Unter der Türe des Hexenhauses durchgeschoben ist ein Zettel zu finden wo mit schwarzer Tinte geschrieben steht:

Die Reise führte mich an Tiefenbach vorbei. Doch ich muss weiter.

Es wird die Hilfe von euch weissen Hexen gebraucht.
In der Stadt Tiefenbach mangelt es den Heilern anscheinend an Bimsstein. Die ansässige Bevölkerung ist krank. Vor allem Kinder brauchen dringend eure Hilfe.

Die Stadmenschen sind schwach und zu nichts nutze. Sie werden krank und jammern um Hilfe wenn es ihnen schlecht geht. Geht es ihnen gut verfluchen sie uns Hexen wieder.

Wenn ihr ihnen aber trotzdem helfen wollt; Ihr findet sicher glückliche Abnehmer. Sonst schaut im Wirtshaus Meerblick vorbei. Der Typ dort wir euch sicher gerne weiterhelfen.

Sie können einem Leid tun die Menschen. Schwach, von Morsan und der Dunkelheit gepeinigt.

Die Mutter mit Euch

Eine Schwester


Spuren im Schnee führen zum Haus und wieder davon weg Richtung Norden

Hastig stapft sie den Schnee entlang auf die Hütte zu, der Mantel scheint eng um sie geschlugen und schnell wird die Türe aufgeschlossen. Leise bibbernd zieht sie die Türe auch sogleich wieder zu und schaut im Haus umher. Während sie die letzten Schneeflocken von ihren Kleider schüttelt und den Mantel über die Stuhllehne hängt fällt ihr Blick auf den Zettel.
Sie bückt sich danach und bleibt vor dem Kamin stehen, relativ neugierig betrachtet sie die Nachricht, wobei sie sich an der lodernden Flamme im Kamin wärmt. Dann verändert sich ihr Gesichtsausdruck jedoch und mit nahezu desinteressiertem Blick legt sie den Zettel auf den Tisch, stellt den Kerzenständer hinauf und murmelt dabei
"Vieleicht interessiert's ja doch irgendwen."

*eine junge Frau mit etwas zerzausten dunkelroten Haaren, in denen sich bereits kleine Eiskristalle gebildet hat, kommt ins Haus gestapft. Etwas zitternd und händereibend stellt sie sich zuerst vor den Kamin, dann legt sie den Mantel ab und sieht sich aufmerksam im Haus um. Mit neugierigem Blick geht sie sogleich auf den Zettel in der Mitte des Tisches zu.
Aufmerksam beginnt sie zu lesen.*
*währenddessen spiegeln sich etwas widersprüchliche Gefühle in ihrem Gesicht wieder, einmal zuckt sie sogar kurz schmerzlich zusammen.*
*Schließlich hebt sie den Blick wieder und schaut sich mit großen Augen im Raum um, als gäbe es dort noch etwas zu entdecken, beißt sich wie in Gedanken auf die Unterlippe, legt den Zettel zurück auf den Tisch und verlässt lautlos etwas vor sich hinredend die Hütte wieder...*

Hastig eilt er zum Haus, schließt auf, stößt die Tür auf und wirft sich hinter sich wieder zu. Sofort schließt er wieder ab. Er atmet schwer, wirkt erschöpft. Sein Blick wandert durch die Hütte, niemand scheint hier zu sein. Vernünftig in diesen Zeiten. SChließlich fällt sein Blick auf den Zettel. Er scheint schon eine Weile hir zu liegen. Etwas Staubt hat sich bereits darauf niedergelassen. Er beginnt ihn sorgfältig zu lesen.

Als er fertig ist, murmelt er: " Wenn jetzt noch Menschen in Tiefenbach sind, benötigen sie sicher anderes, als nur Bimsstein."

Mit wütender Miene zerknüllt er den Zettel und wirft ihn ins Feuer. Er lässt sich auf einen Stuhl gleiten, faltet die Hände und scheint langsam in Gedanken zu versinken.