Eine dunkel gekleidete Gestalt getragen von seinem eben so unheimlich wirkenden Reittier, trabt dem Lavastrom entlang und passiert eine steinerne Brücke, welche sich tapfer gegen das fliessende und kochende Magma zur Wehr setzt.
Das Wesen scheint nicht sonderlich in Eile zu sein und ohne physischen Befehl stoppt das pferdähnliche Tier, während sich der Reiter mit seinen mondweissen Augen umsieht.
Wäre die Gesalt in der Nacht wohl gut getarnt, lässt die Sonne ein "Verschmelzen" mit der Umgebung nicht zu und er und seine knöcherne Rüstung sind für gesunde Augen bestens erkennbar. Diese wohl für manche als anstossend zu bezeichnende Rüstung gibt bei jeder Drehung des Hauptes ein leises Knarren von sich.
Vor einem nicht allzu kleinen gestapelten Haufen Baumstämme lässt sich der Reiter mit dem hämisch grinsenden maskenartigen Helm vom Pferd fallen und zieht seinen am Rücken befestigten Knochenspeer über die Schulter, um ihn mit der Linken fest zu packen und das Ende gegen den Boden zu drücken.
So steht er nun wie verstarrt hier in jener schmalen Passage zwischen Fels und Lava und lässt seinen Blick wachsam umherschweifen.
Sollte sich ihm jemand nähern, wird diesem wohl bewusst werden, dass die geheimnisvolle Gestalt die Holzstämme zu bewachen scheint.

Sein Reittier zurücklassend, löst sich der Myte aus seiner Erstarrung und schreitet dem Lavafluss entlang davon.
Sollte sich jemand an den Holzstämmen zu schaffen machen, wird sich wohl das gruslige pferdähnliche Wesen annähern und das Treiben betrachten ohne etwas zu unternehmen.

Ein kleiner Zerg eilt am Lavafluss vorbei, doch kein Ross ist zu sehen nur einige Stämme liege hier und dort. Doch was ist das? Aus dem Gebüsch leise Schnarchgeräusche? Oder täuschen dem kleine Zwerg da seine Ohren? Eingeschüchtert eilt er weiter durch die Nacht, voller Angst vor den unheimlichen Wesen die schlaflos und immer wachsam dort lauern mögen....
Zyklus um Zyklus, Tag um Tag. Erst in der Binge fühlt er sich sicher, unter all sein schlafenden Brescha auch wenn der Eingang zur Binge gerade nicht bewacht ist.....

Diesmal in eine weite Robe gehüllt und mit dem knöchernen Speer in der Hand stellt sich das Wesen wieder wie zuvor vor die Stämme, um jene zu bewachen.

Der Myte entfernt sich erneut, lässt aber sein pferdähnliches Reittier an Ort und Stelle zurück.


Nach einem halben Zyklus iat der Myte wieder zurück und nimmt abermals seinen Posten ein.





(OG-Info: Zweitletztes Posting!)

Zirka einen Zyklus später treffen weitere Wesen seiner Art ein und sie beginnen die Stämme abzutransportieren.
In einer längeren Bauphase fertigen sie eine Palisade, um die Lücken der Mauer der alten Ruine von Brockental zu füllen. Ein torbreites Stück bleibt jedoch frei und die Wesen lassen sich bei ihren Vorräten und Materialien in einer der kaputten Hütten nieder.