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 Betreff des Beitrags: Die verzweifelte Suche
BeitragVerfasst: 16.01.06, 11:37 
Einsiedler
Einsiedler

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Beiträge: 88
Wohnort: Falkensee Ghetto
Die Schneeflocken tanzten im Wind. Sanft rieselten Sie zu Boden. Ein Mann streifte knirschend durch den frischen Schnee. Scheinbar Tage ohne Essen wanderte er durch die weiten Siebenwinds. Verloren wirkt er im Trubel der Massen. Einsam. Verlassen.

Seine Suche war erfolglos. Noch ein weiteres mal ritt er ins Ödland hinein. Zuvor schon mit Dienern Bellums, nun alleine, nicht aufgebend. Sein Gesicht wirkt leicht fahl und eingefallen. Die Kräfte scheinen ihn zu verlassen. Die kalten Böen peitschen ihm ins Gesicht, seine Lippen erscheinen blau. Tapfer folgt er weiter den Pfad. Die Hoffnung nicht verlierend, obwohl wohl jede Hoffnung umsonst ist. Seine Augen wirken voller Tränen, vielleicht mag es der kalte Wind sein, vielleicht aber auch nicht.

Vieles schien im surreal, fremd, eigenartig. Erst war es Angst, was ihn abhielt. Nun mehr ist es nur noch Leichtsinn, sein eigenes Leben riskierend. Er zog die Zügel zurück und ließ seinen Blick über das Öde Land gleiten. Er verachtete diejenigen, die dies getan haben. Er spuckte auf den Boden, voller Verachtung. Sollen sie durch seine Klinge sterben. Für die Viere, für den König!

Langsam glitt er aus dem Sattel zur Erde, kraftlos schritt er an den Schrein, eine Oase in der Wüste. Die Knie wurden weich und er sackte am Schrein zusammen, nach Kraft ringend. „Beweg dich, nicht zur Ruhe kommen...“ peitschte er sich selber zischend an, wohl bewusst, dass er sterben würde, wenn er nicht aufsteht. Er hob den Blick zum Altar und zeichnete eine Raute vor der Brust, die letzte Kraft aus sich herausholend, stand er auf. „Nicht aufgeben, nicht aufgeben!“ Wackelig schritt er zu seinem treuen Ross, es hat ihn mehr als einmal das Leben gerettet. Er griff an den Sattelknauf und hievte sich mit beiden Händen hoch, unsicher saß er im Sattel, die Beine an das Ross drückend, tiefer ins Ödland reitend.

Die schwarzen Mauern sah er nicht das erste mal und sicher nicht das letzte. „Sie muss da drin sein...“


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BeitragVerfasst: 18.01.06, 12:31 
Einsiedler
Einsiedler

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Beiträge: 88
Wohnort: Falkensee Ghetto
-Sie, die Menschen, halten mich für verrückt,
weil ich meine Tage nicht für Gold verkaufen will
und ich halte sie für verrückt,
weil sie glauben, meine Tage hätten einen Preis-


Sein Magen knurrte vor Hunger, seit Tagen hatte er kaum etwas gegessen. Er hat nur magere Reserven, die ihn einige Tage am Leben halten können. Aber sein Wille ist stark, der Drang zu essen schwach. „Finde Sie!“ hallte es immer wieder in seinem Kopf. Das Land war unbarmherzig, unwirklich und brutal.

Er kniete sich in den tiefen Schnee, nahe dem Wall. Senkte sein Haupt und zeichnete eine Raute auf seiner Brust. Laut erhob er seine Bitte an die Götter

„Ihr heiligen Vier Götter, Hüter über mein Leib und meine Seele
Sein meines Lebens und Strebens
Licht in der Dunkelheit
Ich bitte Euch, erhöret mich, Euer Kind

Oh Herr Bellum, Gott der Ehre und des Mutes
Schutz und Schild Tares
Gib mir, Deinem Kind, Deine Stärke
Verleihe mir Mut in den Tagen des Dunkelheit

Bellum, erhöre mich !

