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 Betreff des Beitrags: Die alten Mächte sind tot, die Zeit unseres Herrn ist da..
BeitragVerfasst: 20.03.09, 11:12 
Ehrenbürger
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Endophal - Ehir Rahan

Ich bin Sharif Ibn Harim al Ifrim, ein Jünger von Meister Aslam Rashid, ein Streiter im Namen des Herrn.

Der Wüstenwind aus der Njari peitscht über die Mauern unserer Feste, welche Tief ins Felsmassiv eingegraben ist. Wachsam stehe ich Wache, nichts ist zu sehen ausser die Wüste selbst. Dies ist die Ashrum u Lhos, das Tor aus Gold, eine Alte Feste der noch älteren Herrscher Endophals, lange schon liegt sie vergessen im Wüstensand, was unser Glück ist. Wir sind die neuen Herrscher der Feste , die Jünger von Aslam Rashid ven Kat, unserem großen Meister. Unser Meister hat uns erleuchtet, er führt uns durch diese Düsteren Tage für unsere Heimat , er hat uns geeinigt, verlorene Männer aus allen Teilen der Wüste, Flüchtlinge,Partisanen nun Streiter des wahren Gottes.. Er zeigte uns das die Mächte an die unsere Ahnen schon glaubten tot sind, weswegen die Invasoren unser Land mit Ketten und ihrem Unglauben schlagen. Galadon, die Viere - Der Untergang unseres Landes. Wir sind die Kinder des Meisters, wir sind die Kinder des neuen Gottes, des Einen Gottes. Meister Aslam Rashid lehrte uns dies: "Die alten Mächte sind tot, die Zeit unseres Herrn ist da". Dieser Spruch, der Leitspruch unserer Familie steht überall unauslöchbar im Gestein der alten Feste unserer Ahnen. Das Banner unserer Familie , der Schwarze Blitz weht über den alten Gemeuern die einst den Herrschern des alten Endophals als letzer Rückzugspunkt dienten und steht als Beweis das Endophal noch lange nicht Teil des Großreiches ist. Meine Wacht endet, ich gehe in den Gebetsraum, einst war dies die Große Halle doch unser Meister lies sie umbauen nun treffen sich hier an die Zweihundertdreissig seiner Kinder zum Gebet. Die Luft riecht nach Nachtschatten, im Tackt des Gebetes wippen meine Brüder kniend, sie sind nicht mehr in dieser Ebene. Meister Rashid führte sie zum Gespräch mit den Dämonen, Wesen wie wir, denn der Meister lies uns unsere Menschlichkeit zurücklassen, Wir sind keine Menschen mehr. Menschen fürchten den Tod und denken sie seien etwas Besonderes, sie glauben das ihr Leben es wert wäre gelebt zu werden. - Ein Irrglaube. Meister Rashid lehrte uns den Tod zu verachten, keine Furcht zu kennen, denn im Glauben an Angamon können wir niemals sterben. Wir kehren zurück in seine Ebene mit dem Tod, werden eins mit seiner Kraft. Der Tod ist nur die nächste Stufe die wir erreichen um den Kampf fort zu setzen. Meister Rashid ist weise, Meister Rashid wird uns zu Freiheit und Macht verhelfen. Er wird Das Großreich erschüttern, er wird die Viere als Irrglaube blosstellen. Doch zuerst müssen wir Kämpfen. Ich gehe aus dem Gebetsraum in die tieferen Gefilde der Feste, die Waffenkammern und die Übungsräume. Hier trainieren meine Brüder das Töten, denn wir sind zu wenige für einen offenen Kampf, deswegen schlagen wir heimlich zu, niemand kennt uns ausserhalb der Familie, hier haben unsere Namen Bedeutung , doch ausserhalb sind wir nur ein paar Endophalies, verschwinden in der Masse. Doch wird man sich frage, gegen wen wir kämpfen? -die Ungläubigen. Gegen die Viere und ihre Diener und ebenso gegen unsere eignen Landsmänner, welche mit ihren Dienern kolaborieren. Meister Rashid bestimmt unsere Opfer, wir sind nur seine Messer, seine zahlreichen Hände, niemand sollte sich sicher fühlen.


