kaum