Sende Maynagh, Deinen Diener mir beizustehen im Kampf gegen das Dunkel
Auf dass brenne Deine Flamme in allen Straßen der Stadt und erfülle unsere Herzen!
Maynagh schütze mich, wie Du die Diener des Herren schützt.
Mögest du mir Mut verleihen, wie Du ihn den Dienern Bellums verleihst.

Maynagh mit mir !

Herrin Vitama, Göttin des Lebens und der Liebe
Mutter Tares, Freude meines Herzens
Gib mir, Deinem Kind, Deine Wärme
Schenke mir Deine Güte, auf dass ich sie trage in meinen Herzen

Vitama, erhöre mich !

Oh Herr Astrael, Allsehender und Allwissender
Hüter der Magie und des Wissens
Gib mir, Deinem Kind, Deine Weisheit
Lass mich teilhaben an Deinem Licht auf dass ich sehe den Weg in der Dunkelheit

Astrael erhöre mich !

Herr Morsan, Gott des Schlafes und der ewigen Ruh
Schweigsamer Hüter der Dritten Shpäre
Gib mir, Deinem Kind, Deine Ruhe
Erfülle mich mit Deinem Frieden in diesen dunkeln Tagen

Morsan erhöre mich !"


Nur langsam schlug er die Raute wieder vor seiner Brust, seine Knie aus dem Schnee erhebend. Er griff an den Sattelknauf und hievte sich hoch in den Sattel. Nur kurz hob er seinen Blick zu dem Feuerberg, um dann das güldene Schild an der Seite des Rosses abzubinden. Er befestigte die Riemen an seinem Unter- und Oberarm stramm, ein tiefes Durchatmen seinerseits dabei. Leicht drückte er seine Knie in die Seite des Tieres, langsam schritt das Tier über die steinerne Brücke am Wall. Erneut riskierte er sein Leben, bewusst, dass dies der letzte Ausritt sein könnte. Die Dunkelheit umbarg ihn, aber sie sollte sein Schutz sein. Nur langsam ließ er sein Ross über das zerklüftete Land reiten. Versuchend sich im Verborgenen zu halten, dem Schein des kargen Mondlichtes entfliehend. Seine Augen streiften wachsam über das Ödland und dies obwohl seine Augen kaum Schlaf gesehen haben, die letzten Tage.


Zuletzt geändert von Aekoric: 18.01.06, 12:32, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 22.01.06, 04:55 
Einsiedler
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Verzweiflung, ein Kind des Wahnsinn.
Wo war sie selbst? Wer war sie selbst? Warum zerrte das bittere Schicksal so unabdingbar an ihr.

Sie irrte durch jenen öden Landstrich dieser ihr doch so fremden Insel. Grenzte die so lang ersehnte Reise nach Siebenwind nicht schon an Masochismus? Die Insel der Leiden

Sicherlich mag ihr einiges Erbittertes auf ihrer langjährigen Reise durch Galadon wiederfahren sein. Doch nichts konnte von jenem aufwiegen an seelischem Schmerz, welches sie auf dieser Insel erfahren musste.

Verwirrt war ihr Geist, nicht mehr in der Lage unterscheiden zu können, was wahr war und anderes, fern der Realität. Ein Mann, so alt und väterlich wirkend. Was wollte er noch einmal von ihr? Brachte er sie hierher? Gab es ihn denn überhaupt? Scheinbar war seelische Qual wohl in der Lage den Geist in solch ein betäubtes Wahrnehmungsvermögen zu versetzen, um die eigentliche Pein zu lindern.

Sie stolperte und hörte das gefährliche Zischen hinter ihr. Sie wagte kaum sich umzudrehen. Doch die schnellen uneinschätzbaren Tritte liessen doch ihren Blick rasch herumfahren. Der Atem schwieg, verharrte in ihrer Lunge. Panik löste nur die einzigst vernünftigste Reaktion in ihr aus. Sie rannte um ihr Leben. Keuchend strauchelnd und laufend lief sie vor diesem Ungetüm an Spinne davon. Die Angst zehrte an ihren Nerven. Wie lange sollte sie dies noch aushalten. Der dunkle Mantel der Ohnmacht umhüllte sie, als sie erschöpft in einer kleinen Höhle zu Boden sank. Längst war ihr die Spinne schon nicht mehr gefolgt.


