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 Betreff des Beitrags: Dunkelheit
BeitragVerfasst: 13.10.04, 19:56 
Altratler
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Zu Ende des siebten "Hell"zykluses stöbert ein Mann mit orangenen Haaren in den Regalen der Bibliothek des Astraelordens. Immer wieder zieht er einzelne Bücher hervor, blättert sie kurz durch und stellt sie dann kopfschüttelnd zurück. Langsam scheint er schon recht müde zu werden, als er endlich ein braunes Buch hervorzieht. Recht interessiert scheint er eine Seite des Buches zu lesen, dabei immer wieder leise Dinge wie "Herolt", "Rothenschild" oder "Lychd" murmelnd. Schließlich begibt er sich mit dem Buch in den angrenzenden Lehrsaal und scheint über die Textzeilen des alten Rothenschilder Gedichtes nachzugrübeln. Würde man ihm über die Schulter blicken, so könnte man folgendes lesen:

Selmel Rotnaum "Fynsternuss" (Rothenschild)

Ow Trowre Nycht Myn Tarenwaip
Wenn Owch Fynstrnuss Umgyrnt Dyn Laip
Derr Herolt Grossen Lychds
Ow Frowe Dych Er Kowmt Gewuss
Freit Dych Won Der Fynstrnuss
Bist Herolt Grosser Nachd Owcht Wacht


Lange scheint er über die Zeilen zu grübeln, sie immer wieder vor sich her sagend. Dabei sagt er Dinge wie:
"Herold des Lichts?"
"Herlod der Nacht?"
"Ein Kampf vielleicht?"



(OOC: P.S.: Vielen Dank an Rabe :)))

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Benion - vita et amor - Pater Brown Verschnitt, Häretiker und Lord der Vitamith - Geburtshelfer: 8 mal - Ehejahre-Rekordhalter
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Zuletzt geändert von Tim_Benion: 13.10.04, 19:57, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Sveram Hassk - Det Landet Trauert -
BeitragVerfasst: 13.10.04, 23:23 
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*Zusammen suchten Valentin und Benion Stundenlang in den Zahlreichen Regalen Der Bibliothek des Ordo Astraeli. Dabei Stieß Valentin auf ein Buch in einem Leicht Bläulichen und sehr Einfachen Ledereinband. Es war sehr Verstaub, so als ob es seit vielen, vielen Götterläufen nicht mehr begutachtet wurden zu sein. Als Verfasser des Buches ist ein Astraelgeweihter aus Lichtenfelde/Galadon, namentlich Sveram Hassk, vermerkt. Valentin schlägt es auf und liest einige Zeilen Benion vor. Beide kommen zu dem Entschluss das der Vorhaltende Dialekt so wie im Buch er steht viel zu Plump und oftmals Unverständlich ist. Und Valentin beschließt den Text in eine Normale Form des Galad zu bringen und beginnt damit den Text auf ein Pergament niederzuschreiben. Wenn jemand das Pergament liest:*

*Abgeschrieben wird die Geschichte aus dem Buch etwas klarer:*

SVERAM HASSK - DET LANDET TRAUERT -

*In exzellenten, wenn auch von einem schriftlichen Dialekt geprägten Galadonisch wird dort in diesem Text erzählt:*

Um eine Zeit, als Krieg zwischen den 'Maigern des Tuches' und den 'Magiern der Steine' herrschte,
tobte um den Gipfel eines Berges nördlich von Rothenschild ein entsetzlicher Kampf zwischen zwei namlosen Zauberern. Dieser Kampf, so sagt man, sei dadurch beendet worden, dass ein Stern vom Nachthimmel stürzte und sich mit donnernden Brechen in den Gipfel des Berges vergrub. Danach soll Dunkelheit um den Berg gehangen haben, wie schwarze Sturmwolken, wie Fetzen wahrer Nacht, die nicht weichen wollte. Böse Winde sollen den Wanderern und Hirten der Gegend Angst eingejagt haben.


*Und lang werden ein paar Geschichten entwickelt und ausgebreitet, in diesem Text von Hirtenfamilien und Wandersleuten, welche, nachdem die Finsternis sich verzogen hat, auf den Berg stiegen und dort zu Hauf totes Getier, umgefällte Bäume, umgegrabene und umgestellte Felder und zerschmetterte Bauernhütten vorfanden. Auch wird von Familien und Herden erzählt, die nach der Dunkelheit nie mehr aufgetaucht sind und Wanderern, mutigen Recken, die verschwanden, als sie den verdunkelten Berg besteigen wollten.*





[ooc: Auch dank an Rabe.]

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Aktive, gestorbene & inaktive Chars. Klick den Spoiler Knopf! :D
Versteckter Inhalt bzw. Spoiler :
Proud Player of: Talzwerg/Schürfer und Mensch/Krieger & "Do-Gooder"

Morsanacker: Elem Karden – Mensch/Vitamagefälliger Dieb - Verliebte sich in Tzara Rengis, wurde davon in den Wahnsinn getrieben und ist später im Kerker von Brandenstein verblutet, als ihm die Stadtwachen beide Arme abschlugen.

Gelöscht aber unvergessen...
Valentin Varus – Mensch/Geweihter Astraeldiener - Abgereist
Findalóri – Auenelf/Weber des Liedes - Folgte dem Lied zurück nach Miandhrell.
Ebbo Farto – Hobbit/Schneider - Bester Schneider von Etriska. Abgereist nach Oberbeutelstein.
Tarascir Kagonesti - Hochelf - Abgereist
Gresha – Ork/Schneiderin - Abgereist
Amuri Rotblatt – Hochelf/Heilerin - Abgereist
Karon – Mensch/Vitama Novize - Unglücklich verliebt abgereist.


Zuletzt geändert von Equinox: 14.10.04, 01:01, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Hilem Rotnaum - Jagerlicht
BeitragVerfasst: 14.10.04, 02:20 
Edelbürger
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*Zur Mitte des ersten Hellzyklus scheint ein junger Geweihter des Astrael in der Bibliothek herum zu suchen, immer wieder eines der Bücher aus einem Regal nehmend um Titel und Autor des Werks zu lesen, bis er schließlich auf ein bereits von Benion aufgeschlagenes Buch stößt welche offen in einem der Regale liegt, neugierig nimmt er es herunter und trägt es in den Nebenraum wo er es auf eines der Pult legt, langsam eher zögernd dann darin blätternd, inne haltend und das Kantat „Jagerlicht von einem gewissen Hilem Rotnaum aus Rothenschild aus der Ära Erson lesend:*

Jagerlicht ist gefullen, Finsternuss war uberall, uberall war Finsternuss, so zählen die Alten all.
So zählen die Alten all, das Jagerlicht is gfall und Trower war und Trower war im Lunde uberall.
Und manch Gewoulk wur von der kalte Wund und wur von bittre Luh und wur von bittre Gysternacht.
Gysternacht und kalte Wund reisst wilde Wund von Owrmen ocht und wur von Jagern aus der Nacht.
Spinn ows Blodd und Keld und wilde Wund wurd rissen von Owrmen ocht und falser Stimm wur falser Rat
rat dir so Wonderer, so kalder Wind wur bittre Jager perwes in des Luh det Enen jagern, mach die Raut.
Graut die wur in Gysternacht Gewoulk und bittre Gysterspinn, so rinn, Wondrer, rinn zu de Lychte hin.
Zum Lychte hin, dort sicher wur de Gyster bin!


*Nach einige Zeit scheint ein weiterer Geweihte des Astrael die Bibliothek zu betreten und nach einem kurzen Gespräch scheinen sich die beiden Männer an die Übersetzung des Textes zu machen*


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BeitragVerfasst: 14.10.04, 11:08 
Altratler
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Noch einmal sah er sich den Verband am rechten Unterarm an, kratzte sich mit den
Fingerkuppen am Rand der Stoffstreifen und ließ sich auf dem ausgelegten Fell im
düsteren Hinterraum nieder. Nun saß er doch in diesem Dreckloch fest. Dunkelheit
überall, kein Zeitgefühl, "Wie im Julmond" sprach er leise seine Gedanken aus und
sah unter die Zimmerdecke. Die Gedanken kreisten um die Geschehnisse der letzten
Monde, Wochen ... und Tage. Thjareks Hammer hatte die Erde mit voller Wucht
erbeben lassen, Staub aufgewirbelt, der sogar die Lichter des Wolkenschiffs am
Himmel verdunkelte. Es hatte bestimmt seinen Grund. Eine weitere Prüfung, vielleicht
die eine Prüfung, von dem ihm der Leitwolf in einer Vollmondnacht erzählt hatte.
Sich im Zusammenhalt gegen den Jäger zu stellen.

"Julmond", unruhig gab er sich im Fell einen Ruck auf die Seite. Er dachte an
die Träume, die Unruhe, den wilden Jäger, der ihm kalt durch sein Denken strich.
Es war nicht die Zeit des Jägers, es war zu früh ... trotzdem ... oder gerade
deswegen ließen ihn die Gedanken nicht ruhen. Er hatte seinen üblen Atem
gerochen, der ihnen die Luft und das Licht genommen hatte, er hatte seinen
sauren Hauch auf der Haut gespürt und Bäume unter seiner Kraft in der
Dunkelheit brechen gehört ... doch gezeigt hatte er sich ihnen in
der Schwärze nicht. Der Jäger hatte seine Vorhut geschickt, so erschien es
ihm, doch seine eigene Zeit würde kommen.

