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Nachdem Silas den Tempel verlassen hatte, strich er einige Stunden zielos durch die Stadt umherirrend nach Schutz vor der Kälte, Essen und vorallem einen Platz zum schlafen. Natürlich hätte er zurückkehren können, zurück in den Tempel der Viere, zurück zu Amelia der Frau mit dem lächeln im Gesicht. Liriel die sich schon fast mütterlich um ihn gekümmert hat..nein...das waren sie nicht wirklich, das war das was der Tempel wollte von ihnen, zumindest bildete sich das der Junge ein. Er hatte sie genau reden gehört, genau Ihre Blicke gespürt die jeden seiner Schritte überwachen um sicher zu gehen das nicht doch ein herrenloser und vorallem wertvoller Gegenstand im Tempelgebäude den Weg in seine Tasche findet.
Schon als er diesen Gedanken zu Ende gedacht hatte, ärgerte er sich über sich selbst. Sie hatten Recht. Er War ein Dieb, er war ein rumtreiber ein Streuner ein Wegelagerer. Schliesslich war er, bevor sich die Templer um ihn gekümmert hatten fast jeden Vitama an dem schmalen Weg gestanden der sich durch den dichten Wald schlängelte der Falkensee fast umgab. Nur mit dem alten rostigen Dolch bewaffnet der zu seinen wenigen HHabseligkeiten gehörte hatte er dort Wehrlosen aufgelauert selbst den verletzen miemend. Er hatte ihre Gutmütigkeit ausgenützt, sie bedrocht und schliesslich ihre Dukaten oder ihren Schmuck gestohlen.
Sie hatten recht.
Er war ein Dieb wieso beschwerte er sich auchnoch, dass sie ihm misstrauten.
Mit einem seufzen liess er sich in eine Ecke der Stadtmauer nieder und zog die Beine schutzsuchend an den Körper. Er wollte tief in seinem Innerern nichts mehr als das ihm jemand das selbe Vertrauen und die selbe Liebe und Nähe schenkt die ihm einst seine Eltern gaben...Damals vor der Überfahrt...
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