Siebenwind - Die Welt des Rollenspiels - Mondtag, 16. Triar 36 nach Hilgorad
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Informationen über 'Elana Desther'

Allgemeines

Erstellt am16.03.2014 16:04:38
NameElana Desther
GeschlechtWeiblich
Alter21
Familienstandledig
GottheitVitama
ElternhausSarah Desther (Hausfrau, Bäuerin), Yalildan Desther (Bauer)
RasseMensch
KlasseBauer

Erscheinung

Haartyplang Normal
HaarfarbeHellrot
Hautfarbemittel

Charakterzüge

Positive
  • Beschützerisch
  • Optimistisch
  • Sensibel
Neutrale
  • Launisch
  • Rebellisch
  • Unsicher
Negative
  • Ängstlich
  • Eifersüchtig
  • Zwanghaft

Beschreibung

Bisheriges LebenElana kommt aus einfachen Verhältnissen. Ihre Eltern, Yalildan und Sarah haben einen kleinen Hof in Galadon, nordöstlich von Burg Bernstein am Drac, wo sie Gemüse und Getreide anbauen und etwas Viehhaltung betreiben. Ihre Eltern haben sich früh vermählt; Sarah war gerade 17, um die Schwangerschaft mit Amendus zu verbergen und legitimieren.

Angrenzend liegt der benachbarte Hof, mit dessem Besitzer sie eine lange Fehde pflegen. Die Besitzverhältnisse von Landstücken, Obstbäume die über Zäune wachsen und ähnliches werden immer wieder zum Zankapfel, der die beiden Familien beschäftigt und über die sie streiten.

Als Tochter einer Bauernfamilie ist sie es gewohnt, regelmässig auf dem Feld zu arbeiten, zu kochen und sich um den Haushalt zu kümmern. Von ihren Eltern hat sie den Glauben an Vitama, zu der sie regelmässig um eine gute Ernte beten.

Sie hat einen älteren Bruder namens Amendus, der sich in ihren Augen bei den Eltern zu viel erlauben durfte, während sie immer wieder allein zu den häuslichen Aufgaben herangezogen wurde.

Elana war als Kind ruhig und etwas zurückgezogen, was ihr Bruder oft genutzt hat, um sie zu ärgern. Die Streitereien mit ihrem Bruder arteten oft aus, was ihre Eltern regelmässig aufgebracht hat. Sie zog es vor, die wenige Freizeit, die ihr erlaubt wurde, in der Natur zu verbringen, wo sie sich ausgiebig mit den Pflanzen, Bäumen und Tieren beschäftigte, die sie über Stunden beobachtete.

Mit Eintritt der Pubertät wurde Elana rebellischer und ließ sich von Amendus weniger gefallen. Sie stellte sich auch hin und wieder störrisch gegen die Anweisungen ihre Eltern und zog sich deren Unmut zu.

Eines Tages sollte sich ihr Leben schlagartig ändern. Sie war gerade nach einem harten Arbeitstag zu Bett gegangen, als sie von lauten Geräuschen im Schuppen geweckt wurde. Mit einer Laterne bewaffnet machte sie sich auf den Weg zu prüfen, was dort passiert ist. Zu ihrer Verwunderung fand sie Amendus, der lautstark fluchend eine Holzfäller Axt aus dem Schuppen zerrte und etwas von sabotierten Zäunen und "es denen zeigen" brubbelte und dann losmarschierte, die Axt im festen Griff.

Verwirrt wollte sie hinter ihm her, als ihr Blick auf die Viehweide und ein paar herausgerissene Pfosten fiel. Sie rannte dorthin um mit Erschrecken festzustellen, dass alles Vieh entkommen war. Amendus war mittlerweile fast ausser Sichtweite. Sie konnte gerade noch sehen, dass er auf dem Hof des verhassten Nachbarn war. Sie rannte ihm hinterher, das schlimmste erwartend. Als sie ihn endlich einholte, war Amendus bereits damit beschäftigt, tiefe Kerben in den großen Obstbaum vor dem Haus mit seiner Axt zu schlagen.

