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 Betreff des Beitrags: Eine Nachricht für die Brüder des Ordo Astraeli
BeitragVerfasst: 11.07.03, 20:06 
Ehrenbürger
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In der Kapelle zu Brandenstein liegt, akkurat gefaltet, auf dem Scriptorenpult ein Stück Pergament, dessen Aufschrift verrät, dass es für die Brüder des Ordo Astraeli gedacht ist und man es doch bitte liegen lassen möge, auf dass die Brüder es auch sehen und lesen mögen.

Die Botschaft ist bis auf wenige Stellen praktisch fehlerlos und die Schrift ist sauber und schlicht ausgeführt, jeglichen unnützen Zierat meidend.

Astrael zum Grusse, höchst geschätzte Brüder des ehrenwerten Ordo Astraeli,

da die Gunst mir bislang nicht zuteil geworden ist, und die Ehre überdies auch nicht, einen der höchst geschätzten Brüder und damit Angehörigen des ehrenwerten Ordo Astraeli in persona zu begegnen, um zu berichten von den Fortschritten dero sich beziehen auf die Tabulae der höchst respektablen Bibliothek des ehrenwerten Ordo Astraeli zu Brandenstein, so sei denn auf diesem Wege über Taten und Vorhaben berichtet und auf's artigste vorgestellt, die seit dem letzten Male, zu dem vergönnt es mir war dero höchst geschätzte Brüder des ehrenwerten Ordo Astraeli anzutreffen, sich im Ansinnen, astraelgefälliges Werk zu tun, sich haben erledigt oder doch zumindest in ihrem Tun haben begonnen werden können.

Nach einer artigst und höflichst vorgetragenen Anfrage bei euro Gnaden wurde wie geheissen und besprochen das Gespräch mit dem ehrenwerten Herrn Leon Liborius gesucht, der darob zugestimmt hat, behilflich zu sein bei der Einrichtung einer Tabulae für die Bibliothek des Ordo Astraeli zu Brandenstein. Überdies sei vermeldet, dass es mit dem Herrn Leon Liberius zu einer Übereinkunft gekommen ist, gemäss welcher die gehegten Werke gegenseitig zugänglich gemacht werden sollen, auf dass Erbauliches und Wissenswertes geteilt und genutzt seit ganz im Sinne des Allsehenden.

Als all dies gerichtet worden war, machte ich mich hernach wie besprochen daran, jene Tabulae der Bibliothek des ehrenwerten Ordo Astraeli zu beginnen, auf das catalogisiert sei, welche Edelsteine des Wissens in der Schatzkammer der Bibliothek zu finden sein mögen.

Jene respektable Dame genannt Rose besass die Güte und Hilfsbereitschaft, mir Pergament zuteil werden zu lassen, auf dass die Tabulae begonnen werden könne. Alsdenn begann ich selbiges zu nutzen und es sei nun vermeldet, dass hernach die Tabulae hat begonnen werden können und ich bereits einige der Folianten habe catalogisieren können.

Nun sei auf's artigste gefragt, wo das werdende Werk der Tabulae aufgelegt sei, auf dass die höchst geschätzten Brüder des Ordo Astraeli Einsicht nehmen mögen in das werdende Werk und vielleicht gar hier und dort Folianten, die ihnen höchstselbst bekannt sind, selbst einzutragen vermögen.

Überdies sei auf's folgsamste angefragt, ob es möglich sei, an der äusseren Wand der Bibliothek des Ordo Astraeli einen Kasten anbringen zu lassen, auf dass dort ein Pergament ausgehänt sei, welches zeigt einen Extract der Tabulae. Auf dass alles göttergläubiges Volk sehe, welche Folianten in der Bibliothek des Ordo Astraeli ruhen und auf dass das göttergläubige Volk die höchst geschätzten Brüder des Ordo Astraeli darauf ansprechen möge und jene dem göttergefälligen Volke dann Auskunft zu geben vermögen über die Schrift, die von Interesse sei. Auf dass astraelgefällige Dispute sich ergeben mögen und das Wissen, welches in der höchst respektablen Bibliothek ruht, seinen Weg finden möge in die Herzen, Geister und Seelen des göttergläubigen Volkes. Um Anfertigung eines derartigen Kastens werde ich - so der Vorschlag das Wohlwollen der Brüder zu finden vermag - mit den hiesigen Handwerkern wohl in Verbindung zu treten gewillt sein.