Doch nun zu mir, wer bin ich? Mein Name ist Sharif Ibn Harim al Ifrim , ich war Bauer, hatte eine Frau und war Sohn eines Bauern. Mein Vater starb als ich noch ein Junge war, er wurde als Partisane hingerichtet, meine Mutter ebenso, Ich wuchs als Waise auf, getragen von meiner Sippe. Meine Frau wurde mir ebenfalls genommen, von einem Reichsritter, welcher sie verführte, verflucht sei Galadon und seine verfluchte Kirche. So hatte ich als Junger Mann nur ein Stück Land, mehr blieb mir nicht. Meine Sippe war nicht groß unser Land nicht fruchtbar, die meisten verhungerten als vor einigen Sonnenläufen eine große Dürre ausbrach. Mein Cousin Marlim Rah al Ifrim und ich verkauften unser restliches Land und schlossen uns einer der Karavanen durch die Njari-Wüste an, von As-Ashrun nach Lurath sollte es gehen, wir führten feine Hölzer von den Mahad mit uns, am Fuße des Ehir-Rahan gerieten wir in einen schweren Sandsturm, mein Cousin und ich verloren die Karavanen, wir waren ungeübt und kannten die Wüste nicht so gut wie wir es vieleicht gemusst hätten, immerhin hatten wir nie unser Land verlassen zuvor. Wir irrten umher, kaum mehr Wasser hatten wir, als er uns fand. Er?-Ja er, unser Meister Rashid, der alte Mann vom Ehir-Rahan, er nahm uns auf wir wurden ein Teil seiner Familie. Mein Cousin und ich wurden Brüder und bekamen noch einhundert weitere dazu. Wir sind nun Teil der Familie, ewig sind wir ihr verbunden, denn Meister Rashid rettete uns vor dem Tod und lehrte uns seine Weisheit. Nun sind wir seine Schüler und das schon seit 12 Sonnenläufen. Doch lehrte er uns nicht nur die Weisheiten über den wahren Gott, vielmehr lehrte er uns auch ein neues Handwerk, das töten. Mein Cousin und ich sind eine Einheit, er und ich, wir sind ein einziger Schatten. Ich bin das Gift und die Klinge in der Dunkelheit und er ist der Donner der die Nacht zerreisst und der Pfeil der durch jene fliegt. Wir ergänzen uns, wir sind eine Einheit, der Tod der Ungläubigen. Meister Rashid lernte uns zu töten, ohne Gnade ohne Furcht und Zweifel. Er nahm uns die Schwäche des Menschseins, nun sind wir Werkzeuge des wahren Gottes. Er, der Meister , ist mir nun Vater, Mutter und Fürst, die Gemeinschaft unsere Sippe. "Die alten Mächte sind tot,die Zeit unseres Herren ist da". Mein Vater und meine Mutter starben für die Alten Mächte und für die Vertreibung Galadons aus Endophal, ich jedoch kämpfe für den neuen Gott und die Vernichtung des Großreiches und ich weiss das mit Meister Rashid als unseren Herrn wird dies gelingen. Seit wir in die Familie eingeführt wurden dienen wir schon Meister Rashid und wir dienen ihm gut, viele Widersacher starben durch unsere Hände, niemals wurden wir entdeckt. In der Gemeinschaft haben wir Namen doch in den Städten sind wir nur zwei unter Hunderten, niemand kennt uns, wir sind Gesichter deren Namen niemand kennt , wir sind wie Sand im Wind, der ohne Spuren vorbeizieht. Viele Geschichten weiss ich zu erzählen und viele werde ich noch erzählen...

