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 Betreff des Beitrags: Vom Ringewerfen und Plätzchen backen
BeitragVerfasst: 15.10.04, 18:32 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 30.10.03, 02:50
Beiträge: 3
Sie war schon eine Weile lang in der Kapelle gewesen ehe ihr heiß ersehnter Sanduros durch die Tür kam. Sie rannte, ungeachtet des anderen Mannes, auf den Geweihten zu und warf sich in seine Arme. Wie sehr hatte sie ihn doch vermisst. Jetzt fehlte ihr eigentlich nur noch eins zum glücklich sein, etwas süßes, aber noch würde sie darauf warten müssen. Zu aller erst gab es das übliche Begrüßungsgeplänkel zwischen Sanduros und dem Mann der sich ihr, nach längerem herumgenerve, als Edomawyr vorgestellt hatte. Komischer Name eigentlich und schwer zu merken, Edo, so hatte sie sich entschlossen, würde sie sich viel leichter merken können.

Erwachsene können ganz schön langweilig sein......

Das obere Zimmer hatte es Mira angetan, sie wusste von Edo, dass da oben zwei waren und die kamen einfach nicht hinunter. Immer wieder sprang sie ein oder zwei Treppen hinauf, doch nie soweit, dass sie etwas hätte sehen können. Im Plappertonfall berichtet sie Sanduros von ihrem Wissen, welcher meinte, dass man ja ganz leise die Treppen hinaufgehen könne um die Beiden dann zu überraschen. Gesagt getan.

Da standen die Beiden ein Stück von ihr und Sanduros entfernt recht nah beieinander und schauten so komisch zu ihr und dem Geweihten zurück, dass Mira glatt vergaß Überraschung zu rufen, was sie jedoch, kaum dass Sanduros sie daran erinnerte eiligst nachholte. Sie sahen gar nicht fröhlich überrascht aus, und das obwohl sie, Mira, doch sooo eine tolle Überraschung war. Erwachsene eben, keinen Sinn für Spaß. Sie trollte sie wieder die Treppen hinunter kaum dass Sanduros ihr etwas leckeres versprochen hatte, doch noch immer musste sie auf den Süßkram verzichten, denn jetzt unterhielt er sich schon wieder mit Edo.

Mira setzte sich an den großen Tisch, den Blick in Richtung der Treppe halten. Was die da wohl wieder taten? Leise schlich sie wieder zur Treppe und ein paar Stufen hinauf so dass sie gerade eben zu den Beiden im oberen Stocken hinüber linsen konnte. Wie langweilig... Die hatten sich ja kaum bewegt... Ein äußerst theatralischer und lauter Seufzer kam über ihre Lippen als sie wieder hinab stieg und an der untersten Stufe inne hielt.

Er und sie lieben sich....
Er und sie küssen sich...
Kaum dreht man sich um...
Schwups haben sie Jung.


Sie sprang die unterste Treppe rauf und runter und sang den kleinen Vers dabei, doch keiner wollte sie beachten.

Laaaaaaaaangweilig........

Erst nach einer Ewigkeit nahm man, bzw. Sanduros, wieder Notiz von ihr und gab ihr endlich das lang erwartete Honigbrötchen, aber irgendwie schmeckte es nicht so gut wie sonst, die “Nichtachtung” beschäftigte sie doch noch immer zu sehr und dann war Sanduros auch noch müde. Eigentlich wollte sie gar nicht gehen, schon gar nicht hinaus in die Dunkelheit, aber sie wollte auch nicht dass er nur wegen ihr wach blieb und so ließ sie sich hinaus bringen.

