Siebenwindhomepage   Siebenwindforen  
Aktuelle Zeit: 14.09.25, 04:55

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]




Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 2 Beiträge ] 
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Im Namen des Lichts......
BeitragVerfasst: 27.05.04, 16:01 
Altratler
Altratler

Registriert: 9.12.01, 03:04
Beiträge: 2431
Drakonis. 20 Trier, 15 nach Hilgorad, kurz vor der Teestunde. In den geheimen Kammern der Inquisition-


Gabriel kniete vor dem Altar. Seine silber beschlagene Armbrust mit den Magazin geweihter Bolzen lag neben ihn auf den Stufen. Er hatte den schwarzen Ledermantel abgeworfen und seinen Hut darauf gelegt. Rote Roben raschelten und eine Hand mit Siegelring streckte ihm entgegen.Er küsste ihn.
"Eure Heiligkeit..."
"Hat Er Neuigkeiten?"
"Nein Herr."
Der Schlag der gepanzerten Faust traf ihn auf die Wange. Blut sickerte aus seinen Mund und er senkte sein Haupt in Scham.
"Er stiehlt meine Zeit."
"Herr, meine Tarnung war perfekt. Doch ein Skelettt erkannte mich. "
"Erkannte IHN?"
"Ja, es griff mich an, als ich in den dunklen Landen einherging.Ich blieb etwas zurück und schon..."
"Er redet wirr."
"Oh nein, Herr! Errinnert euch an euren Weissmagier.....
Er folgte in Gestalt einer Graumeise. Die Skelette..."
" Schossen ihn ab? Macht Er sich lustig über meien Person? Auch seine Angaben waren falsch...... Sein Verdacht erwies sich als unbergründet....."
"Herr! Der Bezeichnete vertraute es mir selber an! ER wirkte vor meinen Augen schwarze Magie!"
"Glaubt er ein Hochgeweihter würde nicht erkennen wenn er auf der geheiligten Boden falsch schwört und zu den Vieren betet?"
"Vielleicht war er zu unbedeutend? Er ist niederen Ranges....."
"Aber Er, Gabriel, unser nichtsnutziger Diener wurde von einen Skelett erkannt?"
"Herr! Sie führen den Namen der heiligen Viere ohne Frucht im Mund.... Es scheint ihnen nichts auszumachen... Ich sah sie oft im Schrein..."
"Schweige Er!"
Ein neuer Schlag riss Gabriels Kopf zurück.
"Er will nur von seiner Unfähigkeit ablenken."
"Herr... sie haben die ganze Stadtwache unterwandert! Man erkennt sie gleich an ihrer blassen Haut, den unheimlichen Blick, der kalten Aura...... sie tragen schwärzer als schwarz!"
"Schwärzer als Schwarz... Er macht sich lächerlich.Hat er weitere solche Ammenmärchen zu berichten?"
"Herr... ihre Macht ist groß! Selbst ihre "Geweihten" können abschwören, ohne dass der Unaussprechliche zürnt! Sie lassen ganze Heerscharen erstarren. Über Stunden! Ihre beschworenen Dämonen kann keine normale Waffe Harm zufügen! Der Boden öffnet sich für sie, auf dass sie darin wohnen können! Immer wenn sie eine neue Bleibe suchen! Ihr ältester Magier hat vor 2000 Jahren mit dem Unaussprechlichen Tee getrunken! Ihnen wachsen andere Gesichter nach, sobald man sie entarnt! Ich habe es selber gesehen! Sie können magische Barrieren über eine ganze Insel spannen! Dämonen müssen ihnen folgen, sie müssen sich nur an den Händen fassen und singen! Niemals gehen sie Gefahr ein, dass sie mitgerissen werden könnten in den Schlund der Hölle! Herr.......!"
" Bruder Iganzius! Entfernt diesen Irren aus meinen Augen! Soll er nach Monstern, Vampyren und anderen Ammenmärchen jagen........."
"HERR!!"
Gabriel wurde unter beruhigenden Gemurmel aus dem Schrein gezerrt...

(Anmerkung: Die Geschichte ist rein fiktiv. Weder Gabriel noch sein Herr existieren....)


Zuletzt geändert von DEZZ: 27.05.04, 16:02, insgesamt 1-mal geändert.

