Lange lag sie wach in ihrem Bett während die anderen Geschwister längst schliefen denn Ihr gingen die Worte des Dämons nicht aus dem kopf. Es war nicht das erste mal das man sie als Schlampe beschimpfte aber diese Anfeindung die auf dieser Insel herrscht ist stärker als die in Ventria. Es war nicht der Stoß mit dem sie weggedrückt hatte der sie verletzte, nein es waren die Worte mit der er sie beschimpfte.
So lag sie die ganze Nacht in ihrem bett und wachte immer wieder aus einen sehr unruhigen Schlaf auf, in der Angst er würde wirklich kommen wie er es gedroht hatte.

Lange lief sie durch das Tempel Gebäude nur um sich abzulenken. Es gefiel ihr nicht immer drinnen zu sein anstatt draußen im wind durch die Straßen zu gehen. Aber die Nachricht das dieser Dämon nach ihr trachtet und sie foltern würde bereitet ihr angst. Sie nahm ihre Kleider die sie sonst nie trug und zog sie an, versteckte noch sämtliche Ornamente unter der Kleidung. Vorsichtig schaute sie aus der Tür ehe sie so schnell es ging durch die Straßen lief zum Gatter das ihr anvertraut wurde.
Dort angekommen legte sie das Futter in den trog und begrüßte alle Tiere ehe sie sich genauso schnell wieder zurück begibt.

Kein Dämon erschien und das war auch gut so. Zurück im Tempel atmete sie erst einmal erleichtert auf.
Die Insel war so anders Dämonen die nach ihr trachten so was gab’s in Ventria nicht.
Sie sponn noch etwas Garn von den Spindeln zu Stoff ehe sie sich in ihr bett begab und vorher Wolfram bescheid sagte der über sie wachen wollte.

Die Nacht verlief nicht anders als die vorherige Nacht außer das sich auch nun die Errinnerungen an den Aufstände in Ventria und ihre Gefangenschaft sich mit denen des Dämons mischten. So wachte sie mehrmals schweissgebadet in ihren bett auf.

Lange lag sie wach da und starrte den Dolch an der immer noch das dunkle Blut noch auf sich trug.
Was hatte sie nur getan auch wenn es eine Dämonin war und sie das nur tat um die anderen zu schützen hatte sie ihren Eid gebrochen. Ihr selber tat sie kein leid war eher Mütterlich sogar zu ihr aber das passte nicht zu den Dämonen die sie bisher nur aus den Schriften kannte. Es war seltsam gerade zu Menschlich verhielt sie sich und war gebrochen als sie sagte das sie kein Kind der Herrin sei. War sie vielleicht doch keine Dämonin gewesen?
Als sie ging war sie gebrochen, als hätte man ihr alles genommen und das nur durch die Worte und was sie tat.
Es scheint mehr hinter ihr zu stecken als man sieht vielleicht auch etwas Hoffnung?
Sie musste es herausfinden und notfalls das was sie tat rückgängig machen. Aber wo sollte sie suchen? Lange lag sie noch wach und starrte sie den Dolch an ehe sie der Schlaf überkam.