Als sie vor die Tür des Ordenshauses getreten war überkam sie wieder die Angst. Es war immer noch keinen Deut heller geworden. Wieder ging sie zurück in die Kapelle und klopfte gegen die Türe doch keiner machte ihr auf. Verzweiflung machte sich in der Kleinen breit und viele Gedanken strömten auf sie ein. Sie setzt sich schlussendlich direkt vor den Altar und sprach leise ein Gebet zu Vitama. So viele Worte und alle sagten nur zur Hälfte das aus was sie eigentlich sagen wollte, also unterbrach sie das Gebet und sprach einfach so zu Vitama. Einige Tränen und viele Worte weiter stand Christoph plötzlich hinter ihr. Der junge Astraelgeweihte hatte sie erschreckt und eigentlich wollte sie auch nicht dass jemand außer Vitama wusste dass sie Angst hatte, schließlich war sie ja schon 9 und damit groß, sie hatte seine Frage dahin gehend auch bereits verneint, als sie sich wieder bewusst wurde, dass sie in der Kapelle saß und man da einfach nicht lügen durfte. Sie hatten schon eine Weile über dies und das geredet, als Mira etwas anderes in den Sinn kam.

“Du sag maaaaaal.......” Sie sah ihn mit völliger Unschuldsmine an “Sanduros hat mir mal was erklärt.. aber weißt du... er hat das nie zu Ende gemacht und .. .hm.. Naja.. du weißt das bestimmt auch” Noch sah er sie völlig ruhig an, wartete wohl einfach darauf, was sie ihn fragen würde. Was könnte so ein unschuldiges kleines Mädchen auch schon schlimmes fragen. Nie hätte er wohl auch nur erahnt was als nächstes kam. “Er hat mir das mal angefangen zu erklären wo die kleinen Kinder herkommen weil, da war die Frau in der Taverne und die hat gesagt Vitama hat ihr das geschenkt, dass würde Vitama so machen, einem ein Kind schenken wenn man jemanden sehr lieb hat .. aber sie hatte da zwei .. und sie hat mir das auch nicht erklärt wie die da rein kamen. Ich tippe ja auf ein Türchen im Bauch aber ... irgendwie scheint das nicht zu stimmen und warum hat sie zwei wenn Vitama nur ein schenkt.. Und wie kommt das nun da rein???????” Für einen Moment konnte man nur sein tiefes Einatmen hören, welches auf all die Fragen die erste Antwort war. Ein Einatmen was in Worte gekleidet wohl soviel heißen würde wie: Oh Astrael, warum gerade ich?! Er versuchte die Angelegenheit wieder zu Sanduros zurück zu schieben, aber da hatte er die Rechnung ohne Mira gemacht. Sie wollte nun endlich wissen wie das alles funktionierte und hatte nicht vor sich so leicht abspeisen zu lassen.

Nur langsam lies er sich auf ein Gespräch dieser Art ein und räumte zu erst mit der Türchen-im-Bauch-Theorie auf. “Hast du da schon einmal ein Türchen gesehen?” Mira musste nicht lange überlegen um dies zu verneinen, hängte aber die Option daran, dass man ja vielleicht ganz alt sein musste, so 15 oder 16 damit das Türchen sichtbar wurde. So langsam wurde dem jungen Geweihten ob des Themas wohl doch etwas wärmlicht, so dass er sich seiner Robe entledigte und diese ordentlich neben sich auf die Bank legte. In Seelenruhe erklärte er Mira, dass auch später kein Türchen in ihrem Bauch auftauchen würde, er hätte ja schließlich auch keines im Bauch. Mira blickte ihn an als wolle er sie für dumm erklären und sagte in völliger Selbstverständlichkeit “Du bist ja auch ein Mann.” und stellte nebenher noch klar, dass sie wusste, dass ein Junge und ein Mädchen anders aussahen. Er fing an vom lieb haben zu reden und kuscheln, aber irgendwas sagte Mira dass er ihr nicht alles sagte, was vielleicht an den paar Schweißperlen auf seiner Stirn, dem stottern oder vielleicht auch dem rumstammeln bei ihm lag.