Ehre sei Meister Rashid, Treue unserer Familie

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 Betreff des Beitrags: Re: Die alten Mächte sind tot, die Zeit unseres Herrn ist da..
BeitragVerfasst: 20.03.09, 12:29 
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Der Erste Auftrag

Es ist nun schon mehr als sieben Sonnenläufe her das Meister Rashid mich und Marlim zum ersten mal zu sich rief, wir sollten damals unseren ersten Auftrag im Dienste unseres Meisters und des Herren tun. Ich erinnere mich trotz der vielen Toten die unseren Weg pflastern noch besonders gut an diesen Auftrag, denn mit diesem schloss ich mit meiner Vergangenheit ab - dieser Auftrag war persöhnlich. Die gesammte Familie traf sich im Gebetsraum als Meister Rashid wieder auf den Felsvorsprung trat um die Namen der Ungläubigen auszrufen und die jener die sie richten sollten. Es war eine erwartungsvolle Stimmung, Nachtschattendüfte, leises Gemurmel welches erst von der festen Stimme unseres glorreichen Meisters durchbrochen wurde. Seine Stimme ist trotz seines hohen Alters so voller Kraft, Leidenschaft- der Herr selbst muss ihn beseelt haben, solche Stärke ruht in ihm. Er hob das Buch der Namen in dem jedes unserer Opfer und ihre Henker vermerkt sind und rief nun mich und Marlim auf. Es war wie ein Rausch, ich erhob mich ohne das ich es selbst gewollt hätte, meine Schritte führten mich zu den Füßen des Meisters, neben mir stand Marlim gemeinsam bekamen wir den ersten Auftrag: Der Grenzreitertrupp des Harald von Sichelstein , eben jener Reichsritter der mir meine Frau nahm. Alle müssen sterben, vorallem eben jener Harald von Sichelstein. Es war wirklich etwas persöhnliches, denn meine Frau war mit ihm auf dem Grenzgang, sie wich diesem galadonischen Basdart nie mehr von der Seite, darum musste auch sie an seiner Seite sterben. Sie hatte nicht nur mich Verraten sondern auch Endophal, ihre und meine Sippe uns alle. Ja, alle mussten sie sterben. Marlim und ich zogen sofort los, denn Sichelsteins Trupp patrollierte zwichen der Grenze zwichen Endophal und Falkenstein, wir hatten einen beschwerlichen Weg vor uns und noch keine Ahnung wie wir diesen schweren Auftrag erledigen sollten. Wir machten halt in Rohin, der Stadt der Söldner, ein Ort voller Unglaube und Verrat. Wir selbst wollten uns somit eines Verrates bedienen, wir heuerten einen Söldner als vermeidlichen Wegführer nach Torfeld an, er wusste nicht das wir ihm bei der Rast, unweit der Grenze die Kehle aufschnitten. Seine Augen waren so voller Überraschung, armer unwissender Narr. Wir brauchten ihn nicht, wir brauchten nur seine Leiche. Wir versteckten uns nahe der Grenzstrasse an einem Rastplatz der Grenzreiter und wir hatten Glück, unser Söldner war kaum kalt als sich unsere Opfer dort niederliessen um die Nacht zu verbringen. Der Herr war mit uns! Gepriesen sei Angamon und unser weiser Meister Rashid, geschickt wie ein Wüstenfuchs ist er! Wir warteten bis die Grenztruppe sich zur Ruhe legte und die nur noch die Nachtwache einsam Wache stand. Zwölf Reiter, der Ritter Harald, mein Weib und ihre Bedienstete, so viele Tote sollten wir an diesem Tag zurücklassen. Marlim schoss die Nachtwache im Norden nieder wärend ich die zweite Nachtwache im Süden erdolchte. Die Wachen waren tot, wir hatten nun alle Zeit die wir brauchten.. Marlim mischte einen Brandsatz zusammen wärend ich die restlichen zehn Reiter in ihren Zelten heimsuchte und ihren Schlaf noch tiefer werden lies als er eh schon war.. Da waren es nur noch drei: Der Ritter und die beiden Frauen. Ich nähte den Eingang des Frauenzeltes zu wärend Marlim das Zelt mit Öl bestrich, danach zündeten wir es an. Die Schreie der Frauen in ihrem brennenden Gefägnis weckten den Ritter, hilflos musste er mit ansehen wie die Frau, welche er mir so schändlich stahl in den Flammen verbrannte. Er weinte, weinte bitterlich, flehte zu den Vieren sie mögen sie doch retten. Taten sie es? Zwei verbrannte Leichen zeugen vom Gegenteil. Der Ritter stand da, in der Prunkvollen Rüste die er nichtmal zum schlafen ausgezogen haben muss, kein Dolch konnte sie durchdringen,kein Pfeil sie durchschlagen. Ein verletzter ohne Wunde, in einem undurchdringbaren Panzer, doch hatten wir einen Vorteil , er konnte uns nicht sehen. Nun war es an der Zeit das zu nutzen was mich der Meister lernte, die Macht des Giftes. Ich tunkte eine Nadel in den Giftbeutel voll konzentriertem Kugelfischgift, schlich mich an ihn an und stach ihm die Nadel unter den Nackenschutz des Helmes, er muss gedacht haben es sei eine Pferdebremse gewesen, denn er blickte weiter zu dem brennenden Zelt, schlug nur kurz nach der Nadel, kurz darauf brach er tot zusammen. Das Tagwerg war getan, doch nun mussten wir die Spuren umleiten. Der tote Söldner erfüllte nun seinen Zweck, wir stahlen dem Ritter das Schwert und stiessen es in den Leib des toten Söldners welchen wir an der Seite des Ritters plazierten. Die Ablösung würde denken das es ein Angriff von Partisanen aus Rohin gewesen sein muss. Wir waren aus dem Schneider, andere sollten für uns bluten. Wir ritten heim zu unserem Meister, das blutige Werk war vollbracht, ein Meisterstück geschaffen durch den genialen Geist Meister Rashids und der Geschicklichkeit unserer vier willigen Hände. Doch weiss ich noch mehr Geschichten zu erzählen, denn dies war nur die Erste.