Trotz ihrer Versuche, Amendus von seinem Vorhaben abzubringen, machte er weiter und schließlich fiel der Baum, erst knackend, dann laut krachend in den Schuppen des Nachbarn und zerstörte diesen völlig. Amendus machte sich, fast stolz wirkend, daran, den angerichteten Schaden zu begutachten, während Elana seufzend mit der Laterne hinterherschritt und den Berg von Holz und umhergeworfenen Werkzeugen beleuchtete.

Zu beider Schrecken sahen sie Gliedmaßen des Nachbarn unter den Trümmern hervortreten, zerschmettert von Baum und umherfliegenden Werkzeugen.

Einen Moment standen beide da, erstarrt ob dessen, was Amendus getan hat. Aus dem Augenwinkel konnte Elana sehen, wie jemand im Haus ein Licht anmachte. Hektisch machte sie ihre Laterne aus und packte Amendus am Arm, der weiterhin erstarrt wie eine Salzsäule den Blick auf den zerstörten Schuppen hielt und zerrte ihn mit sich. "Wir können hier nicht bleiben! Wenn uns jemand findet, werden sie dich anklagen!" sagte sie in aufgeregt flüsternder Stimme.

Im eigenen Haus angekommen machte sich Elana daran, schnell ein paar Vorräte zusammenzupacken, diese zusammen mit Amendus in ein kleines Ruderboot am Fluss zu packen und flussabwärts zu fahren. Sie wusste nicht genau, was sie jetzt machen sollten. Sie wusste nur, dass sie ihren Bruder nicht im Gefängnis oder gar schlimmer, hingerichtet sehen wollte.

In Rothenbucht angekommen wechselten sie auf ein Siedlerschiff, das sie nach Siebenwind bringen sollte, einem neuen Anfang entgegen. Ihre Überfahrt verdienten sie sich mit einfachen Arbeiten an Bord, wie Kochen, Putzen und Instandhaltungsarbeiten.
Ängste und SorgenElana macht sich Gedanken um ihren Bruder Amendus. Seit dem Unfall und der anschließenden Flucht wirkt er verändert. Sie macht sich Sorgen, dass er das Geschehene nicht richtig verarbeiten kann und depressiv wird.

Die hastige Flucht hat beide mit nur geringen Vorräten zurückgelassen, deswegen fürchtet sie, dass sie es in den neuen Landen vielleicht nicht schaffen und als Bettler oder sogar verhungert enden.

Ihre Gedanken hängen oft bei ihren Eltern, die sie ohne ein Wort zu sagen verlassen haben. Ob es ihnen gut geht, was sie gerade machen...
BesonderheitenElana ist ein Schritt, drei Spann und 7 Finger groß und wirkt etwas zu schlank.
Sie hat lange, rote Haare, die sie regelmäßig während der Arbeit zu einem Zopf zusammengebunden trägt.
Ihre Augen sind grün und ihre Hände zeigen deutlich die Spuren körperlicher Arbeit.
Gelegentlich fasst sie sich an den linken Unterarm und reibt sich dort.
ZieleElana erhofft sich einen sorglosen Neuanfang in Siebenwind mit ihrem Bruder Amendus. Sie wünscht sich nichts mehr, als dass ihr Bruder es schafft, mit sich und seiner Tat ins Reine zu kommen und vergessen zu können.

Ausserdem hofft sie, dass sie eines Tages in ihre Heimat zurückkehren und ihre Eltern noch einmal sehen können.

Wertvorstellungen

ThemaWichtigkeit
Ehrevöllig nebensächlich
Wissennebensächlich
Wahrheitwichtig
Freiheitfundamental

Moral

ThemaStandpunkt
Gewaltnie im Leben
Tötennie im Leben