“Du weißt.. ja das.. ich ..also na ja.. ein Junge. .und na ja.. du also eine Frau ein... Mädchen ja..” Langsam wurde Mira ungeduldig. Was war nur so schlimm an der Sache mit den Kindern? Warum wollte ihr das keiner wirklich erklären? Wieder ein Stammeln von ihm und dann das was Mira gar nicht mochte. “Also.. du weißt ja.. hm also.. Ich glaub du bist zu jung dafür.. so. .ja das glaube ich.”

Zu jung........... Sie war doch schon 9, schon groß, sie war sicherlich nicht zu jung um das endlich mal erklärt zu bekommen. Sie gab nicht nach und brachte ihn dann doch noch dazu ihr weiter zu erklären.

Er erzählte ihr wieder vom kuscheln und dann dass man zusammen in einem Bett schlafen würde. Moooooment, in einem Bett schlafen, ob sie auch ein Kind kriegen würde, wo sie doch die ganze Zeit über schon mit Ginchen in ein und dem selben Bett schlief, doch kaum hatte Mira angefangen darüber nachzudenken, schon schob sie den Gedanken bei Seite. Ginchen war ja wie sie und außerdem waren sie ja auch nicht verheiratet, Christoph hatte schließlich gesagt man müsse dafür verheiratet sein. Gut, die Sache wäre also auch geklärt und sie konnte sich wieder auf das wesentliche konzentrieren. Wie kamen die Kinder nun in den Bauch der Frau. Immer mehr Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn des Geweihten und wieder kam er ein wenig in Bedrängnis die richtigen Worte zu finden. Er erzählte ihr dass man ohne Kleidung kuscheln würde, ganz eng beieinander. Das alles war doch eher verwirrend für sie, sie hatte noch immer keine wirkliche Erklärung dafür gefunden warum dann plötzlich da ein Kind im Bauch war und jetzt fragte Christoph sie auch noch ob sie schon einmal dieses Ringespiel gespielt hätte. Ringespiel? Ringespiel? Was für ein Ringespiel? Ein Stock welcher im Boden steckte auf welchen man mit ein paar Ringen warf um den Ring über den Stock zu bekommen. Klar, das kannte sie, aber was hatte das nun wieder mit dem Kinder bekommen zu tun? Das schien alles nicht so leicht zu sein, wie sie es sich zu Anfang gedacht hatte. Also würden Erwachsene zusammen in ein Zimmer gehen um dann kleine Ringe über einen Stock zu werfen.

Erwachsene sind manchmal wirklich seltsam!!!

Ganz langsam, Schritt um Schritt erklärte er ihr, dass das nur im weitesten Sinne etwas mit diesem Ringespiel zu tun hätte. Irgendwann ließ sie ihn einfach weiter erzählen, obwohl ihr die ganze Sache noch immer komisch vorkam, denn irgendwie war das noch immer keine Erklärung, oder doch? “Hmm.. also haben Männer die Kinder im Bauch und schieben sie zu den Frauen....” Eine einfache Feststellung, welche gleich mit einer blicklichen Untersuchung von Christoph gefestigt wurde. Wo könnten da wohl die Kinder versteckt sein? Aber nein, das war auch nicht richtig. Der Mann würde der Frau etwas geben und daraus würde dann das Kind werden. Hmmmmm..... Kleider? Schuhe? Schmuck? Es wäre etwas von ganz tief drinnen und dann wäre das so wie beim Plätzchen backen. Plätzchen backen..... Kinder würden also erst in den Backofen geschoben werden ehe sie in den Bauch der Frau kamen? Das alles wurde immer verwirrender für Mira und selbst als er es richtig stellte, dass es nur so in der Art war, der Mann eben eine Zutat gab und die Frau damit in der Frau dann ein Kind wuchs, wurde es nicht besser.

Zum guten Schluss beschloss Mira vorerst einfach mal weiter an ihre Tür-im-Bauch-Theorie zu glauben und irgendwann Sanduros noch mal nach der ganzen Sache zu fragen. Christoph hatte sich sicherlich nur einen Spaß mit ihr erlaubt, denn so etwas absurdes konnte ja wohl kaum wirklich so sein und wenn doch, dann würde sie bestimmt niemals Kinder bekommen wollen. Mit dieser Erkenntnis machte sie sich dann doch noch auf den Weg durch die Dunkelheit.


