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 Betreff des Beitrags: Liriels Leiden
BeitragVerfasst: 8.05.06, 11:25 
Edelbürger
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Eine weile standen sie vor dem Tempel und redeten mit einander. Langsam wurde es Liriel aber zuviel, sie zog sich immer mehr in sich zurück. Aus Fiderius wurden immer mehr Leute und alle zeigten auf sie und beschimpften sie. Überall das hämische Gelächter und immer wieder die Worte unnütz und ein nichts. Sie wollte aufstehen doch sie konnte nicht, sie wollte mit dem Schwert zuschlagen doch es war weg obwohl es eben noch an ihrer Seite war. Keiner verstand sie, keiner weiß was sie durchmacht. Um sie herum wurden es immer mehr Gesichter die sie einkesselten.
Es war als wäre sie gefangen in einer Zelle aus lachenden Gesichtern, Gesichter die über sie lachten. Sie konnte aufstehen aber wo sollte sie hin um sie herum waren überall diese Gesichter. Sie schlug panisch nach ihnen doch sie schlug einfach durch sie hindurch. Langsam stieg in ihr Panik auf, sie wollt nur noch weg und rannte aufs sie zu und ging durch sie durch und fand sich auf den Straßen der Stadt wieder. Doch die Häuser waren größer und auch die Straßen waren voller als sonst. Doch überall war es dasselbe die Leute standen und liefen und lachten und zeigten dabei auf sie. Sie rannte durch die Straßen doch verlassen konnte sie sie nicht da die Gatter und Türen verschlossen waren. Ab und an erblickte sie immer eine gestalt die sie beobachtete und anders war. Die Körperform war der ihren recht ähnlich nur trug sie dunkle Kleidung mit Rüstung und das Gesicht war unter einer Kapuze versteckt und an ihrer Seite hing ein langes Schwert mit Knochengriff. Einige Male versuchte sie ihr näher zu kommen jedoch verhinderten das die anderen Leute und sie war dann verschwunden.
Langsam war sie fix und fertig und so kauerte sich in eine Ecke und fing wieder an vor sich hin zu weinen. Kurz spürte sie etwas warmen auf ihrer Stirn aber konnte nicht ausmachen woher es kam.
Die gestalt beobachtete sie eine weile dabei bis sie allmählich auf sie zuschritt und vor ihr stehen blieb. Liriel bemerkte dies erst als die gestalt nach ihren Hals griff und sie daran hochzerrte. Sie versuchte sich zu wehren und ihr die Kapuze herunterzureißen was ihr auch gelang. Was sie jedoch sah ließ ihr den Atem stocken den sie sah sich selbst an. Sie selbst war dabei sie zu erwürge. Unnachlässig drückten die Hände zu bis sich plötzlich aufschrak und sich umsah. Was sie erblickte war der vitamaschrein des Tempels, nur wie kam sie hier her und wieso hatte sie schürfwunden und was war geschehen? Langsam richtete sie sich auf und schritt hinunter und den großen Saal wo sie erstmal bettete bevor sie den Tempel verließ.

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Zuletzt geändert von ishtar: 8.05.06, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags:
BeitragVerfasst: 8.05.06, 16:37 
Edelbürger
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Bist du je in der Dunkelheit erwacht,
müde und ohne Orientierung,
hast ein Licht gesucht, dass dir leuchtet,
dir zeigt, wo du nun bist?

Das dort scheint aus deiner Kammer.

Und du hast dich erhoben und bist ihm gefolgt,
dabei strauchelnd gegen jede Ecke gestoßen,
die du doch so gut kanntest -
denn du hast nicht gesehen.


Aus den Fenstern des Tempels heraus beobachtete Amelia diese junge Frau; gütige Göttin, dieses Kind, das dort vor dem Tempel stand. Sie beobachtete sie oft dieser Tage. Immer dann, wenn sie den Schrein verließ, machte sie in dem lichten Gang an den Fenstern halt und spähte hinab vor die Portale. Und immer sah sie Liriel dort stehen.
Und es machte ihr große Sorgen, die nicht viele verstanden. Verstand sie denn überhaupt jemand?

Einmal fragte Amelia sie, weshalb sie dort steht. Bei Regen und Sturm, bei Tag und Nacht. Und sie sagte, sie hielte dort Wache.
Amelia glaubte ihr nicht. Liriel war Niemand, der gerne solch endlose Stunden an einer Stelle steht und nichts tat. Der Schmerz der sie durchdrang war deutlich zu sehen. Und zu spüren.
Sie suchte nur nach jemandem, der sich mit ihr unterhielt, ihr ein wenig Gesellschaft leisteste. Aber suchte sie dort wirklich an der richtigen Stelle? Sie sucht nun jene, vor denen sie vor wenigen Wochen erst noch floh. Und sie fühlte sich wohl bei ihnen.