Was war mit ihm ? Er mußte eine Entscheidung treffen. Er konnte nicht bleiben, er
konnte nicht zurück. Der Leitwolf würde es wissen. Nur ein besorgter Gedanke an
eine Höhle und drei Freunde gingen ihm noch lange durch den Kopf, bevor die
Müdigkeit ihn schließlich mit sich zog.


Zuletzt geändert von Gilfjur: 14.10.04, 11:10, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 14.10.04, 11:36 
Einsiedler
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Am 4. Zyklus des 15. Carmar kam das Licht.

Dunkelheit herrschte in der Kapelle und dem Ordenshaus zu Brandenstein
Kein Feuer und keine Lampe mag mehr sein gedämpftes Licht in dem Hause des Glaubes abgegeben haben.. nur die Fackeln von 3 Männern spielen von Zeit zu Zeit Schatten und Lichter an die Wand. Langsam aber kehrte das Licht zurück und mehr noch es ward heller und stärker als jemals zuvor.

Die Aura des Herrn der Schlachten umgibt die Kapelle, wie das Ordenshaus und das grelle Licht hüllt seine Besucher in Mut und Kraft ein, welche sie durchfahren mag..

Das Licht des Herrn ist entzündet und die Worte eines Gebetes schallen durch die Räume der Kapelle und des Ordenshauses :


Ew'ges Licht brennend voll der Stärke
des Herrn, leuchte uns'ren Weg..

Weise deine Diener treu der Ehr und der
Tugend recht den Weg der Erleuchtung

Verdräng' das finster Gut aus derer, unserer Welt
und aus Seel' wie Herz der Wankenden.

Lichte den Schatten auf ihrem Blicke, der ihr Herz
trüben mag, denn die Trübung führt zum
Unreinen.. zum Bösen

Bring Licht in die Seel' derer,
welche das Dunkle im Angesicht geschaut haben..
Und erleuchte ihrer sie zu führen zum
rechten Weg aus der Finsternis.

Zu schauen Morsan von Angesicht zu Angesicht..
Um ihrer Seele den Weg zu geleiten; in seine Spähre
Erlösung zu erfahren und zu Ruhen in den Hallen
des Herrn in Frieden des Glaubens und der Seele.


Zuletzt geändert von Shurijo: 14.10.04, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 14.10.04, 13:58 
Edelbürger
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Wohnort: Hamburg
*Ein Manne in weiss gekleidet ritt auf einem braunen Rosse Richtung Wall, welcher das gelobte grüne Land vom Ödland trennte, als er die Tore des Walles erreichte bei finstrer Nacht ritt er grade aus weiter bis er stehen blieb. Ein See bog sich vor ihm ein grosser See welch in der mitte einen Berge hat. Drum herum sei Wasser wie ein Ring um einen Finger, nur das der Berge der Finger sei. So ritt er drum herum suchte nach einem Übergang, doch vergeblich sei seine Suche gewesen. Da kam ein alter Gefährte desweges und murmelte einige unverständliche Runenworte welche "Ing Laf" bedeuten könnten. Kurz blinzelte der Manne im weissen Gewande und blickte zum Berge hinauf welcher in der Mitte des Wasserringes befand. Er musterte jenen und nickte nur wohl mit einer Ahnung im Gedächtnis schwung er sich auf sein Rosse auf und ritt zurück. Nachdem er bei einem Geweihten um erlaubnis für die Bibliothek des Astraels ersuchte und ihm dies gewähret wurde verschwand er einige Zyklen in jener und suchte nach etwas. Als er das dort offende PErgamente sah welches Valentin und Benion liegen lassen habend....lass er diese Verse aus dem Buche, seine Augen weiteten sich und er schrieb rascher Hand die Worte dieses Textes ab. Schnell bedankte er sich kurz bei dem Geweihten welcher im zutritt gewährte und eilte zu seinem Ross. Kurzer Zeit später stand er nahe beim Orkenpass und zeigte es einem in Grüngewandten Manne. Er sprach jenen mit Hochwürden an. Doch wer dies wohl auch war....wird wohl ein Geheimniss bleiben....*


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BeitragVerfasst: 14.10.04, 16:42 
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Ein Tagebucheintrag:

Noch immer dauert die Finsternis an und die Suche in der Bibliothek des Astraelordens hat bis jetzt noch zu keinem Ergebnis geführt. Dennoch muss ich wohl erst einmal meine Gedanken ordnen um zu einer Lösung zu kommen.

Faktum 1: Ein Gedicht in dem die Rede ist von einem "Herold der Nacht", der vom "Herold des Lichtes" vertrieben wird.

Faktum 2: Valentins Buchfund. Kampf des Zauberers des Tuches gegen den Zauberer des Steines. Stern fällt herab -> Finsternis. Finsternis verschwindet wieder. Zurückbleiben tote Tiere und zerstörte Häuser.

Faktum 3: Gilfjurs Bericht von dem Schleimwesen und Aelwins Ergänzung der Spinnenwesen.

Faktum 4: Magistra Daimionas Aussage, dass die Schleimwesen normalerweise unter der Erde leben und Licht verabscheuen, Dunkelheit dagegen lieben.

Faktum 5: Abenteuererzählung über eine Reise in unterirdische Stollen. Berichtet unter anderem auch von Schleimwesen und Spinnen. Am Ende die Erwähnung "Dhi Geschichden fon den Kindern Mrglurs". Keine sehr vertrauenswürdige Quelle.

Vermutungen: Finsternis könnte die Schleim- und Spinnenwesen herbeigebracht haben. Vielleicht eine Beschwörung (siehe Zauberer)? Was ist Stein und Tuch? Alte Bedeutung? Eventuell "Mrglur" nachschlagen. Stern vielleicht "Herold der Nacht"? Eine Art Dämon?

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BeitragVerfasst: 14.10.04, 21:18 
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Eine Notiz wurde hinzugefügt:

Mrglur = von Ignis erschaffenes Wesen der Höhlen. Herr über alle dort lebenden Wesen

Weiter wurde noch etwas hinzugekritzelt:

Mrglur auch Merglur. Allein von Ignis erschaffen. Geschöpf der Unterwelt. Gehört dort hin, seine Welt.
Merglur vielleicht Ursache für die Dunkelheit? Kam er an die Oberfläche? Das würde die Spinnen und Schleimwesen erklären. Merglur könnte sich wünschen an die Oberfläche zu kommen. Alten Quellen nach hat er sie nie gesehen. Ist er der "Herold der Nacht"? Riss vielleicht der Stern einen Riss in die Oberfläche? Merglur eher passiv und erhaben. Spinnen und Schleimwesen als Späher?

Oder interpretiere ich nur zu viel hinein?

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Zuletzt geändert von Tim_Benion: 14.10.04, 21:56, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 15.10.04, 13:52 
Ein Mann in einer mit Dreiecken und anderen Symbolen verzierten Robe starrt nachdenklich in das helle Kaminfeuer des zweistöckigen Hauses. Auf seinen Knien liegt ein aufgeschlagenes Notizbuch mit abgegriffenem Ledermantel. Immer wieder reibt sich der schon ältere Mann durch den ergrauten Bart. Nuschelt etwas vor sich her, macht Striche, unterstreicht etwas, dann erhebt er sich seufzend und geht gen Schlafraum. Die aufgeschlagene Seite beinhaltet folgendes:
Mondstag, 16. Carmar 15 nach Hilgorad
Mrglur ? welche Bedeutung? [D]Wichtig?[/D]

Auf jeden Fall liegt der Stern im Zentrum der Insel, welche Größe er hat ist unklar. Nach dem Bericht von Andurin ist das astrale Geflecht [D]unter[/D]durcheinander. [D]Wie Winde von Ventus.[/D] Nein, hier ist keinerlei Bezug zu den En'Hor. Das Durcheinander wechselt in seiner Stärke scheinbar ab. [D]Hängt nicht vom Stern ab? Oder doch?[/D]

Stern könnte auch unterirdisch so groß sein, dass er nach überall den gleichen Abstand hat. Welche neue Kraft hat er gebracht? Ich vermute er brachte diese Wesen um Siebenwind von dem Odem des Einen zu reinigen. Das würde auch erklären wieso es dunkel ist, die Jäger brauchen ihr Licht um zu jagen, Jägerlicht? Sagte Sanduros nicht etwas in dieser Richtung? Vielleicht sind die Magiewirkenden deswegen in ihrer astralen Kraft behindert, damit man das Wirken der Macht oder der Wesen nicht [D]behindert[/D] gefunden wird. Sind wir nicht bereit? Dann wären die Angriffe nur ein ungewollter Nebeneffekt wie Raubtiere eben Menschen angreifen, oder Orken rauben, oder...
Muss von außerhalb kommen, weil Tiere sonst nicht auf Tare existent - wiedernatürlich. Bei Dunkeltief kommen sie auch nicht.

Aber, bei Ignis, wer schickte uns diese Macht?

Ich werde erneut mit den Geweihten der viergöttlichen Kirche sprechen und Bezüge zu der erzählten Geschichten herausarbeiten. Möge Ignis uns allen Klarheit schenken.