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 Betreff des Beitrags: Wo kommen die Kinder her? II
BeitragVerfasst: 17.10.04, 00:20 
Einsiedler
Einsiedler

Registriert: 30.10.03, 02:50
Beiträge: 3
Zu Hause war niemand, kein Erudin, kein Ginchen und auch kein Onkelchen. Mira hatte noch immer Angst, denn auch heute hatte sich nichts an der Dunkelheit geändert und so machte sie sich erneut auf den Weg zum Ordenshaus. Sie war eingeschnappt als sie bemerkte, dass auch dort niemand war. Kein Sanduros und dieses Mal auch kein Christoph. Wo waren nur alle? Warum ließen sie alle allein? Sie setzte sich in die vorderste Reihe gerade als dieser Mann durch die Türe kam. Er ging zielstrebig auf den Altar zu und tat das was Geweihte in der Regel so tun, aber dieser Mann hatte ja nicht mal eine Robe an.... Recht schnell erfuhr sie, dass dieser Mann Benion hieß, doch eine Weile lang sollte es ihr noch ein Rätsel bleiben warum der sich wie ein Geweihter benahm, aber eben keine Robe trug. Er hatte wohl noch etwas zu tun, so dass sie mit ihrer Puppe spielte und etwas von dem Gelee, welches sie immer dabei hatte, naschte. Die Zeit schien sich dahinzuziehen wie ein klebriger Teig und gerade als es ihr Langweilig zu werden drohte trat Erudin durch die Tür zum Ordenshaus. Er sah traurig aus und alles trösten ihrerseits schien nicht wirklich zu fruchten. Selbst als sie für ihn mit Vitama sprach, ändert sich dies nicht wirklich. Sie gab es erst auf als Benion gehen wollte und Erudin sie mit ihm wegschickte. Erst wollte sie nicht wirklich, gab dann aber nach. Ihr Weg führte sie ins Hospiz. Sie war noch nie im Hospiz gewesen und so betrachtete sie erst einmal alles mit neugierigem Blick. Recht bald darauf lernte sie dort auch Samira kennen. Eine Elfe, eigentlich mochte Mira ja keine Elfen, war immer versucht ihnen vor das Schienbein zu treten sobald sie eine sah, aber wenn sie das richtig mitbekommen hatte im Ordenshaus, als Benion und Erudin ein paar Worte wechselten, dann war er ein Geweihter und man ist nicht ungezogen vor Geweihten und außerdem beschwichtigte sie der Teller Kekse welchen ihr Benion gegeben hatte und so ließ sie sich etwas hinreißen. “Du hast hübsche Ohren .. obwohl.. hm.. eigentlich mag ich keine Elfen aber bei dir mach ich eine Ausnahme.”