Überhaupt war es ein großer Erfolg für die Kirche, der ihr keinerlei Mühen kostete. Ihr Gedächtnis wurde Liriel genommen und damit auch ihr Wille dem Einen zu dienen. Ging es denn noch einfacher, ein verlorenes Kind zurück zu führen? Nein.
Und doch fühlte Amelia sich unwohl bei dem Gedanken. Es ist zu einfach gewesen sie zu den Vieren zurück zu führen. Zu einfach, weil die Diener des Einen es so wollten. Weshalb? Das wussten wohl nur sie selbst. Doch sie erfüllten dem Guten einen Dienst damit.

Viel schwieriger war es jedoch gewesen, sie auf diesem Weg zu halten. Denn diese Frau ist so störrisch wie eine der Ziegen im Tempelgatter. Und stur. Es kostete sie Mühen, Liriel auf dem rechten Weg zu behalten und sie fand kaum Unterstützung dabei. Dabei war sie sich nicht einmal sicher.
Der Kragen, der sie zu einer Vogelfreien machte half sehr dabei, sie im Tempel zu behalten. Denn außerhalb war sie in ständiger Gefahr, jeder der grausam und stark genug wäre hätte sie töten können. Darum blieb ihr keine andere Wahl, als Schutz im Tempel zu suchen.
Und dort war sie nie alleine. Sorgte sie etwas, so kann sie über ihre Sorgen sprechen.
Auch vor den dunklen Dienern war sie in Sicherheit. Und den Göttern ständig nahe. Es half ihr sehr dabei, das Gute vor Augen zu behalten.

Amelia seufzte, als sie Liriel in den Tempel gehen sah und wandt sich von dem Fenster ab.

Sei doch zufrieden mit dem was du nun bist und koste es aus. Es ist wie ein zweites Leben, dass dir die Vier geschenkt haben. Es ist nicht so rein und unschuldig wie dein erstes, aber du kannst dich bessern und darfst nicht wieder umkehren. Deine Gedanken wieder zu erlangen wäre dein Untergang.


Zuletzt geändert von Amelia: 8.05.06, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 9.05.06, 00:40 
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Stundenlang steht sie das egal welches Wetter und wartet, oh wie hasst sie das endlose warten es ist eine Qual für sie. Sie musste es aber tun, sie will sich beweißen vor allem sich gegenüber. Und es lenkt sie ab von den sorgen die sie hat, weg von den schmerzen die ihre fehlende errinnerungen zufügen. Ab und zu geht sie zum Markt und schaut dort herum es ist so als würde sie nur einen Rundgang machen. Danach steht sie wieder am Tempel stundenlang hart sie aus und übt sich in geduld und Demut.

Jedoch ist sie froh wenn die Anwärter ihr Gesellschaft leisten und sie ablenken. Nur keiner versteht was in ihr vor sich geht, keiner weiß wie es ist sich nicht zu kennen sie verstehen sie einfach nicht. Und dann dieser Kragen, dieses Ärgernis, oh wie hat man ihr Sachen damit vorgeworfen von dem sie nie was wusste. Am liebsten würde sie ihn vom hals reißen wenn sie nicht ärger kriegen würde. Sie seufzt. Wie lange würde sie ihn noch tragen müssen?
Dann dieses Ereignis letzte Nacht verliert sie nun langsam ihren verstand? Sie soll ja da während der ganzen zeit weggetreten gewesen sein, waren das schon anzeichnen das sie verrückt wird?

Was war mit amelia? Sie mochte sie da sie immer nett zu ihr ist doch was wollte sie wirklich von ihr oder die anderen. Jeden tag beobachtet sie das treiben in und am Tempel, hört die Gebete und sieht die Leute kommen und gehen doch die wenigstens nahmen von ihr Beachtung, sie ist nur eine vogelfreie so werden die meisten wohl denken. Wie sehr sehnt sie sich das sich ein Anwärter zu ihr gesellt mit dem sie reden kann. Sie schätzt die Gesellschaft sehr konnte sie doch offen mit ihnen reden und es vertrieb ihr die langweile.
Langweile noch etwas was sie hasste, wie sehr da die expidition willkommen war doch hat er auch neue fragen aufgeworfen. Alles kam ihr so vertraut und doch so fremd vor.

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 Betreff des Beitrags: das feldlager
BeitragVerfasst: 13.05.06, 07:04 
Edelbürger
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Anfangs sah man Liriel in den Wald um das Feldlager umher irren sehen. Sofern man sie beobachtete sah man das sie ihren Kopf einige male gegen den Felsen schlug und dann sich einfach nach hinten fallen lies. Nach einer weile nahm sie ihren Stoffhasen hervor und begann sich mit ihm zu unterhalten.

Du meinst wir sollen baden gehen?