Zuletzt geändert von Entfernter Benutzer: 15.10.04, 14:11, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 15.10.04, 15:13 
Altratler
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Zitat:
Im oberen Lesezimmer der Bibliothek, neben einem Folianten der alten galadonischen Heraldik, liegt eine Fibel mit volkstümlichen Sagen der nördlichen Länder Galadons. Sie ist etwa in der Mitte aufgeschlagen und man kann die mit kunstvollen Schnörkeln geschriebene Überschrift der auf dieser Seite beginnenden Geschichte lesen ... "Die Rothenbuchter Jäger".

Eine beliebte Sage, die wohl auch manchem Freien und Bürger aus dieser Gegend zu Kinderzeiten von der Mutter oder der Amme erzählt wurde.

Und etwa dies ist der Wortlaut der Sage:


"Um eine vergessene Zeit, da noch keine Pfade aus dem Land gehoben waren und keine Feder zum Schreiben verwendet wurde, da hatte eine einfache Frau im Heideland Rothenbuchts zwei Söhne.
Beide waren gesund und stark. Der ältere, Jebvan sein Name, hatte schwarzes Haar, wie nasse Kohle, der jüngere der Brüder, Bjelver, war blond wie der wogende Weizen. Wie zu dieser Zeit im Heideland üblich brachten die Brüder sich und ihre alternde Mutter mit der Jagd und der Fallenstellerei durchs Leben. Und im ganzen Heideland zwischen dem grossen Fluss und den angrenzenden Wäldern gab es keine geschickteren Jäger als diese beiden Brüder.

Einmal jedoch, als der Atem des Schneebringers die Blätter der Bäume schon gelb und rötlich verfärbte, da trennten sich die beiden Brüder bei der Jagd im Wald.
Bjelver verfolgte die Spur eines Wildschweins und sein Bruder ging dem Flug der Eisschwäne nach, die am Fluss Rast machten auf ihrer Wanderschaft nach Osten.

Der blonde Jäger also folgte den Spuren des Wildschweins immer tiefer in den Wald - und erschrak, als er das Wildschwein vor sich liegen sah, gerissen von einer gewaltigen Bärin. Doch wie es in alter Zeit üblich war, war die Bärin kein Tier wie heute, sie hatte verzauberte Sinne und ein Herz, dem eines Menschen ähnlich. So verliebte sie sich in den blonden Jäger und der junge Bjelver verlor sein Herz an die braune Bärin, deren Namen er als Boira erkannte.

So hängte Bjelver die Sehne vom Bogen und näherte sich der Bärin. Gemeinsam zerteilten sie das erlegte Wildschwein und brachten es zur Höhle der Bärin, es dort zusammen davon zu zehren.
Sein Bruder, Jebvan, indess hatte zwei Eisschwäne geschossen und an einem langen Stock baumelten sie über seiner Schulter. Er Schritt den Waldrand ab doch fand er kein Zeichen von seinem Bruder. Da legte er die Beute ab und rief laut nach Bjelver.

Doch dieser gab keine Antwort auf die Rufe, die er vernahm, sondern wandte sich vom Bruder ab und folgte der Bärin in ihre Höhle.

Es dunkelte als Jebvan endlich die Suche aufgab und mit den geschossenen Schwänen die Hütte der Mutter aufsuchte um ihr die traurige Kunde zu bringen, dass sie das blonde Haar Bjelvers nie mehr erblicken würde.

Bjelver jedoch speiste mit der Bärin von erlegtem Fleisch, lebte mit ihr in der Höhle und als der Schneebringer durch das Land tanzte hielt er mit ihr Winterschlaf. Dicht an ihrem zottigen Fell sich wärmend.

Als, Monde darauf, der Schnee dann schmolz und die Flussgeister die Fische aus dem Süden lockten, da begab es sich, dass sich die Brüder noch ein letes mal trafen.

Auf einem Kiessbett im Heideland, nahe dem gewundenen Fluss lag Bjelver unter einem schattigen Busch und sah der Bärin dabei zu, wie sie Fische aus dem Fluss schlug. Da erschien aufeinmal ein schwarzhaariger Jäger über einer Anhö' und erblickte die Bärin beim Fischen. Geschwind legte dieser den ersten Pfeil, hob das gebogene Holz des Bogens und zog an der Sehne. Doch der blonde Jäger unter dem Busch sah es und schnellte auf, ergriff seinerseits den Bogen, legte mit flammendem Herzen an und schoss, sein "Halt!" schreiend, als auch der Pfeil des schwarzhaarigen Jägers von der Sehne schnellte.

Drei Herzen erstarrten. Zwei Pfeile hingen in der Luft und die Brüder erkannten sich. Für einen Augenblick wusste ein jeder, welches Schicksal ihn hierher geführt hatte. Dann trafen die eisernen Schnäbel der Pfeile.

Die Bärin, getroffen im linken Auge sackte zusammen in das schäumende Wasser, welches sich von ihrem Blut rot färbte. Jebvan, der schwarzhaarige Jäger, getroffen im rechten Auge liess den Bogen fahren und viel vornüber von der Anhöhe und sein Blut rann durch den Kies in den Fluss.

Bjelver aber blieb als einziger stehen und als sich das Blut von Bruder und Bärin im Fluss mischte, da traf ihn die Blindheit auf beiden Augen vor Schuld und vor Schmerz. Und er liess sich fallen auf die Knie und ergriff sein Herz, das gewürgt wurde von weissglühender Pein. Noch ehe er vier Atemzüge holen konnte, verstarb er an seinem Kummer, an seiner Reue.

Doch die Mutter allen Lebens hatte ein wachsames Auge auf die drei gehalten und sprach ein gutmütiges Wort über ihre Seelen.
Sie hub die Gebeine der drei auf und trug sie in eine kleine, schwarze Stelle der sternenvollen Nacht. Dort sollten nun drei neue Lichter leuchten. In einem Dreieck, das einen Bogen darstellt, stehen sie nun am Nachthimmel und sollen an die drei erinnern. An drei Herzen, zwei Brüder, zwei Liebende, zwei Jäger, zwei Ermordete."


Zitat:
Das kleine, leicht verschwommen leuchtende Sternbild, angelehnt an diese Sage "Rothenschilder Jäger" genannt, ist manchem Sternkundigen vielleicht auch bekannt:


Bild


Zuletzt geändert von Rabe: 15.10.04, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 15.10.04, 15:14 
Altratler
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Ein Zettel, ausgelegt in der Bibliothek, wohl für alle sichtbar, die dort Zugang haben.

Die Finsternis - Ursachen, Lösungswege
- Aktueller Stand der Nachforschungen

16. Carmar 15 n.H.
Derzeit lies sich folgendes Anhand der Bücher über die Finsternis herausfinden:
Scheinbar ist dies nicht der erste Fall einer solchen Finsternis. Es wird in mehreren Textstücken auf einen anderen Vorfall verwiesen, der sich scheinbar in der Ära Erson abspielte. Zu jener Zeit tobte in der Provizn Lichtenfeld ein Krieg zwischen den Magiern des Weißen Turms (Wappen: Banner mit schwarzen Punkt - "Zauberer des Tuches") und des Grauen Turms (Wappen: steinerne Faust - "Zauberer des Steines). Als Folge dieses Krieges fiel ein Stern hinab in das Klauengebirge (wenn man davon ausgeht, dass die heutigen Grenzen Lichtenfelds den damaligen in etwa entsprechen). An dem Ort des Einschlags dieses Stern bildete sich eine schwarze Wolke (siehe auch Berichte von Neuankömmlingen auf Siebenwind, die von eben einer solchen Wolke berichten). Die dortigen Ereignisse scheinen so gravierend zu sein, dass man noch in der benachbarten Provinz Rothenschild (die beiden Gedichte) davon hört. Fraglich bleiben jedoch die beiden Bezeichnungen "Jagerlicht" und "Herold der Nacht" aus den Gedichten. Sind sie jeglich der Poesie zuzuschreiben oder verweisen sie auf etwas bestimmtes?
In allen Quellen wird jedoch davon berichtet, dass die Dunkelheit nach einiger Zeit von allein verschwand. Danach sollen in dem Gebiet der Wolke unzählige tote Tiere und zerstörte Häuser vorgefunden sein. Dies bringt uns zu den Sichtungen von Spinnen- und Schleimwesen, auch bekannt als Mrglurs (oder Merglurs) Kinder, da sie normalerweise unter der Erde leben, wo Mrglur herrscht.

Zu klären bleiben folgende Fragen:
Was hat es mit dem fauligen Wind auf sich?
Wieso bläst ein Wind alle Lichter aus?
Woher kommen die Stimmen, die falschen Rat geben?
Was geschah mit dem Laryseij?
Was taten die Magier in ihrem Krieg um so etwas heraufzubeschwören?

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Zuletzt geändert von Tim_Benion: 15.10.04, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 15.10.04, 20:28 
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Jeremias schreibt sich das Wort "Mrglur' auf ein extra pergament und beginnt mit dem Kohlestift sich daneben eine Schablone einzurichten.

"Mrglur, hmhm es ist zu eindeutig. Mrglur ist...
Nitofi.. man muss es nur genau nach dem Alphabetischen Austauschverfahren dechiffrieren."

Mrglur ==> Nitofi / Ifotin

"Mal sehen ob uns dieser Begriff weiter bringt"

Auf dem Pergament befinden sich noch andere Unzaehlige Verfahren und Beweise.