Man tauschte ein wenig Wissen aus, zum Beispiel das Miras Mama noch “da”, wobei sie in irgendeine Richtung zeigte, wäre, das Erudin Mira “abodiert” hatte und das Mira dafür wäre wenn ihre Mama und Erudin heiraten würden, wenn sie nach Siebenwind kam. So kam man schließlich von Höcksken über Stöcksken zu den Geweihten. Benion musste ihr nun endlich erklären, warum er keine Robe trug. “Wir sind nicht gezwungen eine Robe zu tragen und ich habe meine mein Leben lang getragen. Jetzt gerade will ich etwas anderes tragen.” Mira hörte sich dies alles an ehe sie keinen Hel aus ihrer Meinung dazu machte. “Aber das ist ganz schön gemein weil, wenn du da so rumläufst dann weiß man gar nicht dass man lieb sein muss.” Mira war der Gedanke daran, dass vielleicht noch mehr Geweihte ohne Robe herumlaufen schrecklich. Wie sollte man so denn herausfinden bei wem man brav sein muss und bei wem nicht? Das war ja schon fast so etwas wie Betrug. Sie würde in Zukunft noch besser auf alles aufpassen, nicht dass ihr mal was schreckliches passieren würde, nur weil sie irgendwem die Zunge rausgestreckt hatte und der sich dann als Geweihter entpuppte. Geweihte, hm, etwas lag ihr da noch immer auf dem Herzen und war es nicht am besten einen anderen Geweihten über Geweihtendinge auszufragen?! “Ist das eigentlich schlimm wenn man einen Geweihten zum schwitzen bringt?” Erst verstand Benion und auch Samira sie nicht, so dass sie weiter ausholen musste um zu erklären, was genau sie meinte. “Ich hab ja erst Sanduros gefragt.. aber der verschiebt das immer und dann .. dann hab ich mir gedacht wenn sonst keiner da ist dann fragst du halt den Christoph.. der ist auch nett und dann hab ich den halt gefragt ob der was von dem Türchen im Bauch weiß und irgendwie.... der hat so lustig gestottert und dann hat er angefangen zu schwitzen” Erwachsene wissen aber auch gar nichts! Jetzt musste sie die Sache mit dem Türchen schon wieder erklären, aber das ist doch soooooo einleuchtend eigentlich. “Na das Türchen durch welches die Kinder in den Bauch von Brauen kommen.” Sie erzählte allerdings auch noch, die Geschichte die ihr Christoph erzählt hatte, sie konnte noch immer nicht glauben dass er recht haben sollte. Na ja, eigentlich stellte sie eher nur eine einzige Frage, welche nur wieder zu weiteren Fragen führte. “Oder glaubst du das auch, dass Erwachsene erst Ringe werfen spielen um dann hinter her Plätzchen zu backen?” Wieder musste sie das erklären und wieder tat sie das mit Engelsgeduld. Nur nach und nach wurde klar, was Christoph ihr erzählt hatte und selbst Benion und Samira sagten, dass es genau so wäre, das Christoph es nur umschrieben hätte.

Es wäre Erwachsenen peinlich über solche Dinge zu reden. Das war doch äußerst seltsam, jeder von denen schien das zu machen und keiner wollte wirklich darüber reden. Es wäre ein großes Geheimnis der Erwachsenen. Erwachsene haben viel zu viele Geheimnisse, das fing ja schon dabei an, dass Kinder schwarze Nasen bekamen, wenn sie logen und nur Erwachsene das sehen konnten und endete jetzt bei dieser Kinder-back-Sache. Mira fand sogar noch heraus, dass auch Benion und Samira schon mal dieses Ringe-werfen-Spiel gespielt hatten, dass sie das aber nicht getan hatten damit ihnen Vitama ein Kind schenkte, weil wohl Menschen und Elfen zusammen nicht die passenden Bachzutaten für ein Kind hatten, nein, sie hatten das aus Spaß getan ...... Aus SPASS!!!!!! Was hatte er noch mal genau gesagt?! Ach ja... “Weißt du, wenn Menschen und Elfen Ringe werfen... dann hm... nun dann schenkt Vitama einem kein Kind.” Kann man sich das vorstellen? Aus SPASS!!! Nein, das war unvorstellbar. Das alles war wirklich mehr als nur verwirrend und immer wieder kam der Hinweis, dass wenn sie selbst erst einmal alt genug wäre, schon verstehen würde was die Erwachsenen an diesem Spiel so toll fanden und genau dass war das was sich Mira am wenigsten vorstellen konnte. Sie war steif und fest der Meinung, dass ihr das nie passieren würde. Noch mit ihren Gedanken beschäftigt, vernahm sie eher am Rande Benions Frage, ob sie nicht ins Bett müsse. Böse Frage, so schnell wie möglich verabschiedete sie sich von den Anwesenden und huschte hinaus in die Nacht.


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