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BeitragVerfasst: 22.01.06, 05:16 
Einsiedler
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Dunkelheit... so beruhigend... nein... bitte.. weiche nicht....


Bei den Göttern... wo war sie hier nur? Und.. diese... Wesen... gefährlich.... schnell.... stark.... immer auf der Flucht.
Nicht wirklich wissend wo sie war hetzte sie ziellos im Ödland umher.

Ihre Gedanken haben schon längst jeglichen Sinn für Logik verloren. Sie lebte nur noch in einer Welt aus seelischem Schmerz, Verzweiflung und Verwirrung.
Und der Flucht.
War es wirklich der pure Überlebensdrang, der sie immer wieder rettete? Gab es denn diese Vorstellung, diesen Instinkt noch in ihr?

In manchen Momenten sehnte sie sich jenen Augenblick herbei, als sie bereits den letzten Hauch des Todes ausatmete. Sie in eine ruhige Welt begleitete.... leise.... leicht..... erleichternd
Doch sie folgte jenem warmen Licht welches sie flehendlich darum bat.. wieder zurückzukehren. Vitamas Ruf konnte sie nicht wiederstehen.

Ihr Körper war taub und der Geist verloren. Pure körperliche Gewohnheit befahlen über ihre Beine und Arme. Sie as ohne es wirklich zu wissen. Sie ging ohne es sich auch nur innerlich zu verdeutlichen. Sie floh... ohne jeglichen wachen realen Instinkt dafür.

Und eines Tages.. stockte sie. Eine grosse Brücke. Schwarz war ihr Gestein, befleckt von blutigen Taten des Einen. Wie paralysiert ging sie auf jene zu. Einen Schritt nach den anderen setzend betrat sie jene Brücke.

Rief mich da Jemand?

Der Geist müde um sich über jenen Anblick Gedanken zu machen. War er ja noch nicht mal mehr im Stande, jenes zu sortieren und zu analysieren was bisher geschah.
Der Körper gebot ihr Einhalt. Sie kauerte sich in einer Niesche dieser schwarzen Brücke zusammen. Die Arme eng umschlungen um ihre Beine, der Blick nach vorne gerichtet.
War dort ein Schatten?
Ja.. einer jener vielen welche ein grausames Spiel der Sinne vollführten. Einfach nicht reagieren. Sie huschen vorbei mit einem keckernden Lachen. Ach könnte sie sich doch jenen anschliessen. Lange schon nicht mehr gelacht.

Da... da war sie wieder... die Dunkelheit. Leise schmiegte sie sich um ihren Geist, als wolle sie ihre Seele für immer einschläfern. Stumm wiegte sie ihren matten Geist in den Schlaf. Die Augen sehnsüchtig und sich selbst der Herr bleibend den Schatten folgend. Ihr keckerndes lachen verschwand tief im Ödland, fern jener Brücke, welche sie nicht zu ende gehen wollte.

Rief mich da Jemand?