Überdies sei vermeldet, dass ein Exemplar des Excitari gefunden wurde, verfasst von Joran von Utwald, auch genannt Assecula, welches in gar kläglichem Zustand ist. So es den Brüdern beliebet, werde ich hernach versuchen, die leserlichen Stellen der astraelgefälligen Schrift in einen neuen Folianten zu übertragen. Damit gewährleistet sei, dass auch astraelgefälliges Werk getan ist, sei auf's untertänigste angefragt, ob ihro Eminenz die Güte und Gnade haben würde, die Fortschritte im copieren des Excitari zu überwachen und zu überprüfen.
So es seiner Eminenz gefällt, so will ich hernach alle copierten Passagen Stück um Stück ihm vorlegen, auf dass er entscheide, ob astraelgefälliges Werk getan worden ist.

Einiges mehr sei vermeldet, aber um der höchst geschätzten Brüder Zeit nicht über Gebühr in Anspruch nehmen zu wollen sei jenes in einem späteren Rapport berichtet.

Astrael zum Grusse,

Anais
Conventus Astraeli
Savaro


Zuletzt geändert von Anais: 11.07.03, 20:30, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 13.07.03, 20:49 
Ehrenbürger
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Wenige Tage später findet sich im Hinterzimmer der Kapelle zu Brandenstein auf dem Scriptorenpult just neben den Tischen des alchemistischen Labors eine weitere Note - verfasst auf abgeschabtem Pergament - deren Aufschrift erklärt, dass sie für die höchst geschätzten Brüder des ehrenwerten Ordo Astraeli bestimmt sei und dass man sie doch bitte liegen lassen möge, auf dass diese sie finden und lesen mögen.

Die Note ist in der bekannt schlichten und schnörkellosen, wenngleich praktisch fehlerlosen Schrift ausgeführt, in der auch schon die Note zuvor verfasst worden war.

Im Namen Astraels, des Allsehenden, entbiete ich den höchst geschätzten Brüdern des ehrenwerten Ordo Astraeli meinen respektvollsten Gruss.

Auf's artigste und höflichste sei den höchst geschätzten Brüdern des ehrenwerten Ordo Astraeli ein Vorkommnis berichtet, welches sich in Erwartung des Beginns der Prozession zum Zwecke des Ganges zum Festplatz der Messe zu Ehren der Viere und des Festtages seiner heiligsten Majestät Hilgorad I. zugetragen hat.

Im Gespräche mit einem Knappen der Ritterschaft kam man auf die Ausbildung selbiger zu sprechen. Hernach fragte ich ihn, wie die Knappen denn in den Lehren der Viere unterwiesen werden. Der Antwort zufolge übernimmt dies der Meister eines jeden Knappen selbst. Ohne Zweifel eine höchst kundig ausgeführte Unterweisung, doch mochte mir der Gedanke nicht aus dem Kopfe gehen, dass es hernach angeraten sein könnte, wenn Vertreter der Viergötterkirchen sich für diesen Teil der Ausbildung andienen würden.

Alsdenn sei den höchst geschätzten Brüdern des ehrenwerten Ordo Astraeli folgender Vorschlag aufs artigste unterbreitet: zum Zwecke der vertieften Verbreitung des segenbringenden Viergötterglaubens wäre es vielleicht möglich, dass Vertreter der Kirchen der Viere den Knappen der Ritterschaft, und vielleicht sogar den Lernenden anderer Gemeinschaften wie zum Beispiel der Garde oder dem Lehensbanner, zu jedem der Viere eine lehrreiche Lesung halten würden, die das Wesen und die grundlegenden Inhalte der jeweiligen Glaubensrichtung behandeln.

Auf diese Art könnte man den Lernenden die segensreichen Lehren der Viere vertieft näher bringen, auf dass sie noch frommere und götterfürchtige Diener der Viere werden mögen.

Ich bitte die höchst geschätzten Brüder des ehrenwerten Ordo Astraeli, diesen Vorschlag in Erwägung zu ziehen und bitte auf's artigste um einen Bescheid, ob er deren Wohwollen findet und ob es der Wunsch der höchst geschätzten Brüder des ehrenwerten Ordo Astraeli ist, entsprechendes selbst in die Wege zu leiten oder ob meine höflichst angebotenen Dienste in Anspruch genommen werden wollen.

Im Namen Astraels des Allsehenden sei den höchst geschätzten Brüdern des ehrenwerten Ordo Astraeli mein respektvollster Gruss entboten.

Anais
Conventus Astraeli
Savaro


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BeitragVerfasst: 18.07.03, 20:11 
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*liest mit grossem Interesse die Pergamente und legt sie dann wieder an ihren Platz. Murmelt dann:*

"Dieses möge auf der kommenden Kapitelversammlung besprochen werden"

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Furchtbar ist es, zu töten.
Aber nicht andere nur, auch uns töten wir, wenn es nottut.
Da doch nur mit Gewalt diese tötende Welt zu ändern ist, wie Jeder Lebende weiß.


Zuletzt geändert von Calmexistus: 18.07.03, 20:12, insgesamt 1-mal geändert.

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