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 Betreff des Beitrags: Im Ödland
BeitragVerfasst: 27.11.07, 14:44 
Edelbürger
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Wohnort: Jube heredibus superstitibus eis disponere bene. Tiberias aliter esset vindicativa.
Langsam reitet ein Recke in einer etwas angeschlagen wirkender Rüstung aber mit selbstbewusster Haltung über die schwarze Brücke der Schattenmark. Den Blick nach Osten gerichtet - die Zügel des Rosses fest in der gepanzerten Hand. Am Gurt ein Schwert gefertigt von Meistern galadonischer Schmiedekunst - am Sattel ein Wappenschild. Jeder schritt des langsam voran schreitenden Pferde klingt hart auf dem düsteren Stein der Schwarzen Brücke. Am Ende dieser angekommen zügelt der Reiter wortlos das Ross. Sein Blick wandert über das Öde Land - Der Schein Fela's hat die Ebene ausgedörrt, Staubwolken fegen über jene hinweg. Ein leises schnalzen unter dem schweren Helm, welcher nur die Augen des Reiters freilässt. Dann trabt das Pferd rascher an - donnernd fegt der Reiter durch die Staubigen Landstriche bis vor ihm die Ruinen auftauchen, vor dem Tor jener zügelt er das Tier tänzelnd. Hinter ihm ein zischen ein gieren und geifern als drei Bestien - Arachnoide - auf ihren Acht Beinen zwischen den Felsen her auf den Reiter zu rasen. Er presst die Lippen zusammen - sein Atem geht stoßatig in Erwartung des Angriffes. Ohne den Schild zu nehmen zieht er die Klinge aus ihrer Scheide - hebt sie über den Kopf Fela und den Weiten Khaleb's entgegen.

"Alae Bellum!"

Brüllt er gedämpft durch das Metall des Helmes - und stößt dem Ross seine Fersen in die Flanken welches darauf losprischt - der Reiter im gestreckten Galopp im Sattel tief gebückt die Klinge neben sich gesenkt. Vorbei am ersten Ungetüm - hinein in das Zentrum aller drei. Die Klinge blitzt und findet ihr Ziel im Fleisch der riesenhaften Spinnenwesen. Doch trotz aller Befähigung - ein Biss findet sein Ziel im Bein des Reiters und zerrt ihn aus dem Sattel - Gift dringt durch die Adern und raubt die klare Sicht. Das dritte - und überlebende Untier macht sich daran ihre Beute zu umwandern die fast bewegungsunfähig am Boden liegt - wärend das Ross scheuend Zuflucht in Richtung der Ruinen sucht. Speichel vermischt mit Gift tropft von den Fängen des Untieres - voller Entsetzen sieht der Reiter auf wie sich das Wesen über ihn bewegt, ein Bein setzt sich über der Leiste des gefallenen Recken auf, drückt schwer auf Gedärm und Knochen - Die Sinne vom Gift betäubt der Körper erschöpft und tump. Die Augen des Recken drohen ins weiße zu Fallen als das Monstrum seinen Kopf mit den vielen Augen hebt um die Fänge in seine Beute zu vertiefen und Galtor sein Werk beginnen zu lassen. Verbissen dreht sich der Recke zur Seite - greift nach seinem Dolch und stößt ihn in den Schädel des Spinnenwesens - dieses weicht zurück - lässt ihn allein... lässt ihn allein...


Zuletzt geändert von Eisbaer: 27.11.07, 20:04, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 28.11.07, 10:32 
Edelbürger
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Wohnort: Jube heredibus superstitibus eis disponere bene. Tiberias aliter esset vindicativa.
Der Markt von Falkensee

Langsam schlurft eine Gestalt in Fetzen gehüllt über den Markt von Falkensee, in seiner Hand eine einfache Holzschale mit einigen Knöpfen darin. Immer wieder wippt der augenscheinliche Bettler die Schale auf und ab - worauf die Knöpfe in der Holzschale leise klappern. Ab und an tritt er mit leisem Ton an einen der Marktstehenden, Handeltreibenden, Edlen und Unedlen heran und reckt ihm die Holzschale entgegen - um ein Almosen zu erhalten oder um eine Milde Gabe zu gewinnen, der Mutter zum Wohlgefallen. Manchmal kommt es vor das er Leute zweimal anspricht worauf er fast liturgisch spricht ohne den demütig gesenkten Kopf oder die Stimme zu erheben...

... Ich schaue dem Gönner nicht in sein Gesicht - Vitama kennt keine Gesichter... kennt alle Gesichter...

Der Ball zu Brandenstein

Später im strömenden Regen schlurft eine Gestalt in Fetzen auf den Burghof von Burg Brandenstein - oben hört man Lachen - Jolen, Feiern, Schmausen - unten lässt der Bettler sich auf dem Burghof nieder - stellt seine Holzschale vor sich auf den Grund und zieht den Umhang enger - einige Ballbesucher gehen vorüber - einige Halten inne und Geben von dem was sie haben .. Mögen die Viere es euch vergelten .. Herr oder Herrin spricht der Bettler dann den Kopf nicht erhebend - wenige gehen einfach vorüber und beachten ihn nicht - den Bettler .. den Büßer... den Demütigen Jünger der Vier. Doch er verlangt nicht nach ihren Blicken - Verlangt nicht nach ihren Gaben. Wer gibt der gibt und er nimmt was man ihm gegeben hat - ab und an ein Almosen? von sich gebend - mehr ein Erinnern als ein Bitten.


Zuletzt geändert von Eisbaer: 28.11.07, 14:44, insgesamt 1-mal geändert.

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