Zuletzt geändert von Zymena: 22.01.06, 05:17, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 23.01.06, 13:06 
Einsiedler
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Er sah in die Finsternis, die ihn umgab. Etwas kauerte dort. Ein Feind ! Schnell griff er an seinen Gurt und zog das Schwert, richtete es in die Richtung. Der Lichtkegel des Mondes war nur schwach an diesem Tage, das Flackern der Kohlebecken gaben nur Umrisse wahr. Sein Blick nicht abweichend, stieg er vom Ross nieder, die Klinge vor sich haltend, bereit jeden Augenblick zu zustechen. Langsam erkannte er die Konturen erkennen. Sie war es. Sie war der Grund, warum er dies tat. Ihr Gesicht war von Panik gesät, keine Regung ihrerseits. Sie saß nur zusammengekauert auf dem Boden.
Vorsichtig berührte er sie mit der Hand. „Ich habe dich seit Tagen gesucht und endlich gefunden. Lass uns nun rasch hier verschwinden!“ Sie hob den Kopf, blickte ihn an. Leere in Ihren Augen, als wäre Ihre Seele nicht mehr da. Er wollte sich eilen, raus aus diesem Land, was ihn Angst bereitete. Vorsichtig hob er sie an, griff unter ihren Oberkörper und ihre Beine. Sie schmiegte ihren Körper dabei an seinen, fast wie ein Kind das Halt sucht.
Bedacht hievte er sie auf den Rücken seines Rosses, sein Blick weiterhin wachsam über die karge Landschaft schweifend. Seine linke Hand griff nach den Zügeln des Rosses, seine rechte hob die Klinge an. Rasch schritt er klackernd über die steinerne Brücke in Richtung der alten Hauptstadt Rohehafen. Ein skurriles Bild lag vor ihm. Die Stadt verbrannt. Die Wände waren verzehrt, als hätten sich Wesen großer Macht an ihnen gerieben. Es wirkte alles surreal, nicht wahr, wie ein Traum. „Wir sind bald da, wir haben es bald geschafft.“ Schnell zog er das Ross durch das unwegsame Gelände, bedacht auf seine Schritte, bedacht auf die Wesen, die hier lauerten. Der Wall war in Sicht, die Rettung, das Ziel.


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BeitragVerfasst: 23.01.06, 17:28 
Einsiedler
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Erschöpft erreichte er die Tore des Walles. Die Dunkelheit, die er fürchtete, war zu seinem Helfer geworden. Sein Körper war kraftlos, völlig verausgabt. Tage lang durchstreifte er die Insel, fast jede Stelle der Insel untersuchte er. Ausgelaugt, ohne Nahrung und wenig Schlaf. Angekommen.

Sachte hielt er sie in seinen Armen, seine Muskeln brannten, Erschöpfung war ihm anzusehen. Aber seine Lippen formten sich zu einem seligen Lächeln. Zufriedenheit, Glückseeligkeit. Liebevoll drückte er sie an seine Brust, eng schmiegte sie sich dabei an ihn. Es mögen vielleicht nur Bruchteile gewesen sein, die verstrichen, aber es kam ihn wie ein Zyklus vor. Die Umgebung um ihn herum verlierend. Diesen Augenblick genießend. Er will ihn nicht aufgeben, sie nicht aufgeben.

~

Langsam trabte Widukid mit der Frau Richtung Tempel, seine Hände umschlossen die Zügel fest. Er richtete seine Augen auf den Ort seiner Hoffnungen. Er verbrachte hier die meiste Zeit neben dem Suchen. Der Glaube war sein Halt, seine Offenbarung. Nur jene konnte ihn halten.

„Oh Heilige Viere, ich danke euch,
ihr habt mir wiedergegeben, was ich verloren habe.
Gepriesen seie Bellum,
gepriesen seie Astrael,
gepriesen seie Vitama
und gepriesen sei Morsan.“


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BeitragVerfasst: 26.01.06, 13:04 
Einsiedler
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Wohnort: Falkensee Ghetto
„Pflichtbewusstsein ohne Liebe macht verdrießlich.
Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos.
Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart.
Wahrhaftigkeit ohne Liebe macht kritiksüchtig.
Klugheit ohne Liebe macht betrügerisch.
Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch.
Ordnung ohne Liebe macht kleinlich.
Sachkenntnis ohne Liebe macht rechthaberisch.
Macht ohne Liebe macht grausam.
Ehre ohne Liebe macht hochmütig.
Besitz ohne Liebe macht geizig.
Glaube ohne Liebe macht fanatisch.“


Oft werden Worte falsch verstanden, obwohl wir dieses nicht so meinen. Sie werden verdreht, werden verworren. Ein Missverständnis zwischen Männern und Frauen. Nie zu lösen, nur möglich einen Konsens zu finden.

