Siebzehnrübl – Ein Nam wie ausm Bilderbuch
Eine märchenhafte Parabel
Vorspiel
So wie viele Geschichten vor langer Zeit spielen, fanden auch die hier geschilderten Ereignisse früher einmal statt, zum Teil bereits vor den großen Sommerferien: Damals hat in Brandenstein ein gar anständiger Mann gelebt – Huns Siebzehnrübl ward er genannt. Der gute Mann war fleißig, viergöttergläubig und frohen Mutes.
Immer schon war der Huns ein Mann, der anpacken konnte, darum war er auch bald in ganz Brandenstein und darüber hinaus bekannt. Man schätzte ihn wegen seiner Umgangsformen und Geschäftstüchtigkeit – und wegen seines guten Schnupftabaks. Der Huns hatte auch einen guten Freund, den Waldemar.
Er war auch stets recht engagiert, der Huns, und hat sich aufopferungsvoll für die Freundschaft zwischen den verschiedenen Völkern Siebenwinds eingesetzt. Deswegen erlebte er auch viele tolle Sachen – einmal durfte er sogar die neueste Mode vorführen, so wie sie die Männer im Nortravendorf tragen.
Bald kannte man den Huns auf der ganzen Insel. Da er laut eigener Aussage ein Gelehrter war, betraute man ihn schließlich damit, Noobs zu unterrichten.
Zuverlässig war der Huns, und fleißig. Und so kam der anständige Mann auf der ganzen Insel herum, arbeitete da, und hier, und dort auch, und sogar im Rathaus zu Falkensee ging der Huns ein und aus.
Ein ausgezeichneter NON-RPler war der Huns außerdem - er wusste sowohl Engine als auch Hüter mit ausgefeilten Emotes zu beeindrucken.
Hauptsächlich hielt sich der Huns natürlich beim Wirt in Brandenstein auf. Dort trank er sein Bier, dort machte ihm das Schnupfen den meisten Spaß, und dort sah man ihn sogar gelegentlich mit seinem besten Freund. Beim Wirt gefiel es ihm halt einfach am allerbesten.
Natürlich war beim Wirt auch immer viel los. Der Huns bemühte sich dort auch, seine jüngeren Mitbürger von seinem grenzenlosen Erfahrungsschatz profitieren zu lassen.
Rundum glücklich war der Huns damals, es ging ihm richtig gut. Er konnte tun und lassen, was er wollte: Ganze Zyklen beim Wirt verbringen, wildfremden Frauenzimmern nachsteigen und sich ganz der nortravischen Mode hingeben – der Huns war ein wahrer Halodri.
Überraschend erschien dann jedoch eine Frau im gelben Kleid auf der Insel Siebenwind - und während der Huns ahnungslos seinen zahlreichen Aktivitäten nachging, stellte die Frau Nachforschungen in Falkensee an …