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 Betreff des Beitrags: Tag und Nacht
BeitragVerfasst: 25.03.12, 15:08 
Festlandbewohner
Festlandbewohner
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Registriert: 8.03.11, 12:00
Beiträge: 574
Und wie sie Konflikte hasste, besonders solche. Solche die einem das Herz verbrannten.
Es war wie ein heißes Eisen, das man in zartes unschuldiges Fleisch drückte. Heißt genug, um eine Narbe übrig zu lassen und doch scharf an den Kanten, sodass es beim abziehen blutige Fetzen zog.

Das was andere glaubten, das was andere dachten, wog immer mehr, als das was der gegenüber war, annahm, glaubte oder wusste.

Tare war erfüllt von Ignoranz.

Dass er den Unterschied nicht kannte war nichts, das sie ihm vorwerfen wollte. Dass er es aber bewusst ablehnte, dass es einen Unterschied gab, ließ ihr Blut kochen.
Es war wie Tag und Nacht.
Wie als würde man Bellum und Thjarek zum selben Gott erklären.

Sie würde ihm ja auch nicht erzählen, was es bedeutete ein Krieger zu sein.

Es war ein Unterschied.
Wie Festland und Siebenwind nicht das selbe waren.
Wie Ödland und Grünland.

Die Worte hallten ihr noch durch den Kopf, als sie sich auf das Bett gelegt hatte, um das Mädchen zu stillen. Wohlig lag das Kind an ihrer Brust und trank. Als gäbe es kein Unheil auf diesem Eiland.
Doch kaum einen Dunkelzyklus später erwachte sie wieder. Das Kind schlief, ihr Mann schlief.
Die Müdigkeit und die Strapazen des Tages hafteten ihr noch schwerlich an, dennoch erhob sie sich, trat an den Waschtisch und spritzte sich das kühle Wasser ins Gesicht.

Ihre Gedanken waren schon bei den Vorbereitungen, die es zu treffen galt.
Schließlich musste sie, am besten vor drei Zyklen, herausgefunden haben, wer oder ob einer, der richtige war.
Und all das ohne zu befangen zu sein, bei diesem Anblick. Der Anblick eines Freundes. Eines?



Bild


_________________
Gwydion Greifenkling: ~ Besser schön sein, als Sachen zu apportieren.~

Gespielte Chars (unvollständig):
Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
Arivaa - Hexe
Ayen Lynee - Wald/Auenelfe 02
Faisell - Hexe 02
Geyth - Mensch - Streuner
Hugh Siebenwasser - Mensch - Barbar
Logathea - Waldelfe 02
Rawiya - Mensch - Kind
Sena Silberglanz - Hochelfe - Dieb
Shirialay - Waldelfe /Newbieguide
Sophie - Mensch - Vitami
Vey - Auenelfe - Kampftänzerin
Yve Goldquell - Mensch - Graumagier


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 Betreff des Beitrags: Re: Tag und Nacht
BeitragVerfasst: 25.03.12, 17:20 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 27.03.11, 21:31
Beiträge: 90
Selten zog sich sein Schlaf über mehr als einen Zyklus und einen halben.
Dieses Mal ein wenig mehr, war der letzte Tag doch anstrengender gewesen, als erwartet. Der Angriff auf das Lager der Saran, der lange Marsch dorthin und die Anspannungen in den Momenten vor dem Angriff selbst.
Derartiges konnte an der Ausdauer eines Mannes zehren.
Viel zu rasch war daher ein neuer Tag angebrochen, mit neuen Pflichten, Aufgaben und neuen Sorgen.
Und wenngleich sie, zur Ausnahme, weniger der schlafenden Tochter in der Wiege oder dem Wohlbefinden seiner Gemahlin galten, so unzweifelhaft auch nicht tatsächlich den drei bewusstlosen Gestalten im Nebenraum.

Dieses Mal galt sie etwas anderem. Einer Entscheidung, die er getroffen hatte, bewusst, der möglichen Konsequenzen. Eine Entscheidung, die er nicht wollte oder angestrebt hätte, sie aber traf, weil andere es nicht taten.
Weil andere sich zu fein oder zu überlegen fühlten, um das zu tun, was notwendig war.
Und wenn er eines stets getan hatte, dann das, was nötig war. Nicht, weil ihn jemand hierzu gezwungen hätte, aber doch aus dem Bewusstsein, dass er konnte, immer noch konnte, wenn er wollte.
Dass man ihm vielleicht manches nehmen konnte aber nicht das Wissen, nicht das Sein und nicht die Kraft, das durchzusetzen, was er war.

Eine Abmachung also, die getroffen worden war.
Nun galt es, das beste aus den Früchten dieser zu formen und einen Weg zu finden, sie auch tatsächlich zu erfüllen
Gwydion indes war bereits aufgestanden und so war es auch an der Zeit für ihn, sich zu säubern und anzukleiden.
Es galt, ihr dabei zu helfen, sich vorzubereiten. Eine Lösung zu finden, einen Weg.
Sorge zu tragen, dass sie unter der Last nicht brach, die sie sich aufgeladen hatte, den Glauben nicht verlor, dass sie das richtige getan hatte, für Yves und für die Insel.
Und dann war da immer noch eine Schlacht zu schlagen, noch eine, Möglichkeiten auszuloten.
Fast wie in alten Tagen...

Beinahe ...


... und der Gedanke allein ließ ihn bereits wieder lächeln.


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