Jenes mag herrausstechen

MRGLUR - NITOFI

BJELVER - YQVOEVI

BOIRA - YLRIZ

JEBVAN - QVYEZM

ERSON - VIHLM

IGNIS - RTMRH


Zuletzt geändert von Isanter: 15.10.04, 20:28, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 16.10.04, 13:36 
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17. Carmar 15 n.H.
Zwei weitere Fakten kommen hinzu, die zu beachten sind:

Faktum 1: Das Wasser, dass sich um die Absturzstelle des Steines gesammelt hat scheint schwefelhaltig zu sein. Nach Auskunft meiner Frau kommt Schwefel oft in der Nähe von Feuerbergen vor, wo er zu Tage gefördert wird. Dies würde die Theorie unterstützen, dass der hinabgefallene Stern einen Riss in die Oberfläche Riss, durch den nur Mrglurs Kinder zu uns kommen. Könnte dies auch die Ursache für die Dämpfe sein? Doch woher kommen dann die Stimmen und die Dunkelheit selbst?

Faktum 2: Ich vergaß bis jetzt ein weiteres wichtiges Detail zu erwähnen: Finsterwangen. Leomars Bericht zu Folge soll Finsterwangen von einer magischen Barriere eingeschlossen sein. In Finsterwangen selbst herrscht das Chaos: Schnee neben hochsommerlichen Wiesen, Häuser stehen auf dem Kopf, wer einen Schritt tut landet an einer ganz anderen Stelle. Bis jetzt schob ich dies IHM zu. Doch vielleicht könnte dies auch die Nachwirkung einer großen magischen Entladung oder aber überhaupt einer großen wirkenden Macht gewesen sein. Ist dafür vielleicht die Auflösung des magischen Feldes, welches den Laryseij beschützte, verantwortlich?

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BeitragVerfasst: 16.10.04, 21:42 
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Zitat:
Und wieder findet sich ein kleines Büchlen mehr in der Schreibstube der Bibliothek zu Brandenstein. "Wallenburg der ersten Ära Mer: Dichtung, Fabel und Legende" steht dort mit rotem Faden auf den Einband gestickt. Ein Lesezeichen findet sich zwischen den Seiten, am Anfang der Legende "Vom Grauen Gerdell", aufgeschrieben von Nelylen Isper im Jahre 150 n. Nekria I. ahm Mer.

Manche Bewohner von Siebenwind, die eine kirchliche oder weissmagische Ausbildung auf dem Festland genossen haben ... oder selbst aus Wallenburg stammen, könnten diese Legende vom grauen Gerdell kennen. Ihr Wortlaut ist etwa folgender:


"So kommt und hört von der Ungeheurlichkeit des grauen Hexers Gerdell, der lebte zu Zeiten der Königin Nekria in unserem schönen Wallenburg!

Es gab die allgütige Herrin Vitama, dass zu Waarenstein sich eine brave Magd vermählen durfte, ob des mächtigen Bandes wahrer Liebe von der Ungebührlichkeit freigesprochen, mit einem hohen Herr von Adel, nämlich dem edlen Freiherrn von Waarenstein.

Und wie die Zeit des Bundfestes langsam nahe rückte und sich die ganze Stadt putzte und schmückte mit blühenden Kräutern und seidenen Bändern in den Wappenfarben unseres schönen Wallenburgs, so geschah es, dass der graue Gerdell auf dem Markte der schönen Magd begegnete, wie sie für das Feste Obst kaufte.
Verschlagen wie dieser graue Hexenwirker nun war kam ihm ein finsterer Plan, wie er sein Gold mehren konnte und er verschwand geschwind in einer dunklen Gasse, dort von einem morschen Holzbalken alter Seitenstiege verkommenen Hauses eine Spinne behutsam zu pflücken. Dieses ekle Getier hob er sich an die Lippen und blies ihm Sinnen ein, das so ekel und garstig war, wie das Äussere des Vielbeiners. Als dies Zauberwerk getan verbarg er das Getier im Saum seines Umhangs und kehrte zurück zum Markte, da die zukünftige Braut des edlen noch im Geschwätz und Handel findend.
Gerdell nun ergriff die Gelegenheit für den ersten Schritt seines schwarzen Planes zur Tat zu bringen! Er ging zur Braut und legte ihr die Hand auf die Schulter, ihr - wie verlogen ein Grauer sein kann! - die besten Wünsche zu überbringen und ihr anzuraten am Tage der Hochzeit so edel auszusehen, dass es dem hohen Hause entspräche, in welches sie einheirate mit ihrem jugendlichen Leib.

Wie der Gerdell aber seinen falschen Wunsch und dunklen Rat ausbrachte, so huschte das verwunschene Spinnengetier aus der Ärmelberge des Hexers, über die Hand und rann der Braut über das Genack, dass es ihr das Haar aufstellte und sie ganz in sich verzauderte!

Der graue Schindzauberer ging und zurück am Markte blieb die Braut wie verwandelt stehen. Denn Zweifel waren in ihr aufgekommen: War sie wirklich würdig zu heiraten in das Haus des Vogtensohnes? War sie nicht zu hässlich und ungschlacht von Geburt und Geschlecht um an der Seite solch eines hohen Herren künftig zu stehen? War sie es wert seine Kinder auszutragen? Konnte sie ihn beglücken, wie es sich schickte, um als gute Frau zu gelten bis in ein hohes Alter?

So verunsichert plagte sie sich noch einen Tag und eine Nacht. Dann stahl sich die bebannte Braut vom Heime ihrer überglücklichen Eltern und schlich hinaus in den felsumstandenen Hein, da Gerdell und seine Schüler ihr Haus und Lehrstatt hatten. Verzweifelt warf die Schöne sich an die Tür und schlug die Faust dagegen.

Und der feige Gerdell und seine Schüler, die nahmen sie auf und führten sie in den kleinen Saal da sie Lehr und Unterricht betrieben mit seltsamen Büchern und nach ihren verkommenen, grauen Formeln, die nicht mehr rein waren.
Sie beschwatzten - wie stets, nach grauer, falscher Zunge! - die gute Braut so sehr, dass sie sich abwandte vom rechten Pfade der Viere und sich hingab der lästerlichen, grauen Kunst und dem Rat, den diese ihr bot. Weh Vitama! Lass diesen Fehler der Magd kein rechtes Mädchen das dies hier hört wiederholen. Weh Vitama! So gab sie sich hin dem Gerdell und seiner Kunst und nach seinem grauen Befehl nahm sie einen Trank ein, welcher ihr Schönheit, Gesundheit und Kraft auf Lebzeit sichern sollten, da er gemacht war aus dem edlen Blute, das aus dem vollen Busen einer Frau gestochen war, die vier gesunde, starke Stöhne geboren hatte, die allesamt ihr Leben dem Dienste der hochheiligen Viere verschrieben hatten. Diesen Bluttrunk also nahm die Verführte! Weh Vitama!
Voll Sünde verliess sie das Haus des grauen Hexers und seiner feisten Schüler und schlich zurück in ihr elterliches Heim, die blutige Hoffnung in ihrem verdammten Leib hegend, dass der Zauberspruch des grauen Fluchers ihr all die Zweifel nehmen und Wünsche erfüllen möge. Weh Vitama, wie blind das Kind war!

So nun kam der Tag der Reue für sie, als ihr schönster hätte kommen sollen. Da nämlich der Bund Vitamas geschlossen werden sollte wurde die Magd - ob des verfluchten, grauen Schönheitsspruches in ihren Eingeweiden! - ohnmächtig, da sie das geweihte Wasser Wallenburgs aus den Händen des gütigen Vaters empfangen sollte. Da war das Wehklagen der Weiber und das Zürnen der Väter gross!
Geschwind kamen die Geweihten aller Orden herbei, wie stehts, wenn Not in Trauen und Wollen der Menschen war und nahmen sich der armen Sünderin an. Unter strenger aber heilender Hand fand sie wieder zu sich und spie alles Gift aus ihrem Körper, das durch ihre Ohren eingedrungen war als die Grauen sie beschwatzten. So erfuhr nun all Waarenstein von der Lasterhaftigkeit der Grauen und der verdammenswürdigkeit ihrer ganzen Schule!

Doch Rat und Tat waren zur Stelle! Am Herrhause des Vogtes nämlich ward ein weiser und ehrbarer Magier der wahren, weissen Kunst zugegen, der reisend durch Wallenburg zog um diesem schönen Land vor dunklen Kräften zu beschützen gegen geringen Lohn. Er hörte die Klage der Bürger und ohne zu zögern wandte er sich in gerchtem Zorn gegen Gerdell den Grauen und sein Gefolge. Da war Feuer, da war Wind, da war Fels und da war Wasser in den Worten des weisen Zauberers und mit grösstmöglicher Kunst war er alleine es, der das ganze Übel ausmerzte, das Waarenstein in Gestalt der Grauen verschmutzte. Weder Schüler noch Adeptus noch Gerdell selbst konnten der Macht der Gerechtigkeit in den Zaubern des Weissen widerstehen und so wurden sie alle hinweggerafft in das Reich der bösen Schatten und Waarenstein konnte Rache nehmen für die verdorbene, junge Seele!