Allzeit sei Ehre dem Meister Rashid und unserem Herrn, dem wahrhaftigen einen Gott.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die alten Mächte sind tot, die Zeit unseres Herrn ist da..
BeitragVerfasst: 20.03.09, 13:58 
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Im Freudenhaus

Eine weitere bereits ältere Geschichte mag mir noch gut in Gedanken sein, denn es ist eine die ich sogar selbst recht amüsant fand. Es müsste nun fast fünfeinhalb Sonnenläufe her sein das Marlim und ich diesen Auftrag entgegen nahmen. Es war ein Auftrag der uns sehr weit führen sollte, tief ins Herz des Großreiches Galadon, in dessen Hauptstadt gar. Es ging um einen Diener Astraels, einen Betrüger und Ausbeuter. Gharim Horngold , ein untersetzter dicklicher Mann gar grausig anzusehen, der ehemalige Cellerar des Tempels der Viere in Crowahst. Dieser Mann zeigte wie verlogen die galadonische Kirche ist, ein Geweihter der sich anstatt seinen Pflichten nachzugehen zwielichtige Geschäfte mit Händlern machte und den Gläubigen seiner Irrlehre die Taschen leerte um damit seinen Bedürfnisse zu stillen. Er beschaffte über Händler stolze endophalische Frauen für die Freudenhäuser im Großreich. Frauen deren Ehre auf diese Art beschmutzt wurde, auch noch endophalische Frauen... Nun wie dem auch sei lies sich eben dieser Gharim Horngold nach Draconis zurückversetzten da ihm die heisse Sonne so zusetzten würde und er sich insgeheim seine Taschen ja bereits gefüllt hatte. Darum mussten Marlim und ich nach Draconis aufbrechen und das Unrecht an unserem Volk zu rächen und dem Volk die verlogenheit ihrer Kirche zu zeigen. Wir mussten ihn töten und das nicht irgendwie, seine Geschäfte mussten auffliegen, er durfte kein Märtyrer werden. Wir ritten viele Wochen durch das weite Land, tief ins Herz des Großreiches, bis wir die Hauptstadt erreichten. Draconis, Hauptstadt des Großreiches, an wenigen Orten ist der Unterschied zwichen den Herrschern und den Beherrschten so groß wie in dieser Metropole. Die Marmornen Tempel, die Viertel der Reichen und Elfen, Regierungpaläste und doch auf der anderen Seite - Freudenhäuser, verkommene Arbeitersiedlungen , schlammige Wege die in die schmutzigen Armenviertel der Stadt führten. Eine Stadt der Blender, der Lügner oder schlicht: "Die Hauptstadt der Verdammten". Es war nicht schwer unser Opfer zu finden, so erhaben wie der Tempelbezirk sein hochmütiges Haupt über die Stadt hinausstreckt, es dauerte keine 2 Tage da wir Horngold ausgemacht hatten. Er lies es sich gut gehen, mit Beutegut aus unserer Heimat. Hier feierte ihn das Volk als Missionar der ungläubigen Wüstenhunde, als Held fast schon , welcher selbstlos sich den Strapazen in unserem unzivilisierten Hinterland entgegenstellte. Manchmal mag man sich fragen woher diese Lügen kommen.. Bei der Beobachtung des Opfers entging uns nicht das er des öfteren ein Freudenhaus besuchte , welches "Zur Wüstenoase" genannt wurde. Doch war sein Weg meist gut von Wachen bewacht und man verwies alle Freier der Stube als er sie