Endophal - Ehir Rahan
Ich bin Sharif Ibn Harim al Ifrim, ein Jünger von Meister Aslam Rashid, ein Streiter im Namen des Herrn.
Der Wüstenwind aus der Njari peitscht über die Mauern unserer Feste, welche Tief ins Felsmassiv eingegraben ist. Wachsam stehe ich Wache, nichts ist zu sehen ausser die Wüste selbst. Dies ist die Ashrum u Lhos, das Tor aus Gold, eine Alte Feste der noch älteren Herrscher Endophals, lange schon liegt sie vergessen im Wüstensand, was unser Glück ist. Wir sind die neuen Herrscher der Feste , die Jünger von Aslam Rashid ven Kat, unserem großen Meister. Unser Meister hat uns erleuchtet, er führt uns durch diese Düsteren Tage für unsere Heimat , er hat uns geeinigt, verlorene Männer aus allen Teilen der Wüste, Flüchtlinge,Partisanen nun Streiter des wahren Gottes.. Er zeigte uns das die Mächte an die unsere Ahnen schon glaubten tot sind, weswegen die Invasoren unser Land mit Ketten und ihrem Unglauben schlagen. Galadon, die Viere - Der Untergang unseres Landes. Wir sind die Kinder des Meisters, wir sind die Kinder des neuen Gottes, des Einen Gottes. Meister Aslam Rashid lehrte uns dies: "Die alten Mächte sind tot, die Zeit unseres Herrn ist da". Dieser Spruch, der Leitspruch unserer Familie steht überall unauslöchbar im Gestein der alten Feste unserer Ahnen. Das Banner unserer Familie , der Schwarze Blitz weht über den alten Gemeuern die einst den Herrschern des alten Endophals als letzer Rückzugspunkt dienten und steht als Beweis das Endophal noch lange nicht Teil des Großreiches ist. Meine Wacht endet, ich gehe in den Gebetsraum, einst war dies die Große Halle doch unser Meister lies sie umbauen nun treffen sich hier an die Zweihundertdreissig seiner Kinder zum Gebet. Die Luft riecht nach Nachtschatten, im Tackt des Gebetes wippen meine Brüder kniend, sie sind nicht mehr in dieser Ebene. Meister Rashid führte sie zum Gespräch mit den Dämonen, Wesen wie wir, denn der Meister lies uns unsere Menschlichkeit zurücklassen, Wir sind keine Menschen mehr. Menschen fürchten den Tod und denken sie seien etwas Besonderes, sie glauben das ihr Leben es wert wäre gelebt zu werden. - Ein Irrglaube. Meister Rashid lehrte uns den Tod zu verachten, keine Furcht zu kennen, denn im Glauben an Angamon können wir niemals sterben. Wir kehren zurück in seine Ebene mit dem Tod, werden eins mit seiner Kraft. Der Tod ist nur die nächste Stufe die wir erreichen um den Kampf fort zu setzen. Meister Rashid ist weise, Meister Rashid wird uns zu Freiheit und Macht verhelfen. Er wird Das Großreich erschüttern, er wird die Viere als Irrglaube blosstellen. Doch zuerst müssen wir Kämpfen. Ich gehe aus dem Gebetsraum in die tieferen Gefilde der Feste, die Waffenkammern und die Übungsräume. Hier trainieren meine Brüder das Töten, denn wir sind zu wenige für einen offenen Kampf, deswegen schlagen wir heimlich zu, niemand kennt uns ausserhalb der Familie, hier haben unsere Namen Bedeutung , doch ausserhalb sind wir nur ein paar Endophalies, verschwinden in der Masse. Doch wird man sich frage, gegen wen wir kämpfen? -die Ungläubigen. Gegen die Viere und ihre Diener und ebenso gegen unsere eignen Landsmänner, welche mit ihren Dienern kolaborieren. Meister Rashid bestimmt unsere Opfer, wir sind nur seine Messer, seine zahlreichen Hände, niemand sollte sich sicher fühlen.
Doch nun zu mir, wer bin ich? Mein Name ist Sharif Ibn Harim al Ifrim , ich war Bauer, hatte eine Frau und war Sohn eines Bauern. Mein Vater starb als ich noch ein Junge war, er wurde als Partisane hingerichtet, meine Mutter ebenso, Ich wuchs als Waise auf, getragen von meiner Sippe. Meine Frau wurde mir ebenfalls genommen, von einem Reichsritter, welcher sie verführte, verflucht sei Galadon und seine verfluchte Kirche. So hatte ich als Junger Mann nur ein Stück Land, mehr blieb mir nicht. Meine Sippe war nicht groß unser Land nicht fruchtbar, die meisten verhungerten als vor einigen Sonnenläufen eine große Dürre ausbrach. Mein Cousin Marlim Rah al Ifrim und ich verkauften unser restliches Land und schlossen uns einer der Karavanen durch die Njari-Wüste an, von As-Ashrun nach Lurath sollte es gehen, wir führten feine Hölzer von den Mahad mit uns, am Fuße des Ehir-Rahan gerieten wir in einen schweren Sandsturm, mein Cousin und ich verloren die Karavanen, wir waren ungeübt und kannten die Wüste nicht so gut wie wir es vieleicht gemusst hätten, immerhin hatten wir nie unser Land verlassen zuvor. Wir irrten umher, kaum mehr Wasser hatten wir, als er uns fand. Er?-Ja er, unser Meister Rashid, der alte Mann vom Ehir-Rahan, er nahm uns auf wir wurden ein Teil seiner Familie. Mein Cousin und ich wurden Brüder und bekamen noch einhundert weitere dazu. Wir sind nun Teil der Familie, ewig sind wir ihr verbunden, denn Meister Rashid rettete uns vor dem Tod und lehrte uns seine Weisheit. Nun sind wir seine Schüler und das schon seit 12 Sonnenläufen. Doch lehrte er uns nicht nur die Weisheiten über den wahren Gott, vielmehr lehrte er uns auch ein neues Handwerk, das töten. Mein Cousin und ich sind eine Einheit, er und ich, wir sind ein einziger Schatten. Ich bin das Gift und die Klinge in der Dunkelheit und er ist der Donner der die Nacht zerreisst und der Pfeil der durch jene fliegt. Wir ergänzen uns, wir sind eine Einheit, der Tod der Ungläubigen. Meister Rashid lernte uns zu töten, ohne Gnade ohne Furcht und Zweifel. Er nahm uns die Schwäche des Menschseins, nun sind wir Werkzeuge des wahren Gottes. Er, der Meister , ist mir nun Vater, Mutter und Fürst, die Gemeinschaft unsere Sippe. "Die alten Mächte sind tot,die Zeit unseres Herren ist da". Mein Vater und meine Mutter starben für die Alten Mächte und für die Vertreibung Galadons aus Endophal, ich jedoch kämpfe für den neuen Gott und die Vernichtung des Großreiches und ich weiss das mit Meister Rashid als unseren Herrn wird dies gelingen. Seit wir in die Familie eingeführt wurden dienen wir schon Meister Rashid und wir dienen ihm gut, viele Widersacher starben durch unsere Hände, niemals wurden wir entdeckt. In der Gemeinschaft haben wir Namen doch in den Städten sind wir nur zwei unter Hunderten, niemand kennt uns, wir sind Gesichter deren Namen niemand kennt , wir sind wie Sand im Wind, der ohne Spuren vorbeizieht. Viele Geschichten weiss ich zu erzählen und viele werde ich noch erzählen...
Ehre sei Meister Rashid, Treue unserer Familie
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SCREW YOU!
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