All so soll es geschehen mit allen Grauen, die dort durch die Lande streichen und aller Orten gegen die Gebote der Mutter Vitama und aller Viere verstossen! All so soll es geschehen mit allen Anhängern der grauen Zunft, deren Anhänger die Magie dazu verwendete Tod in das Kindbett unserer hochverehrten Majestät zu tragen!"


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BeitragVerfasst: 16.10.04, 21:48 
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Ein Mann tritt an die Bibliothek herran... in seiner Hand ein Pergament...
vor der Tür geht er in die Hocke, schiebt das Schriftstück unter der Tür durch, ein leises murmeln:
"Sollen sie's nochma' schriftlich haben, wird besser sein..."
Auf dem Pergament in in säuberlicher Schrift zu lesen:

Ein riesig' Fels, nah west der marmornen Stadt, verdorrten Blüt', alt Glanz der Insel,
umschlungen von Wasser fast zum verbrennen heiß.
Das Ufer bar ein jedes Strauch's, bar jedes Baumes, nur glatte Erd', nur finst'rer Staub, welch' warm wie beschienen vom Drachen des Feuerlichtes im Astrael.
Er traf genau die Mitt' des Weges Feuerberg und Brandenstein.
Das Wasser welches abgeschöpft, zu langsam kühlte ab, ward gelblich, stinkte säuerlich.
Das Wasser tief, ein Seil nahm kein Grund, doch ätze ab nach zweieinhalb Schritt.


Jen' Fels muss länglich sein, sonst aus dem Wasser würd nicht stehen, nur jene Spitz' die sichtbar ist.
In Tares Rücken tief gebohrt, gezielt wie Nadelstich, denn die Ruinen nahe dran noch unbeschädigt sind.

Der Stern stand über Brandenstein?
Vielleicht ein fallend' Speer, welch' nur am Himmel steh'n zu schien, zu töten all das Leben.
Als jener Horwah ward befreit, die Menschen sollten fliehen - vielleicht weil er die Waffe auf den Feuerberg wollt' lenken?
Ein Kampf darum entbrannt' könnt sein, zwei gleichgroß' Kräfte wirkten, und jener tötlich Speer traf zwischen seinen Zielen.
Es hieß vorm Fall er grüß erstrahlt, das Zeichen eines Kampfes?


Zuletzt geändert von Lynx: 16.10.04, 22:51, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 16.10.04, 22:34 
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*eine säuberlich beschriftete Notiz verharrt neben den aufgeschlagenen alten Foliaten, welcher bei der Betrachtung des Einbandes die Bezeichnung "Wallenburg in der ersten Ära Mer: Dichtung, Fabel und Legende" trägt.
Zu erkennen mag man einige kurze prägnante Zeilen zu besagten Autor und der Verbindung mit den Historien der Chronik zu jenen Zeiten.*

"Legende des Grauen Gendrell's" - Niedergeschrieben 150 n. Nekria I. Ahm Mer, fällt nach der galadonischen Chronik in die Zeit von Tyranoth I. Ap Erson, in welcher Nelylen Isper seinem Leben frönte und jene Legende verifizierte.
In dieser Ära verbrannten die Graumagier die Stadt Yota, im königlichem Lehn Herder, nach heutigen kartographischen Aufzeichnungen und der Pakt zwischen Krone und Weißmagiern entstand.

Zum Titel selbig..."Wallenburg in der ersten Ära Mer: Dichtung, Fabel und Legende" - Wallenburg sei das angerenzendes Lehn zu Taras, nach den heutig vorhanden kartographischen Aufzeichnungen über Galadon, in welchen die Inkwitmoore liegen.

Einst befandt sich an selbiger Stelle die Stadt Inkwit, welche von Graumagiern vernichtet wurde und somit die Moore entstanden. Jenes Ereignis spielte sich in der Ära von Arimanai X. Ap Erson ab.

Die Zeitdifferenz zwischen Tyranoth I. Ap Erson und Arimanai X. Ap Erson belaufe sich auf eintausendsiebenundvierzig Jahreszyklen.

Zur Legende selbig, sei jene eventuell vollzogene Handlung, in der Golderam I. Ap Mer Ära angesiedelt, dem Beginn der Mer Ära, in welcher das herausragendste Ereignis die Entstehung der Burg Bernstein sei.

Eine Zeitdifferenz zwischen der Niederschrift und den eventuell stattgefundenen Ereignis belaufe sich auf fünfhundertdreiundsiebzig Jahreszyklen.


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BeitragVerfasst: 17.10.04, 10:48 
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Spät in der Nacht kann man vom weitem im obersten Stockwerk des vom volksmund genannten Magierturms ein kleines Lichtlein flackern sehen. Eine junge Frau sitzt dort ihr schulterlanges, blondes Haar hängt über einem leeren, gilblichen Pergament und nur eine kleine, flackernde Kerze spendet ihr Licht. Daneben steht ein Tintenfass schwarzer Tinte und darin eine Feder, die sich schon langsam vollgesogen hat. So sitzt sie dort in der Dunkelheit und draussen am Fenster ist der kalte und beissende Wind zu hören, den man die letzten Tage schon zu spüren bekam. Langsam greift sie zur Feder und schreibt klare und geschwungene Letter nieder

Theorie der Zusammenhänge

Als der Horwah befreit wurde, zerstörte er sogleich die Feste an den Feuerbergen, nun niemand war nach den ganzen Geschehnissen die hier passiert sind dort um zu sehen wie es nun dort aussieht, ich denke aber, es wird in den nächsten Tagen geschehen. Ich kann nur hoffen das nur die Feste und nicht auch noch die Feuerberge zerstört wurden.

Die Erde um den Einschlag herum war warm zu teilen sogar heiss und das Wasser mit Schwefel angereichert. Der Stern war grün bis gelblich als er brennend herab fiel. Und Schwefel ist gelb bis grünlich wenn er brennt. Um den Einschlag herum treten die Wesenheiten wesentlich öfter auf, als an den seltsamen Steinkreisen die aus der Erde gewachsen sind.

Dieses Sternbild des Jägers deutet nicht nur einen Bogen an. Wenn man es genau nimmt ist es ein Dreieck. Ein Dreieck ist auch Ignis zeichen. Ich weiss es nicht genau, aber ist dieser "Stern" der herab fiel, vielleicht aus dem Sternbild?

Mrglur ein Sohn des Ignis und Kreaturen die tief in der Dunkelheit wohnen kommen an die Oberfläche, Kreaturen über die Mrglur wacht.

Nehmen wir an, das Ignis verärgert wurde. Könnte er seinem Sohn Mrglur dazu gebracht haben, nicht mehr über die Kreaturen zu wachen. Die kalten und beissenden vom Gestank verseuchten Winde, fehlt die Wärme. Flammen, Feuer und Lichter gehen aus, durch kalten Wind oder einfach so. Das astrale Geflecht ist gestört.. vielleicht stört es Ignis selbst. Vielleicht sollte man dazu nähere Untersuchungen durchführen, aber ich bin nur eine Novizin.

Bleiben also 3 Vermutungen zu überprüfen.
Ein Besuch der Feuerberge
Herausfinden ob der "Stern" im Sternbild hang
Die Untersuchung des Astralgitters auf Dinge die Feuerelemente enthalten und natürlich den Umkehrschluss auf Dinge die keine Feuerelemente enthalten seien sie nun arkan oder nicht.

Dann setzt sie die Feder ab und betrachtet ihren Schrieb, wirft noch einen Blick aus dem Fenster und wirft sich dann ihren weissen Mantel über und eilt durch die Dunkelheit zur Bibliothek des Ordo Astraeli und schiebt ihren Schrieb unter der Tür durch, dann verschwindet sie wieder in der Dunkelheit

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Es gibt 2 Sorten von Kindern: Die Lieben und DIE ZERSTÖRER!

(@Laylira) oder du wirst zu diese art von IMBA mage die im Forum immer diskutiert wirst. (@Laylira) Und führst 50x Meteorstrike in nem Packpferd mit dir spazieren.
(Solos kommt ins Teamspeak summt die Indiana Jones Melodie) - GreenLantern: Hallo Indiana Solos - Solos: Nene Indiana Djolos, das D ist stumm.