Sie schaut dabei den Hasen an

Nur wo?
Der See am Wasserfall?

legt den Kopf schief

Bist du dir sicher dass du dahin willst?
Na gut Knöpfchen wenn du es so willst dann gehen wir dort baden, aber du gehst auch ins Wasser und drückst dich nicht darum.

Dann Marschiert sie fröhlich mit dem Hasen am Fels entlang zu dem See mit dem Wasserfall am Lager. Dort angekommen setzt sie den Hasen an einen Stein und springt ins Wasser und schaut dann zurück zu ihm.

Du bist ein Feigling das Wasser ist doch angenehm.
Das sind doch nur ausreden du magst kein Wasser.
Siehst du da ist doch nichts dabei, na komm doch endlich rein ich mach dich dann auch wieder trocken.

Sie schwimmt etwas umher ehe sie auf einen kleinen Felsen klettert und wieder hereinspringt.

Jammer Jammer Jammer man bist du ein Feigling

Plötzlich sieht sie das etwas im Wald sich in der sonne spiegelt und hält inne.

Duhu ich glaub da ist etwas.
Das ist bestimmt so ein Knilchdingens von dem diese Frau erzählte.

Sie schwimmt an den Rand zum Stoffhasen und versteckt sich mit ihm hinter dem Felsen und späht einige male daraus hervor worauf die reflektion dann verschwindet.

Ich sehs nicht mehr, das Dingens ist bestimmt genauso scheu wie du.

Schnell huscht sie an der Palisade vorbei und geht auf das alte bett in der Ruine zu und bleibt davor stehen.

Schaumal ein schickes Bett.
Was meinst du sollen wir uns dort hinlegen?
Du willst in den Baum?
Ne ich will in das bett.

Sie klettert auf das bett und unterhält sich dabei weiter mit dem Stoffhasen.

Wäh die haben die decke gestohlen diese Dingens.

Sie kramt einen Umhang hervor und gibt dem Stoffhasen einen Kuss ehe sie sich in dem umhang einwickelt und ihn an sich drückt.

Nacht Knöpfchen und schlaf fein.

Dann schläft sie langsam auf dem alten bett in de Ruine am Feldlager ein

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BeitragVerfasst: 20.05.06, 02:24 
Edelbürger
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Ärger nichts als Ärger machte sie, sie hatte es Satt als "kleines Kind" behandelt zu werden. Alles was sie tut ist falsch, nichts darf sie wissen und niemand sagt ihr etwas Wichtiges. Entweder man scheucht sie rum oder man ignoriert sie einfach als wäre sie nicht vorhanden. Sie bremste sich schon um nicht auf irgendetwas einzuschlagen. Wütend lief sie in den garten auf dem danach und setzte sich auf eine Bank und schaut über die bäume zum See hin. Es regnete aber das war sie langst gewohnt denn wie viele stunden hat sie schon im regen vor dem Tempel gestanden. Nach einer weile kam regdar und setzte sich neben sie sie redeten miteinander wie sie es immer tun wenn sie zusammen sind. Aber sie stieg einfach von der Bank auf und setzte sich auf die Brüstung und lies die Beine baumeln und regdar folgte ihr aber blieb einige schritte vor dem Rand stehen.

Stärke sie halten sie alle für stark dabei ist sie es doch gar nicht, wie soll sie stark sein wenn ihr alles genommen wurde.

Hoffnung, auf was nur ihre Hoffnung hat sie doch schon lange verloren.

Er will immer auf sie warten und das sie ihn mitnehmen soll wenn sie untergeht.

Langsam setzte sie sich auf und stand an dem Rand. Liriel drehte den kopf zu regdar und lächelte, ehe sie mit einem ich liebe dich den schritt ins frei machte. Der fall war kurz und dann krachte es als ihre Knochen nachgaben und sie fiel komplett zu Boden. Regdar stand einen Moment lang starr da ehe er aus dem Tempel hastete und sich zu ihr kniete. Sie drehte nur den kopf zu ihm und begann zu weinen.

Schnell waren ein paar geweihte und wachen zur stelle alle schienen entsetzt und man brachte sie schnell in den Vitamaschrein und legte sie auf eine der liegen. Wie amelia wohl schimpfen wird dachte sie. Nach einer weile hatte man einen heiler gefunden der ihre Beine schiente und die wunden versorgte. Dann erschien Amelia man sah es ihr an sie war nicht sehr erfreut. Sie sorgt sich also dachte sie warum zeigt sie das nie. Sie ist doch eher eine last warum wird sie mich dann nicht los, der Kragen ermöglicht es ihr sogar. Es war seltsam amelia so wütend zu erleben. Sie ist ihre Tochter aber wenn sie ihre Mutter ist wieso hat sie dann nie was gesagt. Sie schwieg einfach bis sie ging.

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Zuletzt geändert von ishtar: 20.05.06, 10:25, insgesamt 1-mal geändert.

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