betrat, denn er wolle dort den Problemen der Dirnen annehmen , welche vorwiegend aus Endophal hergeschifft wurden. Was er wirklich tat mag man sich wohl gut vorstellen können. Wir kamen also nicht an ihn herran und mussten immernoch seine Taten auffliegen lassen. Wir brauchten also sein Finanzbuch, welches er immer bei sich trug und die Verbindung zu dem Bordell. Es vergingen Tage bis mir die Idee kam. Wir sind keine Menschen mehr, da das so ist , sind wir von allen Zwängen und Ängsten befreit. Wenn der Meister sagt das wir keine Menschen mehr sind sind wir auch keine Männer mehr, nur ist das Problem das wir eben aussehen wie Männer. Marlim und ich haben für unsere Familie typische dichte Vollbärte. Wir gingen also zum Barbier und liessen uns die Bärte schneiden, unseren Pferden liessen wir die Mähnen schneiden und daraus Perrücken anfertigen. Wir besorgten uns Schleier und Frauenkleider aus unserer Heimat. Nun hatten wir einen Plan, einen der mich selbst zum lächeln brachte. Wir verkleideten uns als Frauen und liessen uns am Tage als sich andeutete das Horngold wieder in das Bordell käme in jenes einführen. Ein widerlicher Ort in dem Frauen wie Fleisch behandelt werden. Galadonier sind widerliche Menschen, getrieben von ihren kranken Gelüsten. Wir hielten uns bedeckt , die Gesichter hinter den Schleiern verborgen und die Kleider an der Brust ausgestopft. Wir redeten wenig und wenn versuchten wir so weiblich wie möglich zu klingen damit der Schwindel nicht aufflog. Als nun unser Opfer kam um "die armen Dirnen zur Beichte zu führen" sollte er uns als erster haben. Oh welch Narren diese Ungläubigen doch sind! Wir wurden gemeinsam mit ihm in ein Hinterzimmer geführt, wärend die anderen Damen im Vorraum bleiben mussten. Im Hinterraum machte er sich gleich daran sich zu entkleiden. Marlim lenkte ihn mit einer feinen Tanzeinlage von mir ab, so das ich seinen Wein mit dem Gift aus unserer Heimat versehen konnte. Ich wusste nicht das mein Cousin eine so begnadete Tänzerin ist, auch wenn er glück hatte das wir weitere Kleidung trugen, sein beharrter Bauch hätte ihn sicher auffliegen lassen. Horngold trank den Wein, begann zu röcheln und starb noch auf der Stelle. Wir plazierten sein Buch offen und für jeden erkennbar und klettert aus dem Fenster, befreiten uns aus unserer Verkleidung und flohen in die dunklen Gassen des Dirnenviertels. Bereits einen Tag später hatte sich der Vorfall in der halben Stadt herrumgesprochen und auch wurden die schimpflichen Taten des Geweihten bekannt gemacht! Ehre sei Meister Rashid und unserem Herren! Ein Sieg auf ganzer Linie. Wir haben der Kirche und einem ihrer Missionare die Maske aus der hässlichen Fratze der Verlogenheit gerissen. Aber dennoch frage ich mich wo Marlim so tanzen lernte?-Vieleicht hat er eine vorliebe von der ich nichts weiss? Die Heimreise war freudig auch wenn Marlim etwas beleidigt war das ich mich über seine schönen Künste amüsierte. Der Meister sollte von diesem Meisterstück erfahren, welches auf seiner Weisheit beruhte.