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 Betreff des Beitrags: Tunnel und Gewölbe
BeitragVerfasst: 17.10.04, 11:27 
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*ein saubere und wohl in geübter Handschrift beschriebenes Pergament wird im Hospiz für „Vater Benion“ abgegeben*

Vitama zum Gruß, Vater

Magister Magus Edomawyr untersuchte die Einschlagstelle des Sterns um Tunnel oder Gewölbe zu finden, doch ergab seine Untersuchung nicht. Es scheint dort keine Gewölbe unter der Erde zu geben, nur grässliche Wesen erschienen wie am Steinkreis, doch diesmal nachtschwarze Spinnen und eine Art riesiger bleicher Frösche? Beim Erscheinen jener Wesen erlosch selbst Bellums heiliges Feuer, die Luft war von unerträglichem Gestank erfüllt. Zweimal griffen uns jene Wesen an. Diese schienen nicht wie jene anderen von denen berichtet wurde gegen Magie unempfindlich, denn der Magister schleuderte einen Blitz auf eines der Wesen welcher es tötet.
Jene riesigen Frösche wirkten gar selbst Magie! Sire Athos und ich wurden vergiftet und mich selbst versenkte eines der Wesen mit Feuer und nur ob der heiligen Viere Gnade ist es zu verdanken dass ich Euch dies noch zu schreiben vermag.
Wir begaben uns nach einer Rast im ehemaligen Schrein der Vitama noch zum Marktplatz der alten Hauptstadt um dort nach der Kanalisation zu suchen doch ohne Ergebnis.
Mir fiel auf dass jene Wesen erst an die Oberfläche kamen als der Magister Magus mit Magie versuchte etwas zu erkennen, zweimal war dies nun so, einmal am Steinkreis und einmal am Stern selbst. Könnte es sein dass jene Wesen Magie „fressen“? Zumindest scheint jene sie anzuziehen.
Weiter scheint es als ginge nicht nur der Jäger aus den Sagen der Nordmänner um sondern auch im Volk der Zwerge werden „Geister“ gesehen. Vater sprach von einer weiteren Schlacht doch dies besprichst du besser mit ihm selbst (er bat mich die Sitzung des Hohen Rates in seinem Namen einzuberufen da er einige Tage nicht in der Stadt weilt).
Ich werde als bald zu den Nortraven aufbrechen um mehr über den Jäger zu erfahren, auch will ich mit den anderen Völkern sprechen um zu sehen ob jedem Geister erschienen.

Der heiligen Viere Licht mit dir, mein Vater


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BeitragVerfasst: 17.10.04, 12:11 
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18. Carmar 15 n.H.
Es wird immer merkwürdiger umso mehr wir uns dem Ziel nähern.
Dank des Bücherfundes von Magistra Sylest sei es uns nun möglich die Zeit in der der Stern hinabfiel genauer einzugrenzen. Auch wird in jener Geschichte wohl der Anfang des Krieges zwischen Weiß- und Graumagiern geschildert. Ein magischer Krieg... jener muss furchtbare Auswirkungen gehabt haben. In diesem Zusammenhang sind zwei Dinge besonders interessant: Einerseits die Störung des magischen Geflechts und andererseits der Umstand, dass jene Kinder Mrglurs auf Magie reagieren zu scheinen. Wäre es möglich, dass jene Wesen kamen um "überflüssige" Magie zu binden? Das würde zumindest erklären warum es damals bei dem Krieg zwischen den Magiern zu solch einem Ereignis kam. Es gab zu viel Magie auf Tare und diese drohte es zu vernichten. Also kamen Mrglurs Kinder und absorbierten sie. Doch diesmal kam es nicht zu einer großen Ansammlung von Magie, außer der Laryseij und die Dämonen hätten solche gewirkt. Vielleicht doch die Entladung des magischen Schildes, dass den Laryseij einst schützte?
Auch sind Solos' Theorien recht interessant, würden sie doch das jegliche Fehlen von Wärme erklären. Überhaupt scheint es, als ob in den heutigen Tagen alle Wärme verschwunden sei. Ignis' Zorn? Nein, das denke ich nicht. Aber Mrglur wurde ohne jegliches Feuer geschaffen. Er ist sozusagen das Nicht-Feuer. Wasser ist nicht das Gegenteil von Feuer, sondern eben das absolute fehlen des selbigen.
Nun, woher aber kommen Mrglurs Kinder, wenn kein Eingang gefunden werden konnte? Sie können ja nicht einfach erscheinen. Es muss diesen Eingang geben!
Fest steht wohl eines: wir haben es hier wohl nicht mit IHM zu tun.

ZUSATZ:
Folgende Theorie:
Die Wesenheiten scheinen auf Magie zu reagieren, sie gar aufzusaugen -> wurden sie also geschickt um überschüssige Magie zu vernichten? Doch wer sollte sie schicken? Tare selbst. Der Gohor könnte versuchen sich so zu schützen vor zu großen Mengen unkontrollierter Magie. Außerdem wäre der Gohor selbst mächtig genug all jene Geschehnisse heraufzubeschwören. Daher geschah dies auch schon einmal beim Krieg zwischen den Türmen. Damals muss es unmengen von überschüssiger Magie gegeben haben. Doch woher soll die überschüssige Magie heute stammen? Der Laryseij wurde lange Zeit von einem - vielleicht magischen - Schild geschützt. Dieses Schild muss enorm stark gewesen sein, wenn es einem Dämon standhielt. Vielleicht floss diese Magie unkontrolliert ab. Dann hätten wir eine riesige Menge unkontrollierter Magie. Dies würde auch das Chaos in Finsterwangen erklären. Denn solche Unmengen von Magie die unkontrollierten existiert müsste sich zweifelslos irgendwo niederschlagen.

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BeitragVerfasst: 17.10.04, 19:55 
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An die Tafel in der Bibliothek wurde folgendes geschrieben:

Selmel Rotnaum 2 n. Feestar II. Ap Erson bis 40 n. Feestar II. Ap Erson.
Hilem Rotnaum 21 n. Feestar II. Ap Erson bis 68 n. Feestar II. Ap Erson.


Beides wurde doppelt unterstrichen.

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BeitragVerfasst: 17.10.04, 21:05 
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*in einem dunklen Raum sitzt im schein einer kleinen Kerze eine in schwarz gekleidete Gestalt. In ihrem Mundwinkel ist eine Pfeife, das gelegentliche Aufleuchten des Krautes wirft ein rötliches Licht auf die alten Gesichtszüge und den weißen Bart während er Alte weiter in einem kleinen Buch liest.
Neben ihm auf dem Tisch liegen zahlreiche Folianten und Schriftrollen, meist in schwarzes Leder gebunden und scheinbar recht alt. Im Moment liegt ein kleines Buch vor ihm mit einem Texteintrag den er fein säuberlich auf ein Blatt Papier neben sich kopiert hat. Im Original scheinen viele Stellen in Run geschrieben zu sein, scheinbar Zitate, welche der Alte fein säuberlich übersetzt mit vielen Nebenbemerkungen. Auf dem Rücken des Buches könnte man "Summa Sazaderem" als Titel lesen, ein Beitrag lautet "Narduker'Yelim". Er ist datiert auf "25 n. Roradar*

"Ad Primum:
Festgehalten sei, dass dem gottgleichen Meister blutiger Ehrenlob gezollt werden müsse ob der unübersehbaren Tatsache, dass ein unbedeutender, verdammenswürdiger Nichtskönner wie ich die Erkenntnisse meines Meister Roradar, dem Grossmeister der schwarzen Zauberkunst, niederschreiben darf. Es ist eine nicht zu bemessende Gnade seinen Worten lauschen und mit meinem unwerten Blut seinem Wort Schrift geben zu dürfen. Mein Leben für den Meister, meine Seele dessen Gönner. Gelobt sei Roradar! AGM Angamon Tecum Magister!"

*die kursiven Stellen scheinen die Bemerkungen zu sein*

"Ad Sekundum:
Ferner sei festgehalten, dass der Meister sich der Wulraza lit Nardukem'Yelim Wissenschaft des fallenden Yelim ( Yelim unbekannt wahrscheinlich Stern) verschrieben habe, ob der beflügelnden Elurin'Odal zeigenden Magie, Hellsichtmagie?, welche AGM in Botschaft eines Daimoch'Ae des Reiches MMT Mele Môrthere ihm angedacht hat als Anerkennung seiner immensen Kunstfertigkeit zum Ruhme des einzig wahren Gottes die Zauberei des Glubschäuglers zu verzerren."

Ad Tertium:
So beginne man nun mit der Wiedergabe der Worte, welche der Meister in den Elurin'Odal, erfahren habe vom Rias dra MMT Boten aus Mele Morthere . Es sei gesagt worden, dass vier Da'kaim Die Niederschlagenden, die Herabfallenden den Toten bis jetzt bekannt seien; zwei in die Lande Galadons zu Zeiten, da herrlicher Krieg zwischen den Feinden unserer Kunst schwärte; einer zur gleichen Zeit im Süderland und einer erst kürzlich im Norderland, welcher der Da'kaias war, der die Neugier des Meisters massgeblich weckte.

Es sei bekannt, dass der Da'kaias eines Sterns einen Trienai' Erschütterung, Erdbeben und Nduekai'Odal Interpretation des Run: Kämpfers der das astrale Gewebe füllt mit sich bringe, welche einer nahezu sphärische Dramdr Höhle, Leere in dem Hian'Odal Astralraum, Thaugitter, Flux hinterlasse, die längere Zeit von Bestand sei und sich in jener Zeit wie folgt auswirke:
= Ifegai Ganaim Odal
unklar, vermutl. niedere Magiewirker, vielleicht jene Spinnewesen
= Ing Daianim
das auftreten von Kranken, Verbreitung von Krankheiten
= Riaai zlur Hagalim
Bringer fremder Winde, fremder Lüfte
= Zaitaiai Xayim e N'ruchai Lianvai Mrglur ki Ur'Taheim
schwerste Passage, in etwa: schlug in die Flucht Kreaturen und Führer und Kinder (hier vielleicht eine Lücke zu füllen mit "der Viere") Mrglur in die hohen Sphären

Schwer zu interpretieren.. entweder es geht darum die Wesenheiten der Viergötter zu verjagen und Mrglur, Diener des Ignis in die höhere, zweite Sphäre zu erheben oder aber die Kreaturen, Führer und Kinder des Mrglur in die höheren Sphären zu treiben.

