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 Betreff des Beitrags: Notizen zum Dunkeltief
BeitragVerfasst: 29.12.06, 15:13 
Edelbürger
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Kurz nach Einbruch der Dunkelheit mischte sich unter die Gruppe von bewaffneten Streitern, die sich am Nordtor in Falkensee versammelten, auch ein Mann, dessen Degen die ganze Zeit über nur an seinem Gurt baumelte. Stattdessen griff er immer wieder zur Feder, die er griffbereit hinters rechte Ohr geklemmt hatte, und notierte auf einem Zettel hastig die Geschehnisse. Die Schrift ist recht krakelig, da er im Stehen auf sein eigenes Bein oder gegen eine Mauer schreiben musste. Wer während des 1. "Hell"zyklus des 1. Dunkeltiefs dabei auf sein Blatt linste und seine stichwortartigen Notizen las, konnte folgendes lesen:

Bericht aus Feder von T. Goldhagen: 1. Dunkeltief, Falkensee
- offenbar Gefechte am Wall. Gegen Tageswechsel wird Befehl zur Verschanzung in Stadt ausgegeben

- Streiter sammeln sich zur Verteidigung am Nordtor

- Scheinbar heftige Gefechte am Wall: Verwundete hasten durch offenes Stadttor; Lazaret in Burghof sowie Tempel eingerichtet, erste Versorgung durch Heilkundigen direkt am Nordtor

- Rueckzug wurde angeordnet: Streiter vom Wall treffen ein und beschuetzen nun Nordtor

- Garreth berichtet, dass Sued- und Westtor geschlossen. Schluessel zu noerdl. Torraum nicht auffindbar: Nordtor bleibt offen!

- Mitte des 1.Hellzyklus: weitere Verwundete treffen ein; keine Feindsichtung in Falkensee; weniger als 1 Dutzend Streiter zur Verteidigung verfuegbar; Loewenorden scheint Kommando zu fuehren

- Unstimmigkeiten in Loewenorden ob des Vorgehens: einzelne suchen vor der Stadt, andere wollen alle Maenner am Tor halten; mangelnde Organisation und Disziplin

- zur 1. Stunde: erster Feindkontakt! Einzelner Spaeher in skelettoider Form am Tor zerschlagen

- immer wieder hoehnisches Lachen in der Luft, aus oestl. Richtung (Wall?)

- Dienerin Vitamas Edora von Verdaechtigem belaestigt: fuehrt Reden wider die Diener der Viere; unheimliche Hexerei, allerdings ohne schaedliche Wirkung; Name: *der Name ist unleserlich geschrieben* -s?

- Vermutlich zu Ende des 1. Hellzyklus (in Dunkelheit nicht genau bestimmtbar): Ende Aufzeichnungen, muss in Tempel ruhen

- Bemerkenswert: Kein Mitglied von Lehensbanner, Ritterorden oder Ordo Belli anwesend, zu keiner Zeit seit Anbruch des Dunkeltiefs. Vermutlich im Kampfe zu anderer Stelle, weshalb Falkensee auch nur von einer einzigen Kreatur angegriffen wurde. Allerdings schlechte Auswirkung auf Moral der Streiter, die sich teils im Stich gelassen fuehlen.

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BeitragVerfasst: 29.12.06, 18:00 
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etwa zur 17. Stunde am 1. Dunkeltief schreibt der Mann mit zittriger Hand im Tempel zu Falkensee folgendes nieder:

Bericht: 1. Dunkeltief, vermutlich 6. Hellzyklus
- Geruechte ueber ein kopfloses, geisterhaftes Gespenst in der Ruestung eines Falkenritters. Kann angeblich durch Waende hindurch gehen. Wurde von Mitgliedern des Lehensbanners gesichtet.
- Riesige geisterhafte Spinne auf dem Markt: Das schreckliche Untier fiel ueber einen wehrlosen Mann her, der scheinbar schwer verwundet wurde. Als Streiter und Banneristen sowie die Schwestern Amelia und Edora hinzukamen und das Biest vom wehrlosen Koerper vertrieben griff es schließlich Amelia an. Mann warf sich heldenhaft davor. Biest tobte und wuetete, Leute durch die Gegend geschleudert. Verwundet konnte Untier fliehen, indem es an einer Hauswand hochkletterte und ueber Daecher verschwand. Besonders merkwuerdig: konnte sich nahezu unsichtbar machen!
- Die Dienerinnen Vitamas blieben, den Goettern sei dank, unverletzt.

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Zuletzt geändert von Kaputter Typ: 29.12.06, 18:30, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 30.12.06, 23:28 
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Über den steinerenen Tisch der Zwerge gebeugt sitzt der Mann und schreibt. Seine Notizen sind zittrig, wie auch sein ganzer Körper noch zittert. Die Zwerge, die seine Notizen auf dem Tisch hätten lesen können, müßten sich schon anstrengen, um das Gekritzel zu entziffern
1. Dunkeltief, Kesselklamm zum 8. Zyklus

- zum 7. Zyklus kam er: der Lich mit Gefolge

- mind. 20 Skelette, dazu einige Skelettmagier und aufgedunsene Kadaver.