Gepriesen seien Marlims Tanzkünste , die Weisheit Meister Rashids und unser Herr!

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 Betreff des Beitrags: Re: Die alten Mächte sind tot, die Zeit unseres Herrn ist da..
BeitragVerfasst: 20.03.09, 19:37 
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Die Lehren des Meisters 1

Viele Lehren lehrt uns Meister Rashid, viele die wir auch benötigen, denn die Welt ist voller Unglaube und Lüge. Meister Rashid zeigt uns die Wahrheit: "Die alten Mächte sind tot, die Zeit unseres Herren ist da". Die Weisheit unseres Meisters ist unerschöpflich. Er, der Meister, lehrte uns die Kraft uns von Fädhen der Stämme zu befreien. Er schuf die Gemeinschaft des Schwarzes Blitzes. Er ist der Bah Igr , unser Heiliger Vater. Er lehrte uns das das die Gemeinschaft, "die Familie" wie wir sie nennen, unsere stärkste Waffe ist, der Zusammenhalt ist unser höchstes Gut. Loyalität ist das erste was wir lernen, denn aus ihr wächst unsere Gemeinschaft. Das Zweite was er lehrt ist die Verschwiegenheit, denn die Mauern der Ashrum u Lhos mögen dick sein, doch ist die Verschwiegenheit unser undurchdringbares Schild, welches uns alle schützt. Das dritte was er uns lehrte ist die Freiheit, nicht die Freiheit wie sie die Menschen kennen- Nein! Denn die Freiheit die er uns lehrt ist gerade jene das wir das Mensch-sein aufgeben und selbst zu Werkzeugen werden, den Dämonen unseres Herren gleich. Wir legen die Ketten des Mensch-seins ab. Ohne Furcht leben wir, ohne Gier, ohne die großen Emotionen die die Menschen so schwach machen. Damit wir sie verlieren schenkte uns der Meister den Nachtschatten, er hilft uns unsere Emotionen zu unterdrücken, bis wir selbst die Stufe der Dämonen erreicht haben und uns nur noch vom Meister und den durch ihn vertretenen Willen unseres Herrn leiten lassen. Das letzte was er uns lehrte ist der Eifer, der Wille, ohne Erbarmen. Jeder der Familie ist von der Stimme des Meisters erfüllt, sein Wort ist uns genug um dutzende Feinde zu vernichten. Das Wort des Meisters steht für den Willen des Herrn. Wir tun den Willen des wahren Gottes, darum ist der Eifer wichtig. Denn was für schlechte Diener wären wir wenn wir das Wort des Meisters nicht mit voller Inbrunst durchsetzen würden? So, nicht anders, müssen wir sein. Dies ist der Wille des Meisters Rashid, unseres großen und Weisen führers. So leben wir ohne Zweifel, Hass und Lügen- Wir die Kinder des Meisters, Diener unseres Herrn.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die alten Mächte sind tot, die Zeit unseres Herrn ist da..
BeitragVerfasst: 21.03.09, 15:53 
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Dunkeltief -Der heilige Regen


