<i>Die Zelle war kalt, feucht und dreckig. Es roch nach Kot, welcher in den Ecken lag. An den Wänden Urinspuren und Tauwasser am kalten Gemäuer. An der Wand gelehnt sahs Narados Ailgur, wartend auf Nichts. Quietschend öffnete sich die Kerkertür, wie jeden Tag zur gleichen Zeit. Doch man brachte ihm kein Essen, kein Wasser, nein er bekam nichts. Jeden Tag das Gleiche, jeden Tag eine Folterung. Narados war es leid. Wieder stand der Leutnant Kaspar in der Zellentür, welcher Narados schon ab Vortag einen Bolzen in die Schulter jagte, asu Spass ihn leiden zu sehen. Doch an diesem Tage war Etwas anders, eine junge Gefreite, Inetra genannt, stand direkt hinter dem Leutnant und luckte hervor. Mit einem entsetzen Gesicht erkannte sie ihren ehemaligen Freund, Narados welchen sie schon von Etriska kannte. Oft hatten die Zwei dort trainiert, sich gegenseitig die Kunst des Kampfes näher bringen wollen. Narados flehte darum mit Inetra reden zu können, der Leutnant willigte ein. Nach einem kurzen Gespräch drückte Narados Inetra einen Beutel mit seinen Sachen in die Hand und bat sie darum jenen zu Jaspis zu bringen. Doch der Leutnant vorderte den beutel ein, obwohl Inetra sicher gern eingewilligt hätte, der Leutnant verschloss jedoch den Beutel in der Truhe. Dies schien narados zu erzürnen, doch er war kraftlos. Noch ein letztes Mal wollte er sich wehren. Dann zog Inetra eine große Axt vom Rücken, eine Axt die Narados ihr gegeben hatte. Sie holte kraftvoll aus und versuchte nach den Kopf von Narados zu stoßen. Narados jedoch schrie "Bring es zu Ende, Inetra!" und riss den Kopf schnell hinab. Laut knackend landete der Knauf auf dem Halswirbel von Narados und und zerschlug ihn. Nurnoch kurz blickte Narados auf, sah Inetra in die Augen mit einem schmerzhaft verkrampften, doch irgendwie dankbaren Blick, dann kippte er nach vor die Augen aufgerissen und schlug mit dem Gesicht auf dem Steinboden auf, direkt vor Inetras Füße. Noch kurz zogen sie die Hände aus Krampf zusammen, er zuckte kurz auf und man sah ihn einen tiefen Atemzug tun. Er atmete stoßartig aus und sämtliche Regung verlies Narados. Inetra hatte dies sicher nicht gewollt, sie wollte ihn sicher nicht töten, nicht hier, nicht so, nicht mit der Waffe die Narados ihr gab, ein Geschenk zu Morden, doch es war zu spät...
Narados war tot. Es war vorbei, seine Sünden waren in jenem Momente vergeben und seine Seele kam vor die Götter Tares...</i>
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