Bis jetzt verborgen und verborgen in den Elurin'Odal des Rias aus MMT sei jedoch folgende Tatsachen gewesen, welche der Meister nach langer Versenkung über den ihm gegebenen Worten, durch die immense Kraft seines Geistes und seines rumhreichen Willens, erkannt habe:
= TAGMV genjier AGM Vy i Yelim da'kaie!
TAGMV unbekannte Abkürzung, gab Angamon die Kraft den Stern niederzuschlagen, herabzuschlagen
= TAGMV aser Iardys Manim ki Narduker'Yelim za AGM!
TAGMV löste das Leid der Lebenden auf dem Stern vor Angamon "

*darunter in krakeliger Schrift*
Also gab es demnach bisher vier Einschläge solcher Art, jener TAGVM gab dem Herrn die Macht die Sterne vom Himmel zu schlagen, tötete oder erlöste aber vorher deren Bewohner von ihrem Leid. Doch die Verbindung zu Mrglur bleibt weiter unklar.

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BeitragVerfasst: 18.10.04, 13:22 
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Am frühen Morgen des 19. Carmars sitzt im Hinterzimmer des Hospizes ein Mann mit orangenem gefiedertem Haar im Morgenmantel an dem kleinen Schreibtisch. Ein kurzer Seitenblick zum Bett, in dem eine Elfe friedlich zu schlafen scheint, dann wendet er sich dem vor ihm liegenden Buch zu und taucht die Feder nochmals in die Tinte.

19. Carmar 15 n.H.

Wie in den Gedichten bereits beschrieben, verschwand auch bei uns die Dunkelheit von allein - zum Glück ohne die Verwüstungen, von denen sonst die Rede war.

"Derr Herolt Grossen Lychds
Ow Frowe Dych Er Kowmt Gewuss
Freit Dych Won Der Fynstrnuss"

Doch was war die Ursache für diese Finsterniss? Es steht fest, dass sie nicht natürlichen Ursprungs war. Dagegen sprechen das Auftauchen von Mrglurs Kindern, die Störung des astralen Netzes, die Stimmen im Wind und das ebenso plötzliche verschwinden. Haben wir es hier mit einer neue unbekannten Macht zu tun? Oder war es doch Tare, die sich vor den großen Mengen unkontrollierter Magie schützen wollte? Dafür würde auch der Bericht sprechen, dass sich die hohen Anhänger der Gohor mit Beginn der Finsternis seltsam befreit fühlten, als wäre etwas erwacht. Kehren die Gohor zurück? Erwachen sie aus ihrem Schlaf? Mhm... vielleicht gibt das Pergament, das mir gestern gegeben wurde darüber aufschluss. Auch warte ich noch auf den Untersuchungsbericht des Wurmes, sowie die Analysen der neuen Wasserprobe und der Gesteinsprobe.
Vielleicht sollten wir ja einfach hinnehmen, dass die Dunkelheit verschwunden ist und dafür die Viere preisen. Doch ich wäre kein Geweihter, wäre meine Neugier nicht geweckt.


Dann zieht er ein zerknittertes Pergament hervor, welches er eine Zeit lang studiert. Schließlich greift er wieder zu der Feder.

Zusatz:
Scheinbar gab es vor diesem Einschlag des Sternes vier weitere jener Art. Ob sie von IHM als Waffe verwendet wurden sei jedoch nicht bekannt. Offenbar gibt es aber etwas, dass IHM die Macht dazu geben kann einen Stern niederzuschlagen um ihn als Waffe einzusetzen. Scheinbar suchten seine Diener einen Weg diese Macht gezielt einzusetzen. Das könnte katastrophale Folgen haben. Aber war der jetzige Einschlag wirklich von IHM verantwortet? Wieso erst so spät? Und was ist TAGVM?


Schließlich klappt er das Buch mit einem Seufzen zu, dabei das Pergament zwischen die Seiten legend. Er schlurft zu seiner Truhe und verstaut es dort, dann legt er sich in sein Bett und scheint nach kurzer Zeit wieder friedlich zu schlafen.

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Zuletzt geändert von Tim_Benion: 18.10.04, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 18.10.04, 17:27 
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*in der dunklen Höhle sitzt die dunkel verhüllte Gestalt erneut über den Büchern und sucht und wühlt, die meisten Zeit leise vor sich hinschimpfend wie dämlich die Leute früher doch waren in Run zu schreiben. Für einen Normalsterblichen ist es in dem Raum unmöglich auch nur die Hand vor Augen zu sehen doch mit magischer Sicht durchdringen seine Augen das dunkel und betrachten die Zeilen in Run, die er mal von links nach rechts, von oben nach unten, diagonal, in Schlangenlinien oder Zickzack zu lesen scheint. Nach einer Weile zieht er aus einem Buch einen vergilbten Zettel heraus, den er still betrachtet bevor er nach seinem Wörterbuch Run Galadonisch, Galadonisch Run greift und anfängt einige Worte nachzuschlagen.

Die Zeilen auf dem Zettel, fallen ins Auge.. die Anfangsbuchstaben bestechen, sobald man sich ihrer Bewußt wird. TAGMV. Ein Gedicht von gar abscheulichem Reim*

"Tastre feger Nak Lianvai tyt Darakai,
As Manim rul.
Gifu lemradrul,
Mon ael Mrawrache Ge'ingai.
Vy Yel ae gala. Gala aem Arh, aem Muruch (...)."

*kratzend wandert sein Kohlestift über Papier, beschreibt Notizen, flüchtige Versuche von Übersetzungen, oftmals durchgestrichen, korrigiert und verworfen*

Dennoch verbrannte der Rücken der Kinder der alten Drachen,
wenn die Lebenden auslöschen/Wenn die Lebenden ausgelöscht wurden.
Ein Geschenk zum anderen Male/zu anderer Zeit
Der Feind wird zum Helfer des Heeres.
Die Kraft des Sterns ist heilig. Heilig sind Schmerzen, sind Sorge...


*darunter in krakeliger Schrift*
Jene Dichtung spricht in Rätseln eine adequate Übersetzung ist schwierig, vieles könnte durch meine Interpretation fehl geleitet sein. Jedoch findet sich ein klarer Hinweis auf die Kinder der Alten Drachen, auch wenn der Rest wie das Geschreibsel eines Irren klingt

*danach legt der Mann die Bücher in die Regale zurück, die Kopie seines Zettels einsteckend und wendet sich leise fluchend ab, wobei man nur etwas wie "Schreiber... brennen.. Niederhöllen.." vernehmen könnte*

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BeitragVerfasst: 18.10.04, 18:58 
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Später am 19. Carmar steht der Mann mit den orangenen Haaren in der Bibliothek in Brandenstein an einem Schreibpult. Neben ihm liegt ein Siebenwind Bote, das zerknitterte Pergament und sein Tagebuch. Er scheint darum bemüht den Text auf dem Pergament in eigene Worte zu fassen.

Zusammenfassung:
Vorbemerkung: Beim genaueren Studieren des Pergamentes scheint es sich bei dem Schreiber nicht um ein viergöttertreuen Autor zu handeln. Es ist eher anzunehmen, dass dieses Pergament von einem SEINER Diener geschrieben wurde. Das würde auch erklären, warum man das Pergament gestern fand, als wir beim Stern auf die dunklen Streiter trafen. Daraus schließe ich also, dass sie ebenso wenig von dem Stern wissen wie wir. Im Folgenden eine Zusammenfassung des Textes:

Der Text wurde von einem Schüler des dunklen Magiers Roradar verfasst. Jener Magier beschäftigte sich offenbar mit der "Wissenschaft des fallenden Sterns". Offenbar wurde der Magier von einem SEINER Dämonen aufgesucht, welcher ihm eine Fähigkeit gab, damit er sich mit dieser Wissenschaft befassen könne. Dies sollte helfen die von Astrael geschenkte Magie zu zerstören.
Dieser Dämon teilte dem Magier mit, dass schon vier solcher Einschläge bekannt seien: Zwei in Galadon, während der Magierkriege, einer in Endophal zur selben Zeit und einer "erst kürzlich" im Norland (wann auch immer "erst kürzlich" war). ANMERKUNG: Dies erklärt auch die verschiedenen Sagen.
Im folgenden werden dann die uns bekannten Folgen des Einschlages des Sternes geschildert. Scheinbar ist es Ziel eines solchen Einschlages die Kinder Mrglurs - wie wir es erlebt haben - in die höheren Sphären zu treiben. Verantwortlich für die Möglichkeit Sterne hinabzuschlagen zeichnet sich ein "TAGMV".

Offene Fragen:
Wann lebtet Roradar?
Was hat es mit TAGMV auf sich?
Warum Mrglurs Kinder?
Warum verschwand die Dunkelheit von alleine, wenn es eine Waffe war?


*am Ende wurde etwas hinzugekritzelt*

Theorie: Warum sollte ER das Astrale Gitter stören wollen, wenn es nichts mehr am Kriegsverlauf ändern würde? Er hat etwas anderes geplant... etwas was die Aufmerksamkeit der Magier auf sich gezogen hätte. Mögen die Viere uns beistehen.