Wie weit würde ein Gläubiger der Viere gehen um seinem Glauben zu dienen? -Er würde fünf Dukaten spenden und auch nur damit er den guten Schein wahrt. Die "Gläubigen" der Viere sind schwach und voll Gier und anderen all zu menschlichen Gelüsten. Wir jedoch, die Familie Meister Rashids sind wahre Gläubige. Wie weit würden wir gehen? -Bis über den Tod hinaus. Ich erinnere mich an den Tag des heiligen Regens, an dem viele Meiner Brüder mit der Kraft unseres Herrn eins wurden und ihre sterblichen Hüllen dem höheren Ziel opferten. Der Tag des heiligen Regens war am Dunkeltief vor 3 Sonnenläufen und wird uns als ergreifenster Moment den wir je erlebt haben in Erinnerung bleiben, den wenigen überlebenden Ungläubigen vom "Massaker vom Nhir-Damm" in Rhadapura werden diese Darbietung des wahren Glaubens ebenfalls nicht vergessen. Meister Rashids Plan war einfach: Wir wussten das eine größere Gruppe der "Missionierten" am Fusse des Nhir Damms traf um dort geschützt von einigen Wache im Gebet Schutz zu suchen. Meister Rashid wählte 25 Brüder aus welche er als stark genug im Glauben erachtete für diese heilige Mission im Dienste unseres Herrn. Fünfundzwanzig ist eine heilige Zahl sagte Meister Rashid, denn fünf mal sollen fünf Männer gemeinsam für den wahren Herren, welcher der Fünftgeborene war ihr Leben mit seiner Kraft vereinen auf das sie ihm ewig dienen in seiner Schaar der wahren Gläubigen. Er schrieb die Namen unserer Brüder in das Buch der Namen, denn sie sollten die entgültige Bestimmung ihres Lebens erfahren. Wir trafen uns zu beginn der heiligen Dunkelheit am oberen Ende des Dammes, unten hatten sich die "Kuscher vor den Vieren" gesammelt, zusammengekauert wie eine ängstliche Schafsherde blökten sie ihre Psalme, als ob es ihnen helfen würde. Meister Rashid sprach zu den Erwählten, er versprach ihnen eins zu werden mit der Kraft des wahren Gottes, er gab ihnen die Sprengtränke und Ölflaschen , welche sie sich um die Hüfte schnallten und fünf Brüder stellten sich an die Kante des Walles. Mit dem Namen unseres Herrn Angamon entzündeten sie sich und sprangen herrab auf die Ungläubigen. "Für Angamon!" klang der Chor unserer Brüder wärend sie in explodierenden Feuerbällen die Ungläubigen mit sich in den Tod rissen. Ehe die erste Welle aufschlug sprangen schon weitere fünf brennende Brüder von der Klippe durch die Dunkelheit auf die panisch jammernden Feiglinge am Boden des Walls. Als die letzte Welle herrabregnete kehrte kurz Stille ein, ehe die vom Fuss des Walls das wimmern sterbender und brennender Ungläubiger hinaufklang. Ein bewegender Moment. Damit zeigten wir Loyalität zu unserem Meister und den puren Glauben in unseren Herrn, wüssten die Ungläubigen das es uns gäbe würden sie unseren Namen nur mit Furcht aussprechen, doch wissen sie nichtmal das es die Familie gibt und niemals werden sie es erfahren.

Lang lebe Meister Rashid und ewig sei unsere Treue zu unserem Herrn!

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