Nach oben
 Profil  
 
 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 27.05.04, 20:07 
Altratler
Altratler
Benutzeravatar

Registriert: 17.03.02, 14:15
Beiträge: 1015
Ein gänzlich gegensätzlicher Ort, doch nicht minder geheim.
Ein junges Mädchen, schwarzes Haar, aschfahle und bleiche Haut, blutrote Lippen, ängstlicher Blick.
Ein Mann auf einem mit Knochen besetzten Thron. Riesig, bleich, unheimliche Augen, kalte Aura, die Kleidung schwärzer als schwarz. Unter der schwärzer als schwarzen Dunkelheit der Robe fixiert sich ein ungesehenes Augenpaar auf das Mädchen, mustert sie mit völliger Gleichgültigkeit, streift sie mit eisiger Kälte, berührt sie mit absoluter Arglist und Selbstsicherheit, durchbohrt sie mit nie enden wollendem Hass. Eine weisse, knöcherne Hand hebt sich ohne das es unter der Robe raschelt.
"Meister, verzeiht die Störung." Brüchig und leise, deutlich mag man Angst und Ehrfurcht hören.
"Es gibt neue Kunde vom Heiligen Krieg auf der Insel der Sieben Winde."
"Sprich!"
"Keine guten Neuigkeiten, ehrenwerter Meister. Man erzählt sich, unser aller Herr verliere an Respekt. Man erzählt sich, niemand beachtet mehr den Krieg...."
"Komme sie zur Sache."
"... gar wenige Krieger des Schlächters vermögen es ganze Heere seiner Diener auszuschalten. Es wurde sogar gesehen, wie Pfeile durch Holz gingen. Wie dann erst die Knochen zerberst-"
Ein weiterer Wink mit der Hand.
"Der Krieg lockt Leute an, selbst der gemeine Bauer ist in diesen harten Zeiten der stärkste Krieger. Der gemeine ketzerische Pöbel vermag selbst heilige Reliqiuen einem der nächsten Vertreter des Herren aus den Armen zu reissen. Manche erfreuen sich gar an der eisigen Kälte und den Schmerzen, Meister, gleich ob es eine Schwarze Rüstung oder gar das heilige Schwert eines Nächsten des Fürsten ist. Ob Bauer, Magd oder Schweinehirt, ein jeder ist dem Gläubigen des Herren auch mit dem Dolche überlegen und selbst die schwächste Schneiderin spaziert durch die Diener des Herren als seien es Schafe."
Stille kehrt für einige Momente ein.
"Gar furchtbares erzählt man sich von den Dienern des Schlächters. Sie lernen nicht zu dienen, nicht zu kämpfen, nicht Demut - schon ein Schüler im Dienste des Schlächters vermag anderen Gläubigen des Genannten zu schaden, sie zu schwächen. Und dies nicht nur einmal, nein ständig. Man munkelt, nur durch schwere Buße sei dieser Frevel an den ehrenwerten und heiligen Schülern des Schlächters wieder gut zu machen. Man stelle sich vor was ein solcher Schüler erreichen mag, so er geweiht wird. Er kann eine Mülltonne mit einem heissen Blitz zur Seite fegen, so sie denn im Wege steht. Doch nicht nur das, sein Blick geht durch Kleidung hindurch und scheint sich direkt ins Herze zu bohren, so dass schon von weitem ersichtlich ist wessen Seelenheil im Auge des Schlächters in Gefahr ist. Man erzählt sich das die Grausamkeit eines solchen Verhörs die unsrige noch überschreitet, sie aktzeptieren nur Ja oder Nein. Man kann sich kaum noch hinaus trauen, als Gläubige-"
Wieder nur eine einzige Handbewegeung die das plappernde Mädchen zum verstummen bringt.
"Auch erzählt man sich, die Krieger schießen auf Dämonen als seien es Hühner - und nicht nur dass, sie lachen über jene als wären sie tatsächlich Hühner! Manch prunkvoller Krieger soll sogar unter dem bepanzerten Körper noch stahlharte Haut haben, die kaum eine Klinge zu durchdringen vermag. Doch der Schlächter scheint in Not, er lässt Güte walten und verhilft einst gesuchten Verbrechern zu Ruhm und Ehre und neuem Gesichte, auf dass sie alsbald in seinem Dienste stehen. Auch jene haben, ähnlich den höchsten Dienern des Schlächters, einen ausgeprägten Sinn die Gläubigen aufzuspüren - und habe auch wenig anderes im Sinne als jene niederzumetzeln ehe sie die Lippen bewegen können."

Schweigen.

"So müsse man sie lehren die Diener des einzig wahren Herrn ernst zu nehmen."


Nach oben
 Profil  
 
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen Auf das Thema antworten  [ 2 Beiträge ] 

Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde [ Sommerzeit ]


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 25 Gäste


Sie dürfen keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Sie dürfen Ihre Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  

Powered by phpBB © 2000, 2002, 2005, 2007 phpBB Group
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de