Bisheriges Leben | Aranion Vanmiel wurde am Wandeltag, den 21. Onar 4941 n. d. g. A. in einer kleinen hochelfischen Siedlung nahe Krolin, mit Namen Tean'dra im Fürstentum Ossian geboren. Seine Mutter Serena und sein Vater Endarion unterhielten eine kleine Taverne mit einem kleinen Häuschen und ein paar kleinen Feldern. Die Taverne bot auch eine Übernachtungsmöglichkeit und die Nähe zu Krolin und dem Hafenverkehr, sorge auch immer für einen regen Besucherstrom in der Taverne. Der Wunsch der Eltern war es immer, dass Aranion eines Tages die Taverne übernimmt, doch Galamnor schenkte ihm die Gabe die Lieder des Holzes zu hören und zu verändern. Somit war ziemlich schnell beschlossen, dass er ein Holzverarbeiter wird.
Er war auch recht schnell sehr talentiert in seiner Ausbildung, aber es widerstrebte ihm von Anfang an Waffen herzustellen, er wünschte sich mehr, dem Lied des Holzes zu lauschen und in die Form zu bewegen, ohne gegen den Willen des Holzes zu arbeiten. Anstatt Bögen und Pfeile zu formen, formte er kleine filligrane Tiere, Götterstatuen und Ähnliches. Durch die starke Prägung des Glaubens an die Gohor im Dorf, formte er auch oftmals Figuren von den ewigen Drachen Galmnor und Timanor. Dem Schöpfer des Lebens und des Herren der Zeit und der Magie. Aber auch Figuren der Viere formte er in langer Arbeit. Natürlich lebte er auch den Glauben aus, aber da für ihn der Gohorglaube alltäglich war, merkte er nichteinmal, dass es eher eine Seltenheit ist und der Sahorglaube sehr viel weiter verbreitet war und die Gohor teilweise in Vergessenheit geraten waren.
Unter den vielen Besuchern der Taverne war auch Genarion, ein reicher Händler der immer wieder nach Krolin reiste um am Hafen handel betrieb und selbst auch viel reiste. Genarion erzählte viel von fernen Orten und von seinen Fahrten. Aranion mochte ihn und auch seine Aussergewöhnliche Sprache. Genarion sprach einen aussergewöhnlichen Dialekt. In der Taverne lernte er auch schliesslich Talindra kennen. Sie war eine junge Schneiderin und half bei festen und dergleichen oftmals in der Taverne aus. Es entstand schnell eine Freundschaft und Aranion erfreute sie immer wieder einmal mit kleinen Holzfiguren.
So strichen die Jahre in das Land und Aranion wurde immer besser in seinem Handwerk, er lernte auch wie er Möbel baut und wie er gute Bäume entdeckte und ihnen das Holz absang und mit den Jahren wuchsen auch die Gefühle für Talindra und zu seiner grossen Freude, erwiderte sie diese Gefühle auch. Und so kam es auch, dass sie im Jahre 4989 n.d.g.A. ihre Vermählung feierten. Es war eine wundervolle Zeremonie und die beiden Liebenden verbanden ihre Seelen auf ewig zusammen. Sie bekamen auch von den Eltern von Aranion ein eigenes Zimmer.
Es war dann aber Genarion, der berichtete, dass es auf Siebenwind wohl Probleme in der Hochelfengemeinschaft gab. Das Dunkeltief hat wohl einige Schäden angerichtet. Durch die vielen Geschichten von Genarion, hatte Aranion schon lange den Wunsch selbst in die weite Welt auszufahren und so entschloss er sich, auf Siebenwind zu helfen. Talindra war anfangs sehr besorgt, entschloss sich aber, ihren Gemahl nicht alleine reisen zu lassen. Aranions Eltern waren alles andere als begeistert, wussten aber, dass sie ihn nicht abhalten konnten, also statteten sie ihn mit dem Wichtigsten aus und kauften ihm und seiner Gemahlin eine überfahrt.
Während der überfahrt nach Siebenwind, war das Wetter eher schlecht und so mussten Aranion und Talindra die meiste Zeit unter Deck bleiben, aber Aranion half der Besatzung während der überfahrt immer wieder, indem er Kleinigkeiten ausbesserte und half im Schiff nach vermeintlichen Schäden zu suchen. Nach 6 Wochen erreichten sie schliesslich Siebenwind und er ging mit seiner Geliebten von Bord. Nun steht er Hand in Hand mit Talindra am Steg und blickt auf die Stadt vor sich... |
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