Frauen sind wahrlich kompliziert, reden und meinen etwas anderes. Verwirren die Gedanken eines Mannes. Einfach gestrickt sind sie doch, kompliziert die Frau. Wie soll dies nur funktionieren ?


~

Seine Gedanken streiften über den Markte zu Falkensee, seit Zyklen stand er nun dort, suchend nach Arbeit verharrte er dort. Die Schneeflocken benetzten sein Haupt, langsam erschien sein schwarzes Haar in weißer Pracht. Sie liebte ihn, er liebte sie. Er wollte ihr etwas bieten, konnte es aber nicht. Er besaß nichts von Wert, nur seine Hingabe und sein Tatendrang. Nachdem er seine Nächte in einem Zelt nahe Vanskäp verbracht hatte, frierend, ohne die Möglichkeit einer Türe oder einen richtigen Schutz, hatte er im Süden der Stadt Wohnungen gesehen. Dies war die Möglichkeit, auch mit seinen begrenzten Mitteln, die er besaß. Fandar würde ihm sicherlich Türen machen lassen, es müsse sich doch lohnen, wenn er für Ihn arbeitet. Seine Wohlgeboren Lavid sein zukünftiger Nachbar, bot ihm an, ein Teil seiner Wohnung zu nehmen, aber der Verwalter der Stadt Herr Lethandor überbrachte ihm die Nachricht, dass er direkt unter seine Wohlgeborenheit ziehen könnte. Bis auf die letzte Dukate leerte er sein Bankfach, brachte es zu Herrn Lethandor, um die Miete und Pacht zu zahlen. Sein, nein, Ihr Heim.

Fraglich, warum so viele auf der Strasse wohnen, wo man eine Wohnung doch so einfach kriegt.

Nun war jedenfalls eine Wohnung vorhanden, aber was ist mit Möbeln ? Nur noch wenige Dukaten lagen in seiner Tasche. Nicht einmal ausreichend um eine Truhe zu erwerben. Sollte dies nun alles an seiner Armut scheitern, weil er nicht durch das gefährliche Ödland zieht, um Ohren abzuschneiden oder die Körper der Spinnen aufzubrechen, um Spinnenseide zu bekommen ?

Aufgeben ? Niemals! Nun erst recht. Es bedarf nicht viel, was er benötigt. Er würde Wege finden, die er beschreiten kann. Wohlgeboren Lavid fragen ? Wahrlich zuviel von jenem verlangt. Zum Tempel, jene sollten doch arme Bürger unterstützen, die sich vor der Kälte schützen wollen ? Wahrlich zu dreist, um jene wegen Möbel zu belästigen. Es Bedarf ihm nach Arbeit, Arbeit um etwas zu schaffen. Ein sicheres Auskommen, jenes muss nicht einmal regelmäßig sein. Seine Miete war gering, jenes vermochte er sicherlich im Ödlande in kürzester Zeit zu erlegen. Aber wer war so verrückt, für ein paar Dukaten tief ins Ödland zu gehen. Nie alleine gehen.

Seine Gedanken kreisten ihm durch den Kopf, er merkte nur wie eine Frau an ihm vorbeihuschte. Edigna... Er schaute ihr nach, sie registrierte ihn gar nicht. Kurz rief er ihr nach, aber sie war schon verschwunden. Sehr mysteriös das ganze. Er schüttelte nur kurz sein Haupt und blickte sich wieder um. Kein Bedarf an Tagelöhnern, Begleitschutz, Leibwächter oder Standwächter. Viel Zeit wird nicht bleiben, bis er die Bringschuld für die Miete haben muss. Er musste sich sputen.


„Soviel in dir Liebe wächst,
soviel wächst Schönheit in dir.
Denn die Liebe ist die Schönheit der Seele.“


Zuletzt geändert von Aekoric: 26.01.06, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.

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