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Benion - vita et amor - Pater Brown Verschnitt, Häretiker und Lord der Vitamith - Geburtshelfer: 8 mal - Ehejahre-Rekordhalter
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BeitragVerfasst: 19.10.04, 14:59 
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Ein Schatten wabert durch die Luft, nähert sich langsam...
Mit klopfenden Herzen schreckte Benion in die Höhe. Ein Albtraum... nur ein Albtraum. Wer sagt schon, dass seine Theorie richtig sein müsste? Mit der Rückseite seines Armes wischte er sich den Schweiß von der Stirn. Ein kurzer Seitenblick verriet ihm, dass Samira scheinbar nichts gemerkt hatte. Also verließ er einmal mehr - wie so häufig in den letzten Nächten - das Bett und setzte sich an den kleinen Schreibtisch. Das Buch aufschlagend griff er auch schon nach der Feder um seine Gedanken festzuhalten.

20. Carmar 15 n.H.
Ich wünschte mir so, dass meine Theorie falsch wäre. Das ganze belastet mich von Tag zu Tag mehr. Was bedeuten die Zeilen auf dem neuen Pergament? Es hat die selbe Handschrift wie die des ersten, also muss es sich wohl wieder um einen SEINER Diener handeln. Warum lässt er uns diese Erkenntnisse zukommen?
Ich muss mit Rose sprechen, vielleicht kann sie es ja übersetzen...
Zumindest wüssten wir dann, was TAGMV ist. Eine Waffe? Eine magische Formel? Das Wesen, dass er nach Siebenwind brachte, wenn meine Theorie denn stimmt?

Was hat es wohl mit dem dunklen Punkt auf sich, der von einem Ventuspriester vor dem Stern erkannt worden sein soll? War es ER persönlich? Nein, dass würde nicht zu ihm passen... er lässt lieber seine Sklaven schufften. Oder war es das etwas, dass er nach Siebenwind bringen wollte? Das etwas, dass sich in den Schwankungen der Magie versteckte. Das etwas, dass nur auf seinen Befehl wartete?
Warum sehe ich nur immer wieder diesen wabernden Schatten in meinen Träumen? Ich versuche ihn zu erkennen... und ich habe das Gefühl als würde ich ihm näher kommen, doch kurz bevor ich ihn habe wache ich auf.
Welche Rolle spielt Finsterwangen?

Samira meinte jedenfalls, dass die entnommene Wasserprobe noch immer einen hohen Anteil von Schwefelsäure aufweisen würde.

Morsan, schenke mir Ruhe...

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 Betreff des Beitrags: Gerüchte Sagen und Legenden
BeitragVerfasst: 19.10.04, 16:43 
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Einst da ward ich jung, einst da ward ich unerfahren...einst da - lebte Finsterwangen. Doch was man an Gerüchte hört..mag einen erschaudern lassen. Damals noch jung..unbeholfen..einzig zielstrebig, hörte man dies;

Es war eine grosse Versammlung...viele waren angereist, um zu versuchen was niemals zuvor jemand versuchte. Sie waren überzeugt...gerade zu fanatisch ...wie es ihr naturell nun mal war. Besessen vom Gedanken, dies ist der Anfang. Begannen sie einen Ritual, es dauerte Stunden um Stunden. Viele Worte wurden gemurmelt, viele Gesten getan...und gerade zu gespenstiger Gesang, soll von der Fest ausgegangen sein. Als der Mächtigste dieser Magier gen Himmel griff...und er einen Stern auf dem Firmament riss. Er rasste mit einer unglaublichen Geschwindigkeit gen Erde. Also er wir an der Strippe angezogen in der Feste Finsterwangen einschlug...dran er soweit in das Erdreich ein, das dieses sofort begann zu sterben...und anders als Gewollt, nicht Angamon selbst, sondern seine niederen Kreaturen diesen Spalt verließen und fortan die Stadt energisch bewachen, geradezu unsterblich...denn wie gebannt, stehen ihre zertrümmerten Körper immer wieder auf..ihren Dienst an ihren Gott pflichtbewusst zu erfüllen.

So, erzählt man sich diese Geschichte...doch nie ward es einen vergönnt die wirkliche Wahrheit zu erfahren...den ein Geheimnis...gilt es stetig zu wahren.


Zuletzt geändert von Fin: 19.10.04, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 21.10.04, 20:42 
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Zum 7. Dunkelzyklus des 22. Carmars ist der Mann mit den orangenen Haaren wieder in der Bibliothek tätig. Lange Zeit sucht er wohl vergebens, zieht immer wieder Bücher und Schriftrollen hervor, doch zu finden scheint er nichts. Dann niest er, wohl durch den aufgewirbelten Staub dazu veranlasst, als aus dem Regal ein Buch zu seinen Füßen fällt. Interessiert betrachtet er es.

"Leben in der Dunkelheit, das verborgene Gut Vitamas", steht in großen Lettern auf dem Einband geschrieben. Also wendet er sich dem Lesepult zu und schlägt es auf. Die ersten beiden Seiten scheinen nur ein Gedicht über die Schwestern zu enthalten und die Ränder sind reich illuminiert. Immer wieder blättert er herum, doch scheint er nicht zu finden, was er sucht, denn sein Gesichtsausdruck wird zusehends frustrierter. Schließlich, etwa in der Mitte des Buches, schlägt er es seufzend zu und steckt es in das Regal zurück.
Er hat gerade die Bibliothek verlassen, da reibt er sich verwirrt die Augen. Vor ihm schwirrt ein bläuliches Etwas, eine Mischung aus Schildkröte und Libelle. Es flirrt vor seinen Augen, schlägt einen Salto und verschwindet. Doch scheinbar scheint nur er diese Vision gesehen zu haben. Recht eilig macht er wieder kehrt und zieht das Buch erneut hervor, doch er scheint nichts zu finden. Schließlich stellt er es doch wieder in das Regal zurück, nimmt sich ein Pergamentstück und skizziert darauf die Erscheinung. Dann fügt er noch eine kleine Beschreibung und ein großes Fragezeichen hinzu. Angstrengt betrachtet er die Zeichnung. Doch scheinbar sagt sie ihm nichts. Er stopft sich das Pergament in seine Gehrocktasche und wendet sich wieder dem Ausgang der Bibliothek zu.

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BeitragVerfasst: 22.10.04, 20:41 
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Eine kurze Notiz im Tagebuch des Orangehaarigen:

23. Carmar
Saille konnte nun über die vierte Prophezeiung sprechen, dass heißt, sie ist eingetreten (wenn es denn wahr ist, allerdings bei drei erfüllten Prophezeiungen muss man wohl davon ausgehen). Dem zu Folge ist etwas erwacht, was lange schlief und es wird Krieg geben. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Gohoranhänger sich scheinbar seltsam befreit fühlen...

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BeitragVerfasst: 23.10.04, 12:10 
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Wind streicht durch seine Flügel, er gleitet dahin. Weiter, weiter, immer weiter... Unter ihm ziehen Felder dahin, einzelne Häuser, dann ein großer steinerner Wall. Schließlich wird die Landschaft dunkel, verwüstet, leer... Er überfliegt einen Kreisrunden Felsen inmitten eines Sees. In der Ferne reckt sich ein dunkler Berg in die Höhe, gezeichnet vom Feuer. Er nähert sich diesem immer näher, da...

Schwert atmend schnellte er in die Höhe. Hastig strich er über seine Arme um sich zu versichern, dass diese auch wirklich Arme waren und keine Flügel. Dann fuhr er über sein Haupthaar. Wie gewohnt fühlte er die feinen Daunen und einzelnen Federn. Seufzend ließ er sich in sein Bett zurücksinken.
Ihm war als würde er noch einmal das blauliche Etwas sehen, dass vor seinen Augen schwirrte, dann hörte er Sailles Stimme: "Und wenn das Licht zurückkehrt, wird etwas das lang schlief erwachen... und es wird Krieg geben unter den Völkern."
Er schloss die Augen und versuchte die Gedanken aus seinem Kopf zu verbannen, doch alles half nichts. Vor seinem inneren Auge zeichnete sich das Bild eines Drachen ab, wie er ihn einstmal in einer alten Ausgabe des Yehramnis gesehen hatte.
Also erhob er sich aus dem Bett, dabei darauf achtend die Elfe, die wie so häufig friedlich neben ihm schlief, nicht zu wecken. Rasch zog er aus der Truhe neben seinem Bett sein Tagebuch und andere Unterlagen hervor. Dann ließ er sich damit an den Schreibtisch senken. Sein Blick glitt dabei auf den Ring, der sich an seinem Finger befand. Er war aus Gold, verzierrt mit den feinsten zwergischen Runen und mit einem Edelstein besetzt in dem mit Goldstaub der Kelch Vitamas eingelassen war. Dann fiel ihm in seinem Augenwinkel etwas rotes auf. Verdutzt blickte er auf seine Unterlagen und zog ein rotes Pergament hervor. Langsam glitt sein Blick über die Zeilen, die auf dem Pergament geschrieben waren. Als er unten angelangt war zerknüllte er das Pergament und warf es hinter sich in das Kohlenbecken, wo es nach einiger Zeit schließlich bis zur Unkenntlichkeit verbrannte. Gedankenverloren starrte er vor sich hin, dann fiel ein einziger Satz:

"Also hat es etwas mit den Drachen zu tun."

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Zuletzt geändert von Tim_Benion: 23.10.04, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.

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