- ihnen gegenüber nur 4-5 Zwerge, alle schwer gerüstet und bewaffnet. Machten imposanten Eindruck, trotz geringer Größe

- trotz heftiger Gegenwehr und großem Mut waren Zwerge der Übermacht unterlegen; hätten Skelette wohl zerschlagen, doch Lich zu stark

- Blitze des Lichs trafen auch mich. Wurde wohl nahezu leblos in Binge geschleift. Zum Glück wurde ich nicht für tot gehalten, sonst wäre ich inmitten der Untoten aufgewacht.

- Untote kontrollieren Tal; Zwerge in Binge verschanzt. Tore halten; herein kommen sie nicht, doch jeder Ausbruch wäre Selbstmord

- habe Schmerzen am ganzen Körper. Wohl durch Blitzschlag entstand seltsames Muster auf Haut, wie feine Äderchen. Unangenehmes Kribbeln.

- Kann Zittern der Gliedmaßen kaum unterdrücken. Schreiben fällt schwer. Bräuchte schlaf, doch kann nicht ruhen

- Rettungsversuch von Banner und Ritterschaft schlug fehl, mussten aus Tal fliehen. Muss weiter ausharren. Ich danke den Göttern für den Schutz der Dwarschim. So abweisend sie sonst auch waren, heute zeigen sie Ehre und Mut, und wichtiger für mich noch: sie gewähren mir Obdach in der Not

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BeitragVerfasst: 30.12.06, 23:35 
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Die folgenden Zeilen sind mit ruhiger Hand geschrieben. Zwar eilig und ohne jegliche Schnörkel, aber gut lesbar für jene, die ihm in der Taverne "Zum Seiltänzer" beim schreiben zugesehen hätten.

2. Dunkeltief, Falkensee, vermutlich 8. Hellzyklus

- endlich zurückgekehrt; Schmerzen haben nachgelassen, Zittern ist vorüber. Seltsames blitzschlagartiges Muster auf Haut ist geblieben

- Dwarschim haben Tal freigekämpft; Untote alle zerschmettert; Von Lich jedoch keine Spur mehr gewesen.

- Bestätigt Vermutung, dass Zwerge nur durch Magie des Liches geschlagen wurden, da Untote ohne ihn unterlegen.

- Zwerge saufen Met nach Schlacht. Mitten zwischen Knochenresten saßen sie vor Binge auf dem Schlachtfeld und haben Met getrunken. Bemerkenswerte Abgebrühtheit; lt. Zwergenkrieger ist solches Brauch in Kesselklamm

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BeitragVerfasst: 31.12.06, 00:21 
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Nun kniet der Mann vor der Bank vor dem Tempel. Auf der Bank liegt das mittlerweile eng bekritzelte Notizblatt. Wer ihm über die Schulter schaut, kann folgendes lesen

Bannung eines Geistes
2. Dunkeltief, wohl 8. Dunkelzyklus, Falkensee

- soeben bannte ein Magier ein Gespenst; auch in Kesselklamm spukten Geister; hörte gleiches von Augenzeugen aus Falkensee. Keine Berichte über körperliche Verletzungen durch Geister, aber Angst hält Moral der Bevölkerung nieder

- Name: Toran Dur

- Geist schien verrückt nach Bart und Haar des alten Mannes

- Magier schnitt ein Teil von Bart ab und warf es auf Boden

- als vorwitziger Geist nach Bart schnappt, leuchtet Bannkreis auf Boden auf, den Magier vorher wohl gezogen hatte

- auf wundersame Weise fehlte Magier dann aber garkeine Bartsträhne: Illusion?

- durch Magie wurde Geist dann unter heulendem Klagen gebannt

- Toran Dur gab noch Unverständliches von sich bezüglich Geisterbannung; müßte später mal nachfragen

- Wenn andere Forschungen mich nicht zu sehr beanspruchen, könnte Geisterbannung ein Thema sein, das vielversprechend wäre. Muss Kosten/Nutzen abwägen

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BeitragVerfasst: 31.12.06, 02:01 
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Auf dem Eingangstresen des Hospizes in Falkensee schreibt er auf, was ihm ein Soldat des Lehnsbanners erzählt, der hinter ihm steht.

2. Dunkeltief, vermutlich 8. Dunkelzyklus, Hospiz Falkensee

- Feldmeister Elias Delila schwer verwundet. Liegt zur Behandlung in Hospiz. Heilerin und 1 Bannerist abwesend

- habe Behandlungsraum verlassen, Soldat des Banners gibt Bericht über Umstände:

- Feldmeister Delila verwundet bei Versuch, Stadt vor Gefahr aus Kanalisation zu retten

- Bei Überprüfung von Verriegelung der Kanalisation brachen dunkle Schergen diese auf
- Verriegelung gesprengt. Diener des Einen brachen aus Kanalisation hervor
- Lehnsherr, einige Ritter, mehrere Soldaten von Lehensbanner und Handvoll Freie Volksstreiter schlugen Monster zurück.
- Boden über Kanaldeckel brach bei Versuch erneuter Verriegelung ein
- Welle um Welle des Ungezie hier endet die Notiz in einem langen, krakeligen Strich. Darunter sind mehrere Tintenklekse auf das Papier getropft.
Offenbar wurde der Schreiben mittendrin von irgendetwas sehr plötzlich unterbrochen.

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